Samstag, 22. Oktober 2011
Elstern kämpfen und drehen das Spiel - 2:1 beim OSV
Mal ehrlich, solche Spiele sind immer die schönsten. Da liegen die Elstern unter Flutlicht mit 0:1 und kommen nicht mehr so richtig nach vorne. Doch nach einer schönen Flanke von Jan Landua landet der Ball auf dem Kop von Sascha de la Cuesta. Der Elstern-Spielmacher fackelt nicht lange und köpft das Ding energisch Richtung OSV-Kasten, allerdings auch direkt auf Ex-Elster Christoph Werth. Der Keeper kann abwehren. Trotzdem bleibt die Kugel heiß, kommt zu Yayar Kunath, Und Kunath bringt den Ball endlich irgendwie im Kasten unter....puh Ausgleich. Was für eine Erleichterung, auch bei den vielen mitgereisten Elstern-Fans. Und der Brustlöser für die Jungs auf dem Platz. Denn jetzt drehten sie richtig auf und spielten den OSV fast an die Wand. Und nach einem Zuckerpässchen von de la Cuesta in die Schnittstelle der Abwehr erzielt Landau 10 Minuten vor Ende den 2:1-Siegtreffer. Traumhaft !!
Über weite Strecken der ersten Hälfte war das Derby eine ausgeglichene Sache, ja Oststeinbek begann sogar richtig forsch und zielstrebig nach vorne. Klare Sache, dass die Gastgeber auch die erste Möglichkeit hatten. Besonders in der Defensive hatten die Elstern ein ums andere Mal Probleme mit den quirligen OSV-"Bubis". Nach gut einer halben Stunde kam 85 dann aber besser ins Spiel, besonders über den heute wieder sehr lauffreudigen Philip Petterssson. Er leitete auch die erste und dickste Chance ein, mit einer schönen Flanke. Aber Landau schießt Torwart Werth an. Auch Alexey Bugrov scheiterte mit einem Distanzschuss (Bugrov heute wieder dabei, zur Halbzeit aber leider wieder verletzt raus). Nach dem Pausentee waren aber wieder die Gastgeber am Drücker. Die Elstern wirkten unkonzentriert und das Fehlen von Abräumer Roman Schmer (Meniskusriss, Entscheidung zur OP fällt kommende Woche) bemerkbar. Irgendwie lag ein Tor in der Luft - und schwupps fiel es auch. Und das ausgerechnet durch Jung-Elster Felix Rehr.
Nachdem die Elstern das Spiel aber gedreht hatten, musste der 85-Anhang nur noch einmal Zittern. Doch 85-Keeper Tobi Braun parierte glänzend.
Die Freude war groß nach dem Schlusspfiff. Gleich danach fand sich die Mannschaft zum mittlerweile schon obligatorischen Kreis ein und skandierte 81, 82, 83, 84, FÜNFUNDACHTZIG. Anschließend machte sogar Trainer Olaf Poschmann bei der Welle mit und klatschte die Fans ab. Mit so viel Teamgeist kann man eben auch mal eine Partie drehen....und anschließend ordentlich feiern....an einem Freitagabend, unter Flutlicht!
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