Freitag, 17. November 2023

Die Elstern – Fußball im Amateurbereich Spielzeit 2005/06 (von Hans-Martin Lippold)

Eine Nachbetrachtung 


Die Oberliga Nord sollte in das zweite Jahr ihres Bestehens starten. Nach Ablauf der ersten Saison (2004 / 05) konnte man die Mannschaften im Vergleich zur  Konkurrenz einstufen und die Spielergebnisse einordnen. Es war zu erwarten, dass die niedersächsischen Vereine eine dominierende Rolle in dieser Klasse spielen werden. So kamen die ersten vier Mannschaften aus Niedersachsen, und zwar Emden, Wilhelmshaven, Nordhorn und Meppen. Von den vier Absteigern kamen drei aus Hamburg sowie die zweite Mannschaft des VfB Lübeck. 

Ebenso spiegeln die Besucherzahlen diesen Trend wider. Im Durchschnitt wurden die Spiele der Oberliga in der Saison 2004 / 05 von 644 Zuschauern besucht. Bei drei Vereinen lagen die Besucherzahlen über dem Durchschnitt, es sind dies der SV Meppen mit 3333, Kickers Emdem mit 1784 sowie Eintracht Nordhorn mit 679 Besuchern. Diese Zahlen sind brisant. Die Vielzahl der Vereine nagt am Hungertuch, ohne finanzkräftige Sponsoren ist Oberligafußball kaum noch zu  realisieren. An anderer Stelle wird in diesem Bericht auf diese Problematik eingegangen.

Der ASV konnte sich in der Oberliga etablieren, der Klassenerhalt war zu keiner Zeit ein Thema. Nicht zu übersehen war die Diskrepanz zwischen Heim – und Auswärtsbilanz. In der Heimtabelle würden die Elstern mit 17 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz rangieren, die Auswärtstabelle weist den Elstern mit 27 Zählern den 6. Tabellenplatz zu. In der Saisonabschlußtabelle fand man den ASV  auf dem zehnten Tabellenplatz wieder.

Ein Blick auf die Spielerbörse 

Wie jedes Jahr kommt nach dem Jahreswechsel Bewegung in den „Spielermarkt“ , so auch beim ASV. Eines ist klar, in der Oberliga sind die Spieler ganz anderen Belastungen ausgesetzt. Bis zu fünfmal in der Woche Training und deutlich längere Anreisezeiten zu den Auswärtsspielen muß  man einplanen. Spieler, die im Schichtdienst stehen oder selbständig sind werden vor erhebliche Probleme gestellt und manch einer zieht den Fußball in einer tieferen Spielklasse vor. Der Verlauf der vorigen Saison hat gezeigt, dass der ASV mit die stärkste Sturmreihe der Liga hat, besonders auf fremden Plätzen kam dies zum Tragen. Bei der Zusammenstellung des Spieleraufgebotes für die Spielzeit 2005/06 wurde dies  berücksichtigt. 

Die Spielerabgänge 

Folgende Spieler standen Rüdiger Schwarz für die neue Saison nicht mehr zur Verfügung: Raphael Ishkakow war auf dem Weg zum Stammspieler, zog aber einen dauerhaften Aufenthalt in seiner russischen Heimat vor.  Philip Richter wechselte zum SC Victoria. Dalibor Jankovic konnte sich beim ASV nicht dauerhaft durchsetzen und wechselte zum SC Concordia. Nach nur drei Einsätzen in der Oberligamannschaft kehrte Kristofer Abels nach Dassendorf zurück. Auch Alexander Matsutaj kam in der Ligamannschaft nur selten zum Einsatz und schloss sich dem SV St. Georg-Horn an. Lukas Ciosanski kehrte dem ASV nach der Winterpause den Rücken und fand beim VfL 93 eine neue sportliche Heimat. Weitere Spieler haben die Fußballstiefel an den Nagel gehängt, dies waren Dennis Stieglitz und Markus Schulz. Markus Schulz bestritt für den ASV noch zwei Spiele und schied zum 1.10.05 aus.  Robert Matiebel war inzwischen als Sportjournalist etabliert und würde den Elstern nur noch im Ausnahmefall zur Verfügung stehen. Spieler wie Jörg Witzke sind in dem kurzlebigen Geschäft eine absolute Ausnahmeerscheinung und eigentlich nicht zu ersetzen. Er läßt seine Laufbahn bei den alten Herren des SC Wentorf ausklingen.  

Die Neuzugänge 

Das Hauptaugenmerk bei der Kaderplanung wurde auf die Verstärkung der Defensivabteilung gerichtet. Da Dennis Stieglitz als zweiter Torwart nicht mehr zur Verfügung stand, mußte gleichwertiger Ersatz engagiert werden, die Wahl fiel auf Andre Zick, bislang bei der zweiten Mannschaft des HSV  zwischen den Pfosten. In der Vorsaison noch beim Oststeinbeker SV im Sturmzentrum aktiv, schloss sich Marvan Ballout zu Beginn der Saison dem ASV an. Für die Position eines Innenverteidigers wurde Benjamin Kruse verpflichtet. Sein fußballerischer Weg begann in Bramfeld. Über den SC Norderstedt und den HSV landete er beim SC Freiburg. Bis 2003 absolvierte er in der ersten und zweiten Liga achtzehn Einsätze. Danach wechselte er zum MSV Duisburg. Diese Zeit muß man als zeitlich begrenztes Mißverständnis bezeichnen. Nach sechs Einsätzen in zwei Jahren wechselte er an die Sander Tannen. Der TSV Pansdorf war der erste Verein für den Innenverteidiger Sören Warnick die Stiefel schnürte. Seine nächste Station war der FC Schönberg 95, von dort zog es ihn zum TSV 65 Bargteheide. Vor seinem Wechsel zum ASV spielte er in der Regionalliga Nordost für den SV Babelsberg 03. Eine Woche vor dem Start in die Punkterunde verließ Norman Lund den Meiendorfer SV und schloß sich dem ASV an. Seine früheren Stationen waren der SC Concordia, der SC Norderstedt und der TSV Ahrensburg. Daniel Ahrens erfuhr seine „Grundausbildung“ in der U17, U19 und der zweiten Manschaft des FC St. Pauli ehe er seine Zelte an den Sander Tannen aufschlug. Sein angestammter Platz ist das defensive Mittelfeld. Zwei weitere Spieler fanden von der U19 des HSV den Weg an die Sander Tannen, es waren Innenverteidiger Martin Sobczyk und ein Mann für das zentrale Mittelfeld, Lukasz Ciosanski. Zum Trainingsauftakt konnte Trainer Rüdiger Schwarz also acht neue Elstern begrüßen. 

In sämtliche Gespräche hinsichtlich Vertragsgestaltung war Sponsor Mathias D. Kampmann mit eingebunden wenn nicht sogar federführend tätig. Einige Spieler waren nicht nur vertraglich an den ASV gebunden, sondern standen in Kampmanns Firmengeflecht auf der Gehaltsliste. Dies waren Angelo Herrendörfer und Sören Warnick, Benjamin Kruse startete eine Ausbildung zum Verlagskaufmann.  Es ist mit Sicherheit nicht der schlechteste Weg auf diese Weise Spieler an einen Verein zu binden – solange die Geschäfte florieren.

Ausblick auf die kommende Spielzeit 

In den Expertenkreisen des Hamburger Amateurfußbals wurden die Elstern hoch eingestuft, Tabellenplatz fünf bis sieben wurden den Elstern zugetraut.  Bei der Planung des Spieleraufgebotes wurde Wert auf die Verstärkung der Defensivabteilung gelegt. Die Führungsspieler konnten alle gehalten werden und der Blick wurde mittelfristig auf die Regionalliga gerichtet. Unerlässlich und zwingend erforderlich ist, dass im Verein Strukturen geschaffen werden, die den zukünftigen Anforderungen Rechnung tragen. Sponsor Kampman hat für diesen Fall seine Vorstellungen dargetan. 

Einen Punkt muß man – und das gilt für alle Oberligavereine – im Blick behalten: Die Zuschauerzahlen. Viele Vereine können den Spielbetrieb mit ihren Einnahmen nicht mehr finanzieren und sind auf die Unterstützung zahlungskräftiger Sponsoren angewiesen. An dieser Stelle bildet sich ein Kreislauf: je größer der sportliche Erfolg, umso attraktiver wird der  Verein für potentielle Sponsoren, mit den Zuwendungen des Sponsors kann man neue, teurere Spieler finanzieren und den Erfolg absichern. 

Schießt dann Geld Tore ? 

Im Idealfall steht der Sponsor dem Fußballsport und / oder dem Verein positiv gegenüber. Wie man so etwas realisiert sei am Beispiel des 1. FC Heidenheim gezeigt: 410 Sponsoren  Werbepartner unterstützen den Verein mit ca. 8 Mio Euro. Leider gibt es auch Fälle in denen Sponsoren persönliches Geltungsbedürfnis in den Vordergrund stellen und den Verein fallen lassen. Kann sich ein Verein auf mehrere Sponsoren stützen kann der Ausfall eines Sponsors abgefedert werden und der Verein stürzt nicht ins Bodenlose. Die Elstern waren für die Spielzeit gut aufgestellt, die Mannschaft wurde durch die Neuzugänge  gezielt verstärkt. Der Etat für die kommende Saison war gesichert und das Umfeld ließ positive Grundstimmung erkennen.

Einen ersten Überblick über sein „neues“ Team konnte sich Trainer Schwarz im Trainingslager in Winsen / Luhe verschaffen, danach standen sieben Vorbereitungsspiele auf dem Programm. 

Ergebnisse dieser Vorbereitungsspiele liegen dem Verfasser leider nicht vor, einen kleinen Hinweis liefert HAFO, das Internetportal. Die Vorbereitung der Elstern verlief demnach ohne Komplikationen, kein Spieler hatte sich verletzt und alle Akteure sind einsatzbereit. Lediglich Andre Feddern bildet eine Ausnahme. Im Spiel des ASV bei Eintracht Nordhorn zog er sich Risse im vorderen und hinteren Kreuzband zu – ihm steht ein langer Heilungsprozeß bevor.

Mit einem Freundschaftsspiel gegen den HSV am 29.6.05 wurde die Saison 2004 /2005 beendet. Für den HSV war es der letzte Test vor dem UI – Cupspiel gegen die mazedonische Mannschaft Pobeda Prilep. HSV-Trainer Thomas Doll konnte eine spielstarke Mannschaft auf das Feld schicken. Herausragender Akteur beim HSV war Stefan Beinlich. In der 9. Minute gelang ihm das 1:0, David Jarolim erhöhte in der 35. Minute auf 2:0. In der 42. Minute gelang Benjamin Lauth das Tor zum  3:0. In der zweiten Halbzeit konnte der ASV das hohe Tempo des Bundesligisten nicht mehr mitgehen und mußte in der 60. Minute die Treffer zum 4:0 durch Boris Leschinski, durch Guy Demel das 5:0 in der 84. und das 6:0 in der 85. Minute durch Alexander Laas hinnehmen. 2500 Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel das der HSV mit einem standesgemäßen Ergebnis für sich entscheiden konnte. Für Jörg Witzke gab es einen persönlichen Höhepunkt. In den letzten zehn  Minuten konnte er sich vor großer Kulisse von den Bergedorfer Fans verabschieden.

Noch vor Beginn der Punkterunde wurden die ersten Pokalspiele ausgetragen. In der ersten Runde trafen die Elstern auf den Hoisbütteler SV und zogen nach einem 5:0-Erfolg in die nächste Runde ein. Auch in der zweiten Pokalrunde hatten die Elstern wenig Probleme. Der SC Schwarzenbek unterlag der Bergedorfer Mannschaft mit 0:7 

Neu in dieser Klasse sind der TSV Kropp, der Brinkumer SV und die zweiten Mannschaften des VfL Osnabrück und der Braunschweiger Eintracht. Sowohl der TSV Sasel als auch der SV Halstenbek-Rellingen verzichteten auf den Start in der Oberliga. Die zweite Saison der Oberliga Nord konnte beginnen. 

Ein gutes Spiel zum Auftakt 

Das erste Spiel in der neuen Saison führte den ASV auf die Adolf-Jäger Kampfbahn zum alten, großen Rivalen Altona 93. Die Mannschaft von Altona 93 kam gut in die Partie und ging in der 14. Minute durch Berkan Algan in Führung. Auf den Ausgleich mußten die Elstern bis zur 62. Minute warten, Sören Warnick traf zum 1:1. Die Zuversicht des ASV hielt nur drei Minuten, dann traf  Berkan Algan zum 2:1 für den AFC. Das Endergebnis von 3:1 ging auf das Konto von Stark (AFC) in der 75. Minute. 713 Zuschauer sahen ein gutes Oberligaspiel und mit Berkan Algan den Spieler des Tages.

In der dritten Pokalrunde trafen die Elstern auf den SC Europa. In dieser Partie blieben die Elstern mit 1:0 siegreich 

Sieg nach nervösen Beginn 

Der Kommentar von Sponsor Mathias Kampmann in der Stadionzeitung vor dem Spiel gegen den Brinkumer SV zeigte ganz offensichtlich Wirkung.

Rüdiger Schwarz, sonst die Ruhe in Person agierte mit hektischen Gesten an der Seitenlinie und versuchte auf das Spiel seiner Mannschaft einzuwirken. Die erste Torchance konnte von Oliver  Lindemann noch nicht verwertet werden aber in der 33. Minute traf Sören Warnick zum 1:0 für den ASV. Nur selten gaben die Gäste aus Bremen Oberligatauglichkeit zu erkennen. Als in der 84. Minute der Brinkumer Libero einen Freistoß Matthias Reincke vor die Füße spielte war das Spiel gelaufen, es stand 2:0 für den ASV. Es war kein glanzvoller Sieg aber das Nervenkostüm war wieder im Gleichgewicht. Trainer Schwarz erkannte aber sehr richtig, daß noch viel Arbeit  bevorsteht.

Später Sieg in Meiendorf 

Wenn der Trainer in der 69. Minute einen Wechsel vornimmt und der eingewechselte Spieler drei Minute vor dem Abpfiff den Führungstreffer erzielt hat der Trainer alles richtig gemacht. So geschehen in Meiendorf.  Alexey Kozlov kam in der 69. Minute für Oliver Lindemann auf den Platz und brachte seine Mannschaft in der 87. Minute die Führung. Andreyas Aykurt wollte da nicht zurückstehen und erhöhte in der 89. Minute auf 2:0. Die 600 Besucher hatten sich schon mit einer torlosen Begegnung abgefunden aber am Ende nahmen die Elstern die Punkte mit.

Doppelpack von Arne Klein  

Das Spiel gegen Arminia Hannover begann mit einem Schock für den ASV. Benjamin Kruse stürzte in der 10. Minute nach einem Foulspiel zu Boden und erlitt eine schwere Gehirnerschütterung. Er mußte die folgende Nacht im Krankenhaus verbringen. Im ersten Durchgang bestimmte der ASV das Spielgeschehen. In der 22. Minute traf Mike Kudling mit einem fulminanten Schuß die Querlatte des Arminentores, den abprallenden Ball versenkte  Arne Klein im Tor der Arminia zum 1:0 für den ASV. Ein präziser Paß von Aykurt auf Arne Klein führte in der 37. Minute zum 2:0 für die Elstern. Einen Bruch im Spiel der Bergedorfer Mannschaft gab es in der 39. Minute. Nach einem Foul an Matthias Reincke blieb der Elfmeterpfiff aus, im Gegenzug verkürzten die Gäste auf 1:2. Im zweiten Durchgang wurden von beiden Mannschaften Torgelegenheiten fahrlässig vergeben und  so blieben die Elstern nach Ablauf der neunzig Minute 2:1-Sieger über Arminia Hannover. Nach vier Spielen standen für den ASV neun Punkte und der vierte Tabellenplatz zu Buche.

Das Spiel von Oliver Lindemann 

Gegen den FT Eider Büdelsdorf lieferten die Elstern vor 220 Zuschauern an den Sander Tannen eine blitzsaubere Partie ab!  Schon in der Anfangsphase übernahmen die Elstern das Kommando auf dem Platz, allerdings wurden eine Vielzahl von Torchancen nicht genutzt. Mitte der ersten Halbzeit machten sich die Gäste bemerkbar aber die durchaus gefälligen Angriffe blieben harmlos. Die erste Halbzeit


endete mit einem krachenden Schuß an die  Büdelsdorfer Querlatte und blieb torlos. In der 51. Minute schickte Arne Klein mit einem präzisen Paß Oliver Lindemann auf die Reise und der vollendete zum 1:0. Mit einem Flankenball auf Sören Warnick leitete Oliver Lindemann dann das 2:0 ein. Seine gute Partie krönte Lindemann in der 84. Minute mit einem hohen Ball der sich hinter dem Büdelsdorfer Torwart ins  Tor senkte. Nach diesem überzeugenden 3:0 – Erfolg fanden sich die Elstern auf dem zweiten Tabellenplatz wieder.

Da war mehr drin 

Nicht nur wegen des Rekordtorschützen der vergangenen Spielzeit, Gerd Goolkate mit 44 Treffern  muß man die Mannschaft von Eintracht Nordhorn zu den Schwergewichten der Liga zählen. Das Spiel des Tabellenzweiten (ASV) gegen den Tabellendritten aus Nordhorn kann man in die Rubrik Spitzenspiel einordnen. 700 Besucher in Nordhorn freuten sich auf dieses Spiel. Über eine Stunde waren die Elstern die tonangebende Mannschaft und gingen in der 63. Minute durch Arne Klein in Führung. Die Eintracht verstärkte in der Folgezeit den Druck auf das Tor der Elstern und hatte Erfolg. Eray Bayraktar in der 71. und Dennis Brode in der 79. Minute drehten die Partie. Die Bemühungen der Elstern um eine Ergebnisverbesserung blieben ohne Erfolg. Trotz dieser Niederlage konnten die Elstern überzeugen und bestätigen, dass sie mit den Spitzenteams der Oberliga mithalten können. Am Ende des Tages standen die Elstern auf dem 4. Tabellenplatz während die Eintracht auf Platz zwei kletterte. 

Dummheit ließ das Spiel kippen 

Mit diesen Worten überschrieb das HAB den Bericht über das Spiel des ASV gegen den Gast aus Wilhelmshaven. Spitzenspiel an den Sander Tannen, Tabellenführer SV Wilhelmshaven zu Gast beim Vierten der Oberliga Nord, dem ASV.  Nach dem guten Spiel der Elstern in Nordhorn durfte man ein ähnlich gutes Spiel gegen den Tabellenführer erwarten. Der Beginn des Spieles bestätigte  diese Erwartungen. In der 28. Minute verwandelte Mario Radtke einen Handelfmeter zum 1:0 für den ASV, in der 39. Minute erhöhte Arne Klein auf  2:0. Mit diesem Resultat ging es in die Halbzeitpause. Die


Schlüsselszene dieser Begegnung fand in der 51. Minute statt. Die „Flugeinlage“ von Frank Löning (SVW) nach einem Zweikampf mit Sören Warnick wurde mit einem Freistoß geahndet. Während der Schiedsrichter die Mauer der Elstern in Position schickte, endete eine intensive Unterhaltung zwischen Löning und Sören Warnick mit einem Schubser – der Schiedsrichter hatte keine andere Wahl als Sören Wanick die rote Karte zu  zeigen. Soviel zur Überschrift im HAB. Die Gäste wußten  die personelle Überlegenheit zu nutzen und kamen nach Toren von Bury (60.) und Löning (72.) noch zum 2:2 – Ausgleich. Ein absolut vermeidbarer Punktverlust der den ASV auf den 5. Tabellenplatz verwies. 


Punkteteilung bei St. Pauli 

Beide Mannschaften, der FC St. Pauli und die Elstern konnten nicht in Bestbesetzung antreten. St. Pauli hatte keine Unterstützung aus dem Regionalligateam, den Elstern fehlten  Lund, Lindemann und


Warnick und Matthias Reincke war angeschlagen. Erstmals kam bei den Elstern Gregori Kaloyanov zum Einsatz, ein technisch beschlagener Spieler der aber den  körperlichen Einsatz vermissen ließ. Für die WM 2006 stand er im Kader der bulgarischen Nationalmannschaft. Für ihn kam in der 56. Minute Matthias Reincke ins Spiel. Das Spiel fand größtenteils zwischen den Strrafräumen statt, Torszenen hatten Seltenheitswert. Nach dem Abpfiff waren beide Trainer froh, dass ihre Mannschaften ungeschlagen den Platz  verlassen konnten.

Der Pokalwettbewerb war weiter fortgeschritten. In der vierten Runde trafen Eintracht Norderstedt und der ASV aufeinander. Nach torloser erster Halbzeit erzielte Reincke in der 59. Minute den Führungstreffer für den ASV. Mangold (Norderstedt) gelang in der 82. Minute der Ausgleich. Es ging in die Verlängerung. In der 98. Minute gelang Oliver Lindemann das 2:1 mit dem die Elstern in die nächste Runde einzogen.

Tiefflug bei den Kieler Störchen 

Die Elstern hatten gegen die zweite Mannschaft von Holstein Kiel einen rabenschwarzen Tag erwischt. Es stimmte nichts in der Mannschaft, die Elstern fanden zu keiner Zeit in die Partie.  In der 33. Spielminute gingen die Gäste aus Kiel durch Guemari in Führung. der sorgte zehn Minuten später durch ein Eigentor für den 1:1 – Ausgleich. Nach weiteren zwei Minuten, in der 45. Minute, brachte Mario Radtke die ASV erneut in Führung. Der Spielstand von 2:1 war allerdings nicht der Ausdruck spielerischer Überlegenheit, vielmehr wurde die unzureichende Einstellung der Mannschaft übertüncht. Die Tore des KSV Holstein durch Michalski (53.) und den Elfmeter von  Guemari (88.) bildeten den Leistungsunterschied korrekt ab, gemessen an den Chancen hätten die Kieler höher gewinnen können. Bester Mann bei den Elstern war Youngster Martin Sobczyk.

Ein Erfolgserlebnis 

Nach so einer Leistung wie gegen Holstein Kiel war eine Aussprache fällig, eine solche Darbietung kann man nicht unkommentiert lassen.  Nächster Gegner der Elstern war die Zweitvertretung der Braunschweiger Eintracht. Die Gäste aus Bergedorf hätten schon in der ersten Halbzeit in Führung gehen können aber Pfosten und Latte standen diesem Vorhaben entgegen. Im zweiten Durchgang kam die Eintracht auch bedingt durch personelle Überzahl ( Herrendörfer sah in der 36. Minute G/R ) besser in die Partie, es spricht aber für die Moral der Bergedorfer Mannschaft daß sie nicht aufgab und den Platzherrn Paroli bieten  konnte. Auch wenn ein Unentschieden in diesem Falle ein achtbares Ergebnis wäre gaben sich die Elstern damit nicht zufrieden. Daniel Ahrens, Neuzugang vom FC St. Pauli zog aus spitzem Winkel ab und überwand in der 74. Minute den Braunschweiger Torsteher zum 1:0 für den ASV. Die Freude im Bergedorfer Lager war groß und die Mannschaft hatte sich rehabilitiert. 

Sieg dank starker Abwehr 

Den knapp 400 Besuchern wurde an den Sander Tannen gegen die zweite Mannschaft von Hannover 96 ein spannendes und packendes Oberligaspiel geboten. Hohes Tempo und engagiert geführte Zweikämpfe bestimmten das Geschehen auf dem Rasen – es war ein intensives Spiel. Zunächst waren die Gäste die bestimmende Mannschaft, konnten aber  ihre Torchancen nicht verwerten. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Elstern stärker. In der 21. Minute fand ein Flankenball von Matthias Reincke in Oliver Lindemann einen dankbaren Abnehmer, gegen dessen Flugkopfball hatte der Hannoveraner Torhüter keine Chance. Die Gäste wurden danach stärker, scheiterten aber an der sattelfesten Abwehr der Elstern. Am 1: 0 für den ASV änderte sich nichts mehr, für die Elstern ein glücklicher, aber durchaus  verdienter Sieg.

Dem stärkeren Gegner unterlegen 

Bei der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg gingen die Elstern als Außenseiter auf den Platz. Bereits nach vier Minuten nahm das Unheil seinen Lauf. Ein Fehlpass in der Vorwärtsbewegung war Ausgangspunkt für das 1:0 für den VfL durch Dennis Mandel. Noch vor dem Seitenwechsel erhöhte  der VfL auf 2:0. In der 64. Minute war Dennis Mandel mit dem 3:0 erneut erfolgreich. In der 85. Minute schraubte Cedric Makiadi, Leihgabe aus den Profikader das Ergebnis auf 4:0 für den VfL. Die wenigen Torgelegenheiten des ASV endeten bei Patrick Platins, dem Torwart des VfL. Die Mannschaft des VfL ist eine der stärksten in der Liga und behielt verdient die Punkte im eigenem Stadion. 

Sieg in der Nachspielzeit 

Es war ein Spiel in dem die Nerven der Zuschauer über Gebühr strapaziert wurden. Neunzig Minuten wurde der Rasen an den Sander Tannen von den Elstern und den Rasensportlern aus Neumünster ohne Erfolg strapaziert. Attraktive Spielszenen wurden den Zuschauern nicht gezeigt. In der 86. und 90. Minute schickte der Schiedsrichter zwei Spieler des VfR mit G/R vom Feld.  Danach verdichteten sich die Geschehnisse! Daniel Ahrens trat einen Eckball in den Fünfmeterraum, Sören Warnick war zur Stelle und beförderte das Leder per Kopf ins Tor des VfR. Nach wenig attraktiven neunzig Minuten behielten die Elstern die Punkte an den Sander Tannen und festigten den fünften Tabellenplatz. 

Welch ein Spiel! 

Nach Wochen fußballerischer Magerkost setzten die Elstern ein gewaltiges Ausrufungszeichen. Bei der zweiten Mannschaft des VfL Osnabrück feierten sie einen 6:1-Auswärtserfolg. Der Pausenstand von 1:0 für den ASV ( Matthias Reincke, 6. ) deutete noch nicht auf einen hohen Sieg hin aber im zweiten Durchgang nahmen die Dinge ihren Lauf 0:2 Matthias Reincke, 50. 0:3 und 0:4 Arne Klein in der 58. und 59. Minute 1:4 Flottmann (VfL) in der75. Minute 1:5 und 1:6 Matthias Reincke in der 77. und 88. Minute Spieler des Tages war Matthias Reincke der mit seinen vier Treffern an dem großartigen Erfolg erheblichen Anteil hatte.

Die Punkteteilung war gerecht 

Bei Spielen zwischen Tabellennachbarn ist es schwer einen Favoriten zu benennen, das galt auch für die Begegnung der Elstern gegen den BV Cloppenburg an den Sander Tannen. Die Gäste kamen mit dem schneebedecken Boden besser zurecht und zeigten gefällige Kombinationen, dem konnten die Elstern zunächst nur Einsatz und Kampfkraft entgegensetzen. Im Sturmzentrum war „Matte“ Reincke weitgehend auf sich alleingestellt nur Alexey Kozlov konnte Unterstützung leisten und für Gefahr sorgen. In der 67. Minute schienen sich die Dinge zum Guten zu wenden. Eine Ballstafette ausgehend von Daniel Ahrens, Martin Sobczyk und Matthias Reincke landete bei Kozlov und der vollendete die Aktion mit dem 1:0 für den ASV. Das Drängen des BV Cloppenburg  auf den Ausgleich hatte in der 82. Minute Erfolg, der eingewechselte Horst Elberfeld war mit einem Kopfball erfolgreich. Die Gäste blieben weiterhin gefährlich und es war den schnellen Reflexen von Thomas Hermes zu verdanken, dass ein Punkt an den Sander Tannen blieb. Nach dem Spiel sprachen beide Trainer von einer gerechten Punkteteilung.

Sieg dank effektiver Spielweise 

Vor 600 Besuchern hatte der SV Meppen vor eigenem Publikum zunächst mehr Spielanteile, trotzdem hätten die Elstern in Führung gehen können wäre nicht Marcus Antcak im Tor des SVM nach einem Kopfball von Warnick auf der Hut gewesen. Eine Vorentscheidung fiel in der 58. Minute, ein heftiges Foul an Alexey Kozlov wurde mit einem Platzverweis bedacht, danach bekamen die Elstern Oberwasser.  In der 70. Minute landete eine Flanke von Arne Klein bei Benjamin Kruse, der leitete das Leder zu Lindemann weiter und der schoß zum 1:0 ein. Eine Co-Produktion von Arne Klein und Matthias Reincke führte in der Schlußminute zum 2:0 für den ASV. Das Spiel des ASV war überaus wirkungsvoll und dank der guten Chancenverwertung war das 2:0 verdient. Lohn war am Ende des Tages der vierte Tabellenplatz. 

Torloser Jahresabschluß 

Das Spiel gegen den bis dato Tabellenletzten TSV Kropp lockte 150 Zuschauer an die Sander Tannen. Die hatten an den gezeigten Leistungen nur wenig Freude. Nur in den ersten zwanzig Minute tauchten die Elstern - namentlich Norman Lund und Martin Sobczyk - vor dem Tor der Gäste auf, allerdings


ohne Erfolg. Danach verflachte die Partie zusehends, nur wenige  Standardsituationen erweckten die Aufmerksamkeit der wenigen Besucher. Mit diesem 0:0 konnte der TSV Kropp die rote Laterne an den Brinkumer SV weiterreichen, die Elstern fielen auf den sechsten Tabellenplatz zurück.


Im letzten Pflichtspiel des Jahres 2005 trafen 350 die Elstern im Pokalachtelfinale auf die zweite Mannschaft des HSV, Oberligasechster gegen Regionalliga, das Spiel zog 380 Besucher an die Sander Tannen. Ein Leistungsunterschied war nicht zu  erkennen aber die Rothosen gingen nach Toren von Takyi (44.) und Asma (65.) mit 2:0 in Führung. Die Elstern gaben sich nicht geschlagen und kamen in der 80. Minute durch Alexey Kozlov zum 1:2 – Anschlußtreffer. Der Ausgleichstreffer fiel in der 90. Minute durch ein Eigentor von Lauser (HSV). Das Spiel ging in die Verlängerung. In der 106. Minute ließ Torhüter Andre Zick einen haltbaren Ball von Benny Feilhaber (HSV) zum 2:3 passieren. Drei Minuten später holte der Bergedorfer Schlußmann Sebastiam Müller (HSV) im Strafraum von den Beinen. Der Elfmeter wurde von Takyi zum 4:2 für den HSV verwandelt. Damit waren die Pokalträume des ASV beendet.

Nach Abschluß der Hinrunde  auf dem 6. Tabellenplatz, da war die Welt bei den Elstern noch in Ordnung und es herrschte beste Stimmung im Trainingslager auf Mallorca. Doch dann platzte die Bombe.  Am 19.1.06 berichtete das HAB, dass sich Sponsor Mathias D. Kampmann zum Ende der Saison 2005/06 zurückziehen und sich dem VfB Lübeck zuwenden wird. Für die Elstern wird er nur noch als Trikotsponsor in Erscheinung treten, für den ASV bedeutet dies eine Kürzung der Mittel um 50%. Alle Pläne hinsichtlich Regionalliga und Stadionausbau sind auf einen Schlag hinfällig. Mannschaft, Verein und Spieler stehen nun vor unerwarteten Problemen, die den ASV vor die Existenzfrage  stellen.

Kein Unternehmer ist verpflichtet Sponsoring zu betreiben und es ist auch sein Recht ein Sponsoring zu beenden, aber dies ohne vorherige Erläuterungen und Erklärungen zu tun,  wirft die Frage nach dem persönlichen Anstand auf. Im weiteren Text wird aus diese Problematik näher eingegangen.

Ein Punkt nach langer Zeit 

Das letzte Punktspiel fand am 15.12.05 an den Sander Tannen gegen den TSV Kropp statt. Das erste Spiel der Rückrunde wurde am 19.2.06 bei Arminia Hannover ausgetragen. In erster Linie war es dem Kampfgeist und der Einsatzfreude zu verdanken,  dass die Elstern mit einem Zähler im Gepäck die Heimfahrt antreten konnten. Ein von Paul Deron verursachter Freistoß führte in der 26. Minute zum Führungstreffer der  Arminia. Als Andre Zick vier Minuten später beim Versuch einer Fußabwehr über den Ball trat war das 2:0 fällig. Andre Zick war danach vollkommen von der Rolle und die Mannschaft hatte Mühe weitere Gegentore zu verhindern. Gegen Ende der ersten Halbzeit hatte sich die Mannschaft gefangen. In der 40. Minute verwandelte Oliver Lindemann eine Flanke von Matthias Reincke per Kopf zum 1:2. Ein durchaus umstrittener Elfmeter wurde in der 83. Minute von Mario Radtke zum 2:2 verwandelt. Eng wurde es für die Elstern als Paul Deron in der 74. Minute mit G/R vom Platz geschickt wurde. Andre Zick hat ja mit Sicherheit nicht seine Fähigkeiten Tore zu verhindern eingebüßt aber ob der 20-jährige der nervlichen Belastung gewachsen ist darf hinterfragt werden.

Grund zur Freude  

Nicht nur Arne Klein hatte Grund zur Freude, ihm gelang in der 18. Minute das Tor zum 1:0 – Erfolg bei der FT Eider Büdelsdorf. Auch Oliver Lindemann war guter Dinge – er hatte im Laufe der Woche seine Meisterprüfung bestanden. Darüber hinaus lieferte er auf dem Büdelsdorfer Rasen eine astreine Leistung ab. Pech hingegen für Mario Radtke, sein Gegenspieler traf ihn bei einem Zweikampf unabsichtlich im  Gesicht, ein abgebrochener Schneidezahn und eine Gehirnerschütterung waren die Folge. Die Gastgeber blieben im Sturm harmlos und konnten Andre Zick nicht in Verlegenheit bringen.

Kein Lohn für gute Leistung 

Das dritte Auswärtsspiel in direkter Folge führte die Elstern zur zweiten Mannschaft von Holstein Kiel.  Es ist nicht überliefert wie lange das abschwellen der Zornesadern im Lager der Elstern gedauert hat – vielleicht hat die Zeit der Rückfahrt nach Bergedorf gereicht. Die verdiente Führung des ASV aus der 19. Minute ging auf das Konte von Arne Klein, in der 39. Minute konnte der KSV Holstein durch einen Strafstoß ausgleichen. Auch nach der Pause zeigten die Elstern Präsenz und gingen nach einem strammen Schuß von Mario Radtke in der 52. Minute  erneut in Führung. Ein nur vom Schiedsrichter erkanntes Foulspiel wurde zwei Minuten später mit einem Elfmeter geahndet der zum 2:2 führte. Das späte 3:2 der Kieler erhitzte die Gemüter. Ein Befreiungsschlag von Angelo Herrendörfer wurde von einem Kieler mit dem Arm gestoppt und an Michalski weitergeleitet, dessen Schuß aus Abseitsposition wurde von Radtke auf der Torlinie abgewehrt.  Der Schiedsrichter hatte eine andere Wahrnehmung und entschied auf Tor. Der zu laute Protest von Rüdiger Schwarz hatte einen Verweis hinter die Absperrung zur Folge, Arne Klein folgte eine Minute später nach einer roten Karte. Nach dieser sehr unglücklichen Niederlage verließen die Elstern geschlagen das Spielfeld.

Schwach begonnen und stark nachgelassen  

Wenn kein Spieler einen Fehler macht enden alle Fußballspiele 0:0. Diese Feststellung traf einst Trainerlegende Otto Rehhagel. Dass dies gegen die zweite Mannschaft von Eintracht Braunschweig nicht passierte ging auf Andre Zick in Tor der Elstern zurück. In der achten Minute unterlief er einen harmlosen Ball und schon stand es 1:0 für die Gäste Die Mannschaft lieferte die bisher schlechteste Saisonleistung ab, kein planvoller Spielaufbau, kein  Aufbäumen, kein Einsatz – eine ganz schlechte Leistung. Arne Klein und Alexey Kozlov wurden schmerzlich vermißt. Die 1:0 – Pausenführung der Gäste wurde von Hasim Gökden (52.) und Stefan Hauck (55.) in ein 3:0 aufgebessert. Das 1:3 durch Oliver Lindemann ließ in der 75. Minute Hoffnungen aufkommen, aber Michal Janicki machte diese mit dem 1:4 in der 88. Minute zunichte. Für die Elstern eine ganz bittere 1:4 - Heimniederlage und Rüdiger Schwarz machte sich Gedanken  über den Platz zwischen den Pfosten.


Kein Glück im Jadestadion 

Nein, vom Glück waren die Elstern im Jadestadion nicht verfolgt. In der 17. Minute prallte ein Ball vom Bergedorfer Torpfosten auf den Rücken von Sören Warnick und von dort zum 0:1 ins Elsterntor. Danach passierte vor den 500 Besuchern nicht viel. Ein  vermeintliches Tor von Andreyas Aykurt fand in der 54. Minute wegen einer Abseitsposition keine Anerkennung. Das Spiel nahm Fahrt auf und Thomas Hermes hielt mit schnellen Reaktionen seine Mannschaft im Spiel. Der verdiente Ausgleich fiel in der 83. Minute durch einen unhaltbaren Schuß von Mario Radtke. Als aber Frank Löning (SVW) in der 87. Minute nach einem Zweikampf mit Norman Lund zu Boden ging erkannte der Schiedsrichter eine Regelwidrigkeit und entschied auf Strafstoß den Richard Slezak (SVW) zum 2:1 verwandelte. In der Schlußminute wurde Benjamin Kruse mit G/R vom Platz geschickt. Die gute Leistung der Elstern wurde nicht belohnt und die Mannschaft mußte eine sehr unglückliche Niederlage hinnehmen. Durch den Torwartwechsel ( Hermes für Zick ) hat die Abwehr der Elstern an Stabilität  gewonnen.

Schon wieder auswärts 

Diesmal ging es zur zweiten Mannschaft von Hannover 96, aber auch hier gab es für die Elstern nichts zu holen. Die Leistung stimmte aber die Hannoveraner waren  einfach besser. In der 9. Minute gingen die 96er durch Delura – war am Tag zuvor noch gegen Mainz 05 tätig – mit 1:0 in Führung. Nach


einem Foul an Oliver Lindemann verwandelte Arne Klein den fälligen Strafstoß zum 1:1.  Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Elstern ihrer offensiven Ausrichtung treu, hatten aber keinen Erfolg. Anders Jan Rosenthal (96), dem gelang in der 60. Minute das 2:1 für seine Mannschaft. Als in der 62. Minute Paul Deron als letzter Mann Hendrik Hahne (96) von den Beinen holte gab es  die rote Karte. Gegen die starken Hannoveraner konnten die Elstern das Ergebnis nicht mehr verbessern und mußten nach einer couragierten Leistung das Feld als Verlierer verlassen.

Nummer vier in Hambur

Derbies zwischen Altona 93 und den Elstern sind mit einem hohen Prestigewert behaftet und zählen zu den Klassikern des Hamburger Fußballs.  Diesmal war auch die Frage nach der Nummer drei des Hamburger Fußballs zu klären. Die Elstern waren zu sehr mit sich selbst und internen Problemen beschäftigt. Darunter litt die Struktur des Bergedorfer Spiels, in den ersten sechzig Minuten wurde den nur 223 Besuchern mäßige Fußballkunst geboten. Nach einem Foul von Robert Matiebel landete der fällige Freistoß – von Martin Reiter getreten - im Tor des ASV. Wer nun auf ein Aufbäumen der Elstern gehofft  hatte wurde enttäuscht. Statt dessen kam der Gast aus Altona in der 81. Minute durch Jürgen Tunic zum 2:0. Der Anschlußtreffer von Matthias Reincke in der Schlußminute zum 1:2 hatte nur noch statistische Bedeutung. Nach fünf aufeinanderfolgenden Niederlagen des ASV war die Frage nach der Nummer drei in Hamburg beantwortet. 

Nach zwei Drittel der Saison kann ein Zwischenfazit gezogen werden. Nachdem Sponsor Kampmann am 19.1.06 seinen Rückzug bekanntgab, konnte der ASV nur noch vier Punkte gewinnen, danach wurden die fünf folgenden Spiele verloren. Ein Zusammenhang mit Kampmanns Rückzug kann nicht ausgeschlossen werden. Einige Neuzugänge, namentlich Benjamin Kruse, Sören Warnick sowie Angelo Herrendörfer folgten  der Aussicht, spätestens in drei Jahren mit dem ASV in der Regionalliga zu spielen. Auch standen einige Spieler auf der Gehaltsliste in Kampmanns Unternehmensgeflecht, Benjamin Kruse hatte eine Ausbildung zum Verlagskaufmann begonnen. Dass bei einigen Spielern die Gedanken nicht nur um den Fußball kreisten ist absolut nachvollziehbar. Der Etat war noch bis zum Ende der Saison gesichert – aber was war dann?  Die Zugehörigkeit zur Oberliga war in Frage gestellt, auch wurde an einen Rückzug in die Bezirksliga gedacht. Für Rüdiger Schwarz und „Manni“ Nitschke stellte sich die Frage nach dem Verbleib in den bisherigen Funktionen. Hinter den Kulissen ging das Leben weiter, die BZ konnte am 8. Märt 2006 über den Verbleib in der  Oberliga berichten. Sponsor Michael Schwickart (HIBA), Klaus Hinz und Jens Seddig packten den Stier bei den Hörnern und mobilisierten alle verfügbaren (und noch nicht verfügbaren) Kräfte und stellten für die kommende Saison einen Etat von 200 000 Euro auf die Beine. Den Beteiligten gebührt ein ganz dickes Kompliment!  Große Sprünge kann man mit diesem Etat nicht machen und Spieler müssen Abstriche hinnehmen, aber es besteht eine verläßliche Planungsgrundlage. Dem Autor sei ein Ausblick in das Jahr 2008 gestattet, am 29. Januar 2008 titelt die BILD – Zeitung Lübecks totales Aus hängt von Kampmann ab. Den wenige Zeilen konnte man entnehmen, dass Kampmann gegenüber dem VfB Forderungen von  300 000 Euro geltend macht. Erfüllt der VfB diese Forderungen nicht, droht das Aus. Über die Geschäftspraktiken von Mathias D. Kampmann kann der Wirtschaftsteil der regionalen Presse Auskünfte liefern.

Endlich wieder ein Punktgewinn 

Die Elstern konnten aus ihrer Überlegenheit beim Brinkumer SV kein Kapital schlagen. Immer  wieder scheiterten Oliver Lindemann, Alexey Kozlov umd Matthias Reincke an Christian Ceylarek im Tor der Brinkumer sowie am Torpfosten. Gegenüber den letzten Spielen zeigte sich die Bergedorfer Mannschaft verbessert und nährte die Hoffnung auf bessere Zeiten. Die bisherigen 36 Punkte aus 25 Spielen reichten für Tabellenplatz neun.

Keine Chance gegen die “Wölfe“  

Die zweite Mannschaft des VfL Wolsburg war die bessere Mannschaft und gewann verdient gegen die krisengeschüttelte Bergedorfer Mannschaft mit 2:0 Toren. Die Bergedorfer Mannschaft ließ jegliches Selbstvertrauen vermissen, zu sehr hatten die Negativerlebnisse am Nervenkostüm genagt. Mangelnden Einsatzwillen kann man der Mannschaft nicht vorwerfen, es fehlt  einfach ein Erfolgserlebnis um


wieder Vertrauen in die eigene Leistung aufzubauen. Vor leeren Rängen (es kamen nur noch 77 Besucher) zu spielen verleiht den Spielern auch keinen Motivationsschub.  Der Spielstand von 2:0 stand nach zwanzig Minuten fest, Guimares in der 15. und Emre Oztürk in der 19. Minute sorgten frühzeitig für dieses Endergebnis.

Ein Punkt dank guter Torhüterleistung 

Auch gegen den Meiendorfer SV reichte es nicht zu einem Sieg und wäre nicht Thomas Hermes in einer so guten Verfassung gewesen, hätten die Elstern den Platz als Verlierer verlassen. Nie fanden die Elstern ein Rezept gegen die gut aufgestellte Hintermannschaft der Gäste, die wenigen Torgelegenheiten blieben ungenutzt. In der Mannschaft herrschte totale Verunsicherung, nur Thomas Hermes zeigte sich in sehr guter Form und verdiente sich ein Sonderlob vom Trainer.  Nach 26 Spielen und 36 Punkten standen die Elstern auf dem neunten Tabellenplatz. Dass meckern wegen vermeintlich falscher Schiedsrichterentscheidungen nur der eigenen Mannschaft schadet, hat sich nun auch bis zu Benjamin Kruse herumgesprochen, in der 69. Minute wurde er mit G/R vom Platz geschickt.

Den Trainer platzt der Kragen 

Die Spielanalysen von Rüdiger Schwarz sind von Objektivität geprägt und er ist auch bekannt dafür, dass er sich stets vor seine Spieler stellt. Öffentliche Kritik an einzelnen Spielern sind nicht seine Sache. Die Partie beim VfR Neumünster lieferte eine Ausnahme. Die Auftritte von Daniel Ahrens und Sören Warnick bewertete Trainer Schwarz mit dem Begriff “Sauerei“. Das Spiel der Elstern war in der ersten Halbzeit eine einzige Katastrophe. Im zweiten  Durchgang begannen die Elstern mit dem Fußballspiel, konnten aber die 1:2 – Niederlage nicht abwenden. Das 1:0 für den VfR gelang Marenko Ruzic in der 29. Minute. Im zweiten Spielabschnitt gab es mehrfach Gelegenheiten zum Ausgleich aber Warnick und Kozlov brachten die Kugel nicht über die Linie. Mit seinem ersten Tor für den ASV sorgte Benjamin Kruse in der 78. Minute für den  vorübergehenden Ausgleich aber in der 84. Minute traf Kilicaslan für die erneute Führung des VfR. Damit war eine weitere Niederlage des ASV besiegelt.

Kollektive Ladehemmung 

Die Elstern begannen das Spiel gegen die zweite Mannschaft des VfL Osnabrück mit viel Elan und präsentierten sich voller Tatendrang – nur mit Glück entgingen die Gäste einem Torrückstand,.  Nach einer Viertelstunde kam das Spiel der Elstern zum erliegen und die Gäste bekamen Oberwasser. Die erste Halbzeit blieb torlos. In der zweiten Halbzeit kamen die Elstern zurück ins Spiel und erarbeiteten sich hochkarätige Torgelegenheiten – Aykurt an die Latte, Kopfball Kruse knapp vorbei. Ein ganz starkes Spiel machte Matthias Reincke, an dem Routinier konnte sich mancher ein Beispiel nehmen! Das Spiel endete vor 100 Besuchern torlos aber phasenweise kam Hoffnung auf bessere Zeiten auf.

Kein Glück in Nordhorn 

Erst hatten sie kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu. Diese Handlungsabfolge konnten die Elstern im Heimspiel gegen Eintracht Nordhorn eindrucksvoll  bestätigen. In der 12. Minute ließ der sonst so zuverlässige Thomas Hermes einen haltbaren Ball von Tom Westerwaldesloh passieren und es stand 0:1.

Auch das 0:2 in der 42. Minute erzielte Tom Westerwaldesloh. Es war nicht so, dass die Elstern in Agonie erstarrt waren, aber Gehäusetreffer bringen keine Punkte – Aykurt an die Latte (20).), Pfostenschuß von Reincke, Lattentreffer (70.) von Alexey Kozlov, der Abpraller landete zwar im Tor aber Aykurt stand in Abseitsposition. Chancen für ein unentschieden waren gegeben, aber...dann kam auch noch Pech dazu. Nach Ablauf der neunzig Minuten standen die Elstern mit leeren Händen da.

Das Pech läuft hinterher 

Rüdiger Schwarz wähnte finstere Mächte im Umfeld des ASV.  Ich weiß auch nicht, was wir verbrochen haben - so der Trainer des ASV. Durch Tore von Elberfeld (19.) und Dikhtiar (22.) gerieten die Elstern in Cloppenburg früh in Rückstand. Trotz des Rückstandes konnten die Elstern die Partie offen gestalten, auf den Anschlußtreffer durch Mario Radtke mußten sie aber bis zur 81. Minute warten. Es hätte ein glückliches Ende geben können, doch in der letzten Minute scheiterte Mario Radtke  mit einem Strafstoß an Jan Hüring im Cloppenburger Tor. Ohne Punkte mußten die Elstern heimfahren.

Die Hoffnung stirbt zuletzt 

Die Leidensfähigkeit und Frustrationstoleranz werden seit Wochen auf ganz harte Proben gestellt, so auch im Spiel gegen die zweite Mannschaft des FC St. Pauli.  Immerhin bekamen die Besucher an den Sander Tannen zwei Tore ihrer Mannschaft zu sehen und bei etlichen Besuchern kamen Erinnerungen an frühere Siege auf. Sören Warnick brachte seine Mannschaft in der 30. Minute in Führung, Ernüchterung zwei Minuten später als Ata Yamrali mit einem Freistoß das 1:1 erzielte. Den Halbzeitstand von 2:1 führte Arne Klein in der 38. Minute mit einem Handelfmeter herbei. Als in der 49. Minute ein  Bergedorfer am Ball vorbei trat war Marcinkiewicz zur Stelle und das 2:2 war fällig. Es kam noch schlimmer! Wieder war es Marcinkiewicz der in der 81. Minute eine Unaufmerksamkeit in der Hintermannschaft ausnutzte und St. Pauli in Führung brachte. Danach stürmte „ganz Bergedorf“ aber alles anrennen war vergeblich, die Gäste nahmen die Punkte mit. 

Die letzte Gelegenheit 

Die Hoffnung auf ein Ende der Niederlagenserie wird nur noch durch das baldige Ende der Saison aufrecht erhalten. Eine der letzten Gelegenheit bestand im Heimspiel gegen den SV Meppen, nur noch 100 Getreue verloren sich auf den  Zuschauerrängen. Es dauerte bis zur 42. Minute ehe Aykurt das 1:1


gelang nachdem Holt (SVM) die Gäste aus dem Emsland in Führung gebracht  hatte. Drei Minute nach seiner Einwechselung gelang Oliver Lindemann das 2:1. Als aber Mahmut Aktas in der 75. Minute eine Lücke in der Elsternabwehr  fand war der Ausgleich fällig. Die Chance auf einen Sieg kam in der 79. Minute. Arne Klein wurde vom Meppener Torhüter im Strafraum zu Fall gebracht, den Strafstoß nutzte Sören Warnick zum 3:2 - Siegtreffer für den ASV. Nach dreizehn sieglosen Spielen endlich ein Erfolgserlebnis! 

Ein Spiegelbild der Saison 

Für Gastgeber TSV Kropp ging es im letzten Saisonspiel um viel. Mit einem Sieg bei gleichzeitig „passenden“ Ergebnissen der Konkurrenz könnte der Abstieg vermieden werden. Der TSV Kropp mußte in der 4. Minute durch einen Handelfmeter von Arne Klein das 0:1 hinnehmen. In der 13. Minute konnte Dennis Mandel zum 1:1 ausgleichen. Nach weiteren zehn  Minuten gingen die Gastgeber durch Bastian Henning 2:1 in Führung, Marc Böhnke erhöhte in der 53. Minute auf 3:1. Eine Ergebnisverbesserung gelang Daniel Ahrens in der 60. Minute mit dem Tor zum 2:3. Christian Heider (70.) und Axel Ehrlich (82.) durch Foulelfmeter stellten das Endergebnis auf 5:2 für den TSV Kropp. Das Spiel der Elstern in Kropp war ein Abbild der Rückrunde. In der Bergedorfer Mannschaft  fehlten Aykurt, Kruse, Reincke und Warnick, aber was die Mannschaft auf den Platz brachte war eine Zumutung. Da Abstiegsmitbewerber Neumünster sich die nötigen Punkte zum Klassenerhalt gegen den FC St. Pauli holte, blieb dem TSV Kropp der Abstieg nicht erspart.














Zusammenfassung und Rückschau  

Zu Beginn der Saison wurden die Elstern zwischen den Tabellenplätzen fünf bis sieben erwartet, am Ende war es der elfte Tabellenplatz. Die Führungsspieler der letzten Saison konnten gehalten werden und der Defensivbereich wurde u.a. durch Benjamin Kruse, Sören Warnick und Daniel Ahrens verstärkt. Die finanzielle Basis für die Saison 2005/06 legte Sponsor Mathias D. Kampmann, drei Spieler fanden in seinem Firmenimperium einen Arbeitsplatz. Man konnte mit Zuversicht in die Saison 2005/06 gehen. Die Zuversicht war berechtigt denn nach der Vorrunde standen die Elstern auf einem guten sechsten Tabellenplatz mit 31 Punkten nach siebzehn Spielen. Im Januar 2006 kündigte Sponsor Kampmann seinen Rückzug aus seinem Engagement beim ASV an. Danach holte die Mannschaft aus den siebzehn Spielen der Rückrunde nur noch zehn Punkte, dreizehn Spiele wurden verloren. 














Eine verheerende Bilanz und nur durch die gute Vorrunde gerieten die Elstern nicht in Abstiegsgefahr. Mit großer Wahrscheinlichkeit hat der Ausstieg des Sponsors bei der Mannschaft Spuren hinterlassen, man muß allerdings auch sehen, dass einige Spieler nicht mehr auf dem hohen Niveau der Vorsaison unterwegs waren.

Nach Ende der Spielzeit 2005/06 ging der Titel an den SV Wilhelmshaven, der in der nächsten  Saison in der Regionalliga antreten wird. Absteigen müssen der TSV Kropp, FT Eider Büdelsdorf, der Meiendorfer SV und der Brinkumer SV.

Im Laufe der Saison wurden von Rüdiger Schwarz 23 Spieler eingesetzt, im Einzelnen kamen Arne Klein auf 32, Matthias Reincke, Paul Deron, Maio Radtke und Sören Warnick auf 31 Einsätze. Auf 30 Spiele kamen Alexey Kozlov, Thomas Hermes und Benjamin Kruse. Oliver Lindemann kam  auf 27 Einsätze, 26 Spiele absolvierten Norman Lund und Andreyas Aykurt. Daniel Ahrens kam auf 25 Einsätze, Martin Sobczyk 24, Angelo Herrendörfer 23, Mike Kudling 12, Lukas Ciosanski 9, Maruan Ballout 8, Igor Luts 5, Andre Zick 4, Robert Matiebel 3, Markus Schulz 2, Georgi Kaloyanov und Dennis Urdin jeweils ein Spiel.

Neun Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen, und zwar Arne Klein 10 Tore, Matthias Reincke 9 Tore, Oliver Lindemann 7 Tore, Sören Warnick 6 Tore, Mario Radtke 4 Tore, Daniel Ahrens 3 Tore und Benjamin Kruse mit einem Treffer.

Alarmierend ist der Blick auf die Zuschauerzahlen. Im Mittel besuchten 423 Zuschauer die Spiele det Oberliga. Nur fünf Vereine lagen über diesem Durchschnittswert, das waren der SV Meppen mit 1516 Besuchern gefolgt vom SV Wilhelmshaven mit 971 Zuschauern, danach folgten Eintracht  Nordhorn (722), Alltona 93 (490) und Arminia Hannover (423). Am unteren Ende der Skala findet man den ASV mit 184 Besuchern vor der Zweitvertretung des VfL Wolfsburg mit 155 Besuchern. Die Vielzahl der Vereine kann aus eigener Kraft nicht überleben und ist auf Sponsoren angewiesen.













Nachweis der Informationsquellen Für die Erstellung der Kurzberichte der ASV-Spiele wurden folgende Informationsquellen herangezogen: Das Archiv des HAB, das Internetportal HAFO und 665 die Bergedorfer Zeitung. Acht Kurzberichte orientierten sich an den HAFO-Veröffentlichungen, elf Kurzberichte wurden auf Basis der Berichterstattung des HAB erstellt. Für Achtzehn weitere Berichte wurde die BZ herbeigezogen.

Der Verfasser bedankt sich bei der Redaktion der BZ und bei Herrn Volker Gast für die 670 Gelegenheit in den Redaktionsräumen der BZ Einsicht in die BZ – Spielberichte nehmen zu können.

Die in dem Bericht über die Spielzeit 2005 / 06 eingepflegten Bilder haben folgenden Ursprung: Das Mannschaftsfoto entstammt der BZ-Beilage ANSTOSS für die Saison 2005/06

Vier Bilder wurden aus dem HAB-Archiv herauskopiert, drei weitere Bilder stammen aus den Spielberichten der BZ.  Das Internetportal transfermarkt.de lieferte die Grundlagen für die Darstellung der Spielerwechsel beim ASV. Die Abschlußtabelle der Saison 2005/06 wurde der entsprechenden Publikation des DSFS entnommen. Aus der FUSBALLECKE (www.diefussballecke.de) wurden die Tabellen hinsichtlich Vorrunde /Rückrunde der Saison 05/06  sowie die Zuschauerstatistik entnommen.

Zu allen bisher erschienen Folgen der Elstern-Historie

Statistik (Zum Vergrößern der Schaubilder bitte anklicken)




























Samstag, 16. September 2023

Remis gegen Rahlstedt


Die letzten Minuten liefen an den Sander Tannen. Spielstand 1:1. Die Elstern-Fans fragten sich: Voll auf Sieg spielen oder doch auch nur einen Punkt mitnehmen?

Volle Pulle auf Sieg die einhellige Meinung. dafür gab es gute Gründe: Der ASV Bergedorf 85 war durch die Bank das bessere Team. Spielerisch doch besser als der Gast aus Rahlstedt, der aber schon 13 Punkte auf dem Konto hat - 85 nur vier...

Die Zweite aus Rahlstedt schien auch mit den Kräften am Ende. Der ungewohnte richtige Rasen sorgten für frühzeitige Wadenkrämpfe.

Diesen Heimvorteil muss der ASV einfach besser nutzen.

Im Gegensatz zum letzten Heimspiel war auch der Wille zu spüren, hier was zu reißen.

 Doch es begann wieder sehr unglücklich. Einige Zuschauer waren noch gar nicht auf dem Platz, da stand es schon 0:1. Ein Freistoß von der Mittellinie. Kein Abwehrspieler fühlte sich zuständig, so dass wohl Rahlstedts Nummer 8 Phileas Pirigkos nur Danke sagen musste.

Früher Rückstand - das wünscht man sich als Trainer natürlich überhaupt nicht.

Doch es gab Hoffnung. Auf der rechten Außenbahn machte ein junger Spieler auf sich aufmerksam: Sergej Perepelitsin. Sergej einst in der A-Jugend des ASV bevor er nach Escheburg wechselte nun wieder bei den Elstern. Schnell ist er und fit und Zug zum Tor. Mit diesen Eigenschaften sticht er schon ein wenig hervor. Er hatte auch nach gut einer halben Stunde den Ausgleich auf den Füßen, Alleine vor dem Torwart scheiterte er ab an einer Fußabwehr.

Nach der Pause Druck der Heimelf. Immerhin wurden auch Chancen herausgespielt, aber in der letzten Konsequenz fehlte es.

Dann unerklärlich ein Bruch. Warum auch immer wurde innerhalb wenigen Minuten zentral vor dem eigenen Strafraum der Ball verdaddelt. Sowas lernt man normalerweise in der Jugend schon, dass dies nicht so gut ist..

Ein Glück, dass Rahlstedt die 100 prozentigen Möglichkeiten kläglich versiebte.

Auffallend auch, dass bei Ballverlust einfach stehengeblieben wurde. Einige Spieler scheinen nicht auf der konditionellen Höhe gewesen zu sein.

Doch dann fingen sich die Elstern wieder. Großen Anteil daran auch Bergedorfs Nummer 21 auf links Außen: Faad Junior Issifou zeigte sein Potenzial. Ballsicher, tribbelstark - gut!

In der 70. Spielminute dann endlich befreiender Jubel: Abwehrspieler Ali Moghimi (4) ging einfach durch die Mitte. Energisch setzte er nach. Die Abwehr unentschlossen, Ali mit Tunnel des Torwarts - 1:1.

Daraufhin fast schon Euphorie! Die Führung lag in der Luft.  In der Nachspielzeit hatten viele den Torschrei erneut auf der Zunge. Doch Gäste-Keeper Alexander Murek mit einer Weltklasseparade. Ein Volley-Knaller von Bryan Pinto Ferro fischte er aus dem Winkel.

Überraschender Weise hatte dann Rahlstedt, dessen Trainer Cem Berk übrigens für die SPD in der Hamburgischen Bürgerschaft sitzt,  zum Schluss doch noch Körner, so dass es am Ende beim Unentschieden blieb.

Spielbericht Homepage ASV Bergedorf 85 Fußball (klicken)


Foto: Werner Heitmann



Samstag, 2. September 2023

Punkt war drin! Spielbericht ASV Bergedorf 85 - SC Eilbek II













„Es war einer der besten Rasen, auf dem ich je gespielt habe“

Nachdem Spiel unterhielten sich die siegreichen Eilbeker vor ihrer Kabine über den ungewohnten Untergrund. Heutzutage wird meist auf den künstlichen Grün gekickt. Wie beim Hockey ist das Spielgerät dort absolut berechenbar, kein Holpern oder Wegspringen des Balls.

Aber wie der Spieler auch bemerkte, es sei viel anstrengender, da man auf dem Naturrasen eben auch etwas im Grass versinkt.

Das junge der Team von Bergedorf 85 ist dies gewohnt. Ein klarer Heimvorteil. Vor der Saison wurde die Marschroute vergeben, diesen Vorteil in viele Heimpunkte umzumünzen.

Heute sollte Zahltag sein. Der Gegner: Die Zweite Mannschaft vom SC Eilbek. Ebenfalls Aufsteiger. Sogar als Meister ihrer Staffel hochgekommen.

Sieben Punkte hatte der Gast vor dem Spielbeginn – unsere Elstern „nur“ drei.

Bei perfekten äußeren Bedingungen und strahlenden Sonnenschein entwickelte sich ein Spiel ohne viel Höhepunkte. Torchancen Mangelware.

Teilweise war das Spiel von 85 gut anzusehen. Im Mittelfeld wurde schnell kombiniert und den freien Nebenmann gesucht.

Besonders gefiel Sohrab Mohabatzadeh (Rückennummer 10) mit guter Ballbehandlung.

Doch fehlte der Druck nach Vorne. Ziel Tore zu schießen kam nicht wirklich zum Vorschein.

Gegner Eilbek grundsolide. Hinten sehr diszipliniert mit einzellnen Nadelstichen – aber große Gefahr strahlten sie auch nicht aus.

Quasi mit dem Halbzeitpfiff aus dem Nichts der Führungstreffer des Gastes. Jan Eric Schweickert konnte ohne energisch gehindert zu werden von der Strafraumgrenze abziehen. Flach und platziert schlug der Ball im Netz ein. Keeper Mika Schäfer konnte sich noch so lang machen, der Rückstand war nicht zu verhindern.

Nach der Pause Bergedorf 85 mit deutlichen Feldvorteilen. Der Ausgleich nach gut einer Stunde: Guter Freistoß durch Patrick Toth, ein Eilbeker köpfte diesen unhaltbar ins eigene Tor.

Die nächsten Minuten plätscherten dahin. Der gute Schiedsrichter Janos Michel Alonso Beckmann hatte wenig Probleme und mit guter Vorteilsauslegung.

Es sah alles nach einem Unentschieden aus.

Doch dann einer der wenigen Konter von Eilbek und irgendwie wieder aus dem Nichts (und vielleicht aus dem Abseits) ein super Abschluss von Gianfranco Giuseppe Cusimano eine Viertelstunde vor Schluss.

Es fehlte das Aufbäumen der Elstern! Zwar wurde es noch mal etwas hektisch aber es konnte überhaupt keine gute Gelegenheit mehr herausgespielt werden.

Dies muss man den Jungs fragen: Wo war der Siegeswille?

„Die Punkte waren fest eingeplant“

So die Worte der Eilbeker nach dem Spiel. Auch sie haben dafür eigentlich zu wenig investiert oder aber den Glauben an ihre Effektivität gehabt.

Für unseren ASV Bergedorf 85 wird der Kampf um den Klassenerhalt schwer werden, auch weil längerfristig aufgrund Verletzung Schlüsselspieler fehlen.

Trotzdem ist es absolut möglich, diese Saison mindestens drei Teams hinter sich zu lassen.

Aber nur wenn verinnerlicht wird, dass Tore das Salz in der Suppe sind!

Spielbericht von unserer offiziellen Vereinshomepage (klicken!)

Freitag, 4. August 2023

Die Elstern – Fußball im Amateurbereich Spielzeit 2004 / 05 (Autor: Hans-Martin Lippold)


Die wichtigste Botschaft vorweg: die Elstern konnten sich für die neue – eingleisige – Oberliga Nord qualifizieren. Auch wenn es in der Saison 2003 / 04 einige Zitterpartien gab, Tabellenplatz sechs reichte für die Eingliederung in die neue Spielklasse.

Folgen wir der Chronologie und stellen die Ereignisse im Vorfeld der neuen Saison in zeitlicher        Reihenfolge dar. 

Ein neuer erster Vorsitzender 

Im Mai 1997 übernahm Manfred Braasch das Amt des ersten Vorsitzenden in einer turbulenten Zeit. Uwe Niese, bisheriger Vorsitzender war aus mehreren Gründen, auf die an dieser Stelle nicht mehr eingegangen werden muss, fehl am Platze und wurde durch Manfred Braasch ersetzt

Manfred Braasch hatte das Amt des ersten Vorsitzenden sieben Jahre erfolgreich bekleidet und trat im Mai 2004 aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen zurück. Bei der nun erforderlichen Mitgliederversammlung trat er nicht mehr an. Mit einem Stimmenverhältnis von 106:20 wurde Klaus Hinz zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Zuvor stand Klaus Hinz in Diensten der zweiten Mannschaft des ASV.

Die Suche nach Sponsoren 

Eine weitere Situation musste vor Beginn der Saison 2004 / 05 geklärt werden. Die Zusammenarbeit zwischen Hermann Lang (GEFEA) und dem ASV wurde zum Ende der vorigen Spielzeit beendet. Ein neuer Trikotsponsor musste gefunden werden. Die Hamburger Immobilien & Bauträger AG, kurz HIBA genannt, wurde neuer Partner des ASV. Die Zusammenarbeit war zunächst bis zum Ende der Saison vorgesehen mit der erklärten Absicht, diese zu verlängern. Die Unterstützungssumme lag im fünfstelleigen Bereich, wie HIBA verlauten ließ – ein angemessener Betrag. Über diesen Abschluss berichtete die BZ am 30.1.04. Nach dem Ende der Winterpause liefen die Elstern mit dem HIBA – Logo auf der Brust auf. Im zeitlichen Zusammenhand mit den HIBA – Gesprächen verdichteten sich die Kontakte zu Mathias D. Kampmann, einem umtriebigen Unternehmer, der in mehreren Geschäftsfeldern tätig war. Das bekannteste Unternehmen waren die RAINBOW – Tours, ein Unternehmen der Reisebranche. Das HAB vom 12.2.05 berichtete erstmals über diese Kontakte. Auch zum FC St. Pauli hatte Kampmann Kontakte, diese wurden beendet nachdem Kampmanns Überlegungen hinsichtlich Umstrukturierung des Vereins keine Zustimmung fanden. Kampmanns Pläne für den ASV waren sehr ambitioniert. Für 2008 hatte er den Aufstieg in die dritte Liga in den Blick genommen. Seine Pläne für den Stadionumbau umfassten eine Tribüne und auch einen Dopingkontrollraum. Zu Beginn der Spielzeit 2004 / 05 trugen die ASV-Spieler das RAINBOW – Tours Logo auf dem Trikot.

Zur neuen Liga 

Das Verbreitungsgebiet der neuen Spielklasse war identisch mit dem der „alten“ Oberliga Nord. Auch altbekannte Namen tauchten wieder auf. SV Meppen, Eintracht Nordhorn, SV Wilhelmshaven, Arminia Hannover und Hannover 96 mit der Amateurmannschaft sind altbekannte Namen. Kickers Emden und der BV Cloppenburg sind an den Sander Tannen noch nicht in Erscheinung getreten. Zuschauerkrösus in der Oberliga Nds / HB war der SV Meppen mit durchweg vierstelligen Besucherzahlen, auch Kickers Emden und Eintracht Nordhorn standen in der Zuschauergunst weit oben. Man darf davon ausgehen, dass sich dieser Trend auch in der neuen Spielklasse durchsetzt. Den geringsten Etat der niedersächsischen Vereine hatte Arminia Hannover. Das Niveau der neuen Spielklasse wird mit Sicherheit über dem der bisherigen beiden Parallelstaffeln liegen. Dies wird man bei der Planung des jeweiligen Spieleraufgebotes berücksichtigen.

Das sportliche Umfeld 

Mit folgenden Mannschaften werden die Elstern in der Saison 2004 / 05 die Kräfte messen: 

Die zweite Mannschaft des KSV Holstein Kiel, 

der FT Eider Büdelsdorf, 

die Amateurmannschaft des VfB Lübeck, Meister der VL Schleswig-Holstein und 

der VfR Neumünster 

Die alten Bekannten aus Hamburg sind 

der SC Victoria, 

der SC Concordia, 

der Meiendorfer SV, 

die zweite Mannschaft des FC St. Pauli und 

der aktuelle Meister der Verbandsliga Hamburg, der HSV Barmbek-Uhlenhorst. 

Komplettiert wird diese Spielklasse durch folgende Mannschaften aus Niedersachsen: 

SV Eintracht Nordhorn. 

SV Wilhelmshaven, 

BV Cloppenburg, 

BSV Kickers Emden, 

Arminia Hannover, 

SV Meppen und die 

Amateure von Hannover 96

Namhafte Mannschaften konnten sich nicht qualifizieren, der VfB Oldenburg musste mit zwei Punkten Rückstand dem SV Meppen den Vortritt lassen, ebenso konnten die Amateure der Braunschweiger Eintracht, der Lüneburger SK und auch der VfV Borussia 06 Hildesheim sich nicht qualifizieren.

Das Spieleraufgebot 

Einige Eindrücke aus der letzten Saison verdichteten sich zur Gewissheit und wurden bei der Ka-derplanung berücksichtigt. Gerald Schröder schied Ende des Jahres 2003 aus, von den anderen Neuzugängen konnte nur Matthias Reincke voll überzeugen. Nicht jedem gelang es die Form der Vorsaison zu konservieren, bei manchen musste man auch die fußballerische Qualität in Abrede stellen. Zum Ende der Saison haben schließlich neun Spieler den ASV verlassen. Das waren die beiden Torhüter Torsten Schönsee und Mathias Schümann. Torsten Schönsee wechselte zum SC Victoria, Mathias Schümann fand eine neue Bleibe beim SV St. Georg-Horn. Nach nur einer Spielzeit kehrte Matthias Heidrich zurück zum Meiendorfer SV. Malte Stüwe und Florian Pinz wechselten zum frischgebackenem Meister und Aufsteiger in die Oberliga Nord, zum HSV Barmbek-Uhlenhorst. Marco Blättermann und Björn Czech wechselten zum SC Concordia.

Abwehrspieler Philip Többen blieb im Heimatgebiet und schlug seine Zelte beim SV Börnsen auf während Tobias Jaensch für Tura Harksheide die Stiefel schnüren wollte. Vom Spieleraufgebot der Saison 2003 / 04 standen Trainer Rüdiger Schwarz also noch folgende Spieler zur Verfügung: Andreyas Aykurt, Paul Deron, Arne Klein, Mike Kudling, Oliver Lindemann, Mario Radtke, Matthias Reincke, Jörg Witzke und Robert Matiebel. Bei Robert Matiebel blieb abzuwarten inwieweit er Oberligafußball und seine Tätigkeit als Sportjournalist in Einklang bringen kann.

Vermutlich schon zu Beginn des Jahres 2004 florierte die Spielerbörse, sowohl Spieler als auch Vereine hielten Ausschau nach neuen Arbeitsverhältnissen. Wenn ein Verein noch nicht weiß in welcher Spielklasse er in der folgenden Saison antritt ist man für neue Spieler nicht attraktiv und wenn ein Verein wie Bergedorf 85 sich erst kurz vor Toresschluss für die Oberliga qualifiziert sind mögliche Wunschspieler schon vergeben.

Dringender Handlungsbedarf bestand bei der Besetzung der Torhüterposition, dies umso mehr als der Regionalligatorhüter des HSV in letzter Minute absprang und zum VfB Lübeck wechselte. Schließlich konnte mit Thomas Hermes vom Vizemeister der Oberliga Westfalen, dem SC Verl, ein erfahrener Mann verpflichtet werden. Vom Oberligaabsteiger V/W Billstedt kam Dalibor Jankovic an die Sander Tannen. Sowohl Kristofer Abels (aus Dassendorf) als auch Philip Richter (SCVM) darf man viel Talent bescheinigen, ihre sportliche Entwicklung bleibt abzuwarten.

Die Spielersuche gestaltete sich sehr zäh, zudem war die sportliche Zukunft von Robert Matiebel noch ungeklärt.

Immerhin, der Kader wurde größer. Seit Winter 2003/04 nahmen vier russische U18 - Auswahlspieler bei den Elstern am Training teil, ihre Bezahlung erfolgte über einen externen Sponsorenpool. Zunächst muss man diese Spieler in die Rubrik Ergänzungsspieler einordnen. .Ob die bisherigen Neuzugänge oberligatauglich sind kann noch nicht beurteilt werden, es sind auf alle Fälle weitere Verstärkungen erforderlich. Eine dieser gewünschten Verstärkungen kann Angelo Herrendörfer sein. Sein bisheriger Verein war der Rotenburger SV. Als Tabellendreizehnter der Oberliga Nds / HB konnte der Rotenburger SV sich nicht für die eingleisige Oberliga qualifizieren und so fand Herrendörfer den Weg zum ASV. Schon in den ersten Trainingseinheiten konnte er seine Oberligatauglichkeit unter Beweis stellen. Dies galt auch für Andre Feddern der nach einer Saison beim ETV an die Sander Tannen zurück-kehrte. Ein Mann für das linke Mittelfeld kam vom TuS Neetze, nämlich Markus Schulz an die San-der Tannen Als „Leihgabe“ von Bergedorf-West tauchte ein weiterer Spieler für den Platz zwischen den Pfosten auf, Danny Schulz sollte sich als zweiter Torwart etablieren. Die sportliche Herkunft von Dennis Stieglitz, einem weiteren Torhüter ließ sich nicht zweifelsfrei klären. Sowohl die zweite ASV – Mannschaft als auch der VfL Lohbrügge wurden als abgebender Verein benannt. Nach Klärung seiner beruflichen / sportlichen Situation steht Robert Matiebel weiterhin zur Verfügung.

Der Spielerkader der Saison 2004 / 2005 umfasst eine hohe Zahl von Spielern die man zunächst als Ergänzungsspieler ansehen muss. Dass von den Neuzugängen nur zwei Spieler Oberligaerfahrung haben, muss man der relativ späten Qualifikation zur eingleisigen Liga zurechnen. Dies sollte man bei der Formulierung der sportlichen Zielsetzung berücksichtigen.

Die Saisonvorbereitung 

Der Start in die Punkterunde war für den 15. August vorgesehen. Davor standen Vorbereitungsspiele und die ersten Pokalspiele auf dem Programm. Zum zweiten Mal wurde der Erwin Seeler - Pokal ausgespielt, ein Wettbewerb, der die Verbundenheit des HSV mit dem Hamburger Amateurfußball unterstreichen sollte. Teilnehmer waren neben dem ASV die Mannschaften von BU und Altona 93. Nach zwei Spielen (ASV – BU 0:0 und HSV – Altona 93 1:0) musste das Turnier wegen sintflutartiger Regenfälle abgebrochen werden. Der Pokal, den die Elstern im Vorjahr gewonnen hatten, blieb in Bergedorf und sollte 2005 erneut ausgespielt werden. Je näher der Start der Punkterunde rückte, umso deutlicher wurden die Umrisse einer Stammformation erkennbar. In bestechender Form präsentierten sich die Elstern bei Teutonia Uelzen. Auch die Spieler, die man auf der Reservebank erwartet hätte konnten sich für weitere Einsätze empfehlen. Klein, Lindemann und Witzke sorgte für die 3:0 - Pausenführung. Alexej Kozlow, Arne Klein mit zwei weiteren Toren und Andreyas Aykurt erledigten den Rest. Der Landesligist Teutonia Uelzen wurde mit 7:1 besiegt. Im letzten Test vor dem Saisonstart besiegten die Elstern BU nach Toren von Arne Klein, Oliver Lindemann und Matthias Reincke sowie dem BU-Ehrentreffer von Tim Schwemann mit 3:1. Neuzugang Markus Schulz und Andreyas Aykurt konnten auf sich aufmerksam machen. Nach den letzten Resultaten konnte man sicher sein, dass Trainer Rüdiger Schwarz ein schlagkräftiges Team in die Punkterunde schicken kann.



Inzwischen hatte auch der Pokalwettbewerb Fahrt aufgenommen. Am letzten Juliwochenende wurde die erste Runde ausgetragen. Beim SV Curslack-Neuengamme blieben die Elstern mit 2:1 erfolgreich und zogen in die zweite Pokalrunde ein. Dort trafen die Elstern auf den SC Wentorf. Dieser konnte dem ASV keinen großen Widerstand entgegensetzen und unterlag mit 0:5.

Am letzten Augustwochenende – die Punkterunde hatte schon begonnen – traf der ASV auf die Mannschaft von BU. In den ersten vierzig Minuten plätscherte die Begegnung so dahin, als aber BU – Torhüter Klein seinen Namensvetter im Elsterntrikot regelwidrig zu Fall brachte verwandelte Mario Radtke den fälligen Strafstoß zum 1:0 für den ASV. In der zweiten Spielhälfte diktierten die Elstern das Geschehen auf dem Platz und gingen nach zwei weiteren Toren als 3:1 – Sieger vom Platz. Das Ehrentor für BU fiel in der 85. Spielminute. Mit diesem Ergebnis zogen die Elstern in das Achtelfinale des Wettbewerbs ein.

Es gab Zeiten da wurde bei der Nennung der Titelaspiranten der ASV immer miterwähnt. Die vierte Liga, die Oberliga Nord ist mit Sicherheit stärker einzuschätzen als die vorherigen zweigeteilten Ligen. Die Elstern stehen nun in Konkurrez zu den spielstarken Mannschaften aus Niedersachsen die teilweise unter profiähnlichen Bedingungen arbeiten. Eine realistische Einschätzung liefert Trainer Rüdiger Schwarz: In dieser Saison sind wir nur Außenseiter.

Die Punktspiele beginnen Am 15.August 2004 starteten die Elstern in die Punktspielsaison – und das mit Bravour!

Ein Traumstart 

Erster Gegner in der neuen Saison war die Amateurmannschaft des VfB Lübeck, Meister der Verbandsliga Schleswig-Holstein. Früh gerieten die Gäste ins Hintertreffen, in der ersten Minute landete ein Freistoß von Matthias Reincke in den Lübecker Maschen. Die Elstern blieben die überlegene Mannschaft und nahmen die 1:0 – Führung mit in die Halbzeitpause. In der 50. Minute


verwandelte Arne Klein eine Maßflanke von Mike Kudling zur 2:0 – Führung. Nach einer gelb / roten Karte standen nur och neun Lübecker Feldspieler auf dem Platz. Die Elstern wußten dies auszunutzen und erhöhten in der 70. Minute auf 3:0. Der Tatendurst der Elstern war noch nicht gelöscht, in der 86. Minute verfehlte der Lübecker Torwart eine Fanke von Kudlng, Arne Klein war zur Stelle und brachte das Leder zum 4:0 im Lübecker Gehäuse unter. Die Elstern präsentierten sich in einer ausgezeichneten Verfassung und verließen den Platz als verdiente Sieger.

Punkt für dominante Elstern 

Nach dem gelungenen Start gegen Lübeck II waren die Erwartungen hoch. Der Gegner war der SC Victoria. Einer der ersten Angriffe der Victoria sorgte in der 20. Minute für einen 0:1- Rückstand, ein Freistoß landete am rechten Pfosten, den Abpraller beförderte Sascha Rixen ( SCV ) ins Bergedorfer Gehäuse. Nach einem Zweikampf im Victoria-Strafraum gingen Matthias Reincke die Nerven durch, seine Wortwahl wurde vom Schiedsrichtern mit einer roten Karte quittiert. Die Elstern gingen mit dieser Situation souverän um und erspielten sich Feldüberlegenheit, ließen aber einige hochkarätige Chancen ungenutzt. Nicht so Oliver Lindemann, in der 88. Spielminute verwertete er eine Flanke von Jörg Witzke zum hochverdienten 1:1.

Patzer in der Schlußphase 

Zwei Kreativspieler waren für die Elstern nicht zu ersetzen, gegen Altona 93 mussten die Elstern auf den gesperrten Matthias Reincke und Arne Klein verzichten. Den 455 Besuchern wurde an den Sander Tannen eine zerfahrene erste Halbzeit vorgeführt, flüssige Kombinationen hatten Seltenheitswert. In der zweiten Halbzeit gewann das Spiel an Spannung. Obwohl beide Abwehrreihen Schwächen zeigten konnten diese nicht ausgenutzt werden. Es kam dann wie es kommen musste, in der 70. Minute fiel ein Tor nach einer Standardsituation. Nach einem Freistoß von Mario Jurkschat griff Thomas Hermes ins Leere, Jasmin Huremovic war zur Stelle und brachte die Gäste aus Altona in Führung. Für Altona 93 ein glücklicher Sieg, für den ASV eine unglückliche Niederlage.

Mittelmäßige Leistung 

Gegen die zweite Mannschaft des FC St. Pauli kann man mit einer mittelmäßigen Leistung nicht bestehen zumal vier Spieler (Klein, Deron. Radtke und Aykurt ) angeschlagen in die Partie gingen. Hoffnung machte den Elstern Oliver Lindemann der in der 20. Minute eine Musterkombination über zehn Stationen mit dem 1:0 für den ASV beendete. Stand die erste Halbzeit noch ganz im Zeichen des ASV wendete sich das Blatt in Durchgang zwei. St. Pauli bewegte sich nur noch in Richtung Bergedorfer Tor und kam in der 61. Minute zum 1:1 – Ausgleich durch Campolat Satilnis. Ein Freistoß von der Strafraumgrenze führte fünf Minuten später durch Arifi zur 2:1 – Führung des FCSTP. Die Elstern konnte dem Druck der Heimmannschaft nicht viel entgegesetzen, auch die Herreinnahme von Jörg Witzke konnte das Blatt nicht mehr wenden. Eine „Bogenlampe“ von Smith führte in der 80. Minute zum 3:1 – Endstand. Die Elstern mussten den Sieg des FC St. Pauli anerkennen und mit leeren Händen die Heimreise antreten.

Der Frust stand den Wedeler Spielern ins Gesicht geschrieben, im Pokal – Achtelfinale unterlag der Wedeler TSV den Elstern mit 1:2. Das Ergebnis hätte auch andersherum lauten können. Mit gefährlichen Kontern setzten die Wedeler den ASV unter Druck und kamen in der 33. Minute zum verdienten 1:0, von den Elstern war bis dahin nicht allzuviel zu sehen. Erst gegen Ende der zweiten Spielhälfte sendeten die Elstern Lebenszeichen aus. In der 77. Minute traf Matthias Reincke mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 1:1. Danach gab es Torgelegenheiten für beide Mannschaften. In der 90. Minute versetzte der eingewechselte Jörg Witzke den Gastgebern den KO – Schlag mit dem Tor zum 2:1 für den ASV und öffnete das Tor zum Viertelfinale. Der Wedeler TSV hat eine Klassepartie abgeliefert und im Bergedorfer Lager hätte sich niemand beschweren dürfer wenn die Wedeler als Sieger vom Platz gegangen wären.

Wenn dem Trainer keiner zuhört 

Jörg Goslar, Trainer der Amateure von Hannover 96 muss es irgendwie geahnt haben.

Eindringlich hatte er seine Spieler vor Matthias Reincke, torgefährliche Elster, gewarnt. Aber, wer nicht hören will... Die Gäste starteten gut in die Partie und kamen in der 15. Minute zum Führungstreffer. Auch danach gaben die Gäste zwar den Ton an, blieben aber ohne weiteren Torerfolg. Nach einer (ungenutzten) Chance von Arne Klein erwachten die Elstern und befreiten sich aus der Umklammerung. Matthias Reincke und der erst siebzehnjährige Raphael Iskhakov wurden zu prägenden Akteuren im Trikot der Elstern. In der 34. Minute fand ein Zuspiel von Oliver Lindemann in Reincke einen dankbaren Abnehmer, sein Schuß von der Strafraumgrenze schlug zum1:1 – Pausenstand ein. Direkt nach Wiederanpfiff war es erneut Matthias Reincke der ein Zuspiel von Arne Klein aufnahm und auf 2:1 erhöhte. Das hohe Tempo konnten die Elstern beibehalten und erneut war es „Matte“Reincke, der ein Zuspiel von Arne Klein zum 3:1 verwertete. Nach dem Tor der Gäste zum 2:3 in der 65. Minute hatten die Elstern einige brenzlige Situationen zu überstehen. Den 400 Zuschauern wurde an den Sander Tannen ein hochklassiges Spiel gezeigt, dazu eine Galavorstellung von Matthias Reincke. Der siebzehnjährige Raphael Iskhakov konnte sich mit einer übrzeugenden Leistung für weitere Einsätze empfehlen

Pleite an der Kieler Förde 

Für die Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit fand Trainer Schwarz prägnante Worte: Das war in allen Mannschaftsteilen ganz schlecht Diese Einschätzung wird durch die Torfolge bestätigt. In der 14. und 24. Minute brachte Shahosseine die Störche mit 2:0 in Führung, das 3:0 ging in der 45. Minute auf das Konto von Gersch. Der KSV Holstein war den Elstern in allen Belangen überlegen wobei man allerdings auch berücksichtigen muss dass bei den Kielern sechs Spieler aus dem Regionalligakader mitwirkten. Im zweiten Durchgang stand Raphael Iskhakov für Andreyas Aykurt auf dem Platz und brachte frischen Wind in das Spiel der Elstern aber mehr als das 1:3 durch Arne Klein aus der 80. Minute konnten die Elstern nicht erreichen. Trotz einer Steigerung im zweiten Durchgang mussten die Elstern mit leeren Händen die Heimreise antreten.

Der Gegner war einfach besser 

Die Mannschaft des SV Wilhelmshaven trainiert unter Profibedingungen und hat mit Albert Sprehe einen Sponsor der dem SVW ein sorgenfreies Leben bereitet. Die Gäste vom Jadebusen waren den Elstern in allen Belangen überlegen. Löning (SVW) sorgte in der 34. Minute für die Führung der Gäste, derselbe Spieler erhöhte in der 57. Minute auf 2:0. Als in der 66. Minute Angelo Herrendörfer verletzt den Platz verlassen mußte fiel durch seinen Gegenspieler das 0:3. Im Gefühl eines sicheren Sieges schalteten die Gäste einen Gang zurück und als in der 81. Minute Jörg Witzke für Raphael Iskhakov ins Spiel kam spielte dieser Matthias Reincke an und der verkürzte auf 1:3. Hoffnung kam auf als in der 86. Minute Jörg Witzke eine Flanke von Mike Kudling zum 2:3 im Tor der Gäste versenkte. Für den Gewinn eines Punktes reichte die Zeit nicht mehr aus aber die Elstern konnten dem Favoriten von der Küste in der Schlußphase Paroli bieten.

Drei unerwartete Punkte 

Die Voraussetzungen waren denkbar schlecht. Die vier russischen Nachwuchskicker saßen bedingt durch Probleme mit der Visaerteilung in Rußland fest, Angelo Herrendörfer, Matthias Reincke und Mike Kudling fehlten ebenfalls. So stellte sich die Mannschaft gegen den VfR Neumünster nahezu selbst auf. Als einziger “gelernter“ Stürmer stand Jörg Witzke auf dem Platz. Nach einer Stunde war sein Akku leer, für ihn betrat Dalbor Jankovic den Rasen. Sein Mitwirken blieb zunächst unauffällig, als aber die VfR – Abwehr in der 85. Minute das Leder nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte war Jankowic zur Stelle und überwand VfR – Schlussmann Friedrichs zum 1:0 für den ASV. Für Dalibor Jankovic im ersten Spiel für die Eltern das erste Tor – ein gelungener Einstand!! Der VfR drängte mit Macht auf den Ausgleich aber alle Bemühungen fanden ihr Ende in der sicheren Hintermannschaft der Elstern. Am Ende des Tages standen die Elstern mit zehn Punkten aus acht Spielen auf dem 11. Tabellenplatz.

Kein Grund zur Freude 

Gegen den Meiendorfer SV lieferten die Elstern eine ganz kümmerliche Partie ab. Ähnlichkeit mit Oberligafußball war kaum zu erkennen. Wie sagt man so schön: ich sehe viele die nicht da sind. Drei der vier russischen Spieler daheim ohne Visum, Matthias Reincke zur Kur wegen seines Asthmaleidens, vier angeschlagene Spieler sowie zwei Spieler die beruflich unabkömmlich waren. Der Start der Elstern in diese Partie darf als gelungen bezeichnet werden. Arne Klein wurde von Witzke freigestielt und der brachte den ASV in Führung. Die hatte drei Minuten Bestand, in der 22. Minute nahm Pedroso – Bussu eine Flanke von Ex-Elster Matthias Heidrich auf und beförderte den Ball zum 1:1 in das Bergedorfer Gehäuse. Vom ASV war nichts zu sehen, keine planvollen Angriffe und ungenaues Passpiel mit einer hohen Fehlerquote. Nach einem Foulspiel an der Strafraumgrenze trat Pedroso-Bussu den Freisoß und erzielte das 2:1 für die Gäste aus Meiendorf. Einziger Lichtblick im Trikot der Elstern war Oldie Jörg Witzke.

Die Decke ist zu dünn 

Gemeint sind nicht die häuslichen Heimtextilien, sondern die Spielerdecke der Elstern. Das russische Quartett stand Trainer Schwarz noch nicht zur Verfügung, Aykurt und Herrendörfer waren angeschlagen, Matthias Reincke war noch zur Kur und nicht alle die auf dem Plartz standen waren im Vollbesitz ihrer Kräfte, so auch Thomas Hermes der wegen Leistenbeschwerden vier Wochen ohne Training war. Auf der Ersatzbank hatten drei Spieler aus der zweiten Mannschaft Platz genommen. Eines muß aber allen klar sein, das Niveau der Ersatzspieler muß dem des Stammpersonals entsprechen, andernfalls kann der Klassenerhalt schwierig werden. 

Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Einstellung stimmte, aber das Team war leistungsmäßig am Anschlag.

Vor diesem Hintergrund ist nun das Spiel der Elstern gegen Kickers Emden zu bewerten. Nach zwanzig Minuten gerieten die Elstern in Rückstand, ein Schuss von Egler (Emden) aus fünfundzwanzig Metern ließ Thomas Hermes keine Chance. Zwei Minuten später waren die Elstern wieder da. Paul Deron tauchte vorne auf, spielte Arne Klein an und der leitete das Leder zu Robert

Matiebel weiter und der traf in der 22. Minute zum 1:1. Kurz nach Wiederanpfiff gingen die Gäste wieder in Führung. Ein langer Diagonalpaß wurde von Klemm (Emden) aufgenommen, der lief seinem Bewacher davon und schob den Ball an Hermes vorbei zum 2:1 in Bergedorfer Tor. Die Elstern taten an diesem Tag alles was in ihren Möglichkeiten stand aber das reichte gegen die Gäste aus Emden nicht.

Tore satt in Büdelsdorf 

Eine Besserung der Personalsituation hatte sich im Laufe der Woche angedeutet, Angelo Herrendörfer und Matthias Reincke waren wieder mit von der Partie. Gegen die Freie Turnerschaft Eider Büdelsdorf war also eine andere Mannschaft sowie ein anderer Spielverlauf zu erwarten. In der ersten Halbzeit wurde den Besuchern ein ausgeglichenes Spiel geboten mit Torchancen auf beiden Seiten. In der 22. Minute gingen die Elstern nach einem Freistoß von Andreyas Aykurt in Führung. Ein Fehlpaß von Mario Radtke leitete in der 36. Minute durch Sven Beck (FT Eider) den Ausgleich ein. Die Freude der Büdelsdorfer war nur von kurzer Dauer denn im Gegenzug nickte Arne Klein eine Flanke von Mike Kudling zum 2:1 in die Büdelsdorfer Maschen. Von nun an ging es Schlag auf Schlag. In der 41. Minute schlug ein schulmäßiger Kopfball neben Thomas Hermes zum 2:2 – Ausgleich ein. Ein Querschläger von Oliver Lindemann leitete in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit die erneute Führung des ASV ein, der Ball kam zu Aykurt und der setzte das Leder in den Torwinkel zum 3:2 für den ASV. Nur durch den Halbzeitpfiff wurde die Torproduktion unterbrochen, denn in der 46. Minute nahm Arne Klein einen Abpraller auf und erhöhte auf 4:2 . Danach erlahmten die Bemühungen. Nach einer schöpferischen Pause ging es dann weiter, in der 65. Minute erhöhte Oliver Lindemann nach einem Eckball auf 5:2. In der 71. Minute wurde Hamm ( FT Eider ) mit G/R vom Platz geschickt, der Rest war dann nur noch Formsache. In der 82.-85.- und 88. Minute erhöhten Arne Klein, Andreyas Aykurt und nochmals Arne Klein auf 8:2 für Bergedorf 85. In der ersten Halbzeit waren die Büdelsdorfer ein gleichwertiger Gegner, mussten sich aber im zweiten Durchgang geschlagen geben. Der Sieg der Elstern ist deutlich zu hoch ausgefallen.

Nordhorn war stärker 

Man konnte nicht sagen dass die Elstern eine schwache Leistung abgeliefert haben aber die Eintracht aus Nordhorn war einfach stärker. Das Tor des Tages wurde von Minich ( Nordh.) mit einem Zuspiel auf Kotuljac vorbereitet, dem gelang in der 41. Minute das 1:0. Die Eintracht war während der gesamten Spielzeit die überlegene Mannschaft, topfit und körperlich präsent trat die Mannschaft vor 300 Zuschauern auf. Nicht jeder Schiedsrichter hätte bei der teilweise rustikalen Spielweise der Gäste soviel Nachsicht gezeigt wie Schiedsrichter Schyrba aus Bremerhaven.

Nach einem Drittel der Spielzeit bestätigt sich die Prognose dass die Vereine aus Niedersachsen in dieser Spielklasse eine führende Rolle spielen werden. Die Tabellenplätze 1 – 4 werden von Mannschaften aus Nds belegt, unterhalb des 10. Tabellenplatzes findet man keine Mannschaften aus Nds. Der ASV belegt nach zwölf Spielen mit dreizehn Punkten den 13. Tabellenplatz.

Drei der bisherigen vier Siege wurden gegen Mannschaften aus Schleswig-Holstein eingefahren. Von den vier Spielen gegen Mannschaften aus Nds konnte nur gegen die Amateure von Hannover 96 gewonnen werden. Ähnlich betrüblich verliefen die bisherigen Derbies gegen die Lokalrivalen, nur gegen Victoria gab es einen Zähler, alle andere Derbies wurden verloren.

Eine dicke Überraschung 

Fiel die frühe Führung des ASV noch dem wachsamen Auge des Linienrichters zum Opfer wurde die „echte“ Führung des ASV in der 42. Minute Realität. Eine Flanke von der rechten Seite legte sich Matthias Reincke zurecht und zog ab, der ASV führte beim SV Meppen mit 1:0. Dieses Ergebnis entsprach dem Spielverlauf. Nach zwei Personalwechseln zu Beginn der zweiten Halbzeit gewann der SV Meppen Spielanteile aber die sichere Hintermannschaft um Thomas Hermes und Angelo Herrendörfer blieb Herr der Lage. Durch gelegentliche Konter blieben die Elstern gefährlich und brachten den 1:0 – Vorsprung über die Zeit. Aufgrund der überlegen geführten ersten Halbzeit ein verdienter Sieg des ASV.

Wer die Chancen liegen läßt... 

...fährt nach neunzig Minuten ohne Punkte nach Hause. So erging es den Elstern nach der Partie bei Arminia Hannover. Die Arminia war während der neunzig Minuten die spielerisch bessere Mannschaft, brachte sich infolge der ganz schlechten Chancenverwertung um den Lohn ihrer Arbeit. Lange Zeit sah es nach einem Punktgewinn der Elstern aus aber dann kam die 85. Spielminute. Thomas Hermes lief einem langen Ball entgegen und kollidierte mit Boris Bisovic. Der war schneller auf den Beinen und spielte das Leder zu Garip Corpin. Der hatte keine Mühe den Ball im Elsterntor unterzubringen, der Rettungsversuch von Angelo Herrendörfer kam zu spät. In der Nachspielzeit ließ sich Matthias Reincke zu einem überflüssigen Foul hinreißen und sah die rote Karte. Für die Elstern einTag zum vergessen.

Gut erholt 

So eine Niederlage wie bei Arminia Hannover muss erstmal verdaut werden aber das ist den Elstern ganz gut gelungen. Gastgeber für die Elstern war der Klassenneulig BU, ein ganz alter Bekannter aus früheren Zeiten. Schon nach zwei Minuten fiel das erste Tor. BU-Torwart Sven Klein konnte einen Ball nicht festhalten, sein Namensvetter im Dress der Elstern, Arne Klein war zur Stelle und markierte den


Führungstreffer für den ASV. Danach waren die Elstern den Gastgebern überlegen und erarbeiteten sich Torchancen am Fließband. Für den Zwischenstand von 2:0 wurde ein Elfmeter benötigt – in der 39. Minute wurde Robert Matiebel im Strafraum von den Beinen geholt, den Strafstoß verwandelte Mario Radtke in gekonnter Manier. Beachtung verdient die Qualität des Rasens im Fünfmeterraum ! Die erste Torchance für BU ließ bis zur 63. Minute auf sich warten aber das Leder war bei Thomas Hermes in guten Händen. Der Tatendrang der Elstern war noch nicht gebremst und als die

Barmbeker Hintermannschaft in der 90. Minute bei einen Eckball von Matiebel nur den Flug des Balles bestaunte stand es 3:0 für den ASV. Der Sieg des ASV über die Barmbeker Mannschaft war auch in dieser Höhe verdient.

Bärenstarke Gäste 

An die gute Leistung aus dem BU – Spiel konnten die Elstern nicht ganz anknüpfen, allerdings waren die Gäste aus Cloppenburg ein anderes Kaliber. Ein ausgeglichenes Spiel wurde den 200 Gästen in der ersten Halbzeit geboten. Das 1:0 für den ASV fiel vollkommen überraschend. Reincke flankte in die Mitte, Aykurt sprang am höchsten und brachte in der 45. Minute den ASV in Führung. In der 66. Minute konnten die Elstern auf 2:0 erhöhen, Jörg Witzke setzte sich im Strafraum durch, spielte den Ball quer zu Arne Klein und der vollstreckte zum 2:0. Diese Führung hatte nicht lange Bestand. Zwei Abwehrspieler gingen zum Ball, ein Cloppenburger Spieler fällt im Strafraum und der Schiedsrichter entscheidet auf Elfmeter – die Folge war das 1:2. Bei einem Freistoß aus zwanzig Metern war Thomas Hermes machtlos und es stand 2:2. Danach verdichteten sich die Geschehnisse. Burghart (BVC) köpfte in der dritten Minute der Nachspielzeit den Ball ins eigene Tor. Es stand 3:2 für den ASV und der Sieg schien greifbar nahe. Eine Unaufmerksamkeit in der Bergedorfer Hintermannschaft blieb nicht ohne Folgen, der Ball wurde nicht aus dem Strafraum gebracht, Kosenkow (BVC) war zur Stelle und erzielte das 3:3. Danach ertönte der Schlusspfiff. Ein gutes, spannungsgeladenes Oberligaspiel endete leistungsgerecht 3:3.

Ein glücklicher Punktgewinn 

Die Elstern beim SC Concordia zu Gast. In früheren Zeiten säumten vierstellige Besucherzahlen das Spielfeld, diesmal kamen 420 Zuschauer. Die sahen eine ASV – Mannschaft die hinter den Leistungen der letzten Wochen zurückblieb. Auch eine Stunde in Überzahl ( G/R für Chr. Jansen ) konnte vom ASV nicht genutzt werden. Die Führung des SCC durch Berkan Algan (60. Minute) konnte niemanden überraschen. Der Ausgleich durch Andreyas Aykurt in der 78. Minute weckte kurzfristig Hoffnungen auf ein besseres Ergebnis. Doch die Hoffnung war nur von kurzer Dauer, Herrendörfer wurde überlaufen, Gegenspieler Hamurcu passt das Leder zu Christos Raptis und der brachte Concordia wieder in Führung. Zum Retter in der Not wurde in der Nachspielzeit Oliver Lindemann. Nach einem Arbeitsunfall wurden ihm am Kopf am Vormittag die Fäden gezogen, per Kopf gelang ihm das Tor zum 2:2 – Ausgleich. Der Mann ist aus dem richtigen Holz geschnitzt !

Mit 21 Punkten aus bisher siebzehn Spielen standen die Elstern auf dem 13. Tabellenplatz. Unter den ersten neun Mannschaften kamen sechs Teams aus Niedersachsen. Kiel. Neumünster und St. Pauli waren ebenfalls noch in der oberen Tabellenhälfte zu finden. Ab Tabellenplatz zehn findet man sechs Mannschaften aus der Hansestadt, zwei Vereine aus Schleswig-Holstein sowie die Amateurvertretung von Hannover 96. Die Bezeichnung Zweiklassengesellschaft scheint zutreffend zu sein.

Gelungener Start in die Rückrunde 

Der Verlauf der Rückrunde sollte sich an der Vorrunde orientieren, nur eben in umgekehrter Reihenfolge. Ende Januar 2005 fanden sich dreihundert Getreue an den Sander Tannen ein um das Spiel der Elstern gegen Concordia zu verfolgen. Der erste Durchgang stand ganz im Zeichen der Elstern, dem entsprechend war auch die Torfolge Für das 1:0 zeichnete Olver Lindemqann verantwortlich, Arne Klein legte in der 24. Minute mit dem Tor zum 2:0 nach, In der zweiten Halbzeit kam Concordia besser ins Spiel aber die erste Torchance der Concorden bekamen die Zuschauer erst in der 85. Minute zu sehen. Der 2:0 - Erfolg der Elstern war zu keiner Zeit gefährdet zumal die Concorden ab der 57. Minute in Unterzahl ( G/R – Karte für Dennis Gersdorf ) spielen mußten.

Klassespiel in Cloppenburg 

Das 3:3 aus der Hinrundewar aus den Köpfen der Spieler noch nicht verschwunden und die Elstern hatten den BV Cloppenburg als starke Mannschaft in Erinnerung. Diese Einschätzung konnten die Gastgeber in den ersten Minuten bestätigen. Als aber der erste Angriff der Elstern nach zehn Minuten durch Arne Klein zum 1:0 für den ASV führte kam ein Bruch ins Cloppenburger Spiel. Es kam noch schlimmer für den BVC, sechs Minuten später fiel das 2:0 durch Robert Matiebel. Das 3:0 ließ bis zur 40. Minute auf sich warten, wiederum war Robert Matiebel der Torschütze. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff gelang den Gastgebern durch Ali Göl der Anschlußtreffer zum 1:3. Das 1:4 von Matthias Reincke aus der 53. Minute schien eine Art Vorentscheidung zu sein. Zwei weitere Tore von Ali Göl in der 56. und 62. Minute widerlegten diese Einschätzung, es stand nur noch 3:4 und Erinnerungen an das 3:3 aus der Hinrunde wurden wach. Diese Erinnerungen wurden von Arne Klein und Matthias Reincke mit zwei Toren in der 83. und 88. Minute verscheucht, mit einem grandiosen 6:3 – Erfolg für den ASV endete das Spiel.

Das Spiel des Thomas Hermes 

Hätten sich die Arminen aus Hannover nicht durch zwei gelb/Rote Karten selbst geschwächt, wer weiß wie das Spiel an den Sander Tannen ausgegangen wäre. Entgegen seiner üblichen Zurückhaltung bei der Kommentierung der Leistung einzelner Spieler wich Rüdiger Schwarz davon ab und erteilte Torhüter Hermes ein dickes Sonderlob. Die Arminen haben Thomas Hermes einen arbeitsreichen Nachmittag bereitet. In der 14. Minute traf Arne Klein zum 1:0 für die Elstern. In der Folge taten sich die Elstern schwer, gute Möglichkeiten wurden vergeben, ungenaues Zuspiel verhinderte flüssiges Kombinationsspiel. Im zweiten Durchgang intensivierten die Gäste ihre Bemühungen, scheiterten aber immer wieder an Thomas Hermes. Mit einem hart erkämpften 1:0-Sieg behielten die Elstern die Punkte an den Sander Tannen und verbesserten sich auf den 7. Tabellenplatz.

Der Einsatz wurde belohnt 

Bei Spielen gegen Mannschaften aus Niedersachsen sind die Nds - Mannschaften zumeist Favorit. So auch die Kickers aus Emden im Spiel gegen Bergedorf 85. Der Spielverlauf deutete jedoch an dass es auch anders laufen kann. In der 7. Minute fand ein Freistoß von Reincke in Andreyas Aykurt einen Abnehmer und der brachte den ASV in Emden mit 1:0 in Führung. Die Kickers drängten in dr Folgezeit mit Macht auf den Ausgleich aber Thomas Hermes bestätigte seine gure Form der letzten Wochen und wehrte in der 30. Minute auch noch einen Strafstoß ab. Nach der Pause erhöhten die Emdener den Druck auf das Bergedorfer Tor, die Elstern kamen kaum zu Entlastungsangriffen. Den Ausgleichstreffer durch Stefan Prause in der 65. Minute konnten sie nicht verhindern. Trotz einer G/R – Karte für Robert Matiebei (78.) und einer roten Karte für Angelo Herrendörfer brachten die Elstern das 1:1 über die restliche Spielzeit und nahmen aus Emden einen Punkt mit.

Der Pokalwettbewerb war inzwischen in die entscheidende Phase getreten und für den ASV stand das Viertelfinale auf dem Progranmm. Die Reise führte die Elstern auf den Opferberg zum Landesligisten FC Süderelbe. Nach dreißig Minuten lagen die Elstern nach zwei Toren von Oliver Lindemann mit 2:0 in Führung. Die Bemühungen des Landesligisten um eine Ergebnisverbesserung blieben erfolglos. Die Elstern blieben in der Erfolgsspur und schraubten das Ergebnis nach Toren von Matthias Reincke und in der 88. Minute durch Raphael Iskhkov auf 4:0. Mit diesem Ergebnis zogen die Elstern in das Pokal – Halbfinale ein.

Ende einer Serie 

Sieben Spiele ohne Niederlage haben die Elstern in das Mittelfeld der Tabelle – Platz neun – gebracht und dann kam das Heimspiel gegen BU. Es fällt schwer über so ein Fußballspiel zu berichten. Ein Zweikampf in der 75. Minute zwischen Ex – Elster Zlatko Bezibradica und Paul Deron endete tragisch, Bezibradica brach sich das Schienbein und wird wohl ein Jahr nicht mehr spielen können. Paul Deron wird man weder Schuld noch Absicht zuweisen können, ein Unfall mit schwerwiegenden Folgen. Die 355 Besucher sahen ein Spiel in dem die Elstern vieles schuldig blieben. Ein schlecht abgewehrter Eckball landete in der 41. Minute bei Jürgen Degen (BU) und der traf zum 1:0 für BU. Bester Mann bei BU war Torhüter Gordon Wilkens, der einst bei den Elstern im Tor stand. Für die Elstern ein unerwarteter Punktverlust – aber es gibt wichtigeres als Fußball.

Wichtiger Erfolg in Meiendorf 

In den letzten Jahren hat sich der Meiendorfer SV stets als sehr unbequemer Gegner herausgestellt und den Elstern so manchen Strich durch die Rechnung gemacht. Es war also Vorsicht geboten. Als Nils Roschlaub in der 10. Minute den MSV in Führung gebrachtt hatte schienen alle Mahnungen berechtigt. Die Elstern zeigten sich davon völlig unbeeindruckt und setzten die Platzherrn gehörig unter Druck. Der Erfolg stellte sich in der 38. Minute ein, ein platzierter Heber landete zum 1:1 im Meiendorfer Gehäuse. Nach einer Stunde konnten sich die Meiendorfer etwas Luft verschaffen, blieben aber ohne Torerfolg. Den hatte Markus Schulz in der 74. Minute mit seinem ersten Treffer im Elsterndress zum Spielstand von 2:1. Letzte Zweifel am Sieg der Elstern beseitigte Andreyas Aykurt in der 80. Minute mit seinem Tor zum 3:1. Matthias Heidrich konnte das Ergebnis in der 90. Minute mit dem Tor zum 2:3 korrigieren

Heimsiege sind rar 

Bei Regen und Kälte fanden 340 wetterfeste Fußballfreunde den Weg zu den Sander Tannen. Im ersten Durchgang war das Spiel wie das Wetter, wenig Grund zur Freude zumal kurz vor dem Pausenpfiff die Gäste aus Neumünster durch Ruzic in Führung gingen. Im zweiten Durchgang waren die Elstern die überlegene Mannschaft. Als in der 75. Minute Enis Tufina (VfR) der Ball an die Hand sprang gab es Elfmeter, Mario Radtke verwandelte sicher zum 1:1. Da in der restlichen Spielzeit Chancen zun 2:1 vergeben wurden blieb es beim leistungsgerechten 1:1. Tabellenplatz 10 mit 35 Punkten aus vierundzwanzig Spielen sind noch keine Garantie für den Klassenerhalt. Bei vier Regelabsteigern und zwei möglichen Absteigern aus der Regionalliga ( Wolfsburg (A) und Werder Bremen (A) müßten sechs Mannschaften die Oberliga verlassen. Höchste Wachsamkeit ist also angesagt. Sorgen bereitet die bisherige Heimbilanz der Elstern. Von den bisherigen zwölf Heimspielen konnten nur vier gewonnen werden. Zwei Spiele endeten unentschieden, sechs Mal verließen die Elstern als Verlierer die Sander Tannen.

Eine dicke Überraschung 

Der Gang zum Tabellenführer SV Wilhelmshaven war angesagt und da hatten die Elstern einen hochkarätigen Gegner vor der Brust. Mentor, Sponsor und Triebfeder des Geschehens in Wilhelmshaven ist Albert Sprehe, ein in der Geflügelbranche erfolgreicher Geschäftsmann. In Wilhelmshaven wird unter Profibedingungen gearbeitet, entsprechend ist auch der Kader aufgestellt .Im Hinspiel in Bergedorf lieferte der SVW eine starke Leistung ab und besiegte die Elsetrn mit 3:2 und war auch in diesem Spiel favorisiert. Das Spiel der Elstern war auf Matthias Reincke zugeschnitten, mit langen Bällen sollte er in eine aussichtsreiche Schußposition gebracht werden. Eine „Bogenlampe“ von Arne Klein landete in der 22. Minute im Wilhelmshavener Gehäuse. Fünf Minuten später nahm Oliver Lindemann ein Zuspiel von Mattias Reincke auf und vollendete zum 2:0. Als dann auch noch Matthias Reincke in der 38. Minute auf 3:0 erhöhte war es ein Schock für die Heimmannschaft. In der Pause nahm der Wilhelmshavener Trainer Wolfgang Steinbach Umstellungen vor und der SVW kam deutlich besser ins Spiel. In der 74. Minute segelte eine Flanke in den Bergedorfer Strafraum, Torjäger Löning (SVW) war zur Stelle und es stand nur noch 1:3. Danach waren die Elstern total von der Rolle und mussten zwei Minuten später das 2:3 hinnehmen. Nach weiteren zwei Minuten fiel der Ausgleichstreffer zum 3:3 durch einen von Mario Radtke verschuldeten Strafstoß. Mit aller Macht drängten die Wilhelmshavener auf den Siegtreffer, hatten aber nicht mit dem glücklichen Händchen von Rüdiger Schwarz gerechnet. Der nahm Andreyas Aykurt vom Platz und schickte Raphael Iskhakov auf den Rasen. Der kam im Mittelfeld an den Ball und enteilte der kompletten Hintermannschaft. Seinen Sololauf beendete er mit einem präzisen Schuß ins lange Eck zum 4:3 für die Bergedorfer Mannschaft. Die Sensation war perfekt, die Elstern siegten beim hohen Favoriten mit 4:3.

Das andere Gesicht 

Ob der große Kampf in Wilhelmshaven zu viele Kräfte gekostet hat – man weiß es nicht. Im Heimspiel gegen den KSV Holstein Kiel kamen 260 Zuschauer ( eigentlich viel zu wenig! ) an die Sander Tannen und wurden enttäuscht. Zerfahren und ohne Durchschlagskraft präsentierten sich die Elstern und auch das frühe Tor von Oliver Lindemann aus der 10. Minute gab der Mannschaft keine Sicherheit. Nach dem Ausgleich der Kieler in der 19. Minute schwanden die letzten Reste von Kampfkraft und Selbstbewußtsein. Zu einem psychologisch sehr schlechten Zeitpunkt, in der 44. Minute fiel das 2:1 für Holstein Kiel.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, die Elstern konnten nichts mehr zulegen und verließen nach dem Abpfiff geschlagen den Platz.

Nichts zu holen in Hannover 

Zu diesem Spiel lagen dem Verfasser kaum Informationen vor. Die Amateure von Hannover 96 besiegten die Bergedorfer Mannschaft mit 3:0. Hahne (96) besorgte in der 25. Minute das 1:0; Marhenke ließ dem in der 50. Minute das 2:0 folgen. In der 58. Minute unterlief Paul Deron ein Eigentor zum Endstand von 3:0 für die Gastgeber.

Dramatik ohne Happyend. So oder so ähnlich könnte man das Pokalhalbfinale beschreiben. Im Halbfinale des Pokalwettbewerbs standen sich an den Sander Tannen die letztjährigen Finalisten, die Mannschaften von Bergedorf 85 und des FC St. Pauli gegenüber. Oberliga traf auf Regionalliga, dieses Schlagerspiel hatte eine großartige Kulisse, nahezu 2700 Besucher wollten dieses Spiel miterleben.

Es wurde ein intensives Spiel mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten wobei sich beide Torhüter, Frank Dröge im St. Pauli-Tor und Thomas Hermes im Tor der Elstern, auszeichnen konnten. Der erste Durchgang blieb torlos. Im zweiten Durchgang erhöhten die Elstern den Druck auf den Gegner und kamen zu zwingenden Torgelegenheiten. Mattthias Reincke machte mit einem Abseitstor auf sich aufmerksam, dann landete ein fulminanter Schuss von Lindemann an der Torlatte. Mike Kudling stellte Dröge auf eine harte Probe, Dröge blieb Sieger. Auch St. Pauli spielte mit, auch hier gab es ein Abseitstor. In der 77. Minute mußte Frank Dröge nach einem Zusammenprall mit Aykurt verletzt ausscheiden. Als auch Mayer verletzt ausscheiden musste spielte St. Pauli in Unterzahl. Da auch nach neunzig Minuten kein Tor gefallen war, ging es in die Verlängerung, auch die blieb trotz guter Möglichkeiten von Aykurt, Klein und Reincke torlos. Die Entscheidung musste nun im Elfmeterschießen fallen. Man muss es als tragisch bezeichnen, der einzige Fehlschuß kam von Matthias Reincke, sein Schuss ging am Tor vorbei. Die Elstern haben die große Chance auf die Finalteilnahme nicht wahrnehmen können, ein Kompliment geht an die Mannschaft des FC St. Pauli, die trotz personeller Unterzahl als Sieger vom Platz ging. Den 2700 Zuschauern wurde ein Spiel mit allem geboten was ein gutes Fußballspiel ausmacht.

Schon wieder St. Pauli 

Nur wenige Tage nach dem dramatischen Pokalspiel stellte sich die Zweitvertretung des FCSTP an den Sander Tannen vor. Diesmal kamen nur 165 Zuschauer an die Sander Tannen. Einige Stammspieler des ASV mußten zunächst auf der Reservebank Platz nehmen, dies hatte Auswirkungen auf das Geschehen auf dem Platz, das Niveau war dürftig. Die Elstern wirkten konfus und unorganisiert, Torchancen wurden vergeben und so blieb die erste Halbzeit torlos. In der 53. Minute konnte Thomas Hermes einen von Andre Feddern verursachten Strafstoß abwehren. Vier Minuten später war es dann doch soweit, Baris Tuncay traf per Kopf zum 0:1. Der KO-Schlag für die Elstern kam in der 72. Minute als Jan Mehlich zum 0:2 erfolgreich war.

Auch wenn von einer akuten Abstiegsgefahr nicht die Rede sein kann, die Heimschwäche sollte schnell überwunden werden.

Der besseren Mannschaft unterlegen 

Vier Stunden Anreise, neunzig Minuten Fußball, vier Stunden Rückreise und am Ende null Punkte. So erging es den Elstern am 14.5.05 anläßlich des Punktspieles bei Eintracht Nordhorn. Auch wenn die Eintracht aus Nordhorn die bessere Mannschaft war konnten die Elstern im ersten Durchgang durchaus Akzente setzen. Die technische Überlegenheit der Eintracht machte sich in den Spielanteilen bemerkbar. Mehrmals konnte sich Thomas Hermes auszeichnen und seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahren. Der zweite Durchgang stand auch im Zeichen der Eintracht. Als Gert Goolkate in aussichtsreicher Position an den Ball kam hatte Hermes keine Chance und musste das 0:1 hinnehmen. Die Nordhorner Führung war zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Ab der 80. Minute packten die Elstern die Brechstange aus, konnten das Resultat aber nicht mehr ändern. Ohne Punkte musste der ASV die Heimreise antreten.

Der Heimfluch hält an. 

Es gibt ja zwei Sorten von Niederlagen. Man hat ein Sch...spiel gesehen und geht kopfschüttelnd nach Hause oder man hat ein giutes Spiel gesehen das der Gegner gewonnen hat. Das Spiel der Elstern gegen den SV Meppen war eines der zweiten Kategorie. Mit Nachdruck machten sich die Elstern auf dem Platz bemerkbar und erarbeiteten sich gute Torgelegenheiten aber Arne Klein (2.) und Andreyas Aykurt (17.) klebte das Pech an den Stiefeln. Anders erging es Alexej Kozlow der in der 28. Minute dem Meppener Torhüter Markus Antczak das Nachsehen gab.Ein Foulelfmeter in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit führte zum 1:1 – Ausgleich. Auch wenn die Gäste aus dem Emsland in der zweiten Halbzeit besser in Spiel kamen konnten sich die Elstern weitere Torgelegenheiten erarbeiten aber das Tor erzielten die Gäste als Alvaro Zella das 2:1 gelang. Konterangriffe der Elstern blieben ohne Erfolg. Der SV Meppen gewann das Spiel an den Sander Tannen vor 388 Besuchern mit 2:1. Ganz großen Anteil am Erfolg der Gäste hatte deren Torhüter Markus Antczak.

Den Klassenerhalt gesichert 

Die Saison 2004 / 05 befand sich auf der Zielgeraden und das vorletzte Auswärtsspiel führte den ASV zur Adolf Jäger – Kampfbahn nach Altona. Spiele gegen Altona 93 waren immer geprägt von Kampf und Leidenschaft. Für dieses Spiel gab es keinen Favoriten. Die Heimmannschaft legte von Beginn an


ein hohes Tempo vor und setzte die Elstern unter Druck und es war Thomas Hermes zu verdanken dass die Elstern ohne Gegentor in die Halbzeitpause gehen konnten. Nach dem Seitenwechsel waren die Elstern wie umgewandelt, immer wieder brachten die Bergedorfer die Hintermannschaft des AFC in Verlegenheit. Mit Erfolg denn in der 49. Minute entwischte Raphael Iskhkov seinen Bewachern und zog aus fünfundzwanzig Metern ab, Der AFC – Torwart konnte den Ball nur abklatschen, den Abpraller setzte Iskhakov dann ins Altonaer Netz zum 1:0 für den ASV. Die nachfolgenden Offensivbemühungen der Altonaer blieben erfolglos. In der 68. Minute wurde der mit gelb vorbelastete Alexej Kozlow gegen Jörg Witzke ausgewechselt und der zeigte was er drauf hat. In der 89. Minute erhöhte er auf 2:0. Mit diesem Ergebnis endete das Spiel zwischen Altona 93 und Bergedorf 85. Eine besondere Genugtuung war dieses Ergebnis für Trainer Schwarz: sein erster Sieg als Trainer über Altona 93.

Pleite gegen Büdelsdorf 

Es gibt Spiele die sind von einer solchen Qualität dass man den Schlußpfiff als Erlösung empfindet. Eine solche Partie blieb den 180 Besuchern an den Sander Tannen nicht erspart. Beide Mannschaften begannen sehr vorsichtig, diese Phase wurde in der 21. Minute unterbrochen als Jörg Ahrends ( FT Eider ) mit einem Foulelfmeter seine Mannschaft in Führung brachte. Von den Elstern war praktisch nichts zu sehen, nur Oliver Lindemann machte eine Ausnahme. Die Gäste taten nicht mehr als nötig um den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Der Schlußpfiff wurde von den Besuchern tatsächlich als Erlösung wahrgenommen.

Zum Schluss ein Heimsieg 

Gegner im letzten Heimspiel war der SC Victoria. Mit erst drei Siegen auf dem Konto stand die Victoria schon seit Wochen als Absteiger fest, für die Elstern bot sich die letzte Möglichkeit sich von den Fans mit einem Sieg zu verabschieden. Die Fans wiederum konnten sich von Kristofer Abels, Philip Richter und Jörg Witzke verabschieden.

Schwer wiegt der Verlust von Jörg Witzke aber im Alter von sechsunddreißig Jahren ist der Wunsch nach ruhigerem Fahrwasser verständlich. Dies wird ihm bei den „alten Herren“ das SC Wentorf geboten. 

Der ASV hat ihm zu danken. 

Das Spiel gegen den SC Victoria hatte zeitweise den Charakter eines Freundschaftsspiels, enrsprechend wenig tat sich auf dem Rasen. In der 34. Minute nahm Arne Klein ein Zuspiel von Mario Radtke auf und verwandelte dies zum 1:0 für den ASV.. Noch vor dem Pausenpfiff erzielte Victoria durch Sven Trimborn den Ausgleich. Wesentlich lebhafter ging es in der zweiten Halbzeit zu Alexej Kozlov brachte in der 53. Minute das Leder über die Torlinie zum 2:1 für den ASV, zwei Minuten später erhöhte Arne Klein auf 3:1. Die Victoria gab sich noch nicht geschlagen und verkürzte in der 74. Minute durch


Steffen Harms auf 2:3. Als dann Timo Möbius in der 81. Minute der 3:3 – Ausgleich gelang schwand die Hoffnung auf einen Sieg im letzten Heimspiel. Alexej Kozlov traf in der 85. Minute zum 4:3 für die Elstern und der fünfte Heimsieg des ASV war perfekt. Mit diesem Sieg verabschiedeten sich die Elstern aus der Saison 2004 / 05.

Saisonausklang an der Lohmühle 

Hätten nicht fünfzig Bergedorfer Fußballfreunde den Weg nach Lübeck gefunden, das Spiel gegen die Elstern hätte nahezu unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattgefunden. Dreißig Lübecker wollten ihre zweite Mannschaft aus der Oberliga verabschieden. Denen wurde immerhin ein versöhnlicher Ausklang der Saison geboten. Erstmal musste die Heimmannschaft in der 24. Minute das 0:1 durch Matthias Reincke hinnehmen, aber Enrico Klüver (VfB) sorgte in der 38. Minute für den Ausgleich. Die 2:1 – Pausenführung des ASV markierte Alxej Kozlov in der 44. Minute. Innerhalb von zehn Minuten drehte Stefan Richter (VfB) die Partie, seine Tore in der 53. und 63. Minute führten zum 3:2 für die Marzipanstädter. Raphael Iskhakov war für den Ausgleich zum 3:3 in der 65. Minute verantwortlich. Das glückliche Ende für den VfB führte Stefan Richter mit dem 4:3 in der 85. Minute herbei. Mit diesem Ergebnis endete das letzte Spiel der Saison 2004 / 05.















Rückblick auf die abgelaufene Saison 

Die Spielzeit 2004/05 beendeten die Elstern auf dem 10. Tabellenplatz, dies entsprach den vor Saisonbeginn prognostizierten Erwartungen. Zu keiner Zeit bestand akute Abstiegsgefahr, auch wenn die unteren Tabellenplätze nicht aus dem Blick verloren wurden. Während der Saison zeigten die Elstern zwei Gesichter.

Aus den siebzehn Heimspielen wurden nur siebzehn Punkte geholt. Zehn Heimspiele wurden verloren, nur fünfmal gingen die Elstern als Sieger vom Platz. In einer Tabelle der ausgetragenen Heimspiele stünden die Elstern auf dem 16. Platz und wären damit abgestiegen.

Ganz anders die Ergebnisse auf fremden Plätzen. Acht Siege und drei unentschiedene Spiele würden in einer Auswärtstabelle Platz sechs bedeuten. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Torausbeute. Die 37 erzielten Auswärtstore werden nur von den beiden führenden Mannschaften von Kickers Emden und dem SV Wilhelmshaven mit je 39 Treffern überboten. Wie stünden die Elstern da wenn auf eigener Anlage ähnliche Resultate erreicht würden ?

Besorgniserregend sind die Zuschauerzahlen in dieser Liga: Mittel passierten 637 Besucher die Stadionkassen der Oberligavereine. Durchschnittlich 309 Besucher kamen an die Sander Tannen um die Elstern zu sehen, auf fremden Plätzen interessierten sich565 Besucher für die Spiele des ASV. Mit solchen Besucherzahlen ist der Spielbetrieb in der Oberliga nur sehr schwer aufrecht zu erhalten.

Im Laufe der Saison wurden von Rüdiger Schwarz 22 Spieler auf den Rasen geschickt. Dauerbrenner war Mario Radtke mit 34 Einsätzen, Thomas Hermes kam auf 32 Spiele. Auf je 31 Spiele kamen Paul Deron, Arne Klein, Mike Kudling und Markus Schulz. Oliver Lindemann und Angelo Herrendörfer machten 29 Spiele, Matthias Reincke 28, Robert Matiebel 27, Andreyas Aykurt 26, Andre Feddern 25, Jörg Witzke 22, Philip Richter und Raphael Iskhakov kamen auf 20 Spiele. Alexej Kozlov mit 11 Einsätzen, Dalibor Jankovic mit 7 sowie Kristofer Abels mit 5 Eisätzen erweitern diese Aufstellung.. Auf je zwei Einsätze kamen Janusz Baranowski, Alexander Ganz, Agni Maksutaj sowie Dennis Stieglitz.

Die einundsechzig erzielten Tore teilten sich Arne Klein (17), Matthias Reincke (11), Olver Lindemann (9), Andreyas Aykurt (6), Alexej Kozlov (4), Raphael Iskhakov (3). Weiterhin waren mit je zwei Toren Robert Matiebel, Mario Radtke und Jörg Witzke erfolgreich. Je ein Treffer gingen auf das Konto von Dalbor Jankovic, Mike Kudling, und Markus Schulz .Ergänzt wird diese Aufstellung durch zwei gegnerische Eigentore.

Von den Neuzugängen konnten Thomas Hermes, Angelo Herrendörfer und Philip Richter einen Stammplatz erkämpfen. Das „Russenquartett“ mußte sich mit Visaproblemen und Aufenthaltsgenehmigungen intensiv auseinandersetzen , Alexej Kozlow und Raphael Iskhkov konnten sich durch gute Leistungen für die Stammelf empfehlen.

Sven-Arne Klein wurde zum Amateurfußballer der Jahres gewählt und folgte damit Matthias Reincke nach.

Meister der Oberliga wurde die Mannschaft von Kickers Emden vor dem SV Wilhelmshaven. herzlichen Glückwunsch nach Emden. Absteigen müssen die Mannschaften von Barmbek – Uhlenhorst, Concordia Hamburg, die zweite Mannschaft des VfB Lübeck und Victoria Hamburg.

Nachweis der Informationsquellen

Die Kommentare zu den Spielen des ASV lehnen sich an die Berichterstattung der BERGEDORFER ZEITUNG an. Die BZ stand nur noch für die Spiele der Hinrunde zur Verfügung. Für die Spiele der Rückrunde wurde auf die Beiträge der ELSTERN-FANPAGE, namentlich von Rainer Hellwig, zurückgegriffen. Hierfür vielen Dank. Das ASV-Mannschaftsphoto stammt aus der BZ – Beilage ANSTOSS für die Spielzeit 2004 / 05, das Photo von Mike Kudling wurde der BZ vom 16.8.04 entnommen. Alle weitere Bilder entstammen dem Hamburger Abendblatt. Die Saisonabschlußtabelle stammt aus den Publikationen der DSFS. Auch hierfür vielen Dank !!!

Zu allen bisher erschienen Folgen der Elstern-Historie


Statistik:

(Bitte auf die Schaubilder klicken, um zu vergrößern)