Am Sonntag gewann 85 alle drei Turnierspiele in Ochtmissen: 3:0 gegen den Gastgeber, 4:0 gegen Bienenbüttel und im letzten entscheidenen Match dann 2:0 gegen das von Ralf Sievers trainierte Teutonia Uelzen ! (hier geht es zu einem Bericht der Altmark-Zeitung)
Im Halbfinale glänzte 85 und zog durch ein 5:4 gegen Regionalligaaufsteiger St. Pauli II (nicht nach Elfmeterschießen) ins Finale des 2. Kohbau-Cups ein. Hier wartete der Ausrichter Curslack Neuengamme, der durch ein 5:0 (nicht kampflos) gegen Aufsteiger SCVM ins Endspiel kam.
Verdient setzte sich Curslack heute dann durch und strich die 250,00 EUR. Siegprämie ein. Bergedorfs Kapitän Martin Sobczyck konnte immerhin noch 150,00 EUR für sein Team absahnen.
Curslack ohne Matte Reincke in der Startelf aber mit dem erstarkten Sinisa Vesolinovic (ehemalige Elster), der auch gleich das 1:0 besorgte. Als Theetz nach 12 Minuten auf 2:0 erhöhte, musste man aus Bergedorfer Sicht, Schlimmes befürchten. Curslack weiter dominant. 85 eher reagierend und kaum mit zwingenden Aktionen nach vorne. Doch das Defensivverhalten war in Ordnung. Yasar Koca rückte für den verletzten Tim Otte (Schlüsselbeinbruch) an die Seite von Martin Sobczyck in die Innenverteidigung. Insgesamt machte er seine Sache gut. Er wirkt noch nicht so geschmeidig und ist von der Art vielleicht vergleichbar mit dem ehemaligen Bayernkicker Lucio.
In der Pause versammelte Trainer Florian Menger (vertrat den Chefcoach Friedhelm Mienert) seine Jungs auf dem Rasen (siehe Foto) und hauchte ihnen etwas mehr Leben ein. Jetzt konnte das Geschehen zumindest ebenbürtig gestaltet werden. Torwart-Talent Maximilian Wulf kam für Tobias Braun ins Gehäuse und konnte sich gleich gut beweisen, als er drei Schüsse mit guten Reflexen zur Ecke klären konnte. Für „Sobby“ kam der hochgewachsene Malte Zakarewski ins Spiel und machte seine Sache prima. Nach vorne konnten der agile Yayar Kunath wenigstens etwas für Unruhe sorgen. Doch zu so richtigen klasse Chancen kam es auch nicht.
Beide Mannschaften merkte man die schwere Vorbereitung an. Curslack scheint schon etwas weiter. Wie meinte beim Verlassen der schönen Sportanlage am alten Bahnhof ein Amateurligakenner. „Vielleicht war heute der Unterschied, dass bei 85 der Trainer fehlte..“
Schon am Sonntag steht das nächste Turnier an:
Der Ochtmisser SV richtet den 1. Jürgen-Behne-Wanderpokal aus und weiht zu diesem Anlass auch seinen dritten Rasenplatz ein. Bei diesem Blitzturnier trifft 85 auf Landesligist Teutonia Uelzen, TSV Bienenbüttel (Beziksliga) und Gastgeber, der in der Kreisliga spielt. Jedes Spiel dauert 45 Minuten. Los geht’s ab 12:30 Uhr.
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Ich glaube eher das durch die diversen Umstellungen innerhalb der Mannschaft heute das Gefüge recht durcheinander gewirbelt war.
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