Sonntag, 10. April 2016

Alle Zeichen stehen auf Aufstieg. SG Bergedorf/ VM gewinnt "Showdown" gegen Verfolger SG Wilhelmsburg

Die letzten Minuten des Spiels werden durch rhythmisches Klatschen der begeisterten Zuschauer begleitet. Dann endlich der Abfiff der beiden Schiedsrichter und alle Ersatzleute und Feld-Spieler der SG Bergedorf/ VM  rennen auf ihren Torwart zu und feiern in einem einzigen hüpfenden Knäuel.

Mit 28:22 konnten die Mannen von Trainer Dirk Riedel das wohl  entscheidende Spiel um den Aufstieg gewinnen. Matchwinner war ganz klar Tim Falke. Was der Torwart der Heimelf an diesen Sonntag für eine Leistung ablieferte, war einfach nur phantastisch. Gefühlt dürfte die Quote der gehaltenen Bälle bei weit über 50% gelegen haben. (Nur zur Einordnung: Deutschlands momentan bester Keeper und EM-Held Andreas Wolff hat in der Bundesliga eine Quote von ca. 35%).
Tim Falke

Die Vorderleute von Tim Falke legten von Beginn an ein wahnsinns Tempo vor. Für einen Handball-Laien war dies schon beeindruckend, wie es ab der ersten Minute Hin- und her ging.  Begünstigt wurde diese Wahrnehmung sicherlich auch, da man als Zuschauer ganz nah am Feld dran war. Das Spitzenspiel fand nicht in der großen Halle nebenan statt, wo die Zuschauer auf Tribünen sitzen, sondern in der kleinen Halle, wo auf einer Seite Turnbänke als Sitzgelegenheit dienten und die übrigen Fans dichtgedrängt in Zweierreihen dahinter standen. Es dürften locker über 200 Anhänger dagewesen sein.

Der "Spielfilm" des Matches:

Bis zum 4:3 ausgeglichenes Spiel. Die Tore wurden fast ausnahmslos über den Kreis oder durch Schnellangriffe erzielt. Dann zog die SG BVM, die in rot antraten, auf 10:5 davon. Es hätte noch höher sein können, aber hintereinander konnten zwei 100%ige nicht verwandelt werden.
Ob sich dies nicht rächen würde, orakelte man.
In der Tat kam Wilhelmsburg besser ins Spiel. Beide Teams fast - aus Laiensicht- mit der selben Spielanlage.Das erste Tor aus dem Rückraum fiel erst kurz vor der Pause.
Halbzeitstand 15:11 für den Gastgeber.
Nach der zehn minütigen Pause - in der den Fans Freibier gestiftet vom Team angeboten wurde und außerdem leckere Wurst und Kuchen zu absolut günstigen Preisen zu erwerben gab - legten unsere Jungs aus dem Heimatgebiet los wie die Feuerwehr. Tim Falke im Stile einer ruhigen Krake lies dazu die Gäste verzweifeln.
21:16.  In der Folgezeit kam Wilhelmsburg nicht näher als auf drei Tore heran. Am Ende hieß es 28:22.
Knäuel!


Platz Drei ist damit sicher. Da die beiden Teams auf Rang 1+2 (Aumühle II und AMTV II) nicht aufsteigen dürfen, da ihre ersten Mannschaften den Platz in der Hamburg-Liga wohl einnehmen, ist der Aufstieg zum Greifen nah.

Es war ein tolles Handballerlebnis, was absolut Geschmack auf mehr macht.

Zum "offiziellen" Spielbericht !!!

Alle Infos über die SG Bergedorf/ Vier- und Marschlande auf deren Homepage!

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