Keine 15 Minuten noch zu spielen. Bergedorfs Julian
Bieber wird eingewechselt. Er bringt noch einen großes Zettel mit auf dem
Platz. Die Trainer stellen beim Spielstand von 2:3 die Mannschaft um. Auf den
Zettel scheint einiges zu stehen.
Sofort ersichtlich: Abwehrchef Pascal Asante-Sefa wird
nach vorne beordert, Bieber rückt in die Abwehr.
Zu diesem Zeitpunkt geben die wenigsten noch einen
Pfifferling auf 85. Der Gastgeber lag völlig verdient mit 3:2 vorne und war
klar die bessere Mannschaft.
Eilbek verkörperte die Tugenden, die Bergedorf eigentlich
bisher ausmachte: Zweikampfstärke und schnelle Umschalten bei Ballgewinn.
Keine drei Minuten waren gespielt, als Roy Bannasch im
Mittelfeld die Kugel verlor. Eilbek spielte sofort über Außen, von dort kam
eine mustergültige Flanke und der Stürmer vollendete trocken zur Führung.
Bergedorf schien noch zu schlafen. Die linke Abwehrseite
offen wie das berühmte Scheunentor.
Doch der Sportclub aus Elbek glänzte auch hinten nicht.
So fand sich Justin Gauger alleine vor
den herauslaufenden Keeper. Justin umspielte den Torwart und schob ins leere
Tor.
Kurz darauf Ecke für die Elstern.
Für Standards hat 85 einen Experten: Daniel Wagner! Auch
diesmal ging sein Eckball ohne weitere Berührung eines anderen Spielers ins
Netzt.
Doch hinten war man unsicher.
Wie schon beim ersten Gegentreffer wieder ein schlampiges
Abspiel im Mittelfeld. Eilbek machte es gut und eher die Abwehr geordnet war,
lag der Ball zum Ausgleich im Netz.
Eilbek setzte jetzt nach und hätte schon hier in Führung
gehen müssen. Doch so ging es aus Sicht von 85 schmeichelhaft mit einem 2:2 in
die Kabinen.
Dort kamen die 85-Kicker schnell wieder heraus.
Es schien in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff, dass
die Trainer die richtigen Worte gefunden hätten. Es wurde jetzt früher „raufgegangen“.
Doch es war nur ein Strohfeuer.
Eilbeks Filigran-Techniker und Spielmacher Tim Aydin Bandahl konnte
schalten und walten. Doch zunächst hatte 85 noch eine Doppelchance, die
eigentlich reingemacht werden musste.
Doch Eilbek vergab danach noch eine viel größere Chance
zur Führung, die dann aber doch gelang.
Bergedorf kam nicht ins Spiel. Eilbek war flinker ,
einfach wacher !
Bis dann Julian Bieber mit dem Zettel auf den Platz kam.
Fünf Minuten waren noch zu spielen. Jener Bieber mit einem „tödlichen“
Pass auf Alexander Felker, Der beste 85 Spieler heute passte in die Mitte, wo
zum 3:3 vollendet wurde.
85 nutzte die Gunst der Stunde zum Doppelschlag:
Pacal Asante-Sefa blieb vorne und völlig unbehelligt. Ein
weiter Pass nach vorne, Pascal eiskalt zur 4:3 Führung.
Danach versuchte Eilbek noch mal alles, aber es passierte
nichts mehr.
„Die bessere Mannschaft hat heute verloren“
So ein enttäuschter Eilbeker Co-Trainer . Recht hat er.
Doch diese Erkenntnis hält die Elstern nicht davon ab,
ausgelassen mit den Fans zu feiern. Wer solche Spiele gewinnt…
Schöne Fotogalerie bei fussifreunde.de !!!
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