Dienstag, 4. Juni 2019

Die Elstern – Fussball im Amateurbereich Saison 1983 / 84 (Autor: Hans-Martin Lippold)



Die Spielzeit 1982 / 83 konnte nicht der Maßstab für die Attraktivität der Elstern sein. Das zu erwarten wäre zu vermessen. Das Spiel gegen den FC Bayern war in der Tat einmalig und hat Einzug in die Vereinsannalen gefunden. Eine bislang nicht gekannte Dramatik in den ersten neunzig Minuten vor einer imposanten Kulisse von 12000 Besuchern hat bleibende Eindrücke hinterlassen. Auf Phasen der internen Unruhe und Querelen im Verein kann man verzichten, gemeint sind Trainerentlassungen während der laufenden Spielzeit, Spielerabwanderungen wegen ausstehender Zahlungen, Entlassung des Fußball – Abteilungsleiters. All diese Dinge haben sich als leistungsmindernd herausgestellt und dem Ruf des Vereins geschadet. Der letzte Satz des vorigen Berichtes darf an dieser Stelle wiederholt werden ...es ist dem ASV zu wünschen, daß der Sport wieder in den Vordergrund rückt und in der Presse nur noch über Fußball berichtet wird.

Wie schon im vorigen Bericht kann über Spielerwanderungen / Spielerwechsel /Kaderzusammenstellung nichts berichtet werden. Bei der Durchsicht der Torschützenliste tauchen nur wenige Namen aus der Vorsaison auf -Andreas Roloff, Günther Bargsten, Fred Keller. Daniel Glogowski und Christian Hofmeister tauchten beim SV Lurup auf, Volker Spill verstärkte beim VfL Geesthacht die “Bergedorf Fraktion“ und Harro Dierks schloß sich wieder Altona 93 an.
Darstellen lassen sich hingegen die Änderungen in Hamburgs oberster Spielklasse. Am Ende der Saison mußten die FSV Harburg, der VfL Stade und DuWo 08 den Weg in die Landesliga antreten. Auch der SV Lurup verabschiedete sich aus der Verbandsliga Hamburg, allerdings in die nächsthöhere Etage, in die Amateuroberliga Nord. Der SV Lurup konnte sich in der Aufstiegsrunde zur AOL gegen den Wolfenbüttler SV, den Bremer SV und den VfR Neumünster durchsetzen. Der Hummelsbüttler SV scheiterte an den Amateuren von Eintracht Braunschweig und Blau - Weiß Lohne und blieb so der Verbandsliga Hamburg erhalten.
Die vier freien Plätze in der Verbandsliga wurden vom Meiendorfer SV, dem SC Condor, dem Harburger Turnerbund und Altona 93 eingenommen. Der Meiendorfer SV und der SC Condor sind in der Hamburger Eliteliga absolute Neulinge.

Der Meiendorfer SV wurde am17.6.49 als Fußballverein gegründet, eingebettet in den Großraum Rahlstedt im Norden der Hansestadt. Aufsehen erregte der MSV zunächst durch seine Spielkleidung – schwarze Hose und ein schwarzes Trikot mit dem gelben Vereinsabzeichen. Häufige Verwechslungen mit den Schiedsrichtern – die trugen zu der Zeit auch schwarze Sportkleidung - veranlaßte die Meiendorfer zu einem Wechsel der Spieltracht zu einer schwarz / gelben Kombination. In den sechziger – und späten siebziger Jahren wurde der MSV von dem bekannten ( Bundesliga - ) Trainer Georg Knöpfle trainiert. Bis Ende der sechziger Jahre war der MSV fester Bestandteil der Bezirksliga ( 5. Liga, Staffel Walddörfer ). Ab der Spielzeit 70 / 71 trat der MSV in der Hammoniastaffel, ab 1975 in der Hansastaffel an. Die Tabellenplätze fünf bis dreizehn waren eher unauffällig doch der erste Tabellenplatz am Ende der Saison 82 / 83 berechtigte den MSV zum Aufstieg in die Verbandsliga Hamburg.

Am 13.Juli 1986 wurde der SC Condor gegründet als Alternative zum Farmsener TV, beheimatet in der Region Farmsen, Berne und Oldenfelde. Bis 1962 war der SC Condor in der Kreisklasse, der untersten Spielklasse unterwegs, dann folgten zehn Jahre Bezirksklasse ( 4. bzw. 5. Liga ). 1972 kam der Aufstieg in die damalige Amateurliga ( 4. Liga, ab 1974 5. Liga ). Dem Abstieg in die Bezirksliga im Jahre 1981 erfolgte der sofortige Wiederaufstieg in die 5. Liga. Der 2. Tabellenplatz in dieser Liga öffnete dem SC Condor das Tor in die Verbandsliga Hamburg. Hierüber wird berichtet.

Auf Platz 23 in der ewigen Tabelle der Oberliga Nord findet man den Harburger TB, eines der „Gründungsmitglieder“ dieser Spielklasse. Nach insgesamt vier Jahren Oberliga, unterbrochen von einem Jahr im Amateurbereich ( damals noch 2. Liga ) verbrachte der HTB dreizehn Jahre in Hamburgs höchster Spielklasse. 1968 erfolgte der Abstieg in die Hammonia / Hansastaffel, 1977 kehrte der HTB in die nun vierte Liga zurück. Nach drei Jahren der erneute Abstieg. Der HTB verbrachte in der Folge drei Jahre in der Landesliga / Hammoniastaffel bis der zweite Tabellenplatz am Ende der Saison 1982 / 83 dem HTB zum Aufstieg in die Verbandsliga verhalf.

Die Nummer drei in der Hierarchie des Hamburger Fußballs ist der FC Altona 93 nach insgesamt dreizehn Jahren in der Oberliga Nord. Diesen schlossen sich drei Jahre in der Regionalliga Nord ( 2. Liga ) an. Der Abstieg in Hamburgs oberste Spielklasse konnte 1968 nicht verhindert werden. Auch der Abstieg in die Hansastaffel ( 1971 ) konnte nicht abgewendet werden, es folgte aber die sofortige Rückkehr in die Landesliga. Nach neun Jahren mußten die Altonaer diese Klasse wieder verlassen und verbrachten zwei Spielzeiten in der Landesliga . Zum Ende der Saison 1982 / 83 stieg der AFC als Meister der Hammonia-Staffel wieder in die Verbandsliga auf.

Am 8/9. August 1983 startete die Verbandsliga Hamburg in die 40. Saison. Mit am Start waren neben dem ASV aus dem Heimatgebiet noch die TSV Reinbek, der SV Börnsen und der VfL Geesthacht

Fehlstart zum Auftakt
In einem vorgezogenem Spiel gegen den Hummelsbüttler SV starteten die Elstern in die Saison. Es wurde ein Fehlstart, denn der ASV unterlag dem HuSV mit 0 : 1: Sehr unglücklich der Zeitpunkt des Tores: eine Minute vor dem Abpfiff traf Lüneburg ins Tor der Elstern. Ebenso schmerzlich die rote Karte von Maik Mumme.

Wiedergutmachung in Wilhelmsburg
In Wilhelmsburg trafen die Elstern seit Jahrzehnten ausnahmslos auf unbequeme Gegner, vollkommen egal um welchen Verein es sich handelte und man war immer froh, wenn man Pluspunkte im Reisegepäck hatte. Diesmal gab es Grund zur Freude denn Tore von Andreas Roloff (42.) und Lutz Schönberner (83.), unterbrochen durch den vorübergehenden Ausgleich durch Zander (69.) führten zu einem 2 : 1 – Erfolg des ASV über Viktoria Wilhelmsburg – Veddel. Ein höherer Sieg wäre möglich gewesen wenn nicht Jens Fette im Tor der Hausherrn in der 5. Minute einen Strafstoß abgewehrt hätte. Eine schlimme Nachricht jenseits des grünen Rasens – Sven Meyer, Sohn des einstigen Torjägers Dieter Meyer erlitt einen schweren Autounfall und schwebte zeitweise in Lebensgefahr.

Verlorenes Derby
Ein altes Leiden läßt die Elstern nicht los – gegen Mannschaften aus der näheren Nachbarschaft haben es die Elstern schwer. Ein gutes – oder besser: ein schlechtes Beispiel - bot das Spiel gegen den SV Börnsen. Erwartungsvoll kamen 700 Besucher an die Sander Tannen und sahen nach zehn Minuten das 1 : 0 für den ASV durch Fred Keller. Die Freude über die Führung hielt nicht lange an, drei Minuten später verdarb Hasselfeld (SVB) den Zuschauern die Stimmung und glich die Führung aus. Angespornt durch diesen Treffer erhöhten die Gäste den Druck auf das Bergedorfer Tor und nach exakt dreißig Minuten gelang dem SV Börnsen der Siegtreffer. Platz zwölf nach dem dritten Spieltag entspricht absolut nicht der Erwartung des ASV.

Die Scharte wurde ausgewetzt
Das nächste Nachbarschaftsderby wurde in Reinbek ausgetragen. Die TSV Reinbek konnte zum Spiel gegen die Elstern siebenhundert Besucher begrüßen, für Reinbeker Verhältnisse eine beachtliche Kulisse. Durch ein Tor von Thomas Meyer aus der 78. Minute siegte der ASV mit 1 : 0 und machte in der Tabelle einen Sprung auf den 5. Tabellenplatz.

Schwerstarbeit am Schützenhof
Ist der Schützenhof im Hamburger Stadtteil Barmbek schon eine wenig attraktive Spielstätte sind auch die Spiele gegen den SC Urania nicht selten mit Punktverlusten für den ASV verbunden. Die Begegnung am 5. Spieltag der Verbandsliga machte da keine Ausnahme. In der 42. Minute freuten sich die Hausherrn über 1 : 0 durch Ylmaz. Die Freude währte bis zur 60. Minute, dann brachte Lutz Schönberner mit dem Ausgleichstreffer die Elstern zurück in die Partie. Als sich die 700 Besucher mit einer Punkteteilung abgefunden hatten gingen die Uranen in der 85. Minute durch einen Treffer von Hanning wieder in Führung, diesen knappen Vorsprung verteidigten die Uranen bis zum Schlußpfiff.

Nach fünf Spieltagen kann ein erstes Fazit gezogen werden. Ungeschlagen waren der HuSV und Aufsteiger Altona 93, Beachtung verdient auch der Liganeuling SC Condor mit einem Punktekonto von 8 : 2 Zählern auf dem zweiten Tabellenplatz, der Meiendorfer SV zierte mit 2 : 8 Punkten das Tabellenende, mit 3 : 7 Punkte war der HTB nicht weit entfernt von der kritischen Zone. Die Vereine aus dem Osten der Hansestadt gaben nur Mittelmaß zu erkennen: Reinbek und Börnsen auf den Plätzen sechs und sieben, 4 : 6 Punkte reichten für den ASV nur für den 10. Tabellenrang während der VfL Geesthacht sich mit 3 : 7 Punkten mit dem 13. Tabellenplatz begnügen mußte. Heutzutage würde man sagen: Da ist noch viel Luft nach oben

Sieg gegen Pinneberg
Es hat Zeiten gegeben, da waren die Begegnungen des ASV gegen den VfL Pinneberg Spitzenspiele in Hamburg. Nun sollten der Tabellenfünfte, der VfL Pinneberg an den Sander Tannen auf den ASV treffen. Vierhundertfünfzig Besucher wollten sich diese Partie nicht entgehen lassen. Zunächst mußten die Besucher in der 38. Minute das 0 : 1 durch Krupski ( VfL ) zur Kenntnis nehmen. Die Pinneberger Führung hatte bis zur 66. Minute Bestand, dann stellte Maik Mumme den 1 : 1 – Gleichstand her und als Andreas Roloff in der 73. Minute das 2 : 1 für die Elstern erzielte, war der dritte Saisonsieg der Elstern unter Dach und Fach gebracht.
Der VfL Geesthacht kam auf eigenem Geläuf über ein 0 : 0 gegen Vikt. Wb.-Veddel nicht hinaus, Börnsen ( 0 : 4 in Altona ) und die TSV Reinbek ( 1 : 7 bei den HSV – Amateuren ) kamen unter die Räder.

Erfolg beim Tabellennachbarn
Die Sportanlage am Berner Heerweg, Spielstätte des SC Condor, war Austragungsort des ersten Pflichtspiels zwischen dem SC Condor und den Bergedorfer Elstern. Labs ( SCC ) brachte seine Mannschaft zwar in der 42. Minute in Führung, aber Tore von Fred Keller und zwei Treffer von Lutz Schöneberner sorgten dafür, daß der ASV am Ende als 3 : 1 - Sieger vom Platz ging.

Run auf die Tabellenspitze
Die beiden führenden Mannschaften der Verbandsliga, der HuSV und Altona 93 durften an diesem Wochenende pausieren, denn beide Vereine hatten Spieler für den Amateurländerpokal – Wettbewerb abgestellt. Für die Verfolger bestand so die Möglichkeit, sich durch Siege an diesem Wochenende an die beiden führenden Mannschaften heranzuarbeiten. Der Tabellendritte, der SC Urania konnte mit dem 1 : 1 gegen die Amateure des HSV nur einen Teilerfolg verbuchen. Der ASV durfte sich gegen den SC Sperber über den Besuch von 700 Zuschauern freuen, doch deren Gesichter wurden in der 62. Minute länger, denn der Gast aus Alsterdorf ging durch ein Tor von Stein in Führung. Als Sperber – Abwehrspieler Holtorf eine zehnminütige Zeitstrafe absitzen mußte, wußte der ASV die Gunst der Stunde zu nutzen und machte innerhalb von zwei Minuten durch Tore von Maik Mumme und Heiko Fetkenheuer aus dem 0 : 1 ein 2 : 1. Durch diesen Sieg konnten die Elstern nach Pluspunkten mit Altona 93 gleichziehen.
  Gänzlich ohne Punktverlust thronte der HuSV an der Tabellenspitze. Sehr ungemütlich war die Lage des SV Börnsen, mit 5 : 11 Zählern trug der SV Börnsen die rote Laterne.

Ein hochklassiges Fußballspiel
Diese Bezeichnung war auf das Spiel des Meiendorfer SV gegen die Elstern absolut zutreffend. Beide Mannschaften konnten überzeugend unter Beweis stellen, dass sie in der Spitzengruppe der Verbandsliga mitspielen können. Der Meiendorfer Trainer Bert Ehm hatte eine junge, ehrgeizige Truppe mit Stärken in Mittelfeld und Angriff auf das Feld geschickt. Der ASV konnte aufgrund seiner technischen Fähigkeiten und taktischer Überlegenheit das Spiel bestimmen. Die Führung der Hausherrn durch Maszthaler aus der 10. Minute hatte nicht lange Bestand, denn Jan Spingler traf in der 32. Minute zum Ausgleich. In der 75. Minute gelang Frank Cybulski der Treffer zum 2 : 1 für die Elstern. Eine große Chance zum Ausgleich vergab der Meiendorfer Ulli Hohn, als er kurz vor dem Schlußpfiff mit einem Strafstoß an Elsterntorwart Rainer Gülzow scheiterte. Die Proteste von Peter Rohrschneider gegen diesen Strafstoß waren so intensiv und heftig, dass er vom Schiedsrichter aus dem Innenraum der Sportanlage verwiesen wurde.

Quickborn ließ die Punkte liegen
Mit dem TuS Holstein aus Quickborn hatten es die Elstern mit einem schweren und unangenehmen Gegner zu tun. An der Spitze der Verbandsligatabelle hatten sich inzwischen der HuSV ( 14: 2 ) und Altona 93 ( 12 : 4 ) eingenistet, auf den Plätzen drei und vier der SC Urania und der ASV mit jeweils 12 : 6 Zählern. Nur mit Siegen konnte man den Kontakt zur Spitze aufrechterhalten. In der 12. Minute sorgte Thomas Freitag zum 1 : 0 für den ASV, Thomas Meyer erhöhte in der 62. Minute auf 2 : 0. Daß dieses Resultat bis zum Abpfiff Gültigkeit hatte, war Rainer Gülzow im Elsterntor zu verdanken, als er in der 74. Minute erneut einen Srafstoß abwehren konnte. Mit diesem 2 : 0 verließen die Elstern als Sieger den Platz und konnten den Kontakt zur Tabellenspitze wahren.

Unterschiedlich jedoch die Situation der Teams aus Hamburgs Osten: die TSV Reinbek belegte mit 9:11 Punkten den 9. Platz, für den VfL Geesthacht standen 8:12 Zähler zu Buche. Sorgen bereitete der SV Börnsen, die bisher erzielten 5:15 Punkte bescherten dem SVB den letzten Tabellenplatz.

Das alte Schlagerspiel
Gemeint ist das alte Traditionsduell zwischen dem SC Victoria und dem ASV. Auch wenn der Glanz früherer Jahre ermattet war zog dieses Spiel 800 Besucher an die Sander Tannen. Leider kann an dieser Stelle außer den reinen Fakten nichts berichtet werden. In der 38. Minute war es Maik Mumme, der seine Mannschaft in Führung bringen konnte . Der Ausgleich für den SCV erzielte Rühmann in der 55. Minute.. Dieses Ergebnis verhalf den Elstern zum Sprung auf den dritten Tabellenplatz. Allerdings hatte die Tabelle „Schieflage“, denn sowohl Hummelsbüttel als auch Altona hatten ein Spiel weniger ausgetragen. Hier ein Auszug aus der Tabelle 1. HuSV 17:3 Punkte 2. Altona 93 16:4 Punkte und 3. ASV 15:7 Punkte Für den SC Victoria reichten sieben Punkte aus elf Spielen nur zum vorletzten Tabellenplatz

Komplimente, aber keine Punkte
1500 Zuschauer sahen in Altona an der Griegstraße ein hochklassiges, packendes Fußballspiel. Ausgetragen wurde es zwischen Altona 93 und Bergedorf 85. Im ersten Durchgang waren die Altonaer die spielbestimmende Mannschaft und gingen folgerichtig durch Dämmich in der 20. Minute in Führung. Die Führung hatte bis zum Pausenpfiff Bestand. Im zweiten Durchgang machten die Elstern mehr Dampf, aber Cybulski, Dettman und auch Jacobsen scheiterten immer wieder am AFC – Torhüter Möller. Die Abwehr der Platzherren, auch Walter Frosch, einer der „Überlebenden“ aus der legendären Mannschaft des SV Alsenborn, kamen in dieser Phase kaum zum Luft holen. In der 68. Minute war es dann soweit: Frank Cybulski schoß den Ausgleichstreffer. Leider konnten sich die Elstern nur kurz über den Ausgleich freuen, denn wieder war es Dämmich, der den Elsterntorwart überwinden konnte. Die Reklamationen der Elstern wegen eines vermeintlich versteckten Foulspiels blieben vergeblich. Mit dieser 1 : 2 – Niederlage verließen die Elstern die Adolf-Jäger Kampfbahn und rutschten vom dritten auf den 5. Tabellenplatz ab. Der Kommentar von Willi Reimann, Trainer des AFC, beschreibt den Spielverlauf zutreffend: Gut, dass wir den Sieg gerettet haben.

Sieg auf fremden Platz
Wenn man sich die Vielzahl von Spielerwechseln in Richtung Geesthacht ins Gedächtnis zurückruft könnte man fast von einem Treffen alter Kollegen sprechen – die Liste der Ex – Elstern wurde in den letzten Monaten um Volker Spill und Frank Erb bereichert. Es ging aber in erster Linie um Punkte, und die nahm der ASV diesmal aus Geesthacht mit, denn Frank Cybulski traf vor 800 Zuschauern zum 1 : 0 für den ASV. Einen höheren Sieg des ASV verhindert VfL – Torhüter Zoran Balunovic als er einen Strafstoß abwehren konnte.

Den Anschluß verpasst.
Wer für seine Erfolgserlebnisse nicht sorgt, der hat diese auch nicht verdient. Diese alte Erkenntnis wurde für die Elstern am 14. Spieltag Realität. Gast an den Sander Tannen war vor 700 Besuchern der Vorletzte der Tabelle, der Harburger TB. Für das Erfolgserlebnis sorgte der HTB selbst, denn Ingo Brussolo brachte seine Mannschaft in der 13. Minute in Führung. In den verbleibenden siebenundsiebzig Spielminuten fanden die Elstern kein Mittel, die Gästeführung auszugleichen. Mit diesem Erfolgserlebnis sorgte der HTB für eine faustdicke Überraschung! Zurück blieb die Erkenntnis von Peter Rohrschneider: wir haben den Gegner unterschätzt.

Spiel unter Protest
Da kann ja irgendwas nicht stimmen! Bei den Amateuren des HSV traten die Elstern unter Protest an, weil angeblich die Prämien nicht ausbezahlt worden sind. Dies hingegen wurde von Peter Rohrschneider in Abrede gestellt. Eine Trainingseinheit wurde unter der Woche abgesetzt, weil, so Trainer Rohrschneider, die Mannschaft ausgelaugt ist. Wer´s glaubt... Die HSV – Spieler waren von den internen Querelen beim ASV natürlich vollkommen unbeeindruckt und schickten die Elstern mit einer 1 : 4 – Niederlage nach Bergedorf zurück. Das 1 : 0 für die Rothosen ging in der 14. Minute auf das Konto von Pape, Thomas Block baute nach einer Stunde die Führung auf 2 : 0 aus. Der Anschlußtreffer zum 1 : 2 von Lutz Schönberner fiel in der 72. Minute. In der Schlußviertelstunde sorgten dann Block und Pape mit zwei weiteren Toren für den 4 : 1 – Erfolg der HSV – Amateure über die Elstern.

Durch die letzten beiden Niederlagen haben die Elstern eine gute Ausgangsposition verspielt. Hummelsbüttel und Altona machten Anstalten, der Konkurrenz zu enteilen. Der ASV lag nun nach Minuspunkten sechs Zähler hinter dem Tabellenzweiten Altona 93. Im hinteren Mittelfeld mit je 13:17 Punkten standen Reinbek und Geesthacht, der SV Börnsen hatte sich aus den hinteren Rängen nicht befreien können und rangierte mi 10:20 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. Bestürzend der Trend beim SC Condor – nach einem guten Start in die Punkterunde ( 8 : 2 Punkte aus fünf Spielen ) gab es nur noch Niederlagen, die die Mannschaft ans Tabellenende führten.

Sieg zum Rückrundenauftakt
Bei Spielen gegen Mannschaften aus dem Heimatgebiet ist aus gutem Grunde allerhöchste Vorsicht geboten, so auch beim Spiel des ASV in Börnsen. Der Auftritt des ASV am Hamfeldredder verhieß nicht Gutes für den SVB. Grundmann (42.), Fetkenheuer (50.) und Mertens (75.) sorgten für einen beruhigenden 3:0-Vorsprung der Elstern, doch der SVB gab sich nicht geschlagen. Petzold und Hasselfeld brachten die Hausherrn mit Toren in der 83. und 87. Minute in die Partie zurück und gestalteten die Schlußphase spannend. Der ASV rettete den knappen Vorsprung über die Zeit und bewahrte die letzten Hoffnungen auf einen Spitzenplatz während die Sorgen des SVB immer größer wurden.

Elstern erneut siegreich
Wie schon in der Vorrunde folgte dem Spiel gegen den SV Börnsen das Spiel gegen die TSV Reinbek, diesmal an den Sander Tannen. Fünfhundert Besucher erlebten im ersten Durchgang die 2 : 0 – Führung des ASV. Mertens in der 30. Minute und Schönberner in der 41. Minute zeichneten für diesen Spielstand verantwortlich. Bodo Böse ( TSV ) verkürzte in der 62. Minute auf 1 : 2 und weckte bei der TSV Hoffnungen auf einen Punktgewinn. Mertens machte diese Hoffnungen zunichte und erhöhte zwei Minuten vor dem Abpfiff auf 3 : 1 für den ASV.
Da der SC Urania zur gleichen Zeit beim Tabellenschlußlicht HTB völlig überraschend mit 1 : 4 unterlag machten die Elstern einen Sprung auf den dritten Tabellenplatz mit immerhin noch drei Punkten Rückstand auf Altona 93 – aber Vorsicht: die Mannschaften haben unterschiedlich viele Spiele ausgetragen.

Keine Chance in Hummelsbüttel 
Die Niederlage in Hummelsbüttel kam nicht unerwartet, zu groß war die Überlegenheit der Hummelsbüttler gegenüber der übrigen Konkurrenz in der Verbandsliga – Altona kann man als Ausnahme ansehen. Brügmann und Seefeld erzielten die Tore zum 2 : 0 – Pausenstand, mit dem 3 : 0 durch den alten Routinier Georg Volkert in der 82. Minute war die Partie dann zugunsten des HuSV entschieden. Der HuSV festigte seine Führungsposition mit 30 : 6 Punkten gefolgt von Altona 93 mit 26 : 10 Punkten. Der ASV fand sich nach diesem Spiel mit 21 : 15 Punkten auf dem vierten Platz wieder.

Ein Hoffnungsschimmer
Gemeint ist nicht das Spiel der Elstern gegen den TSC Viktoria Wilhelmsburg – Veddel. Das Spiel endete 0 : 0 und langweilte die 400 Besucher. Die Meldung des Tages hatte zum Inhalt, dass Günther Wunder, bislang Mäzen und Sponsor des SV Börnsen, sich dem ASV angeschlossen hat. Man durfte die Hoffnung hegen, dass ein seriöser Umgang mit den finanziellen Mitteln Einzug hält und einige Diskussionen, wie in der Vergangenheit geschehen, nicht mehr stattfinden.

Das unverdiente Unentschieden
Diese Überschrift war am 30.1.84 im HAB zu lesen und gab Auskunft über das Ergebnis der Partie zwischen den Elstern und dem SC Urania. Im Detail: Die Elstern waren in einem guten Spiel die überlegene Mannschaft und der SC Urania hatte es dem ausgezeichneten Torhüter Holger Hellwig und einer gehörigen Portion Glück zu verdanken dass er einen Punkt von den Sander Tannen entführen konnte. In der 4. Minute fand ein 20 m – Freistoß von Heiko Fetkenheuer den Weg ins Tor der Uranen, aber Nilsson ( SCU ) glich – auch mit einem Freistoß aus ähnlicher Entfernung - in der 33. Minute aus. Nur zwei Minuten später brachte Fetkenheuer seine Mannschaft mit einem Strafstoß wieder in Führung. Trotz drückender Überlegenheit der Bergedorfer Mannschaft kam Urania unmittelbar vor der Halbzeitpause zum Ausgleich. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Elstern die spielbestimmende Mannschaft und dem Gegner in allen Belangen überlegen, zudem wurden die meisten Zweikämpfe gewonnen. Garant für den Punktgewinn des SC Urania war der ausgezeichnete Torhüter Holger Hellwig. Nicht die bessere Mannschaft ging als Sieger vom Platz, sondern die glücklichere Mannschaft nahm mit dem 2 : 2 - Unentschieden einen Punkt mit nach Hause.

Ein Punkt, der keinem half 
Wenn sich die Verfolger gegenseitig die Punkte abnehmen und die beiden Spitzenmannschaften ihre Spiele gewinnen wird deren Vorsprung zwangsläüfig immer größer. Die Verfolger, das waren in diesem Falle der VfL Pinneberg und Bergedorf 85. Dreihundertfünfzig Zuschauer sahen in Pinneberg ein torloses Unentschieden zwischen beiden Mannschaften. Sowohl Hummelsbüttel ( 3:1 –Erfolg gegen den HTB ) als auch Altona 93 ( 3:2 – Erfolg in Börnsen ) konnten so ihren Vorsprung auf Urania, Bergedorf 85 und den VfL Pinneberg ausbauen. Die Auswirkungen auf den Tabellenstand waren folgende 1. Hummelsbüttel 33:7 2. Altona 30:10 3. Urania 25:17 4. ASV 24:18 und 5. VfL Pinneberg mit 23:15 Punkten Es wird sehr schwer, die beiden Spitzenteams noch von den führenden Plätzen zu verdrängen, jeweils nur zwei Niederlagen in den bisherigen Spielen sprechen eine deutliche Sprache.

Endlich wieder ein Sieg
Es wurde ja auch so langsam Zeit, mal wieder ein Spiel zu gewinnen. In den letzten vier Spielen gab es eine Niederlage und dreimal wurden die Punkte geteilt. Eine Bilanz die die Mannschaft in der Tabelle nicht voranbringt. Der kommende Gegner, der SC Condor schien die Elstern vor eine lösbare Aufgabe zu stellen. Der Neuling war gut in die Saison gestartet, hat sich dann aber im Tiefflug Richtung Tabellenkeller bewegt. Auch an den Sander Tannen konnte man nicht vom Ende der Talfahrt ausgehen. Zunächst begann es mit dem Führungstreffer der Elstern aus der 7. Minute, Thomas Meyer war der Torschütze. Hasenpusch ( Condor ) traf in der 21. Minute zum 1 : 1, das war gleichzeitig der Halbzeitstand. In der 59. Minute traf Thomas Freitag zur erneuten Führung des ASV; diese wurde von Lutz Schönberner nach fünfundsechzig Minuten auf 3 : 1 ausgebaut. Ein sicherer Sieg des ASV schien sich anzubahnen, aber ein Eigentor von Dettmann in der 84. Minute sorgte nochmal für Spannung. Der SC Condor konnte seine Talfahrt nicht stoppen und der ASV verließ vor 400 Besuchern den Platz als Sieger.

Starkes Spiel beim SC Sperber
Punkte konnte der SC Sperber in diesem Spiel nicht gewinnen, wohl aber die Erkenntnis, daß die Mannschaft in allen Bereichen verstärkt werden muß. Der hohen Spielkultur und der technischen Überlegenheit der Elstern hatte der SC Sperber nichts gleichwertiges entgegenzusetzen. Die herausragenden Spieler auf Seiten der Elstern waren Thomas Meyer und Thomas Freitag, Verteidiger Fred Keller nahm seinen Gegenspieler Ingo Stein vollkommen aus dem Spiel. Kommentar von Trainer Rohrschneider: Eine starke Leistung. Tore von Mertens (25.) und Cybulski (85.) sorgten für einen ungefährdeten 2 : 0 - Sieg der Elstern beim SC Sperber.
Im Schlagerspiel des 22. Spieltages gewann Altona 93 in Hummelsbüttel mit 1 : 0. Das Tor des Tages erzielte Walter Frosch ( AFC ) vor 1400 Zuschauern in der 55. Minute. Den hohen Erwartungen konnte das Spiel nicht gerecht werden.

Schlappe in Meiendorf
Am 24. Spieltag der laufenden Saison mußten die Elstern alle Hoffnungen auf einen „Platz an der Sonne“ begraben. Außer den „Eckdaten“ fanden sich im HAB keine weiteren Angaben zu diesem Spiel. In der 40. Minute ging der ASV durch Carsten Mertens in Führung aber noch vor dem Pausenpfiff fiel der Ausgleichstreffer durch den Meiendorfer Torjäger Axel Radtke. Drei weitere Meiendorfer Treffer nach dem Seitenwechsel sorgten für eine empfindliche 1 : 4 – Heimniederlage vor 500 enttäuschten Besucher an den Sander Tannen.

Niederlage in Quickborn
Kaum waren die Elstern auf dem Platz lagen sie im Rückstand. In der ersten Spielminute gelang Udo Goldenstein ( TuS Holstein ) das 1 : 0, in der 14. Minute erhöhte Gelhaar auf 2 : 0 für die Heimmannschaft. Erst in der 81. Minute konnte Heiko Fetkenheuer auf 1 : 2 verkürzen aber die restliche Spielzeit reichte nicht mehr aus um einen Punkt mitzunehmen. Hätte, wäre, wenn!! Es ist müßig, darüber nachzudenken wenn die Elstern siegreich geblieben wären – Hummelbüttel und Altona hatten ihre Spiele verloren, aber wenn die Verfolgen patzen ändert sich nichts an der Tabellenkonstellation.

Zu Gast bei der Victoria
Beide Vereine haben schon bessere Zeiten erlebt. Der SC Victoria, mit 18 : 30 Punkten nicht frei von Abstiegssorgen war Gastgeber für den ASV, mit 28:22 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz, ohne Chance in den Spitzenkampf noch eingreifen zu können. Säumten früher vierstellige Besucherzahlen das Spielfeld kamen diesmal 500 Besucher an den Lokstedter Steindamm. Rühmann ( SCV ) konnte seinen Mannschaft nach vierzehn Minuten in Führung bringen, Carsten Mertens gelang in der 49. Minute der Ausgleichstreffer. Dieses 1 : 1, ein Resultat welches keine der beiden Mannschaften voranbrachte, hatte bis zum Spielende Bestand.

Keine Ruhe im Verein
Auf der Bergedorfer Trainerbank hatte ein neuer Mann Platz genommen. Peter Rohrschneider wurde vorzeitig aus seinem Vertrag entlassen – nähere Gründe konnten nicht in Erfahrung gebracht werden. Willi Kern war der neue Mann bei den Elstern, ein Trainer der im Großraum Hamburg noch nicht in Erscheinung getreten ist. Verwirrung und Erstaunen lösten Berichte aus, nach denen die Spieler Roloff, Bargsten, Grundmann und Uttke dem VfL Geesthacht „zum Kauf“ angeboten werden sollten. Dementis hinsichtlich dieser Transaktion klangen nicht wirklich glaubwürdig.

Das Spiel gegen Altona 93 an den Sander Tannen kam zur falschen Zeit. Wochen vorher wäre dies ein absolutes Schlagerspiel geworden. Nun aber waren die Altonaer von der Konkurrenz so weit entfernt, daß dieses Spiel keine Bedeutung auf den Tabellenstand mehr hatte. Dennoch lockte diese Partie neunhundert Zuschauer an die Sander Tannen. War das Spiel des AFC gegen den Harburger TB ( 1 : 3 ) schon eine einzige Enttäuschung, konnte die Mannschaft in Bergedorf auch nicht überzeugen. Sowohl das Ergebnis ( 0 : 0 ) als auch die Darbietung der Mannschaft blieben hinter den Erwartungen zurück. Lediglich Torwart Möller als auch Dieter Kawohl wußten beim AFC zu überzeugen. Die Elstern waren über sechzig Minuten die dominierende Mannschaft und es war lediglich der mangelnden Routine der jungen Spieler anzulasten daß die Gäste ungeschoren davonkamen.
An der Tabellenspitze hatten sich der HuSV und Altona von der Konkurrenz uneinholbar abgesetzt, am Tabellenende sah es für den HTB, Condor und Börnsen finster aus, der Tabellendreizehnte SC Victoria hatte gegenüber dem Schlußtrio bei noch vier ausstehenden Spielen bereits sechs Punkte Vorsprung.

Elsternfiliale“ wurde besiegt
Die Elsternfiliale, der VfL Geesthacht mußte sich an den Sander Tannen geschlagen geben. In der 38. Minute brachte Carsten Mertens den ASV in Führung, dieses 1 : 0 hatte bis zum Pausenpfiff Bestand. Thomas Meyer ( 65. ) und Thomas Freitag ( 79. ) erhöhten auf 3 : 0. Ex-Elster Volker Spill brachte sich bei seinen früheren Kollegen mit seinem Tor zum 1 : 3 fünf Minuten vor Schluß in Erinnerung. Das Spiel der Elstern gegen den VfL wurde von fünfhundert Besuchern gesehen.
Am Tag nach dem Spiel war im HAB nachzulesen, daß durch Initiative von Trainer Willi Kern die ehemaligen Elstern Ingo Pinnau und Libero Wolfgang Schmidt vom VfL Geesthacht an die Sander Tannen zurückkehren werden.

Sieg im letzten Auswärtsspiel
Die Saison 83 / 84 neigt sich dem Ende entgegen und und für den ASV stand das letzte Auswärtsspiel auf dem Spielplan, die Reise führte den ASV nach Harburg auf die Jahnhöhe, der Spielstätte des HTB. In der Hinrunde nahmen die Harburger beide Punkte von den Sander Tannen mit weil sie vom ASV unterschätzt wurden. Dies sollte sich nicht wiederholen. Der HTB konnte die Elstern vor keine Probleme stellen, Thomas Meyer, Carsten Mertens und Frank Cybulski schossen zwischen der 37. und 44. Minute einen 3 : 0 Vorsprung heraus. Der Harburger Meineke verkürzte kurz nach dem Seitenwechsel auf 1 : 3, aber Mertens und Freitag schraubten das Ergebnis auf 5 : 1. Mit diesem Ergebnis verabschiedete sich der HTB nach einem Jahr Verbandsliga von seinen 250 Fans.

Saisonabschluß mit Niederlage
Der letzte Gegner der Elstern in der Spielzeit 83 / 84 waren die Amateure des HSV. In der Hinrunde wurde der ASV mit 4 : 1 besiegt. Die Gelegenheit zur Wiedergutmachung wurde von den Elstern verschlafen. Bis zur neunten Minute trafen Block ( zweimal ) und Hauser zum 3 : 0 für den HSV. Fetkenheuer und Schönberner konnten mit zweiToren das Ergebnis korrigieren – zu einem Punktgewinn reichte es nicht mehr. Mit einer 2 : 3-Heimniederlage beendeten die Elstern die Spielzeit 83 / 84.



Der ASV beendete die Spielzeit auf dem vierten Tabellenplatz. Zeitweise konnte man den Eindruck gewinnen dass im Fußballbereich endlich Ruhe eingekehrt ist. Wenn aber eine Mannschaft unter Protest antritt spricht dies eine andere Sprache. Auch Trainerwechsel während der laufenden Saison ( Rohrschneider / Kern ) deuten in diese Richtung. Eine realistische Möglichkeit, in den Kampf um die Spitze einzugreifen bestand nicht, zu groß war die Überlegenheit des HuSV und Altona 93. Beide Vereine waren durch Sponsoren finanziell sehr gut aufgestellt. Man darf getrost davon ausgehen, dass Trainer Willi Reimann und auch Walter Frosch in Altona sehr gut entlohnt wurden. Beide Vereine konnten sich in der Aufstiegsrunde zur AOL durchsetzen.
Über die gesamte Spielzeit gab es beim ASV zu viel Mittelmaß, nur wenige Spiele ragten heraus, genannt seien die Begegnungen gegen Meiendorf ( 9. Spieltag ), gegen Urania (20), Sperber (22) und die Spiele gegen Altona 93. In der Zuschauergunst rangierte der ASV mit durchschnittlich 580 Besuchern auf dem dritten Platz. Die Spiele von Altona 93 sahen im Mittel 721 Besucher, den VfL Pinneberg wollten 621 Zuschauer sehen.
Absteigen aus der Verbandsliga müssen der SV Börnsen, der SC Condor und der Harburger TB. Zum Schluß ein Blick in eine Etage tiefer: Nachbar Curslack-Neuengamme und der frühere Zweitligist Barmbek - Uhlenhorst müssen in die Bezirksliga absteigen.

Statistik (zum Vergrößern bitte auf die Abbildung klicken)








































Nachweis der Informationsquellen
Die Kurzkommentare zu den Verbandsligaspielen lehnen sich an die Berichterstattung des HAB an, ebenso ist das Spielerportrait dem HAB entnommen. Die Abschlußtabelle entstammt dem DEUTSCHEN FUSSBALLARCHIV

Foto (Elstern) H-M Lippold

Was ist bisher geschehen? Alle Folgen der Elstern-Chronik !!!

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