Die Spielzeit 1982 / 83 konnte nicht
der Maßstab für die Attraktivität der Elstern sein. Das zu
erwarten wäre zu vermessen. Das Spiel gegen den FC Bayern war in der
Tat einmalig und hat Einzug in die Vereinsannalen gefunden. Eine
bislang nicht gekannte Dramatik in den ersten neunzig Minuten vor
einer imposanten Kulisse von 12000 Besuchern hat bleibende
Eindrücke hinterlassen.
Auf Phasen der internen Unruhe und Querelen im Verein kann man
verzichten, gemeint sind
Trainerentlassungen während der laufenden
Spielzeit,
Spielerabwanderungen wegen
ausstehender Zahlungen,
Entlassung
des Fußball – Abteilungsleiters.
All diese Dinge
haben sich als leistungsmindernd herausgestellt und dem Ruf des
Vereins geschadet.
Der letzte Satz des vorigen Berichtes
darf an dieser Stelle wiederholt werden
...es ist
dem ASV zu wünschen, daß der Sport wieder in den Vordergrund rückt
und in der Presse nur noch über Fußball berichtet wird.
Wie schon im vorigen Bericht kann über
Spielerwanderungen / Spielerwechsel /Kaderzusammenstellung nichts
berichtet werden. Bei der Durchsicht der Torschützenliste tauchen
nur wenige Namen aus der Vorsaison auf -Andreas Roloff, Günther
Bargsten, Fred Keller.
Daniel Glogowski und Christian Hofmeister tauchten
beim SV Lurup auf, Volker Spill verstärkte beim VfL Geesthacht die
“Bergedorf Fraktion“ und Harro Dierks schloß sich wieder Altona
93 an.
Darstellen lassen sich hingegen die
Änderungen in Hamburgs oberster Spielklasse. Am Ende der Saison
mußten die FSV Harburg, der VfL Stade und DuWo 08 den Weg in die
Landesliga antreten.
Auch der SV Lurup verabschiedete sich aus der
Verbandsliga Hamburg, allerdings in die nächsthöhere Etage, in die
Amateuroberliga Nord. Der SV Lurup konnte sich in der Aufstiegsrunde
zur AOL gegen den Wolfenbüttler SV, den Bremer SV und den VfR
Neumünster durchsetzen. Der Hummelsbüttler SV scheiterte an den
Amateuren von Eintracht Braunschweig und Blau - Weiß Lohne und
blieb so der Verbandsliga Hamburg erhalten.
Die vier freien Plätze in der
Verbandsliga wurden vom Meiendorfer SV, dem SC Condor, dem Harburger
Turnerbund und Altona 93 eingenommen.
Der Meiendorfer SV und der
SC Condor sind in der Hamburger Eliteliga absolute Neulinge.
Der Meiendorfer SV
wurde am17.6.49 als Fußballverein gegründet, eingebettet in den
Großraum Rahlstedt im Norden der Hansestadt. Aufsehen erregte der
MSV zunächst durch seine Spielkleidung – schwarze Hose und ein
schwarzes Trikot mit dem gelben Vereinsabzeichen. Häufige
Verwechslungen mit den Schiedsrichtern – die trugen zu der Zeit
auch schwarze Sportkleidung - veranlaßte die Meiendorfer zu einem
Wechsel der Spieltracht zu einer schwarz / gelben Kombination.
In den sechziger – und späten siebziger Jahren
wurde der MSV von dem bekannten ( Bundesliga - ) Trainer Georg
Knöpfle trainiert. Bis Ende der sechziger Jahre war der MSV fester
Bestandteil der Bezirksliga ( 5. Liga, Staffel Walddörfer ). Ab der
Spielzeit 70 / 71 trat der MSV in der Hammoniastaffel, ab 1975 in der
Hansastaffel an. Die Tabellenplätze fünf bis dreizehn waren eher
unauffällig doch der erste Tabellenplatz am Ende der Saison 82 / 83
berechtigte den MSV zum Aufstieg in die Verbandsliga Hamburg.
Am 13.Juli 1986 wurde der SC
Condor gegründet als Alternative zum Farmsener TV,
beheimatet in der Region Farmsen, Berne und Oldenfelde. Bis 1962 war
der SC Condor in der Kreisklasse, der untersten Spielklasse
unterwegs, dann folgten zehn Jahre Bezirksklasse ( 4. bzw. 5. Liga ).
1972 kam der Aufstieg in die damalige Amateurliga ( 4. Liga, ab 1974
5. Liga ). Dem Abstieg in die Bezirksliga im Jahre 1981 erfolgte der
sofortige Wiederaufstieg in die 5. Liga.
Der 2. Tabellenplatz in dieser Liga öffnete dem SC Condor das Tor
in die Verbandsliga Hamburg. Hierüber wird berichtet.
Auf Platz 23 in der ewigen Tabelle
der Oberliga Nord findet man den Harburger TB,
eines der „Gründungsmitglieder“ dieser Spielklasse.
Nach
insgesamt vier Jahren Oberliga, unterbrochen von einem Jahr im
Amateurbereich ( damals noch 2. Liga ) verbrachte der HTB dreizehn
Jahre in Hamburgs höchster Spielklasse. 1968 erfolgte der Abstieg in
die Hammonia / Hansastaffel, 1977 kehrte der HTB in die nun vierte
Liga zurück. Nach drei Jahren der erneute Abstieg. Der HTB
verbrachte in der Folge drei Jahre in der Landesliga /
Hammoniastaffel bis der zweite Tabellenplatz am Ende der Saison 1982
/ 83 dem HTB zum Aufstieg in die Verbandsliga verhalf.
Die Nummer drei in der Hierarchie
des Hamburger Fußballs ist der FC Altona 93
nach insgesamt dreizehn Jahren in der Oberliga Nord.
Diesen schlossen sich drei Jahre in der
Regionalliga Nord ( 2. Liga ) an. Der Abstieg in Hamburgs oberste
Spielklasse konnte 1968 nicht verhindert werden. Auch der Abstieg in
die Hansastaffel ( 1971 ) konnte nicht abgewendet werden, es folgte
aber die sofortige Rückkehr in die Landesliga. Nach neun Jahren
mußten die Altonaer diese Klasse wieder verlassen und verbrachten
zwei Spielzeiten in der Landesliga . Zum Ende der
Saison 1982 / 83 stieg der AFC als Meister der Hammonia-Staffel wieder in
die Verbandsliga auf.
Am 8/9. August 1983 startete die
Verbandsliga Hamburg in die 40. Saison. Mit am Start waren neben dem
ASV aus dem Heimatgebiet noch die TSV Reinbek, der SV Börnsen und
der VfL Geesthacht
Fehlstart zum Auftakt
In einem vorgezogenem Spiel gegen den
Hummelsbüttler SV starteten die Elstern in die Saison. Es wurde ein
Fehlstart, denn der ASV unterlag dem HuSV mit 0 : 1: Sehr unglücklich
der Zeitpunkt des Tores: eine Minute vor dem Abpfiff traf Lüneburg
ins Tor der Elstern. Ebenso schmerzlich die rote Karte von Maik
Mumme.
Wiedergutmachung in Wilhelmsburg
In Wilhelmsburg trafen die Elstern seit Jahrzehnten
ausnahmslos auf unbequeme Gegner, vollkommen egal um welchen Verein
es sich handelte und man war immer froh, wenn man Pluspunkte im
Reisegepäck hatte. Diesmal gab es Grund zur Freude
denn Tore von Andreas Roloff (42.) und Lutz Schönberner (83.),
unterbrochen durch den vorübergehenden Ausgleich durch Zander (69.)
führten zu einem 2 : 1 – Erfolg des ASV über Viktoria
Wilhelmsburg – Veddel. Ein höherer Sieg wäre möglich gewesen
wenn nicht Jens Fette im Tor der Hausherrn in der 5. Minute einen
Strafstoß abgewehrt hätte.
Eine schlimme Nachricht jenseits des grünen
Rasens – Sven Meyer, Sohn des einstigen Torjägers Dieter Meyer
erlitt einen schweren Autounfall und schwebte zeitweise in
Lebensgefahr.
Verlorenes Derby
Ein altes Leiden läßt die Elstern
nicht los – gegen Mannschaften aus der näheren Nachbarschaft haben
es die Elstern schwer.
Ein gutes – oder besser: ein schlechtes Beispiel - bot das
Spiel gegen den SV Börnsen. Erwartungsvoll kamen 700 Besucher an die
Sander Tannen und sahen nach zehn Minuten das 1 : 0 für den ASV
durch Fred Keller. Die Freude über die Führung hielt nicht lange
an, drei Minuten später verdarb Hasselfeld (SVB) den Zuschauern die
Stimmung und glich die Führung aus. Angespornt durch diesen Treffer
erhöhten die Gäste den Druck auf das Bergedorfer Tor und nach exakt
dreißig Minuten gelang dem SV Börnsen der Siegtreffer.
Platz zwölf nach dem dritten Spieltag entspricht absolut nicht
der Erwartung des ASV.
Die Scharte wurde ausgewetzt
Das nächste Nachbarschaftsderby wurde in
Reinbek ausgetragen. Die TSV Reinbek konnte zum Spiel gegen die
Elstern siebenhundert Besucher begrüßen, für Reinbeker
Verhältnisse eine beachtliche Kulisse. Durch ein Tor von Thomas
Meyer aus der 78. Minute siegte der ASV mit 1 : 0 und machte in der
Tabelle einen Sprung auf den 5. Tabellenplatz.
Schwerstarbeit am Schützenhof
Ist der Schützenhof im Hamburger
Stadtteil Barmbek schon eine wenig attraktive Spielstätte sind auch
die Spiele gegen den SC Urania nicht selten mit Punktverlusten für
den ASV verbunden. Die Begegnung am 5. Spieltag der Verbandsliga
machte da keine Ausnahme.
In der 42. Minute freuten sich die
Hausherrn über 1 : 0 durch Ylmaz. Die Freude währte bis zur 60.
Minute, dann brachte Lutz Schönberner mit dem Ausgleichstreffer die
Elstern zurück in die Partie. Als sich die 700 Besucher mit einer
Punkteteilung abgefunden hatten gingen die Uranen in der 85. Minute
durch einen Treffer von Hanning wieder in Führung, diesen knappen
Vorsprung verteidigten die Uranen bis zum Schlußpfiff.
Nach fünf Spieltagen kann ein
erstes Fazit gezogen werden. Ungeschlagen waren der HuSV und
Aufsteiger Altona 93, Beachtung verdient auch der Liganeuling SC
Condor mit einem Punktekonto von 8 : 2 Zählern auf dem zweiten
Tabellenplatz, der Meiendorfer SV zierte mit 2 : 8 Punkten das
Tabellenende, mit 3 : 7 Punkte war der HTB nicht weit entfernt von
der kritischen Zone.
Die Vereine aus dem Osten der
Hansestadt gaben nur Mittelmaß zu erkennen: Reinbek und Börnsen auf
den Plätzen sechs und sieben, 4 : 6 Punkte reichten für den ASV
nur für den 10. Tabellenrang während der VfL Geesthacht sich mit 3
: 7 Punkten mit dem 13. Tabellenplatz begnügen mußte.
Heutzutage würde
man sagen: Da ist noch viel Luft nach oben
Sieg gegen Pinneberg
Es hat Zeiten gegeben, da
waren die Begegnungen des ASV gegen den VfL Pinneberg Spitzenspiele
in Hamburg. Nun sollten der Tabellenfünfte, der VfL Pinneberg an den
Sander Tannen auf den ASV treffen. Vierhundertfünfzig Besucher
wollten sich diese Partie nicht entgehen lassen. Zunächst mußten
die Besucher in der 38. Minute das 0 : 1 durch Krupski ( VfL )
zur Kenntnis nehmen. Die Pinneberger Führung hatte bis zur 66.
Minute Bestand, dann stellte Maik Mumme den 1 : 1 – Gleichstand her
und als Andreas Roloff in der 73. Minute das 2 : 1 für die Elstern
erzielte, war der dritte Saisonsieg der Elstern unter Dach und Fach
gebracht.
Der VfL Geesthacht kam auf eigenem
Geläuf über ein 0 : 0 gegen Vikt. Wb.-Veddel nicht hinaus, Börnsen
( 0 : 4 in Altona ) und die TSV Reinbek ( 1 : 7 bei den HSV –
Amateuren ) kamen unter die Räder.
Erfolg beim Tabellennachbarn
Die Sportanlage am Berner Heerweg, Spielstätte des
SC Condor, war Austragungsort des ersten Pflichtspiels zwischen dem
SC Condor und den Bergedorfer Elstern.
Labs ( SCC ) brachte seine Mannschaft zwar in der
42. Minute in Führung, aber Tore von Fred Keller und zwei Treffer
von Lutz Schöneberner sorgten dafür, daß der ASV am Ende als 3 : 1
- Sieger vom Platz ging.
Run auf die Tabellenspitze
Die beiden führenden Mannschaften der
Verbandsliga, der HuSV und Altona 93 durften an diesem Wochenende
pausieren, denn beide Vereine hatten Spieler für den
Amateurländerpokal – Wettbewerb abgestellt. Für die Verfolger
bestand so die Möglichkeit, sich durch Siege an diesem Wochenende an
die beiden führenden Mannschaften heranzuarbeiten.
Der Tabellendritte, der SC Urania konnte mit dem 1 : 1 gegen die
Amateure des HSV nur einen Teilerfolg verbuchen.
Der ASV durfte sich gegen den SC
Sperber über den Besuch von 700 Zuschauern freuen, doch deren
Gesichter wurden in der 62. Minute länger, denn der Gast aus
Alsterdorf ging durch ein Tor von Stein in Führung. Als Sperber –
Abwehrspieler Holtorf eine zehnminütige Zeitstrafe absitzen mußte,
wußte der ASV die Gunst der Stunde zu nutzen und machte innerhalb
von zwei Minuten durch Tore von Maik Mumme und Heiko Fetkenheuer aus
dem 0 : 1 ein 2 : 1. Durch diesen Sieg konnten die Elstern nach
Pluspunkten mit Altona 93 gleichziehen.
Gänzlich ohne Punktverlust thronte der HuSV an der
Tabellenspitze.
Sehr
ungemütlich war die Lage des SV Börnsen, mit 5 : 11 Zählern trug
der SV Börnsen die rote Laterne.
Ein hochklassiges Fußballspiel
Diese Bezeichnung war auf das Spiel des
Meiendorfer SV gegen die Elstern absolut zutreffend. Beide
Mannschaften konnten überzeugend unter Beweis stellen, dass sie in
der Spitzengruppe der Verbandsliga mitspielen können. Der
Meiendorfer Trainer Bert Ehm hatte eine junge, ehrgeizige Truppe mit
Stärken in Mittelfeld und Angriff auf das Feld geschickt.
Der ASV konnte
aufgrund seiner technischen Fähigkeiten und taktischer Überlegenheit
das Spiel bestimmen.
Die Führung der Hausherrn durch Maszthaler aus der 10.
Minute hatte nicht lange Bestand, denn Jan Spingler traf in der 32.
Minute zum Ausgleich. In der 75. Minute gelang Frank Cybulski der
Treffer zum 2 : 1 für die Elstern. Eine große Chance zum Ausgleich
vergab der Meiendorfer Ulli Hohn, als er kurz vor dem Schlußpfiff
mit einem Strafstoß an Elsterntorwart Rainer Gülzow scheiterte.
Die Proteste von Peter
Rohrschneider gegen diesen Strafstoß waren so intensiv und heftig,
dass er vom Schiedsrichter aus dem Innenraum der Sportanlage
verwiesen wurde.
Quickborn ließ die Punkte liegen
Mit dem TuS Holstein aus Quickborn hatten es die
Elstern mit einem schweren und unangenehmen Gegner zu tun.
An der
Spitze der Verbandsligatabelle hatten sich inzwischen der HuSV ( 14:
2 ) und Altona 93 ( 12 : 4 ) eingenistet, auf den Plätzen drei und
vier der SC Urania und der ASV mit jeweils 12 : 6 Zählern.
Nur mit
Siegen konnte man den Kontakt zur Spitze aufrechterhalten. In der 12.
Minute sorgte Thomas Freitag zum 1 : 0 für den ASV, Thomas Meyer
erhöhte in der 62. Minute auf 2 : 0. Daß dieses Resultat bis zum
Abpfiff Gültigkeit hatte, war Rainer Gülzow im Elsterntor zu
verdanken, als er in der 74. Minute erneut einen Srafstoß abwehren
konnte. Mit diesem 2 : 0 verließen die Elstern als Sieger den Platz
und konnten den Kontakt zur Tabellenspitze wahren.
Unterschiedlich jedoch die Situation
der Teams aus Hamburgs Osten:
die TSV Reinbek
belegte mit 9:11 Punkten den 9. Platz, für den VfL Geesthacht
standen 8:12 Zähler zu Buche. Sorgen bereitete der SV Börnsen, die
bisher erzielten 5:15 Punkte bescherten dem SVB den letzten
Tabellenplatz.
Das alte Schlagerspiel
Gemeint ist das alte Traditionsduell
zwischen dem SC Victoria und dem ASV. Auch wenn der Glanz früherer
Jahre ermattet war zog dieses Spiel 800 Besucher an die Sander
Tannen. Leider kann an dieser Stelle außer den reinen Fakten nichts
berichtet werden.
In der 38. Minute war es Maik
Mumme, der seine Mannschaft in Führung bringen konnte . Der
Ausgleich für den SCV erzielte Rühmann in der 55. Minute.. Dieses
Ergebnis verhalf den Elstern zum Sprung auf den dritten
Tabellenplatz. Allerdings hatte die Tabelle „Schieflage“, denn
sowohl Hummelsbüttel als auch Altona hatten ein Spiel weniger
ausgetragen. Hier ein Auszug aus der Tabelle
1. HuSV 17:3 Punkte
2. Altona 93 16:4 Punkte und
3. ASV 15:7 Punkte
Für den SC Victoria reichten sieben Punkte
aus elf Spielen nur zum vorletzten Tabellenplatz
Komplimente, aber keine Punkte
1500 Zuschauer sahen in Altona an der Griegstraße
ein hochklassiges, packendes Fußballspiel. Ausgetragen wurde es
zwischen Altona 93 und Bergedorf 85. Im ersten Durchgang waren die
Altonaer die spielbestimmende Mannschaft und gingen folgerichtig
durch Dämmich in der 20. Minute in Führung. Die Führung hatte bis
zum Pausenpfiff Bestand. Im zweiten Durchgang machten die Elstern
mehr Dampf, aber Cybulski, Dettman und auch Jacobsen scheiterten
immer wieder am AFC – Torhüter Möller. Die Abwehr der
Platzherren, auch Walter Frosch, einer der „Überlebenden“ aus
der legendären Mannschaft des SV Alsenborn, kamen in dieser Phase
kaum zum Luft holen. In der 68. Minute war es dann soweit: Frank
Cybulski schoß den Ausgleichstreffer. Leider konnten sich die
Elstern nur kurz über den Ausgleich freuen, denn wieder war es
Dämmich, der den Elsterntorwart überwinden konnte. Die
Reklamationen der Elstern wegen eines vermeintlich versteckten
Foulspiels blieben vergeblich. Mit dieser 1 : 2 – Niederlage
verließen die Elstern die Adolf-Jäger Kampfbahn und rutschten vom
dritten auf den 5. Tabellenplatz ab.
Der Kommentar von Willi Reimann,
Trainer des AFC, beschreibt den Spielverlauf zutreffend:
Gut, dass wir den
Sieg gerettet haben.
Sieg auf fremden Platz
Wenn man sich die Vielzahl von
Spielerwechseln in Richtung Geesthacht ins Gedächtnis zurückruft
könnte man fast von einem Treffen alter Kollegen sprechen – die
Liste der Ex – Elstern wurde in den letzten Monaten um Volker Spill
und Frank Erb bereichert.
Es ging aber in erster Linie um
Punkte, und die nahm der ASV diesmal aus Geesthacht mit, denn Frank
Cybulski traf vor 800 Zuschauern zum 1 : 0 für den ASV. Einen
höheren Sieg des ASV verhindert VfL – Torhüter Zoran Balunovic
als er einen Strafstoß abwehren konnte.
Den Anschluß verpasst.
Wer für seine Erfolgserlebnisse
nicht sorgt, der hat diese auch nicht verdient. Diese alte Erkenntnis
wurde für die Elstern am 14. Spieltag Realität.
Gast an den Sander Tannen war vor 700 Besuchern der Vorletzte der
Tabelle, der Harburger TB. Für
das Erfolgserlebnis sorgte der HTB selbst, denn Ingo Brussolo
brachte seine Mannschaft in der 13. Minute in Führung.
In den
verbleibenden siebenundsiebzig Spielminuten fanden die Elstern kein
Mittel, die Gästeführung auszugleichen.
Mit diesem Erfolgserlebnis sorgte der
HTB für eine faustdicke Überraschung!
Zurück blieb die Erkenntnis von Peter
Rohrschneider: wir haben den Gegner unterschätzt.
Spiel unter Protest
Da kann ja irgendwas nicht
stimmen! Bei den Amateuren des HSV traten die Elstern unter Protest
an, weil angeblich die Prämien nicht ausbezahlt worden sind. Dies
hingegen wurde von Peter Rohrschneider in Abrede gestellt.
Eine Trainingseinheit
wurde unter der Woche abgesetzt, weil, so Trainer Rohrschneider, die
Mannschaft ausgelaugt ist. Wer´s glaubt...
Die HSV – Spieler waren von den internen Querelen beim ASV
natürlich vollkommen unbeeindruckt und schickten die Elstern mit
einer 1 : 4 – Niederlage nach Bergedorf zurück. Das 1 : 0 für die
Rothosen ging in der 14. Minute auf das Konto von Pape, Thomas Block
baute nach einer Stunde die Führung auf 2 : 0 aus.
Der Anschlußtreffer zum 1 : 2
von Lutz Schönberner fiel in der 72. Minute. In der
Schlußviertelstunde sorgten dann Block und Pape mit zwei weiteren
Toren für den 4 : 1 – Erfolg der HSV – Amateure über die
Elstern.
Durch die letzten beiden Niederlagen
haben die Elstern eine gute Ausgangsposition verspielt.
Hummelsbüttel und Altona machten Anstalten, der
Konkurrenz zu enteilen. Der ASV lag nun nach Minuspunkten sechs
Zähler hinter dem Tabellenzweiten Altona 93. Im hinteren Mittelfeld
mit je 13:17 Punkten standen Reinbek und Geesthacht, der SV Börnsen
hatte sich aus den hinteren Rängen nicht befreien können und
rangierte mi 10:20 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz.
Bestürzend der Trend
beim SC Condor – nach einem guten Start in die Punkterunde ( 8 : 2
Punkte aus fünf Spielen ) gab es nur noch Niederlagen, die
die Mannschaft ans Tabellenende führten.
Sieg zum Rückrundenauftakt
Bei Spielen gegen Mannschaften aus dem
Heimatgebiet ist aus gutem Grunde allerhöchste Vorsicht geboten, so
auch beim Spiel des ASV in Börnsen.
Der Auftritt des ASV
am Hamfeldredder verhieß nicht Gutes für den SVB.
Grundmann
(42.), Fetkenheuer (50.) und Mertens (75.) sorgten für einen
beruhigenden 3:0-Vorsprung der Elstern, doch der SVB gab sich nicht
geschlagen. Petzold und Hasselfeld brachten die Hausherrn mit Toren
in der 83. und 87. Minute in die Partie zurück und gestalteten die
Schlußphase spannend.
Der ASV rettete den knappen Vorsprung
über die Zeit und bewahrte die letzten Hoffnungen auf einen
Spitzenplatz während die Sorgen des SVB immer größer wurden.
Elstern erneut siegreich
Wie schon in der Vorrunde folgte dem
Spiel gegen den SV Börnsen das Spiel gegen die TSV Reinbek, diesmal
an den Sander Tannen. Fünfhundert Besucher erlebten im ersten
Durchgang die 2 : 0 – Führung des ASV. Mertens in der 30. Minute
und Schönberner in der 41. Minute zeichneten für diesen Spielstand
verantwortlich. Bodo Böse ( TSV ) verkürzte in der
62. Minute auf 1 : 2 und weckte bei der TSV Hoffnungen auf einen
Punktgewinn. Mertens machte diese Hoffnungen zunichte und erhöhte
zwei Minuten vor dem Abpfiff auf 3 : 1 für den ASV.
Da der SC Urania zur gleichen Zeit
beim Tabellenschlußlicht HTB völlig überraschend mit 1 : 4
unterlag machten die Elstern einen Sprung auf den dritten
Tabellenplatz mit immerhin noch drei Punkten Rückstand auf Altona 93
– aber Vorsicht: die Mannschaften haben unterschiedlich viele
Spiele ausgetragen.
Keine Chance in Hummelsbüttel
Die Niederlage in Hummelsbüttel kam nicht unerwartet,
zu groß war die Überlegenheit der Hummelsbüttler gegenüber der
übrigen Konkurrenz in der Verbandsliga – Altona kann man als
Ausnahme ansehen. Brügmann und Seefeld
erzielten die Tore zum 2 : 0 – Pausenstand, mit dem 3 : 0 durch den
alten Routinier Georg Volkert in der 82. Minute war die Partie dann
zugunsten des HuSV entschieden.
Der HuSV festigte seine
Führungsposition mit 30 : 6 Punkten gefolgt von Altona 93 mit 26 :
10 Punkten. Der ASV fand sich nach
diesem Spiel mit 21 : 15 Punkten auf dem vierten Platz wieder.
Ein Hoffnungsschimmer
Gemeint ist nicht das Spiel der Elstern
gegen den TSC Viktoria Wilhelmsburg – Veddel. Das Spiel endete 0 :
0 und langweilte die 400 Besucher.
Die
Meldung des Tages hatte zum Inhalt, dass Günther Wunder, bislang
Mäzen und Sponsor des SV Börnsen, sich dem ASV angeschlossen hat.
Man durfte die Hoffnung hegen, dass ein
seriöser Umgang mit den finanziellen Mitteln Einzug hält und einige
Diskussionen, wie in der Vergangenheit geschehen, nicht mehr
stattfinden.
Das unverdiente Unentschieden
Diese Überschrift war am 30.1.84 im HAB zu lesen
und gab Auskunft über das Ergebnis der Partie zwischen den Elstern
und dem SC Urania.
Im Detail:
Die Elstern waren in
einem guten Spiel die überlegene Mannschaft und der SC Urania hatte
es dem ausgezeichneten Torhüter Holger Hellwig und einer gehörigen
Portion Glück zu verdanken dass er einen Punkt von den Sander Tannen
entführen konnte.
In der 4. Minute fand ein 20 m –
Freistoß von Heiko Fetkenheuer den Weg ins Tor der Uranen, aber
Nilsson ( SCU ) glich – auch mit einem Freistoß aus ähnlicher
Entfernung - in der 33. Minute aus. Nur zwei Minuten später brachte
Fetkenheuer seine Mannschaft mit einem Strafstoß wieder in Führung.
Trotz drückender Überlegenheit der Bergedorfer Mannschaft kam
Urania unmittelbar vor der Halbzeitpause zum Ausgleich.
Auch in der zweiten Halbzeit
waren die Elstern die spielbestimmende Mannschaft und dem Gegner in
allen Belangen überlegen, zudem wurden die meisten Zweikämpfe
gewonnen.
Garant für den Punktgewinn des SC Urania war der ausgezeichnete
Torhüter Holger Hellwig.
Nicht die bessere Mannschaft ging als Sieger
vom Platz, sondern die glücklichere Mannschaft nahm mit dem 2 : 2 -
Unentschieden einen Punkt mit nach Hause.
Ein Punkt, der keinem half
Wenn sich die Verfolger
gegenseitig die Punkte abnehmen und die beiden Spitzenmannschaften
ihre Spiele gewinnen wird deren Vorsprung zwangsläüfig immer
größer.
Die Verfolger, das waren in diesem Falle der VfL
Pinneberg und Bergedorf 85.
Dreihundertfünfzig Zuschauer sahen in Pinneberg ein
torloses Unentschieden zwischen beiden Mannschaften.
Sowohl Hummelsbüttel (
3:1 –Erfolg gegen den HTB ) als auch Altona 93 ( 3:2 – Erfolg in
Börnsen ) konnten so ihren Vorsprung auf Urania, Bergedorf 85 und
den VfL Pinneberg ausbauen. Die Auswirkungen auf den Tabellenstand
waren folgende
1.
Hummelsbüttel 33:7
2. Altona
30:10
3.
Urania 25:17
4. ASV 24:18 und
5.
VfL Pinneberg mit 23:15 Punkten
Es wird sehr schwer,
die beiden Spitzenteams noch von den führenden Plätzen zu
verdrängen, jeweils nur zwei Niederlagen in den bisherigen Spielen
sprechen eine deutliche Sprache.
Endlich wieder ein Sieg
Es wurde ja auch so langsam Zeit,
mal wieder ein Spiel zu gewinnen. In den letzten vier Spielen gab es
eine Niederlage und dreimal wurden die Punkte geteilt. Eine Bilanz
die die Mannschaft in der Tabelle nicht voranbringt.
Der kommende Gegner, der SC
Condor schien die Elstern vor eine lösbare Aufgabe zu stellen. Der
Neuling war gut in die Saison gestartet, hat sich dann aber im
Tiefflug Richtung Tabellenkeller bewegt. Auch an den Sander Tannen
konnte man nicht vom Ende der Talfahrt ausgehen.
Zunächst begann es mit dem Führungstreffer
der Elstern aus der 7. Minute, Thomas Meyer war der Torschütze.
Hasenpusch ( Condor ) traf in der 21. Minute zum 1 : 1, das war
gleichzeitig der Halbzeitstand. In der 59. Minute traf Thomas Freitag
zur erneuten Führung des ASV; diese wurde von Lutz Schönberner nach
fünfundsechzig Minuten auf 3 : 1 ausgebaut. Ein sicherer Sieg des
ASV schien sich anzubahnen, aber ein Eigentor von Dettmann in der 84.
Minute sorgte nochmal für Spannung.
Der SC Condor konnte seine Talfahrt
nicht stoppen und der ASV verließ vor 400 Besuchern den Platz als
Sieger.
Starkes Spiel beim SC Sperber
Punkte konnte der SC Sperber in diesem Spiel
nicht gewinnen, wohl aber die Erkenntnis, daß die Mannschaft in
allen Bereichen verstärkt werden muß.
Der hohen Spielkultur
und der technischen Überlegenheit der Elstern hatte der SC Sperber
nichts gleichwertiges entgegenzusetzen. Die herausragenden Spieler
auf Seiten der Elstern waren Thomas Meyer und Thomas Freitag,
Verteidiger Fred Keller nahm seinen Gegenspieler Ingo Stein
vollkommen aus dem Spiel.
Kommentar von Trainer Rohrschneider: Eine starke Leistung.
Tore von Mertens (25.) und Cybulski (85.) sorgten für einen
ungefährdeten 2 : 0 - Sieg der Elstern beim SC Sperber.
Im Schlagerspiel des 22. Spieltages
gewann Altona 93 in Hummelsbüttel mit 1 : 0. Das Tor des Tages
erzielte Walter Frosch ( AFC ) vor 1400 Zuschauern in der 55. Minute.
Den hohen Erwartungen konnte das Spiel nicht gerecht werden.
Schlappe in Meiendorf
Am 24. Spieltag der laufenden Saison
mußten die Elstern alle Hoffnungen auf einen „Platz an der Sonne“
begraben. Außer den „Eckdaten“ fanden sich im HAB keine weiteren
Angaben zu diesem Spiel.
In der 40. Minute ging der ASV durch Carsten Mertens in
Führung aber noch vor dem Pausenpfiff fiel der Ausgleichstreffer
durch den Meiendorfer Torjäger Axel Radtke. Drei weitere Meiendorfer
Treffer nach dem Seitenwechsel sorgten für eine empfindliche 1 : 4 –
Heimniederlage vor 500 enttäuschten Besucher an den Sander Tannen.
Niederlage in Quickborn
Kaum waren die Elstern auf dem Platz
lagen sie im Rückstand. In der ersten Spielminute gelang Udo
Goldenstein ( TuS Holstein ) das 1 : 0, in der 14. Minute
erhöhte Gelhaar auf 2 : 0 für die Heimmannschaft. Erst in der 81.
Minute konnte Heiko Fetkenheuer auf 1 : 2 verkürzen aber die
restliche Spielzeit reichte nicht mehr aus um einen Punkt
mitzunehmen.
Hätte, wäre, wenn!!
Es ist müßig, darüber
nachzudenken wenn die Elstern siegreich geblieben wären –
Hummelbüttel und Altona hatten ihre Spiele verloren, aber wenn die
Verfolgen patzen ändert sich nichts an der Tabellenkonstellation.
Zu Gast bei der Victoria
Beide Vereine haben schon bessere Zeiten
erlebt. Der SC Victoria, mit 18 : 30 Punkten nicht frei von
Abstiegssorgen war Gastgeber für den ASV, mit 28:22 Punkten auf dem
fünften Tabellenplatz, ohne Chance in den Spitzenkampf noch
eingreifen zu können.
Säumten früher vierstellige Besucherzahlen das
Spielfeld kamen diesmal 500 Besucher an den Lokstedter Steindamm.
Rühmann ( SCV ) konnte seinen Mannschaft nach vierzehn Minuten in
Führung bringen, Carsten Mertens gelang in der 49. Minute der
Ausgleichstreffer.
Dieses 1
: 1, ein Resultat welches keine der beiden Mannschaften voranbrachte,
hatte bis zum Spielende Bestand.
Keine Ruhe im Verein
Auf der Bergedorfer Trainerbank
hatte ein neuer Mann Platz genommen.
Peter
Rohrschneider wurde vorzeitig aus seinem Vertrag entlassen – nähere
Gründe konnten nicht in Erfahrung gebracht werden.
Willi Kern war der neue Mann bei den Elstern,
ein Trainer der im Großraum Hamburg noch nicht in Erscheinung
getreten ist.
Verwirrung und Erstaunen lösten Berichte aus, nach denen die
Spieler Roloff, Bargsten, Grundmann und Uttke dem VfL Geesthacht „zum
Kauf“ angeboten werden sollten.
Dementis hinsichtlich dieser Transaktion klangen nicht
wirklich glaubwürdig.
Das Spiel gegen Altona 93 an den Sander
Tannen kam zur falschen Zeit.
Wochen vorher wäre dies
ein absolutes Schlagerspiel geworden. Nun aber waren die Altonaer
von der Konkurrenz so weit entfernt, daß dieses Spiel keine
Bedeutung auf den Tabellenstand mehr hatte. Dennoch lockte diese
Partie neunhundert Zuschauer an die Sander Tannen.
War das Spiel des AFC gegen den
Harburger TB ( 1 : 3 ) schon eine einzige Enttäuschung, konnte die
Mannschaft in Bergedorf auch nicht überzeugen.
Sowohl das
Ergebnis ( 0 : 0 ) als auch die Darbietung der Mannschaft blieben
hinter den Erwartungen zurück. Lediglich Torwart Möller als auch
Dieter Kawohl wußten beim AFC zu überzeugen.
Die
Elstern waren über sechzig Minuten die dominierende Mannschaft und
es war lediglich der mangelnden Routine der jungen Spieler
anzulasten daß die Gäste ungeschoren davonkamen.
An der Tabellenspitze hatten sich
der HuSV und Altona von der Konkurrenz uneinholbar abgesetzt, am
Tabellenende sah es für den HTB, Condor und Börnsen finster aus,
der Tabellendreizehnte SC Victoria hatte gegenüber dem Schlußtrio
bei noch vier ausstehenden Spielen bereits sechs Punkte Vorsprung.
„Elsternfiliale“ wurde
besiegt
Die Elsternfiliale, der VfL
Geesthacht mußte sich an den Sander Tannen geschlagen geben. In der
38. Minute brachte Carsten Mertens den ASV in Führung, dieses 1 : 0
hatte bis zum Pausenpfiff Bestand. Thomas Meyer ( 65. ) und
Thomas Freitag ( 79. ) erhöhten auf 3 : 0. Ex-Elster Volker Spill
brachte sich bei seinen früheren Kollegen mit seinem Tor zum 1 : 3
fünf Minuten vor Schluß in Erinnerung.
Das Spiel der Elstern gegen den VfL
wurde von fünfhundert Besuchern gesehen.
Am Tag nach dem Spiel war im HAB
nachzulesen, daß durch Initiative von Trainer Willi Kern die
ehemaligen Elstern Ingo Pinnau und Libero Wolfgang Schmidt vom VfL
Geesthacht an die Sander Tannen zurückkehren werden.
Sieg im letzten Auswärtsspiel
Die Saison 83 / 84 neigt sich dem Ende
entgegen und und für den ASV stand das letzte Auswärtsspiel auf dem
Spielplan, die Reise führte den ASV nach Harburg auf die Jahnhöhe,
der Spielstätte des HTB.
In der Hinrunde nahmen die Harburger beide Punkte von
den Sander Tannen mit weil sie vom ASV unterschätzt wurden. Dies
sollte sich nicht wiederholen.
Der HTB konnte die Elstern vor keine
Probleme stellen, Thomas Meyer, Carsten Mertens und Frank Cybulski
schossen zwischen der 37. und 44. Minute einen 3 : 0 Vorsprung
heraus. Der Harburger Meineke verkürzte kurz nach dem Seitenwechsel
auf 1 : 3, aber Mertens und Freitag schraubten das Ergebnis auf 5 :
1. Mit diesem Ergebnis
verabschiedete sich der HTB nach einem Jahr Verbandsliga von seinen
250 Fans.
Saisonabschluß mit Niederlage
Der letzte Gegner der Elstern in der Spielzeit
83 / 84 waren die Amateure des HSV. In der Hinrunde wurde der ASV
mit 4 : 1 besiegt. Die Gelegenheit zur Wiedergutmachung wurde von den
Elstern verschlafen. Bis zur neunten Minute trafen Block ( zweimal )
und Hauser zum 3 : 0 für den HSV. Fetkenheuer und Schönberner
konnten mit zweiToren das Ergebnis korrigieren – zu einem
Punktgewinn reichte es nicht mehr. Mit einer 2 : 3-Heimniederlage
beendeten die Elstern die Spielzeit 83 / 84.
Der ASV
beendete die Spielzeit auf dem vierten Tabellenplatz. Zeitweise
konnte man den Eindruck gewinnen dass im Fußballbereich endlich Ruhe
eingekehrt ist. Wenn aber eine Mannschaft unter Protest antritt
spricht dies eine andere Sprache. Auch Trainerwechsel während der
laufenden Saison ( Rohrschneider / Kern ) deuten in diese Richtung.
Eine
realistische Möglichkeit, in den Kampf um die Spitze einzugreifen
bestand nicht, zu groß war die Überlegenheit des HuSV und Altona
93. Beide Vereine waren durch Sponsoren finanziell sehr gut
aufgestellt. Man darf getrost davon ausgehen, dass Trainer Willi
Reimann und auch Walter Frosch in Altona sehr gut entlohnt wurden.
Beide Vereine
konnten sich in der Aufstiegsrunde zur AOL durchsetzen.
Über die gesamte Spielzeit gab es
beim ASV zu viel Mittelmaß, nur wenige Spiele ragten heraus, genannt
seien die Begegnungen gegen Meiendorf ( 9. Spieltag ), gegen Urania
(20), Sperber (22) und die Spiele gegen Altona 93.
In der Zuschauergunst rangierte der ASV mit durchschnittlich 580
Besuchern auf dem dritten Platz.
Die Spiele von Altona 93 sahen im Mittel 721 Besucher, den VfL
Pinneberg wollten 621 Zuschauer sehen.
Absteigen aus der Verbandsliga
müssen der SV Börnsen, der SC Condor und der Harburger TB.
Zum Schluß ein Blick in eine
Etage tiefer: Nachbar Curslack-Neuengamme und der frühere
Zweitligist Barmbek - Uhlenhorst müssen in die Bezirksliga
absteigen.
Statistik (zum Vergrößern bitte auf die Abbildung klicken)
Nachweis der Informationsquellen
Die Kurzkommentare zu den
Verbandsligaspielen lehnen sich an die Berichterstattung des HAB an,
ebenso ist das Spielerportrait dem HAB entnommen.
Die
Abschlußtabelle entstammt dem DEUTSCHEN FUSSBALLARCHIV
Foto (Elstern) H-M Lippold
Was ist bisher geschehen? Alle Folgen der Elstern-Chronik !!!
Foto (Elstern) H-M Lippold
Was ist bisher geschehen? Alle Folgen der Elstern-Chronik !!!
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