Rückschau auf die abgelaufene Spielzeit
... Er erreicht den Hof mit Müh und Not...
Dieser Rückgriff auf den Erlkönig beschreibt noch am besten das Ende der vorigen Saison. Es war aus Sicht der Elstern eine turbulente Saison. Der 14. Tabellenplatz als schwächste Hamburger Mannschaft entsprach in keiner Weise den Erwartungen, allerdings darf man die Abwanderung einiger Leistungsträger hierbei nicht außer Acht lassen. Vergleicht man die Mannschaften aus HH und SH miteinander stellt man für die Saison 1994 / 95 eine deutliche Überlegenheit der Hamburger Mannschaften fest, auch daran erkennbar daß alle drei Absteiger aus SH stammen. Man darf aber getrost davon ausgehen daß für die Saison 95 / 96 die Karten neu gemischt werden.
Zusammenstellung des Spieleraufgebotes
Eine Lehre hat man in Bergedorf aus dem Verlauf der letzten und vorangegangenen Spielzeiten gezogen: das Konzept, mit teuren Stars den Aufstieg in die Regionalliga zu realisieren ist gescheitert. Junge , talentierte, hungrige Spieler aus der Region sollen die Elstern in der Oberliga etablieren und höhere Ziele anstreben. Diese Betrachtungsweise ist dem Spieleraufgebot für die Spielzeit 95 / 96 deutlich anzusehen. Acht Spieler kehrten den Elstern den Rücken und fanden ein neues Betätigungsfeld. Roy Witte schloß sich nach seinem abrupten Abgang Altona 93 an während Dirk Köhlert, Marco Bode und Sven Marr beim SC Norderstedt den Sprung in die Regionalliga vollzogen. Erbarth zog es an die Hoheluft zum SC Victoria, Ingo Glashoff landete zwischen den Pfosten beim SV Tonndorf – Lohe in der Hansastaffel / Landesliga. Der Tabellenvierte der Verbandsliga, der SC Condor war der neue Arbeitgeber von Karsten Merkel. Thomas Schüttler verlegte sein Betätigungsfeld in den Hamburger Süden, zum Harburger SC.
Aus den verbliebenen Spielern und zwölf Neuzugängen eine homogene Mannschaft zu entwickeln war eine anspruchsvolle Aufgabe der sich Trainer Hartmut Wulff stellen mußte. Die Neuzugänge kamen ausnahmslos aus Spielklassen unterhalb der Oberliga. Zwei Neuzugänge bewarben sich um den Platz im Elsterntor. Dies waren Oliver Grabolle vom VfL Lohbrügge und Edvard Milanovic vom SC Croatia, dem dreizehnten der Bezirksliga Nord. Die Hintermannschaft ist das Einsatzgebiet von Kay Gräber und Andreas Jähnig, beide vom VfL Lohbrügge. Dazu kam Marco Feldhusen von V/W Billstedt. Ergänzt wird die Defensivtruppe durch Marco Niemann, einem der jüngeren Zugänge, der vorher für den FC St. Pauli am Ball war.
Verstärkung für das Mittelfeld versprach man sich von folgenden Neuzugängen: Von FC Geesthacht kamen Idris Gümüsdere und Mehmet Dogan. Beide passen optimal in das Anforderungsprofil des ASV und sind technisch hochbegabte Spieler. Der dritte Neuzugang für dieses Aufgabenfeld ist Tobias Stehr, in der Vorsaison in der Verbandsliga beim SC Langenhorn tätig. Die Offensivabteilung wird durch Andreas Hammer, Bernd Sievert und Michael Sonntag verstärkt. Nach zweijähriger Abwesenheit beim Meiendorfer SV ist Andres Hammer wieder an die Sander Tannen zurückgekehrt. Aus der Bezirksliga Ost, vom VfL Geesthacht kam Bernd Sievert zu den Elstern und als
jüngster Neuzugang ( 19 Jahre ) kam Michael Sonntag vom Kreisligisten Voran Ohe zum ASV. Vom
Aufgebot der Vorsaison waren noch neun Spieler im aktuellen Kader, nämlich Thorsten Lentz, Christian Leverenz, Friedhelm Mienert, Sven Pinz, Adrian Blaut, Simon Gottschling, Rene Keller, Amir Nadarevic, Oliver Zapel und Jörg Havemann.
Für Trainer Hartmut Wulff mit Sicherheit keine leichte Aufgabe aus dem „alten“ Stamm und den zwölf
Neuzugängen eine konkurrenzfähige Mannschaft zu formen. Über vordere Tabellenplätze mußte man
sich keine Gedanken machen, das Ziel konnte nur Klassenerhalt lauten.
Vorschau auf die kommende Spielzeit
Klarer Favorit auf Meisterschaft / Aufstieg war die Mannschaft von Altona 93. Trainiert wird die Elf von Dieter Schatzschneider, Torjäger früherer Jahre. Für TuS Hoisdorf, Absteiger aus der Regionalliga war der Klassenerhalt das oberste Ziel, ein weiterer Abstieg sollte unbedingt verhindert werden. Mit ähnlicher Zielsetzung gingen der Meiendorfer SV und der SC Victoria an den Start. In Meiendorf mußte man den Verlust von Stefan Schraub und Andreas Hammer hinnehmen. Andreas Hammer kehrte zu den Elstern zurück, Stefan Schraub zog es zum TSV Kirchwerder. Harte Zeiten drohen dem SC Victoria. Acht Spieler der Meistermannschaft haben den Verein verlassen, dem standen sechzehn (!) Neuzugänge gegenüber.
Hieraus nun eine verbandsligataugliche Mannschaft zu formen war die Aufgabe von Trainer Bernd Haury – eine Mammutaufgabe.
Neue Gesichter gab es auch in der Oberliga HH / SH. Die beiden Flensburger Vereine Flensburg 08 und
der TSB Flensburg sowie der SV Seeretz mußten die Oberliga Richtung Verbandsliga verlassen, der FC St. Pauli (2) und der SC Norderstedt entschwanden Richtung Regionalliga Nord. Aus dieser Klasse kam TuS Hoisdorf zurück. Aus den beiden untergeordneten Verbandsligen konnten sich die beiden Hamburger Vereine Meiendorfer SV und der SC Victoria sowie aus Schleswig – Holstein der TSV Nord – Harrislee und der VfR Neumünster qualifizieren.
In der vorigen Saison hatten die Hamburger Vereine Übergewicht und belegten sieben der acht
vorderen Tabellenplätze. Herausragend und überraschend der Heider SV, der „kleine HSV“ verlor auf
eigenem Platz kein einziges Spiel.
Auf den Verlauf der kommenden Saison durfte man sehr gespannt sein.
Vor Beginn der Punkterunde wurde die erste Pokalrunde ausgetragen. Am letzten Juliwochenende mußte der ASV zum TuS Berne reisen. Nach einhundertzwanzig Minuten stand es 0:0, der Sieger wurde durch Elfmeterschießen ermittelt. Nach Treffern von Hammer, Lentz, Feldhusen und Gräber zogen die Elstern nach einem 4:2 – Erfolg in die nächste Runde ein.
Am ersten Augustwochenende begann der Ernst des Lebens.
Niederlage im Auftaktspiel
Der erste Spieltag führte die Elstern zum SV Halstenbek – Rellingen.
Die Elstern starteten mit viel Elan in die Partie aber die erste Torchance wurde von Andreas Hammer
vergeben. Im Gegenzug fiel durch Reddig in der 12. Minute das 1:0 für Halstenbek. Es gab im ersten
Durchgang Gelegenheiten zum Ausgleich aber der Mannschaft fehlte in dieser Phase die Cleverness.
In der Halbzeitpause erlitt Simon Gotschling einen Kreislaufkollaps und wurde aus dem Spiel genommen.
Kay Rückert, von Werder Bremen zurückgekehrt wurde im zweiten Durchgang zum Mann des Spiels.
Zwei Kopfballtore in der 65. und 70. Minute brachten die Elstern 0:3 in Rückstand, bei einer Körpergröße von zwei Metern für ihn kein Problem, Oliver Grabolle zu überwinden. In der 80. Minute erhöhte Marco Schabacker auf 4:0, mit diesem Ergebnis endete das Spiel.
Das Ergebnis war aus Sicht der Elstern sicher enttäuschend aber immerhin war eine Steigerung
gegenüber den letzten Spielen der Vorsaison erkennbar.
Enttäuschung gegen den Neuling
Schon vor dem Anpfiff gab es lange Gesichter an den Sander Tannen.
Trotz groß angelegter Werbeaktionen kamen nur 315 Besucher um das Spiel gegen Liganeuling TSV Nord– Harrislee zu verfolgen.
Der Start der Elstern machte Hoffnung auf den Gewinn dreier Punkte. Idris Gümüsdere nahm einen
weiten Einwurf von Hammer in der 6. Minute auf und vollendete zur 1:0 – Führung. Die Freude über die Führung war nur von kurzer Dauer, in der 17. Minute kamen die Gäste durch Hansen zum Ausgleich. Ein schnell ausgeführter Freistoß ergab in der 48. Minute durch Peters fas 2:1 für die Mannschaft von der dänischen Grenze. Danach kamen die Elstern besser ins Spiel, gingen mit ihren Torgelegenheiten aber sehr fahrlässig um und standen nach neunzig Minuten mit leeren Händen da.
Eine unglückliche Niederlage
Weit zurückliegende Erinnerungen wurden beim Heider SV wach denn sechzig Minuten lang mußten
sich die Dithmarscher Fußballfreunde mit dem Gedanken an eine Heimniederlage vertraut machen –
aber eben nur sechzig Minuten.
In der 12. Minute brachte Groß den Heider SV in Führung aber nur eine Minute später sorgte Idris
Gümüsdere für den Ausgleich. In der 16. Minute bestätigte Simon Gottschling die aufsteigende Form des ASV und brachte seine Mannschaft mit 2:1 in Führung. Dieses Ergebnis nahmen die Elstern mit in die Halbzeitpause. Bis zu diesem Zeitpunkt zeigten die Elstern die beste Leistung seit langer Zeit. Daß es nicht zum Sieg reichte hatte zwei Gründe: Andreas Hammer mußte in der 22. Minute verletzt den Platz verlassen, ebenso Friedhelm Mienert in der 55. Minute.
Nun nahmen die Dinge ihren Lauf.
In der 60. Minute brachte Thorsten Lenz seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall, der fällige Elfmeter
führte zum 2:2, in der 65. Minute wurde im Mittelfeld der Ball verloren und es kam zum Führungstor der Heimmannschaft.
In der restlichen Spielzeit gab es für die Elstern hinreichend Gelegenheiten zur Ergebniskorrektur, da
diese nicht genutzt wurden fuhren die Elstern ohne Punkte nach Bergedorf zurück.
Der Neuling nahm die Punkte mit
Es gibt Niederlagen die tun so richtig weh!
Der alte Bekannte aus gemeinsamen Oberliga‐und Regionalligazeiten, der VfR Neumünster bereitete
den Elstern eine unangenehme Überraschung.
In den letzten drei Spielen konnte man, trotz dreier Niederlagen, die Handschrift des Trainers erkennen
und ein Aufschwung blieb den Betrachtern nicht verborgen. Der war auch im ersten Durchgang deutlich wahrnehmbar, aber der Ausfall zweier „gelernter“ Stürmer‐ Hammer und Havemann ‐ machte
sich bemerkbar und Idris Gümüsdrer konnte seine gute Form der letzten Spiele nicht auf den Platz bringen.
Stetiger Unruheherd in Reihen der Gäste war der Ausnahmestürmer Enis Tufina. der nahm in der 68.
Minute ein Zuspiel von Witek Gawrzyalski auf und ließ Oliver Grabolle keine Chance. Es gab für den VfR noch weitere Gelegenheiten die allerdings ungenutzt blieben.
Der erkennbare Aufschwung der letzten Wochen fand ein Ende und Null Punkte nach vier Spielen sind
kein Grund zur Freude.
Der erste Sieg
Die Chancen des ASV beim allerersten Auftritt in Hoisdorf, einem kleinen Ort im Holsteinischen Kreis
Stormarn standen nicht allzu gut.
Hoisdorf, in der Vorsaison noch in der Regionalliga unterwegs empfing den punktlosen Tabellenletzten
Bergedorf 85.
Früh gaben die Elstern zu erkennen daß sie dem Gegner Paroli bieten wollen, und das auf eine
eindrucksvolle Art und Weise.
Von den Mittelfeldmotoren Zapel und Gottschling in Szene gesetzt bauten die Elstern Druck auf den
Gegner auf und gingen in der 16. Minute verdient in Führung, Christian Leverenz konnte einen Abpraller im Hoisdorfer Gehäuse unterbringen. Der ASV ruhte sich auf dieser Führung nicht aus, im Gegenteil, Idris Gümüsdere erhöhte fünfzehn Minuten später aus 2:0 für den ASV.
Nach dem Seitenwechsel entwickelten die Gastgeber mehr Initiative und setzten die Elstern unter
Druck, damit wurde aber auch Raum für Bergedorfer Konter geschaffen die in hochkarätigen Chancen
mündeten. Die Elstern kamen dem dritten Treffer nahe, der gelang Bernd Sievert in der 70. Minute als er ein Zuspiel von Zapel vollendete.
Der erste Sieg im fünften Spiel war perfekt und die Elstern konnten nach einer feinen Leistung den
letzten Tabellenplatz verlassen.
Die Arbeit trägt Früchte
Die Arbeit von Trainer Hartmut Wulff beginnt Früchte zu tragen. Was den dreihundert Besuchern an den Sander Tannen in der ersten Halbzeit gegen den Meiendorfer SV geboten wurde war das Beste was dieElstern in d en letzten Monaten auf den Platz gebracht hatten.
Von Beginn an zeigten die Elstern wer Herr im Hause ist. Flüssige Kombinationen und druckvolles
Angriffsspiel bestimmten das Geschehen auf dem Platz und führte früh zum Erfolg. Eine Flanke von
Simon Gottschling fand in Bernd Sievert einen dankbaren Abnehmer und es stand 1:0. In der 20. Minute traf Oliver Zapel „nur“ den Pfosten aber Gümüsdere war zur Stelleund traf zum 2:0. Zu Beginn der 2. Halbzeit wurde der Sturmlauf der Elstern gestoppt, denn Rene Keller wurde nach einer
Tätlichkeit, die nur vom Schiedsrichter gesehen wurde, mit der roten Karte in die Kabine geschickt. Die Meiendorfer konnten sich befreien ohne zunächst aus der personellen Überlegenheit Kapital zu schlagen. Erst Sekunden vor dem Abpfiff konnte Robin Radtke auf 1:2 verkürzen.
Nach verständlichen Anlaufproblemen ist es Hartmut Wilff gelungen eine homogene Mannschaft zu
entwickeln und ansehnlichen Fußball anzubieten. Lohn ist der 10. Tabellenplatz und der Anschluß an das Mittelfeld der Tabelle.
Der dritte Streich
Auch nach dem Heimspiel gegen Phönix Lübeck sah man nach dem Abpfiff allerorten zufriedene Minen.
Die Gäste aus der Hansestadt wurden mit einer Niederlage an die Trave zurückgeschickt.
Beide Mannschaften begannen das Spiel vorsichtig um Risiken und Fehler zu vermeiden. Erste Schüsse
auf das Lübecker Tor verfehlten ihr Ziel. In der 18. Minute krönte Simon Gottschling seine sehr gute
Form, mit einem Heber aus zwanzig Metern überwand er den Lübecker Torhüter Oberbeck zum 1:0 für
den ASV. Das 2:0 für die Elstern fiel in der 43. Minute durch Christian Leverenz.
Im zweiten Durchgang bestimmten die Gäste weitgehend das Spielgeschehen und kamen in der 62.
Minute zum 1:2 – Anschlußtreffer durch Lübcke.
Am Ergebnis änderte sich nichts mehr und die Elstern blieben verdienter Sieger.
Da war mehr drin
Bei Spielen in Pinneberg muß man eigentlich immer eine Niederlage einkalkulieren, das ist die Lehre der vergangenen Spielzeiten. So gab es den ersten Dämpfer bereits nach zwei Minuten, Marco Niemann
konnte seinem Gegenspieler Grünwald nicht folgen und der erzielte mit einem „Billardtor“ das 1:0 für
den VfL. Das 2:0 aus der 30. Minute ging auch auf das Konto von Andre Grünwald.
Nach dem Wechsel kamen die Elstern besser ins Spiel, scheiterten aber immer wieder am VfL – Torwart Wroblewski. Der inzwischen hochverdiente Anschlußtreffer fiel durch Oliver Zapel in der 73. Minute doch im Gegenzug brachte Mienert seinen Gegenspieler im Strafraim zu Fall, der fällige Elfmeter führte dann zum 3:1 für den VfL. Die Elstern gaben sich nicht geschlagen und kamen in der 81. Minute durch Zapel zum erneuten Anschlußtreffer. Das VfL – Tor wurde weiter belagert, aber Wroblewski setzte allen Bemühungen ein Ende. Trotz einer couragierten Leistung verloren die Elstern beim VfL Pinneberg mit 2:3.
Heimniederlage gegen das Schlußlicht
Gegen den bisher sieglosen HTB traten die Elstern in ganz schwacher Verfassung an. Die
Mittelfeldmotoren Zapel / Gottschling liefen nicht rund, einzig Gümüsdere zeigte Normalform. Bei
einem Zweikampf mit Jan Böhning büßte Andreas Hammer drei Vorderzähne ein.
Die erste ernsthafte Torchance der Elstern verwertete Gümüsdere in der 24. Minute zum 1:0 für den
ASV. Mit dem 1:1 durch Paeslack wurde in der 42. Minute die Wende eingeleitet. Die Gäste wurden
zusehends stärker und kamen in der 68. Minute durch Unlü zum 2:1. Der Angriff der Elstern blieb
harmlos und konnte den HTB nicht in Verlegenheit bringen. In der 88. Minute erhöhte Sauke ( HTB ) auf 3:1.
Vor diesem Spiel trennte sich der HTB nach zwei Punkten aus acht Spielen von Trainer Uwe Knodel.
Neuer Trainer wurde Bert Ehm, der mit diesem 3:1 – Erfolg einen guten Eisstand hatte.
Kantersieg an der Hoheluft
Der SC Victoria erwischte gegen die Bergedorfer Mannschaft einen rabenschwarzen Tag und wurde im
eigenen Stadion nach allen Regeln der Kunst auseinander genommen. In der Victoria – Stadionzeitung
wurde vor dem Spiel zwar Siegeszuversicht verbreitet aber diese Worte entsprachen nicht den
nachfolgenden Taten.
Die Offensivabteilung der Victoria bestand aus zwei technisch sehr versierten Spielern, die aber waren
bei der Bergedorfer Hintermannschaft gut aufgehoben. Spielerisch waren die Elstern dem Gastgeber
deutlich überlegen, mit langen Bällen wurden Sievert und Gümüsdere bestens bedient. Beide sorgten
nach achtzehn Minuten für einen 2:0 – Vorsprung. In der zweiten Halbzeit waren die Elstern nicht mehr
zu bremsen. Tore von Sievert (54.), Leverenz (65.), Zapel (82, und Räck (85.) sorgten für einen hohen 6:0 – Erfolg beim SC Victoria.
Nach dem Ablauf des ersten Saisondrittels ein Blick auf die Tabelle.
Nach einem mißlungenem Start in die Punkterunde haben sich die Elstern mit zwölf Punkten aus zehn
Spielen auf den neunten Tabellenplatz vorgearbeitet. Man muß Trainer Wulff hier gute Arbeit
bescheinigen. Für eine Überraschung sorgte an der Tabellenspitze der Heider SV. Die Dithmarscher
besiegten Altona 93 an der Griegstraße mit 5:0 und setzten sich damit an die Tabellenspitze vor dem TSV Pansdorf mit ebenfalls 23 Punkten. Ungemütlich ist im Tabellenkeller die Lage für Victoria (6 P.),
HTB (5 P.) und Meiendorf mit drei Punkten. Auf dem 7. Tabellenplatz findet man Barsbüttel mit sechzehn Punkten.
Drei Punkte für ein gutes Spiel
Zu Gast an den Sander Tannen waren der Itzehoer SV, die Mannschaft aus dem Kreis Steinburg.
Dreihundertzwanzig Besucher wollten sich vom anhaltenden Aufschwung der Elstern überzeugen. Die
sahen zunächst eine schleppende, träge Darbietung beider Mannschaften, Torgelegenheiten blieben
Mangelware.
Dies änderte sich nach einer halben Stunde, Bernd Sievert ließ drei Abwehrspieler stehen und schob das
Leder in aller Ruhe über die Torlinie zum 1:0 für den ASV. Vom ISV war nichts zu sehen, dies änderte sich auch nach der Pause nicht. Anders die Elstern, die gingen weiterhin konzentriert und aggressiv zu Werke – und das mit Erfolg. In der 75. Minute traf Marco Feldhusen nach einem Abspielfehler der Itzehoer zum 2:0. Zwei Minuten später dann die Entscheidung, eine Flanke von Oliver Zapel landete bei Idris Gümüsdere und der machte das 3:0. Der verdiente Ehrentreffer für die Gäste fiel durch Hartmann in der 85. Spielminute. Mit einer rundherum guten Leistung behielten die Elstern die Punkte in Bergedorf und schickten die 320 Fußballfreunde gutgelaunt nach Hause.
Ein neuer Angstgegner
In der vergangenen Saison wurden beide Spiele gegen die zweite Mannschaft von Holstein Kiel mit 0:1
verloren.
Die Elstern begannen offensiv und versuchten, die Platzherrn unter Druck zu setzen, aber gute
Torgelegenheiten wurden vergeben. Es häuften sich Fehlpässe und die Elstern fanden keine Mittel das
Spiel für sich zu entscheiden. Das Flügelspiel wurde vernachlässigt, es lief zu viel über die Mitte.
Das mußte irgendwann schiefgehen. In der 83. Minute führte ein Konter der „Störche“ zum 1:0 für den
KSV Holstein. Danach schalteten die Elstern auf totale Offensive, fanden aber im Kieler Torhüter Balsam ihren Meister. Eine vermeidbare Niederlage stoppte den Vormarsch der Elstern.
Rückschlag gegen Altona
Wenn das Vorspiel interessanter als das „ eigentliche“ Spiel ist so darf man erkennbare Defizite
vermuten. Im Vorspiel trennten sich eine Auswahl früherer ASV – Ligaspieler und die HSV – Altliga 5:5.
Die 650 Besucher kamen aber in erster Linie um das Spiel der Elstern gegen Altona 93 zu sehen. Die
Zuschauer kamen nicht auf ihre Kosten und wurden lange Zeit von einem lustlosen Ballgeschiebe
gelangweilt. Nach dem Wechsel deuteten die Elstern Angriffsbemühungen an, konnten das AFC – Tor
nicht in Gefahr bringen. Auch die Mannschaft von Dieter Schatzschneider hatte nicht allzuviel zu bieten.
In der 83. Minute wurde Oliver Wolf eingewechselt und der bedankte sich spontan beim Trainer mit
dem Tor zum 1:0 für Altona 93. Die Schlußoffensive der Elstern kam zu spät um der Partie noch eine
Wendung zu geben. Erneut mußten die Elstern in den letzten Minuten eine bittere Niederlage
hinnehmen.
Das Spiel von Oliver Zapel
In bester Stimmung verließen die Elstern die Anlage am Soltausredder in Barsbüttel und kehrten
Richtung Bergedorf zurück. Schlechte Stimmung hingegen bei den Gastgebern, Diskrepanzen zwischen
Präsident und Trainer schlugen sich auf das gesamte Umfeld nieder. Dazu passte auch die Zuschauerzahl – nur zweihundert Besucher wollten das Derby sehen.
Voller Elan und Tatendrang kamen die Elstern auf den Platz und nahmen das Heft in die Hand. In der 24. Minute versenkte Oliver Zapel einen Kopfball – Aufsetzer in den Barsbütteler Maschen zur Führung des ASV, weitere Chancen blieben ungenutzt. Das 1:1 in der 40. Minute war auf einen überflüssigen Ballverlust von Mienert zurückzuführen.
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie bis in der 60 Minute. Thorsten Lentz vom Barsbütteler
Andreas Krienke von den Beinen geholt wurde. In gewohnter Manier verwandelte Zapel den Strafstoß
zum 2:1 für den ASV. Danach kam Barsbüttel zwar besser ins Spiel aber Tore blieben Fehlanzeige. In
der 82. Minute wurde das Spiel entschieden, erneut war es Oliver Zapel der zum 3:1 ins Schwarze traf.
Mit einer ganz starken Leistung nahmen die Elstern die Punkte mit und waren nun mit achtzehn Punkten aus vierzehn Spielen im Mittelfeld der Tabelle angekommen. Das war mehr als man zu Beginn der Saison erhoffen durfte. Mann des Tages war mit seinen drei Treffern Oliver Zapel, nach Spielende wurde auch bekannt daß er seine Griechenlandpläne zu den Akten gelegt hat.
Erfreuliches Ende der Hinrunde
Es war keine Galaleistung die den zweihundertfünfzig Besuchern geboten wurde.. Der TSV Pansdorf war lange Zeit das bessere Tean, nahm sich aber selbst alle Chancen. Torhüter Willig (TSV) sah in der 37. Minute die gelbe Karte nach einem Foul an Gümüsdere, der fällige Strafstoß wurde von Zapel zum 1:0 verwandelt. Drei Minuten später wurde Torhüter Willig zum Wiederholungstäter, diesmal wurde Bernd Sievert zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter hatte gar keine andere Wahl und schickte Willig mit gelb /rot vom Platz.
Die Gäste gaben das Spiel keinesfalls verloren und kamen in Unterzahl in der 59. Minute zum Ausgleich.
Dieser Treffer rief alllerdings die Elstern auf den Plan, nach einem Eckball von Oliver Zapel stand Bernd Sievert frei und überwand den Pansdorfer ( Ersatz ‐ ) Torwart zum 2:1. Bewundernswert der Kampfgeistder Pansdorfer, auch nach dem zweiten Feldverweis ( gelb / rot für Heiko Anders ) setzten sie die Elstern unter Druck aber alle Bemühungen blieben erfolglos.
Mit einundzwanzig Punkten aus fünfzehn Spielen kletterten die Elstern auf den 7. Tabellenplatz – ein
absolut erfreulicher Saisonverlauf. Herbstmeister wurde mit 33 Punkten der Heider SV vor Altona 93
und dem VfL Pinneberg. Die letzten vier Plätze belegten die zweite Mannschaft von Holstein Kiel, der
HTB, der SC Victoria und der Meiendorfer SV.
Mit dem Ende der Hinrunde beginnt die Winterpause, für viele Spieler und Vereine eine willkommene
Unterbrechung. So auch für Trainer Hartmut Wulff, der verbrachte seinen Urlaub fern der Heimat – in
Kenia.
Die Neuigkeiten im Umfeld des ASV müssen ihn wie ein Keulenschlag getroffen haben. Manager Harald Schröder teilte Hartmut Wulff mit daß für die kommende Saison ohne ihn geplant wird. Schröder wird in der BZ vom23.1.96 wie folgt zitiert:
Ich habe ihm von Anfang an gesagt, daß er nur eine Zwischenlösung ist. Mein Konzept sieht einen
anderen Trainer vor.
Anders die Stimmung in der Mannschaft die von Mannschaftskapitän Oliver Zapel wie folgt
wiedergegeben wird:
Fünfundachtzig Prozent der Mannschaft stehen hinter dem Trainer. Auch für mich, so Oliver Zapel, ist die Entscheidung, Wulff für die neue Saison keinen Vertrag zu geben, ein Schlag ins Gesicht.
Es ist in diesem Zusammenhang vollkommen unerheblich ob Wulff vor der Saison als Übergangslösung betrachtet wurde. Wenn ein Trainer gute Arbeit mit der Mannschaft abliefert und eine als Abstiegskandidat angesehene Mannschaft nach der Hinrunde auf den siebten Tabellenplatz führt hat er den Beweis seiner hohen fachlichen Qualifikation erbracht.
Niemand kann Hartmut Wulff verübeln daß er sein Amt mit sofortiger Wirkung niederlegte. Im HAB vom 25.1.96 wird Wulff mit den Worten
...fehlendes Vertrauen und mangelnde Unterstützung für mein leistungsbezogenes Training zitiert
Zeitnah mußte Harald Schröder feststellen , daß für die Bezahlung der Mannschaft
( Aufwandsentschädigung, Spesen u.Ä. ) das Geld fehlte.
Seine Nachfrage, ob Hartmut Wulff dem Verein 20 000 DM borgen könnte wurde von Wulff abschlägig
beschieden.
Die Leitung des Trainings sollte nun Jaro Deppe, einst bei Eintracht Braunschweig aktiv und bislang Co – Trainer bei den Elstern übernehmen.
Einer der besten Fußballer in Hamburgs Osten , Idris Gümsdere, hat bisher eine überragende Saison
gespielt und kam so in das Blickfeld höherklassiger Vereine, so soll auch Bayer Leverkusen ein Auge auf ihn geworfen haben. Es folgte eine Berufung in die U 21 – Auswahl des türkischen Verbandes und ein Vertrag mit einem türkischen Erstligisten. Für die Mannschaft ein ganz herber Verlust.
Harald Schröder machte sich nun an die Umsetzung seines Konzeptes und begab sich auf Trainersuche.
Sein Wunschkandidat war Rainer Wysotzki, derzeit noch in Diensten des SV Börnsen. Rainer Wysotzki
hat in Börnsen sehr erfolgreich gearbeitet und den SV Börnsen innerhalb zweier Jahre aus der Bezirksliga in die Verbandsliga geführt.
Von 1985 bis1988 war Wysotzki für drei Spielzeiten Trainer in Bergedorf. Seine Bilanz darf man als
überschaubar betrachten. Von den neunzig Punktspielen unter seiner Regie wurden einunddreißig
Spiele gewonnen, zwanzig Mal wurden die Punkte geteilt und neununddreißig Spiele wurden verloren.
Rainer Wysotzki konnte dem Werben des ASV nicht widerstehen und wurde nach Ende der Winterpause Trainer der Ligamannschaft des ASV.
Fehlstart in die Rückrunde
Zum Start in die Rückrunde stand für den ASV das Spiel beim TSV Nord – Harrislee auf der Agenda. Die Bergedorfer Mannschaft konnte nicht überzeugen und ließ spielerische Mängel erkennen. Bevor sich die Hintermannschaft sortiert hatte, stand es 1:0 für die Gastgeber – in der dritten Minute verschätzte sich Grabolle bei einer Flanke, Peters (TSV) war zur Stelle und brachte seine Mannschaft in Führung.
Machtlos war Oliver Grabolle in der 12. Minute, als er einen unhaltbaren Distanzschuß passieren lassen mußte, es stand 2:0 für die Heimmannschaft. Nur Oliver Zapel zeigte an diesem Tag Normalform, aber
weder Simon Gottschling als auch Bernd Sievert gingen auf seine Iden ein.
Einsatzbereitschaft und kämpferische Einstellung stimmten, reichten aber nicht aus um den TSV in
Schwierigkeiten zu bringen.
Niederlage beim Schlußlicht
Das Spiel der Elstern beim Tabellenletzten Meiendorfer SV erinnerte in weiten Phasen an so manche
Darbietung aus der letzten Saison, es war schlicht eine Zumutung. Lediglich Pinz, Keller und Feldhusen ließen annähernd Normalform erkennen. Wenn Stürmer in neunzig Minuten nur zwei Kopfbälle in Richtung gegnerisches Gehäuse platzieren ist über Effektivität alles gesagt. Im ersten Durchgang fielen keine Tore. In der 55. Minute gelang dem MSV durch Gunnar Griem der Führungstreffer. Unerwartet fiel das 1:1, ein fulminanter Schuß von Andreas Jähning aus 25 Metern war für dem Meiendorfer Torhüter nicht zu halten. In der 87. Minute mußte Torhüter Rainer Schmidt verletzt das Feld verlassen.
Als Behrami (MSV) in der Schlußminute vom Bergedorfer Ersatztorwart Witt zu Fall gebracht wurde gab es einen Strafstoß der in der Schlußminute zum 2:1 für den MSV verwandelt wurde.
Auch wenn das 2:1 zu einem für die Elstern sehr ungünstigen Zeitpunkt gefallen war gingen die
Meiendorfer als verdiente Sieger vom Platz.
Gelungene Wiedergutmachung
Das schwache Spiel in Meiendorf rief nach einer Wiedergutmachung – und die kam auch. Der Gegner
der Elstern, der VfL Pinneberg, hat dem ASV schon oft genug Probleme bereitet. Von Beginn an
präsentierte sich eine ganz andere ASV – Mannschaft an den Sander Tannen, es stand im besten Sinne
des Wortes ein Team auf dem Platz. Der Platz des verletzten Friedhelm Mienert wurde von Oliver
Zapel eingenommen. Der bekam vom Trainer alle Freiheiten und machte davon regen Gebrauch. In der 24.Minute gingen die Gäste aus Pinneberg durch Ehlers in Führung. Nach diesem Rückstand spielte Oliver Zapel seine ganzen fußballerischen Qualitäten aus und brachte die Elstern mit dem 1:1 in der 34. Minute zurück ins Spiel, drei Minuten später war das Spiel gedreht denn Zapel besorgte die 2:1 ‐ Führung. Die zweite Halbzeit blieb torlos.
Die gesamte Bergedorfer Mannschaft zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung aber man
übertreibt nicht, wenn man Oliver Zapel als den Vater des Sieges bezeichnet.
Vier Punkte über Ostern
Für die Ostertage sah der Spielplan für die Bergedorfer Mannschaft die
Begegnungen gegen den Heider SV und den VfR Neumünster vor.
Teilerfolg gegen Heide
Den Heider SV darf man ohne Übertreibung als die Überraschungsmannschaft der Oberliga bezeichnen.
In der Vorsaison ohne Heimniederlage geblieben spielen die Heider auch in der laufenden Saison eine
gute Rolle. An den Sander Tannen blieben sie allerdings hinter den Erwartungen zurück. Als Michael
Sontag in der 39. Minute im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde bekam Oliver Zapel per
Strafstoß die Gelegenheit die Elstern in Führung zu bringen. Er nutze die Gelegenheit in bewährter
Manier – es stand 1:0. Eine der ganz wenigen Gelegenheiten verwerteten die Gäste kurz vor dem
Pausenpfiff zum 1:1. Im zweiten Durchgang verflachte die Partie und beide Mannschaften schienen mit
der Punkteteilung zufrieden zu sein. In der 84. Minute wurde Sven Pinz mit der Ampelkarte vom Platz
geschickt.
Drei Punkte in Neumünster
Eine Halbzeit reichte den Elstern um aus Neumünster drei Punkte mitzunehmen. Für den Auftakt sorgte
in der 32. Minute Sven Pinz, zwei Minuten später ließ Marco Feldhusen das 2:0 folgen. Für den
Pausenstand von 3:0 zeichnete eine Minute vor dem Halbzeitpfiff Oliver Zapel mit einem Strafstoß
verantwortlich. Nach zwei Ampelkarten ( Sonntag und Zapel ) kam der Sieg der Elstern in Gefahr denn
Tufina und Meeseberg konnten in den letzten fünf Minuten noch auf 2:3 verkürzen.
Am Ende des Spieltages sind die Elstern vom siebten auf den achten Tabellenplatz gerutscht, denn
Tabellennachbar TuS Hoisdorf holte über Ostern sechs Punkte und setzte sich vor die Elstern.
Pleite beim HTB
Seit der Amtsübernahme von Bert Ehm hat der HTB einen beachtlichen Aufschwung erlebt. Nach zwei
Punkten aus den ersten acht Begegnungen holte der HTB aus den folgenden elf Spielen neunzehn
Punkte.
In der Anfangsphase des Spiels traten die Elstern sehr vorsichtig und auf Sicherheit bedacht auf. Anders
die Harburger und so war die 1:0‐ Führung durch Sauke aus der 33. Minute durchaus verdient. Die
Halbzeitansprache von Trainer Wysotzki zeigte Wirkung, denn kurz nach Wiederbeginn gelang Zapel der Ausgleichstreffer. Der ASV blieb die überlegene Mannschaft machte aber nichts aus seinen
Torgelegenheiten.
Besser machte es der HTB, innerhalb von fünf Minuten drehten die Harburger durch Askelson (69. ) und Sander ( 74.)das Spiel. Kurz vor dem Abpfiff nahm Sauke eine Flanke von Bockelmann auf und stellte das Ergebnis auf 4:1. Nach einem Trikotzupfer wurde Marco Niemann in der Schlußphase mit der Ampelkarte in die Kabine geschickt.
An diesem Tag hatten die Elstern einfach zu wenig zu bieten um den HTB in Verlegenheit zu bringen
Aus im Pokalwettbewerb
Mit einer 2:5 Niederlage bei den Amateuren des HSV ging für die Elstern der Pokalwettbewerb 1995 / 96 zu Ende.
Nach Siegen über u.A. TuS Berne, 4:2 nach Elfmeterschießen, 5:0 über den Barsbütteler SV und ein 4:1 über den EMTV zogen die Elstern ins Halbfinale des Wettbewerbs ein. Gegner waren die Amateure des HSV. Zur Halbzeit führten die Rothosen nach Toren von Trejgis, Nadj, Krausz und Avramovic mit 4:0, Michael Sonntag und Oliver Zapel konnten auf 2:4 verkürzen bevor Marek Trejgis den 5:2 Endstand herstellte.
Das schlechteste Saisonspiel
Wenn eine Mannschaft in der Vorrunde auf eigenem Platz mit 6:0 deklassiert wird, wenn diese
Mannschaft auf die Elstern aktuell siebzehn Punkte Rückstand hat, dann darf man mit einem
Punktgewinn der eigenen Mannschaft rechnen. Gemeint ist hiermit der SC Victoria, der aktuelle Gegner der Elstern.
Die Elstern kamen gut in diese Partie und in der 10. Minute brachte Marco Feldhusen den ASV vor
zweihundert Besuchern in Führung. Danach verflachte das Bergedorfer Spiel zusehends. Die Quittung
kam nach neunzehn Minuten: ein schnell ausgeführter Einwurf, eine präzise Flanke von Ex‐Elster
Hardekopf und Kopetzky (SCV) macht per Kopf das 1:1. Danach zeigten beide Mannschaften den
Zuschauern nur noch Schlafwagenfußball und in der 76. Minute die Gelb / rote Karte für Christian Müller ( SCV ). Diese personelle Überlegenheit konnten die Elstern nicht nutzen, im Gegenteil, in der 82. Minute mußten sie durch Mouktar das 1:2 hinnehmen. Dieses 1:2 war eine verdiente Niederlage welche die Sorgen der Elstern wieder vergrößerte. Für Rainer Wysotzki gab es noch viel Arbeit.
An der Trave keine Punkte
Es kam einem so vor wie die Verlängerung des Spieles gegen die Victoria.
In den ersten Minuten stand das Spiel ganz im Zeichen der Lübecker aber auch die vergaben ihre
Torchancen. Bis in die zweite Halbzeit tat sich herzlich wenig auf dem Platz. Dann nahm „Boller“ Jeschke in der 60.‐ Minute einen Eckball auf und verwandelte diesem zum 1:0. Auch das Endresultat von 2:0 ging auf das Konto von Jeschke, in der 75. Minute entwischte er seinem Bewacher und ließ Grabolle keine Chance. Erneut waren die Elstern geschlagen und sehen schweren Zeiten entgegen.
Fortsetzung der Talfahrt
Wenn ein Manndecker in der Schlußphase einer Begegnung den Versuch unternimmt, seinen
Gegenspieler vor dem eigenem Strafraum auszutricksen kann das schon mal ins Auge gehen. Genau das passierte beim Stande von 0:0 in der 79. Minute beim Spiel gegen den Itzehoer SV. Der Pechvogel war Friedhelm Mienert, der aber ansonsten eine tadellose Leistung abgeliefert hat. Der Versuch, den
Itzehoer Torjäger Torsten Kiekhöber auszudribbeln scheiterte und wurde bitter bestraft. Ähnliche
Chancen wurden vorher von den Elstern vergeben bzw. vom ISV – Torhüter entschärft.
Am Ende der neunzig Minuten stand es 1:0 für den ISV und die Abstiegszone rückte immer näher.
Es wird bitterernst
Vier aufeinanderfolgende Niederlagen haben den ASV vom achten auf den zwölften Tabellenplatz
gebracht. Aus trügerischer Sicherheit wurde Abstiegsangst.
Im Heimspiel gegen den SV Halstenbek – Rellingen gab es Gelegenheit diese mißliche Lage zu
entschärfen aber der Ernst der Lage war nicht allen Akteuren klar, nur zwei Spieler präsentierten sich in
Normalform – Torhüter Oliver Grabolle war zu verdanken daß der Sieg der Gäste nicht höher ausfiel und Sven Pinz ging an diesem Tag an seine Leistungsgrenze.
Im ersten Durchgang hatten die Elstern noch gute Torgelegenheiten, vermochten diese aber nicht zu
verwerten. In der zweiten Halbzeit bauten die Elstern ab und ließen jede Spielkultur vermissen. Kein
Einsatzwille, kein Aufbäumen, kein Nachsetzen nach Ballverlusten – so kann man in der Oberliga nicht
bestehen.
Die Gäste aus dem Landkreis Pinneberg wußten dies auszunutzen.
In der 58. Minute degradierte Kay Rückert die Elsternabwehr zu Statisten und überwand Oliver Grabolle zum 0:1. Elf Minuten später gab es den nächsten Blackout in der Abwehr. Als sich Wieckhoff das Leder schnappte griff kein Abwehrspieler ein und schon stand es 0:2.
Die Schlußoffensive blieb wirkungslos, außer einem Pfostenschuß von Sven Pinz gab es nichts
Erwähnenswertes. Die große Chance zur Ergebnisverbesserung vergab Oliver Zapel als er einen
Foulelfmeter in der 85. Minute nicht verwandeln konnte. Nach fünf Spielen ohne Sieg war die Lage der
Elstern überaus kritisch.
Hier ein Ausschnitt aus der Tabelle nach fünfundzwanzig Spieltagen:
10. Phönix Lübeck 33 P.
11. Barsbüttel 29 P.
12. HTB 28 P.
13. ASV 28 P.
14. Kiel (2) 27 P.
15. Victoria 17 P.
16. Meiendorf 11.P
Ähnlich bedrohlich ist die Lage am Tabellenende der Regionalliga. Drei Vereine werden absteigen, zwei dieser Vereine, der VfL 93 und die erste Mannschaft von Holstein Kiel werden dann in die Oberliga eingegliedert. Noch können die Elstern das Blatt noch wenden, aber es helfen nur noch Siege.
Applaus nach dem Abpfiff
Lange ist es her daß die Mannschaft nach dem Schlußpfiff mit Applaus in die Kabine begleitet wurde.
Das war der Dank der Zuschauer für eine überzeugende Leistung gegen den Abstiegsmitbewerber
Holstein Kiel. Die Elstern siegten deutlich mit 5:0.
Es sah zunächst nicht nach einem so deutlichen Erfolg aus. Nach schwungvollem Beginn schien die Partie zu verflachen aber angetrieben von Oliver Zapel häuften sich die Torchancen für den ASV. Eine dieser Chancen nutzte Bernd Sievert in der 37. Minute zum Führungstreffer. Das Ergebnis hatte bis zum
Pausenpfiff Bestand. Nach dem Seitenwechsel spielten die Kieler zwar gefällig mit. aber deren
Gegenwehr bewegte sich auf „Freundschaftsspielniveau“. So hatten die Elstern leichtes Spiel die Gäste
von der Förde zu distanzieren. Mehmet Dogan in der 59. – Oliver Zapel in der 72. – Thorsten Lenz in der 80. Minute und in der 87. Minute Marek Mackiewicz waren die Torschützen zum verdienten Sieg über Holstein Kiel. Die Elstern konnten sich vom 13. auf den 12. Tabellenplatz verbesern, da aber sowohl Barsbüttel als auch der HTB ihre Spiele gewinnen konnten blieb die Lage für den ASV äußerst prekär.
Stell dir vor es droht Abstieg und keiner sieht zu
In dieser Phase der Saison, bei dieser Tabellenkonstellation könnte die Mannschaft Unterstützung von
den Rängen wirklich gut gebrauchen aber gegen den TuS Hoisdorf kamen nur zweihundert Getreue. an
die Sander Tannen .
Es war das alte Lied, die eigenen Torchancen werden nicht genutzt und wenn sich die Mannschaft
durch vermeintlich fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen benachteiligt fühlt dann steht die Mannschaft nach neunzig Minuten mit leeren Händen da.
Das Spiel endete 0:0 und dieses Ergebnis gibt den Spielverlauf exakt wieder.
Man muß eines ganz klar sehen, dieses 0:0 ist kein Punktgewinn sondern bei dieser Tabellenlage der
Verlust zweier Punkte. Die Abstiegszone wird in der Tabelle nach siebenundzwanzig Spielen wie folgt
abgebildet:
11. Barsbüttel 35 P.
12. ASV 32 P.
13. HTB 32 P.
14. Kiel (2) 27 P.
15. Victoria 17 P.
16. Meiendorf 11 P.
Man muß damit rechnen daß im schlimmsten Fall fünf Mannschaften aus der Oberliga absteigen
müssen. Von „einfachen“ Spielen kann nun keine Rede mehr sein, jeder Punktverlust kann
schwerwiegende Folgen haben und es gibt nur wenige Gelegenheiten dies zu korrigieren.
Leichter Sieg für Altona 93
Die Elstern hatten einen ganz harten Brocken vor der Brust. Altona stand ganz oben in der Tabelle,
bedrängt vom Heider SV und dem TSV Pansdorf und war auf jeden Punkt angewiesen. Das war auch die einzige Gemeinsamkeit mit den Elstern an diesem Tag.
Altona war in dieser Partie der eindeutige Favorit. Die Elstern haben dem AFC einen ganz leichten Sieg
ermöglicht. In der 7. Minute mußte Rene Keller das Feld nach der roten Karte verlassen, ihm folgte
Friedhelm Mienert in der 29. Minute mit der Ampelkarte. Beide Spieler haben sich an Oliver Wolf mit
Foulspiel „abgearbeitet“. Zur Erinnerung: Oliver Wolf war im Hinspiel der Torschütze zum 1:0 – Sieg an den Sander Tannen. Sechzig Minuten in Unterzahl beim Tabellenführer waren von den Elstern nicht
aufzufangen und führten zu einer 0:3 – Niederlage. Zwei Tore von Oliver Wolf und ein Treffer von
Andreas Prohn schickten die Elstern auf die Verliererstraße. Die Mannschaft hat sich nicht hängen
lassen, der Einsatz stimmte auch bei zwei Mann in Unterzahl.
Eine Frage darf erlaubt sein – kann man von den Spielern in dieser Situation nicht erwarten, daß sie ihre Nerven im Zaum behalten und das Spiel mit elf Mann beenden?
Tabellenplatz dreizehn bei zwei noch ausstehenden Spielen lassen die Alarmglocken an den Sander
Tannen ganz laut schrillen.
Abstiegskampf pur
Gegen den Barsbütteler SV zeigten die Elstern eine ganz starke Leistung , längst vergessene Tugenden
wie Moral, Laufbereitschaft und absoluter Einsatzwille haben an diesem Tag gestimmt.
Es war keine großartige Partie, dafür stand zu viel auf dem Spiel. Die Elstern begannen nervös aber als
Marco Niemann in der 25. Minute nach einem Sololauf über das halbe Spielfeld Oliver Zapel anspielte
war das 1:0 für den ASV fällig. Die Mannschaft legte die Nervosität ab und vier Minuten vor dem
Seitenwechsel traf Zapel erneut, diesmal zum 2:0. Die Bergedorfer Mannschaft beherrschte nun ihren
Gegner und ließ sich auch durch das 1:2 in der 87. Minute durch Huremovic nicht aus der Fassung
bringen. In der Schlußminute stellte Bernd Sievert mit dem Tor zum 3:1 den alten Abstand wieder her.
In der Tabelle stellt sich die Situation vor dem letzten Spieltag wie folgt dar:
auf den Plätzen 10 – 12 mit jeweils 36 Punkten ( in Klammern die Tordifferenz)
Phönix Lübeck (‐3),
Barsbüttel (‐6),
Neumünster (‐6);
13. ASV (‐2) mit 35 Punkten
14. Holstein Kiel (‐21) 33 P.
15. Victoria 18 P.
16. Meiendorf 15 P.
Man kann es drehen und wenden wie man will, am letzten Spieltag sind die Elstern auf die Hilfe anderer angewiesen – keine guten Vorzeichen.
Der Abstieg aus der Oberliga
Nur ein Sieg beim TSV Pansdorf würde den Elstern den Klassenerhalt sichern.
Es kam anders.
Der TSV Pansdorf brauchte jeden Punkt um sich die Chance des Aufstiegs in die Regionalliga zu erhalten.
Die Elstern traten couragiert auf aber der Sturmreihe mangelte es an Durchschlagskraft. Nachdem in der 25. Minute ein Schuß sein Ziel ganz knapp verfehlte ging die Heimmannschaft durch Michael Beier in Führung. In der 54. Minute hätte es 1:1 stehen können, aber der Schiedsrichter versagte einem Treffer von Sven Pinz wegen vermeintlicher Abseitsposition die Anerkennung. Nachdem Friedhelm Mienert in der 79. Minute des Feldes verwiesen wurde verschlechterte sich die Situation des ASV, dies umso mehr als die Pansdorfer in der 89. Minute auf 2:0 erhöhten.
Mit dem 2:0 – Sieg über Bergedorf 85 sicherte sich der TSV Pansdorf hinter Altona 93 den zweiten
Tabellenplatz da der Heider SV völlig überraschend in Meiendorf mit 1:2 unterlag. Über zwei
Relegationsspiele gegen Göttingen 05, Zweiter der Oberliga Niedersachsen / Bremen könnte sich der
TSV Pansdorf für die Regionalliga qualifizieren, dann würden die Bergedorfer in der Oberliga bleiben.
Scheitert der TSV führt der Weg von Bergedorf 85 in die Hamburger Verbandsliga.
Das erste Spiel der Aufstiegsaspiranten endete vor eintausend Besuchern in Pansdorf 1:1.
Zum Rückspiel in Göttingen fanden sich zweitausend Zuschauer ein und sahen einen verdienten 4:1 ‐
Sieg ihrer Mannschaft.
Göttingen 05 kehrte nach einem Jahr Abwesenheit in die Regionalliga zurück, Holstein Kiel, Bergedorf
85, der SC Victoria und der Meiendorfer SV steigen in die jeweilige Verbandsliga ab.
Die Elstern und ihre Trainer
Wie kam es zu diesem Desaster? In den letzten Jahren gab es viel zu viel interne Probleme und
Auseinandersetzungen. Die Trainerbank wurde zum Schleudersitz und der jeweilige Trainer konnte
kaum in Ruhe arbeiten, sehr häufig fand der Trainer einen Spielerkader vor an dessen Zusammenstellung er nicht beteiligt war.
Hier ein kurzer Abriß zum Thema Trainer:
Spielzeiten 90 / 91 und 91 / 92
Trainer Bernd Enge, schied zum Ende der Saison 91 / 92 aus freien Stücken aus.
1992 / 93
Trainer Manfred Rabe schied nach einem blamablen 1:3 bei Victoria am 10. Spieltag auf eigenen Wunsch aus ( 1,3 Punkte / Spiel ).
Nachfolger Wolfgang Nitschke übernahm die Mannschaft am 11. Spieltag ( 1,25 Punkte / Spiel )
1993 / 94
Start in die Saison mit Wolfgang Nitschke, Trennung nach dem 12. Spieltag nach einem 1:6 beim FC St. Pauli ( 1,34 Punkte / Spiel ).
Nachfolger Manfred Lorenz betreute die Mannschaft bis zum 23. Spieltag und schied nach
Unstimmigkeiten mit Manager Sobiecki aus ( 1,64 Punkte / Spiel )
Danach Betreuung der Mannschaft durch Manager Sobiecki unf Thorsten Lüneburg ‐ auch in der
Aufstiegsrunde zur Regionalliga. ( 1,57 Punkte / Spiel )
1994 / 95
Neuer Trainer wurde Jürgen Domzalski, Ablösung nach dem 28. Spieltag ( 0,89 Punkte / Spiel )
Betreuung der Mannschaft in den beiden letzten Saisonspielen durch Hartmut Wulff – zwei Niederlagen.
1995 / 96
Start in die Saison mit Hartmut Wulff, legte nach fünfzehn Spielen sein Amt nieder nach Neubesetzung
der Trainerposition für die Folgesaison 96 / 97. ( 0,93 Punkte / Spiel bezogen auf alte Zweipunkteregelung )
Nachfolger Rainer Wysotzki übernahm die Mannschaft zum 16. Spieltag (0,67 Punkte / Spiel nach alter Zweipunkteregel) Stetigkeit und Beständigkeit sind unabdingbare Voraussetzung für erfolgreiche und langfristig angelegte Arbeit. Wenn aber in vier Spielzeiten neun (!) Trainer für die Mannschaft Verantwortung tragen ist man von diesen Begriffen weit entfernt.
Zur Aktualität
Es war eine krachende Fehlentscheidung, den Vertrag mit Hartmut Wulff nicht zu verlängern. Nach
einem zugegebenermaßen schwachen Start hat Wulff die Mannschaft am Ende der Hinrunde auf den 7.
Tabellenplatz geführt. Schon während des schwachen Starts war seine Handschrift erkennbar. Die
Mannschaft wurde zu einer stabilen Einheit und holte in der Vorrunde sieben Siege.
Trainer und Mannschaft bildeten eine Symbiose.
Jeder Eingriff in ein solches System kann zu Verwerfungen und Störungen führen und sich in der
beschriebenen Weise bemerkbar machen.
Rainer Wysotzki ist ohne Frage ein ganz ausgezeichneter Trainer wie man auch an seiner Tätigkeit in
Börnsen erkennen kann, aber nicht jeder gute Trainer paßt zu jeder Zeit zu jeder Mannschaft, in der
aktuellen Fußballszene gibt es dafür hinreichend Beispiele
Einen sehr guten Einblick in das „Innenleben“ der Mannschaft liefert eine Kolumne von Friedhelm
Mienert in der BZ vom 31.5.97. Auch wenn diese Kolumne den Verlauf der folgenden Spielzeit (96 / 97) teilweise vorweg nimmt sollte dieser Beitrag den Lesern zur Kenntnis gebracht werden. Besser kann man den Sachverhalt nicht darstellen.
Einen erheblichen Einfluß auf die Mannschaft hatten die beide „Alphatiere“ Oliver Zapel und Friedhelm Mienert.
Oliver Zapel darf man durchaus als den verlängerten Arm von Hartmut Wulff betrachten.
Man konnte aber den Eindruck gewinnen daß Rainer Wysotzki die Mannschaft nicht immer erreicht hat.
Den Abstieg der Mannschaft hat er nicht abwenden können.
Die Elsternmannschaft, die in der Saison 1996 / 97 in der Verbandsliga antritt wird ein anderes Gesicht
haben wobei Rainer Wysotzki maßgeblich die Kaderplanung bestimmen wird. Zwei Namen wurden
bereits gehandelt, nämlich Norman Rusche aus der Jugend von Altona 93 und vom Barsbütteler SV
Andreas Krienke.
Rückblick auf die Punkterunde
Der Kampf um die Meisterschaft war ein spannendes Rennen zwischen Altona 93, dem TSV Pansdorf
und dem Heider SV. Im direkten Vergleich verlor Altona alle Spiele gegen Pansdorf und Heide, hatte aber am Schluß die Nase vorn ( Anlage 4 ).
Auch in der internen Hamburger Wertung ( Anlage 5 ) belegte Altona den Spitzenplatz.
Der Heider SV belegte in der internen Wertung der holsteinischen Mannschaften ( Anlage 6 ) den ersten Platz. Wie schon in der vergangenen Spielzeit blieb der Heider SV auf eigenem Geläuf unbesiegt.
Die direkten Vergleiche HH vs SH sind in der Anlage 7 niedergeschrieben.
Die ersten Plätze gehen hier an den TSV Pansdorf mit 38 Punkten vor dem Heider SV mit 31 und dem
TuS Hoisdorf mit 30 Zählern.
An vierter Position rangiert der neue Meister Altona 93 mit 27 Punkten. Eine Zusammenfassung der drei Wertungen ( HH vs SH, Stadtderbies HH und Landesderbies SH ) ist in der Anlage 8 dargestellt.
Nahezu tragisch die Situation beim SC Victoria. Trainer Bernd Haury erlitt während der Winterpause seinen zweiten Herzinfarkt. Ihm folgten Barnabas Liebhaber, Uwe Knodel und Wolfgang Kayser auf die Trainerbank. Der Abstieg der Victoria konnte nicht mehr verhindert werden. Erfolgreich war der Trainerwechsel beim HTB. Am achten Spieltag standen zwei Punkte zu Buche, am Ende der Saison waren es 38 Zähler und Tabellenplatz neun.
Dem ASV ist zu wünschen daß Rainer Wysotzki in Ruhe arbeiten kann und daß kein Funktionär bei Niederlagen überflüssige Kommentare abliefert.
Nachweis der Informationsquellen. Die Spielergebnisse des ASV wurden der Bergedorfer Zeitung entnommen. Diese Ergebnisse sind zudem Grundlage der Anlagen 4 – 8. Die Bergedorfer Zeitung war Grundlage für die Kurzberichte zu den ASV – Spielen, auch wurden die Fotos aus der BZ reproduziert Die Abschlußtabelle der Saison 95 / 96 ( Anlage 3 ) wurde dem Internetportal Das Deutsche Fußballarchiv entnommen. Wörtliche Zitate wurden mit Angabe von Datum und Herkunft kenntlich gemacht.
Statistik:
(Zum Vergrößern bitte auf Abbildung klicken)
Zu der großen Historie mit allen bisher veröffentlichten Berichten!!!
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