Samstag, 4. Mai 2024

Eine Woche weiter hoffen ! Elstern siegen gegen Aumühle


Der DJ in dem Stadionsprecher-Container kramte heute sehr tief in seinem Musikarchiv und holte zum Anfang und Ende des Spiels absolute emotionale Rührstücke heraus: „Time to say goodbye“  und „So ein Tag so wunderschön wie heute“

Beides etwas too much!

Zwar wurde zu den Klängen von Andrea Bocelli 85-Trainer Mario Meier verabschiedet - doch Mario bleibt ja erfreulicherweise als Sportchef und Trainer der 2. Herren dem Verein erhalten.  Ebenso die Hymne der Glückseligkeit: Schön wäre, sie in einer Woche zu singen…

Die Musik spielte aber auf dem Platz. 90 Minuten Zittern. 

Unter den Augen der Elstern-Legenden Ernie Schmidt, Michael Sprang, Udo Niels, Buffy Muruszach und Detlef Schlottmann und ehemaligen Spielern wie u.a. Andreas Hammer und Peter Stut war die Ausgangslage klar: Bergedorf muss gewinnen, um nicht schon heute aus der Bezirksliga Ost abzusteigen.

Das Spiel begann mit gut 20 Minuten Verzögerung, da Aumühle noch andere Stutzen besorgen musste. 

Entsprechend der Vorzeichen setzte  85 die Akzente. Aumühle - letzte Woche noch 1:7 in Eilbek untergegangen - gewillt es dieses Mal dem Gegner nicht so leicht zu machen. 

Der ASV immer wieder angetrieben durch Nummer 4 Ali Moghimi lief an, ohne sich 100 prozentige Chancen zu erarbeiten. 

In 28. Minute setze der heute sehr starke Morris Pytlik Akzente: Sein Freistoß aus gut 25 Metern krachte an die Latte. Doch kurz darauf Eckball, der letztendlich auf dem Kopf von Artemiy Sorokin landete, der aus kurzer Entfernung das 1:0 machte. Was für ein Jubel !! War der Bann gebrochen? 

Nein, um den Spielbericht abzukürzen: Es sollte das einzige Tor bleiben. Aumühle - trainiert vom Ex-Elstern Spieler Rainer Seibert - kam über den Kampf ins Spiel. Vorne aber zunächst zu harmlos. 

Beide Teams wurden mit Applaus in die Kabinen begleitet.

Im 2. Abschnitt retteten auf beiden Seiten die guten Keeper ihr Team vor Gegentoren. Es blieb unglaublich spannend.  Sehr umsichtig ASV Verteidiger Liam Wüpper, der oft in letzter Not rettete. Der gute Schiedsrichter, der mit Karten nicht um sich schmiss, lies gut 5 Minuten Nachspielen - dann der Abpfiff.

Erleichterung in Bergedorf. Doch man ist am letzten Spieltag auf die Schützenhilfe anderer Teams angewiesen: Sollten nämlich VFL93 II und Urania nicht in Hamwarde bzw. Wentorf gewinnen und 85 holt drei Punkte beim Schlusslicht TuS Hamburg, wäre dies der Klassenerhalt und der DJ könnte am besten ein Halleluja auflegen…

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