Es wurde versucht, das Konzept junge, hungrige Spieler aus der Region umzusetzen und die Mannschaft in der Oberliga HH / SH zu etablieren. Der Versuch ist gescheitert, die Mannschaft des ASV wurde Tabellenletzter und stieg in die Verbandsliga ab. Die Leistungen waren teilweise deprimierend und machten einen Neuaufbau erforderlich.
Optimierung des Spieleraufgebotes Der Spielerkader umfasste in der vergangenen Saison ( 1997 / 98 ) fünfundzwanzig Spieler, am Ende der Saison kehrten sechzehn Spieler dem ASV den Rücken. Die beiden Torhüter Oliver Grabolle und Gordon Wilkens sowie die Feldspieler Hartmut Harlapp, Christian Leverenz, Carsten Müller, Sven Pinz, Bernd Reinke, Norman Rusche, Henning Schlottmann und Klaus Meixner standen für die Spielzeit 98 / 99 weiterhin zur Verfügung. Es war dem Verfasser nicht möglich bei allen Spielerabgängen den neuen Verein anzugeben, einige seien aber hier genannt. Mathias Heidrich vollzog einen Aufstieg in höhere Regionen, er wechselte in die Regionalliga zum SC Concordia. Andreas Krienke und Mathias Stuhlmacher kehrten zu ihrem früheren Verein, der TSV Reinbek zurück. Lars Gawel fand in Dassendorf ein neues Betätigungsfeld und traf dort auf frühere Elstern. Das Aufgebot für die Spielzeit 1998 / 99 umfasste 28 Spieler, Rainer Wysotzki konnte zum Trainingsauftakt etliche Neuzugänge begrüssen. Es war leider nicht in allen Fällen möglich die Herkunft der Neulinge zu ermitteln. Aufzeichnungen über Spielerwechsel in der Verbandsliga waren im HAB nicht abgebildet, entsprechende Aufzeichnungen aus der BZ lagen dem Verfasser nicht vor.
Christian Albers kam vom Barsbüttler SV an die Sander Tannen, Markus Burmester zog es vom Lüneburger SK zu den Elstern. Interessant mag hier folgender Hinweis sein: Als möglicher zukünftiger Arbeitgeber für Burmester war auch der SC Norderstedt im Gespräch. Eine Ablösesumme von 15000 DM war den Norderstedtern zu hoch und so landete Burmester in Bergedorf. Der Wechsel lief nicht ohne Komplikationen ab, erst im Frühjahr 1999 wurde Markus Burmester spielberechtigt. Zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft konnten auf sich aufmerksam machen, dies waren Joachim Daube und Marc Franke. Der Reinmüllerplatz, genauer gesagt der HEBC, war bisher sportliche Heimat von Sascha Enodien, über ein Reservistendasein kam er aber nicht hinaus. Ein Spieler der sich im Hamburger Amateurfussball einen guten Namen gemacht hat war Sascha Huremovic, er kam zusammen mit Carsten Schuldt vom HTB. Bevor Andre Liem zu den Elstern wechselte war er für den VfL Lohbrügge, FC St. Pauli und den SV Bergedorf – West aktiv. Thorsten Puder spielte vor seinem Wechsel zu den Elstern beim SC Victoria. Dirk Tietje war mit Kurzeinsätzen in Hoisdorf nicht zufrieden und zog einen Wechsel an die Sander Tannen vor.
Von nachfolgend genannten Spielern konnte das sportliche Vorleben nicht ermittelt werden, dies waren Bahram Bahrami, Zlatko Bezbradica, Frank Christianus, Christian Karstedt, Antonio Lima Verissimo, Ralf Möller, Ayhan Portakal, Isaac Quaicoe sowie Ingo Prüfer.
Die Leitung des Trainings war weiterhin in Händen von Rainer Wysotzki unterstützt von Hartmut Harlapp und Horst Friedrich, ein alter Kämpe aus früheren Regionalligazeiten.
Pokalspiele
Vor dem Start in die Punktspielsaison standen Spiele um den Verbandspokal auf dem Programm. Inter Osdorf konnte in der ersten Runde den Elstern keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzen und unterlag deutlich mit 1:14 Toren. In der zweiten Runde war der SV St. Georg Gastgeber für den ASV. Mit einem 7:1 wurde auch diese Hürde übersprungen.
Es gibt Vorkommnisse, da kann man nur den Kopf schütteln. Vor dem Pokalspiel des ETV gegen Norderstedt wurde beim ETV eingebrochen und sämtliche Fußballstiefel gestohlen.
Die vierte Pokalrunde führte die Elstern und den Kreisligisten Kummerfelder SV in Kummerfeld zusammen. Nach Toren von Rusche, Portakal und zwei Toren von Reinke siegten die Elstern mi 4:1. Ein Eigentor von Rusche führte zum Ehrentreffer für die Kummerfelder.
Im Viertelfinale war für den ASV Endstation. Beim ETSV Hamburg unterlagen die Elstern mit 1:2. Die Führung durch Burmester aus der 33. Minute wurde fünf Minuten später ausgeglichen. In der 85. Minute kam der K.O. für die Elstern – Leinroth traf zum 2:1 für den ETSV.
Mit jungen. hungrigen Spielern aus der Region konnte der Klassenerhalt in der Oberligasaison 97 / 98 nicht realisiert werden. Die sportliche Herkunft einiger Spieler des aktuellen Aufgebotes legt hingegen die Vermutung nahe dass die finanziellen Möglichkeiten bis an die Grenze ausgeschöpft wenn nicht sogar überschritten wurden.
Der kommenden Saison durfte man erwartungsvoll entgegensehen.
Verregneter Auftakt
Eigentlich stand der Saisonauftakt bei den Elstern in der Publikumsgunst hoch im Kurs aber diesmal war der erste Spieltag total verregnet – es kamen nur 195 wasserfeste Besucher an die Sander Tannen. Die taten gut daran denn gegen den Wedeler TSV wurde ihnen eine unterhaltsame Partie geboten. Mann des Tages wurde Carsten Müller mit einem lupenreinen Hattrick. Es begann in der dritten Minute – eine Unaufmerksamkeit in der Wedeler Hintermannschaft wurde mit dem 0:1 bestraft. Vier Minuten später gelang Müller das 2:0. In der 33. Minute erlief er einen Steilpass von Christian Leverenz, überlief die Abwehr und erhöhte auf 3:0. Zwischendurch hatten die Wedeler gute Möglichkeiten aber mehr als ein Lattentreffer kam nicht zustande. Der Wedeler Anschlusstreffer fiel in der 48. Spielminute. Nach diesem gelungenem Saisonstart traten die Zuschauer zufrieden den Heimweg an.
Da war mehr drin
Der VfL 93 steht vor einer ganz schweren Saison. Die letzte Saison in der Regionalliga wurde immerhin mit dem 11. Tabellenplatz abgeschlossen. Als Sponsor Günter Wolf dann den Geldhahn zudrehte löste sich die Mannschaft auf und der Verein musste sich in die Verbandsliga zurückziehen. Mit Spielern aus der zweiten Mannschaft und aus unterklassigen Vereinen trat der VfL 93 dann zum Spielbetrieb in der Verbandsliga an. Die Ablösesummen vom Transfer der abgewanderten Spieler wurden zur Begleichung der Forderungen der Berufsgenossenschaft verwendet. Der Etat der Verbandsligafussballer betrug nur noch 5% von dem der Vorsaison. Trainer Jürgen Domzalski war um seine Aufgabe nicht zu beneiden!!
Am zweiten Spieltag war der VfL 93 Gastgeber für den ASV. Der VfL ging engagiert in das Spiel, musste aber das 0:1 durch Sascha Huremovic hinnehmen. Die Mittelfeldakteure der Elstern blieben ohne Wirkung und so war das 1:1 aus der 83. Minute – von Ex – Elster Erbarth erzielt – nach Ablauf der neunzig Minuten ein gerechtes Ergebnis.
Mehrfach Grund zur Freude
Die Gefühlsregungen an diesem Tag waren vielfältig. Zunächst hatte Hein Häring, langjähriger Betreuer und Platzwart, Grund zur Freude. Für 1250 Einsätze in den letzten dreißig Jahren wurde er vom Vorsitzenden Manfred Braasch mit einem kleinen Geschenk geehrt. Nach neunzig Minuten hatten Mannschaft und Zuschauer auch Grund zur Freude denn die Elstern blieben mit einem 2:0 Sieger über Altona 93. Die Gäste präsentierten sich als kampfstarke Mannschaft und boten dem ASV lange Zeit Paroli.
Anders als bei den Elstern ließ bei den Gästen die Chancenverwertung doch viele Wünsche offen. Das hatte Folgen, denn in der 20. Minute fiel durch Carsten Müller das 1:0 für den ASV. Das 2:0 für den ASV hätte einen Schönheitspreis verdient. Leverenz konnte sich in der 86. Minute auf der rechten Seite durchsetzen und das Leder zu Bahrami spielen. Der leitete den Ball artistisch mit der Hacke zu Huremovic und der hatte keine Mühe das 2:0 zu erzielen. Keine Freude hatte Henning Schlottmann an diesem Tag. In der 20. Minute eingewechselt wurde er in der 59. Minute wieder vom Platz geholt – für einen Fußballspieler die Höchststrafe. Durch ein Gespräch mit dem Trainer sollte diese Angelegenheit bereinigt werden. Dies bleibt abzuwarten.
Beschränkter Durchblick
Im September Spiele um 19:00 anzusetzen birgt das Risiko dass ein Spiel in der Endphase unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfindet.
So geschehen in Schenefeld bei BW 96. Das dortige Flutlicht trug nur sehr wenig zur Erhelleung des Geschehens bei. Nach Toren von Huremovic ( 43. ) und Müller ( 60. ) nahmen die Elstern mit einem 2:2 einen Punkt nach Bergedorf mit. Ein in der Dunkelheit nicht erkennbares Foulspiel an NormanRusche und ein Lattentreffer von Carsten Müller verhinderten einen Sieg des ASV.
Leider keine Infos
Über das Heimspiel der Elstern gegen den Barsbütteler SV lagen dem Verfasser leider keine Informationen vor. Der ASV verlor das Spiel mit 0:2.
Eine ganz starke Vorstellung
Manchmal gibt es ja Tage da klappt einfach alles. So einen Tag erwischten die Elstern beim Spiel gegen den Meiendorfer SV am Rahlstedter Weg. Die 14. Spielminute löste zunächst bei allen Beteiligten einen Schock aus. Markus Hasenpusch ( Babü ) und Christian Albers prallten unglücklich zusammen und mußten mit blutenden Platzwunden ins Krankenhaus gebracht werden.
Der erste Durchgang blieb torlos aber dann nahmen die Dinge ihren Lauf. Zwischen der 51. und 87. Minute wurden die Meiendorfer auseinandergenommen. Marcus Franke, Hartmut Harlapp, Christian Leverenz, Christian Karstedt, Carsten Schuldt und der kurz zuvor eingewechselte Antonio Lima-Verissimo erzielten die Treffer zum überzeugenden 6:0 für die Bergedorfer Mannschaft. Hoffnung auf einen erfolgreichen Saisonverlauf kam auf, aber die Saison war noch lang.
Erfolg beim Aufsteiger
Die nächste Dienstreise führte die Mannschaft des ASV zum bislang noch sieglosen TuS Holstein Quickborn. Wenn vier Stammspieler ersetzt werden müssen, bietet sich für Spieler aus der zweiten Reihe eine gute Gelegenheit auf sich aufmerksam zu machen. Diese Gelegenheiten wurden kaum wahrgenommen. In der 38. Minute köpfte Harlapp das Leder zur 1:0 – Führung ins Quickborner Netz. Das sechste Saisontor von Carsten Müller führte in der 68. Minute zum Zwischenstand von 2:0, Ayhan Portakal zeichnete in der 79. Minute für den Endstand von 3:0 verantwortlich. Den Elstern reichte eine durchschnittliche Leistung um die Punkte mit nach Bergedorf zu nehmen. Immerhin führte dieses Ergebnis den ASV auf den ersten Tabellenplatz.
Chancen nicht genutzt
Dreihundert Besucher kamen an die Sander Tannen und sahen eine famose erste Halbzeit gegen den SC Victoria. Die Elstern spielten ihre Gäste in Grund und Boden – aber der Erfolg blieb ihnen versagt. Von der Victoria war nichts zu sehen und Oliver Grabolle hatte einen ruhigen Nachmittag. In der 55. Minute gab es eine rote Karte gegen den SC Victoria und das Spiel nahm eine unerwartete Wendung. Statt diepersonelle Überlegenheit auszunutzen ergingen sich die Elstern im planlosen Ballgeschiebe und blindem anstürmen des Victoria – Tores. Alle wollten nur noch stürmen und vernachlässigten sträflich die Abwehrarbeit. Die Victoria konterte geschickt und ging in der 60. Minute durch Tomic in Führung. Die nun konfusen Elstern konnten nichts mehr zusetzen und mußten nach neunzig Minuten geschlagen den Platz verlassen. Eine Niederlage die man nach dem Verlauf der ersten Halbzeit nicht erwarten konnte.
Selbstverschuldete Schwächung
Das Spiel der Elstern bei der Spvg. Blankenese endete torlos. Zunächst waren die Elstern die tonangebende Mannschaft auf dem Feld, konnten aber gute Gelegenheiten nicht in Torerfolge umsetzen. Der Knackpunkt kam in der 30. Minute: Carsten Müller war wegen Meckerns bereits verwarnt worden und wurde danach mit G / R wegen eines Foulspiels vom Platz gestellt.
Die Heimmannschaft erlangte Feldüberlegenheit ohne daraus Kapital schlagen zu können. Die Elstern zeigten eine von Kampf geprägte gute Leistung, mußten sich aber mit dem 0:0 zufrieden geben.
Niederlage gegen Schnelsen
Das Spiel der Elstern gegen Germania Schnelsen kann nicht kommentiert werden, dem Verfasser lagen zu diesem Spiel keine Informationen vor. Die Elstern unterlagen den Gästen aus Schnelsen mit 1:3. Das war im fünften Heimspiel die dritte Niederlage, eine Bilanz die Ansprüche auf höhere Tabellenregionen nicht rechtfertigen kann.
Aus den bisherigen zehn Spielen hatten die Elstern fünfzehn Punkte auf dem Konto, für den Tabellenführer ETV standen inzwischen zweiundzwanzig Zähler zu Buche.
Gelungene Wiedergutmachung
Nur ein Sieg zählt, egal wie! So oder so ähnlich müssen die Worte von Rainer Wysotzki vor dem Spiel des ASV gegen den SC Langenhorn gelautet haben. Der Rasen an den Sander Tannen war gesperrt, so mußte dieses Spiel auf Grandbelag ausgetragen werden. Es entwickelte sich eine offene Partie in der die Gäste aus Langenhorn durchaus ihre Möglichkeiten hatten. Das 1:0 für den ASV fiel in der 5. Minute aus kurzer Distanz durch Sascha Huremovic. Durch einen Kopfball von Hartmut Harlapp in der 25. Minute fiel das zweite Tor für den ASV. Eine „Bogenlampe“ von Kai Schulze brachte den SCL in der33. Minute auf 1:2 heran. Im zweiten Durchgang erhöhten die Elstern die Schlagzahl und kamen in der 58. Minute durch Harlapp zum 3:1. Der SCL gab sich nicht geschlagen und verkürzte in der 80. Minute auf 2:3. Die endgültige Entscheidung führte Carsten Müller mit seinem Tor zum 4:2 in der 87. Minute herbei. Mit entspannten Minen verließen die Spieler den Platz und die Zuschauer gingen mit guter Laune nach Hause.
Kalt erwischt
Die Elstern waren kaum auf dem Platz da lagen sie beim SC Condor mit 0:2 im Hintertreffen. Bub und Roschlaub waren die Torschützen. Damit nicht genug, in der 29. Minute traf Roschlaub zum 3:0. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause. Nach der Pause kamen die Elstern deutlich besser ins Spiel. Zwei Tore von Huremovic in der 58. und 63. Minute brachten den ASV zurück ins Spiel. Der Ausgleich lag in der Luft aber als Norman Rusche einen Flankenball unterlief ging Condor mit 4:2 in Führung. In der 79. Minute erhöhte Condor auf 5:2, damit war das Spiel natürlich entschieden. Daran änderte das dritte Tor von Huremovic nichts mehr, der ASV mußte eine deutliche 3:5 – Niederlage hinnehmen.
Für Mannschaft und Trainer gab es eine Erkenntnis – der Weg zur Verbandsligaspitze ist noch weit.
Eine neue Nummer eins ?
Fünfhundertzehn Zuschauer mußten an den Sander Tannen miterleben wie die Mannschaft des ASV vom TuS Dassendorf als neue Nummer eins im Heimatgebiet abgelöst wurde.
Engagiert und einsatzfreudig übernahmen die Elstern das Kommando auf dem Platz und drückten die Gäste aus dem Sachsenwald in die Defensive. Im zweiten Durchgang konnten sich die Gäste aus der Umklammerung befreien, vergaben aber ihre Tormöglichkeiten. Ausgerechnet einer der besten Bergedorfer an diesem Tag, Marc Franke, leitete in der letzten Minute die Niederlage ein. Nach einem Zweikampf mit Mathias Rauls blieb dem Schiedsrichter keine andere Möglichkeit als auf den ominösen Punkt zu deuten. Mathias Rauls ließ sich diese Chance nicht entgehen und schickte die Elstern ins Tal der Tränen.
Mit diesem 1:0 - Erfolg untermauerten die Dassendorfer ihre Ansprüche auf einen oberen Tabellenplatz.
Leider kein Bericht
Auch in diesem Fall kann der Verfasser über das Spiel der Elstern beim ETV nichts berichten. Außer der Tabelle und dem Spielergebnis waren dem HAB keine Informationen zu entnehmen. Da auch die Bergedorfer Zeitung nicht zur Verfügung stand kann an dieser Stelle nur das Ergebnis genannt werden. Am 14. Spieltag schlug der ETV die Elstern mit 2:1. Achtzehn Punkte aus vierzehn Spielen reichten für den 7. Tabellenplatz.
Torlos vor Minuskulisse
Gegen den VfL 93 gab es an den Sander Tannen ein Spiel welches besser nicht stattgefunden hätte. Trübes Wetter, schneebedeckter Boden und eine zu diesen Bedingungen passende Kulisse – neunundneunzig Besucher verloren sich auf den Rängen.
Rainer Wysotzki schickte junge Spieler aus der zweiten Reihe in diese Partie aber keiner konnte sich für die erste Auswahl aufdrängen. Viele Spielsituationen wurden von den äußeren Bedingungen beeinflußt. Ein geordneter Spielfluß war nicht erkennbar. Das Spiel endete torlos und hatte keinen Sieger verdient.
Ernüchternde Zwischenbilanz
Der Verlauf der Hinrunde war aus Sicht das ASV enttäuschend. Aus fünfzehn Spielen neunzehn Punkte sind einfach zu wenig um vorne mitzuspielen. Tabellenplatz sieben mit elf Punkten Rückstand auf Tabellenführer SC Condor spiegelt die Kräfteverhältnisse in der Verbandsliga korrekt wider.
Einen der Gründe für das enttäuschende Abschneiden der Mannschaft benannte Rainer Wysotzki in einem Interview mit der Bergedorfer Zeitung nach dem 12. Spieltag – es fehlen Spieler, die sich auf dem Platz zerreißen, Spieler wie Sven Pinz, Spieler wie Hartmut Harlapp, die auf dem Platz Verantwortung übernehmen. Die Reservebank ist nicht so besetzt dass ein echter Konkurrenzkampf um die Stammplätze entbrennt, die Mannschaft stellte sich häufig von selbst auf.
Auch dem erweiterten Vorstand war diese Situation nicht verborgen geblieben und nach Abwägung aller Fakten kam man zu dem Ergebnis, den Vertrag mit Rainer Wysotzki nicht vorzeitig zu verlängern.
Trainer Rainer Wysotzki legte darauf hin sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder.
Die Trainersuche
Fußball – Chef Werner Gorski nusste sich also auf die Suche nach einem neuen Trainer begeben. Erster Kandidat war Marc Fascher, bislang Co – Trainer von Wolfgang Rolff beim SV Meppen. Einigung über die Vertragsbedingungen wurde nicht erzielt und so mußte die Suche weitergehen.
Zur gleichen Zeit musste in Norderstedt der Rotstift angesetzt werden und diesem Schreibgerät sollte wohl auch der Posten des Co – Trainers zum Opfer fallen.
Co-Trainer war Rüdiger Schwarz, der vor knapp dreißig Jahren vom TV Jahn Wilhelmsburg zu den Elstern stieß. Eine seiner Trainerstationen war der Horner TV. Werner Gorski und Rüdiger Schwarz wurden sich einig und so konnte Rüdiger Schwarz zu Beginn der Rückrunde als neuer Elsterntrainer vorgestellt werden.
Der Start in die Rückrunde.
Am ersten Märzwochenende 1999 startete die Hamburger Verbandsliga in die Rückrunde.
Ein knapper Sieg zum Einstand
Das erste Punktspiel unter der Regie des neuen Trainers Rüdiger Schwarz führte den ASV in die nähere Nachbarschaft nach Barsbüttel.
Das Hinspiel an den Sander Tannen verloren die Elstern mit 0:2.
Das Tor des Tages fiel schon nach sechs Minuten. Christian Karstedt, bisher als Torschütze nicht in Erscheinung getreten, hielt aus zwanzig Metern einfach drauf und es stand 1:0 für den ASV. Die Barsbütteler übernahmen nun die Initiative und bestimmten das Geschehen auf dem Platz. In dieser Phase war Torhüter Grabolle ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft und bewahrte die Elstern vor einem Rückstand. Diese blieben aber mit ihren Kontern stets gefährlich, konnten den Vorsprung abernicht mehr ausbauen. Am Ende hieß es 1:0 für Bergedorf 85 und Trainer Schwarz hatte einen gelungenen Einstand.
Kein Vergleich zum Hinspiel
Nein. diesen Vergleich sollte man lieber nicht anstellen.
Im Hinspiel in Meiendorf wurde der MSV mit einem 6:0 aus den Angeln gehoben. So ein Resultat läßt sich nicht auf Kommando reproduzieren und den Besuchern wurde ein schwaches Spiel geboten. DieElstern begannen zwar stark, konnten ihre Tormöglichkeiten aber nicht in Zählbares umwandeln. Nach dem Seitenwechsel war der MSV die überlegene Mannschaft und hielt Grabolle im Bergedorfer Tor in Atem. Am Ende waren die Elstern froh wenigstens einen Punkt an den Sander Tannen zu behalten zu haben. Ein Schwachpunkt wird wohl Gegenstand der Trainingsarbeit der nächsten Wochen werden: es wurden viele Sprintduelle verloren, aber daran kann man ja arbeiten.
Der Mann des Tages kam von der Bank.
Thorsten Puder – Neuzugang vom SC Victoria – kam bisher über sporadische Kurzeinsätze nicht hinaus – avancierte zum Mann des Tages. Statt auf der Reservebank zu sitzen lief er mit der Mannschaft auf und entschied das Spiel des ASV gegen Holstein Quickborn. In der 36. Minute – Torhüter Cohrs ( Qickborn ) konnte einen Ball von Huremovic nur abklatschen – war Puder zur Stelle und traf zum 1:0. In der zweiten Halbzeit offenbarte Oliver Grabolle einige Unsicherheiten. Sven Peters ( Quickborn ) nahm eine diese Gelegenheiten wahr und glich in der 64. Minute die Elsternführung aus.
Dies konnte die Elstern nicht aus dem Konzept bringen, im Gegenteil. Huremovic überlistete den Quickborner Torhüter mit einem Heber zum 2:1 für den ASV. Der Tatendrang der Elstern war noch nicht gebändigt. In der 72. Minute, drei Minuten nach dem 2:1, bekam Puder den Ball vor die Füße, der fackelte nicht lange und ließ Torwart Cohrs keine Chance – es stand 3:1 für den ASV.Nach einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem Meiendorfspiel siegten die Elstern verdient mit 3:1.
Rückschlag an der Hoheluft
Um es gleich vorweg zu nehmen, der SC Victoria war die bessere Mannschaft und gewann verdient mit 3:0 über Bergedorf 85.Früh gerieten die Elstern in Rückstand. Als in der 7. Minute alle mit einer Flanke von Christian Müller ( SCV ) rechneten schoß dieser an Freund und Feind vorbei den Ball zum 1:0 ins Tor der Elstern. Als der Schiedsrichter eine Behinderung von Victoriatorwart Hinz erkannte wurde das vermeintliche Ausgleichstor von Thorsten Puder nicht anerkannt. Das Spiel der Victoria wurde von Sascha Tomic geprägt. in einer Drangperiode der Elstern gelang ihm in der 65. Minute das 2:0, in der 78. Minute legte er nach und erhöhte auf 3:0.
Schlappe gegen Blankenese
Leider lagen dem Verfasser zu dieser Begegnung an den Sander Tannen keine Informationen vor. Die Elstern unterlagen der Spvg. Blankenese mit 1:5 Toren.
In der Tabelle sind Rang neun mit 26 Punkten aus zwanzig Spielen niedergelegt.
Die Schlappe gut verdaut
Die 1:5 – Pleite vom Vorsonntag haben die Elstern gut weggesteckt und gingen gegen den ETV engagiert zu Werke. In der 14. Minute spielte Dirk Tietje das Leder zu Markus Burmester und der traf in seinem zweiten Spiel für die Elstern zur 1:0 – Führung. Vom ETV war nichts zu sehen. Als in der 62. Minute die Elsternabwehr die Übersicht verloren hatte kam der ETV zum 1:1. Weitere Chancen wurden vergeben. In der 85. Minute konnte Carsten Müller nur durch ein rüdes Foul gestoppt werden. Für den Sünder gab es die rote Karte und für den ASV einen direkten Freistoß. Dirk Tietje nahm sich der Sache an und verwandelte zum 2:1 für seine Farben. In der Schlußphase dieser Partie wurde er mit G/ R vom Platz gestellt. Die „Leihgabe“ aus der zweiten Mannschaft, Joachim Daube, fügte sich gut ein und empfahl sich für weitere Einsätze.
Bessere Elf ohne Punkte
Die Frage ob der Fußball gerecht ist wird oft gestellt und nach dem Spiel der Elstern gegen den Wedeler TSV von Trainer Rüdiger Schwarz eindeutig verneint.
Auslösender Moment war die 73. Minute, es stand 0:0. Bahrami klärte eine Situation im Strafraum, der Gegenspieler fiel um und der Schiedsrichter gab Elfmeter. Jäger (Wedel ) verwandelte zum 1:0. Es folgten stürmische Angriffe auf das Wedeler Tor, der Erfolg blieb aus. Wer stürmt schafft Raum für Konterangriffe. Die Gäste wußten dies auszunutzen und erhöhten in der 85. Minute auf 2:0. Der Anschlußtreffer zum 1:2 fiel durch Elfmeter in der 87. Minute , Bernd Reinke war der Torschütze. Die verbleibende Spielzeit reichte nicht mehr für eine weitere Ergebnisverbesserung aus, so mußten die Elstern als die bessere Mannschaft geschlagen den Platz verlassen.
Angekommen im Abstiegskampf
Bei Germania Schnelsen mußten die Elstern mit 0:2 die Segel streichen. In der ersten Halbzeit blieben die Elstern so ziemlich alles schuldig was eine gute Verbandsligamanschaft ausmacht. in der 22. und 30. Minute brachten Theissen und Hessmann die Germania mit 2:0 in Führung. Konzentrationsmängel in der Hintermannschaft hatten es den Germanen leicht gemacht die Elstern auf Distanz zu halten. In der zweiten Halbzeit kamen die Elstern besser ins Spiel ohne jedoch entscheidende Akzente zu setzen, das 2:0 für Germania Schnelsen hatte bis zum Abpfiff Bestand.
Neuundzwanzig Punkte, Platz 10 und drei Punkte Abstand zum ersten Abstiegsplatz. Dieser wird von Altona 93, dem nächsten Gegner der Elstern, eingenommen.
Die Lage wird ernst
Dem Spiel der Elstern bei Altona 93 wurde das Prädikat „Abstiegsendspiel“ verliehen und wenn man einen Blick auf die Tabelle wirft kann man sich diese Formulierung zu Eigen machen:
Bergedorf 85 – Platz 10 – 29 Punkte
Altona 93 – Platz 14 – 26 Punkte
Für beide Mannschaften ging es um viel und der Verlierer würde harten Zeiten entgegensehen. Die Elstern lieferten eine enttäuschende Leistung ab, von Kampf und Einsatz war nicht viel zu sehen, nur in der Schlußphase der Begegnung bäumte sich die Mannschaft gegen die drohende Niederlage auf. Marius Jendrzej in der 24. und der erst siebzehnjährige Serolar Sinik in der 85. Minute sorgten für den 2:0 – Erfolg von Altona 93 über die Elstern.
Die Leistung der Elstern war indiskutabel, nur Carsten Müller und Joachim Daube erreichten Normalform.
Nach vier Monaten war die Zusammenarbeit von Werner Gorski und Rüdiger Schwarz beendet. Beide erklärten dass, es eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr geben könnte. Zu groß waren die Differenzen hinsichtlich der sportlichen Konzeption und so entschied sich der Vorstand schwerenHerzens, die Zusammenarbeit mit Gorski zu beenden.
Ironie der Geschichte – es war Werner Gorski der Rüdiger Schwarz an die Sander Tannen holte.
Tiefes Durchatmen
Endlich mal wieder Elstern auf dem Platz wie man sie sehen wollte: Strukturiertes Spiel, Einsatzfreude und Kampfgeist – das waren Merkmale mit denen man dem Gast, dem Glashütter SV begegnen wollte. Diese Einstellung fand man auch im Spielergebnis wieder. Nach drei Niederlagen in Folge wurde der Gast aus Glashütte mit einer 4:2 – Niederlage auf den Heimweg geschickt. Die gesamte Bergedorfer Mannschaft hat sich ein Lob verdient, kein Zweikampf wurde verloren, um jeden Ball wurde gekämpft. Besonders Christian Leverenz darf positiv hervorgehobenwerden.
Die Tore gingen auf das Konto von Sascha Huremovic und Markus Burmester. Den Auftakt lieferte Huremovic in der 18. Minute mit dem 1:0, in der 42. Minute ließ Burmester das 2:0 folgen. Nach einem im Nachschuß verwandelten Foulelfmeter ( Norman Rusche war der „Übeltäter“ ) verkürzte Glashütte auf 1:2. In der 48. Minute wurde durch Huremovic der alte Zweitoreabstand wieder hergestellt, aber postwendend verkürzte Andres Steinberg auf 2:3. Ein Kopfball von Burmester in der 75. Minute sorgte mit dem 4:2 für das Endergebnis.
Die ebenfalls bedrohten Mannschaften in den unteren Tabellenregionen mußten Federn lassen, Meiendorf unterlag in Langenhorn mit 0:3, Quickborn holte einen Zähler in Blankenese und Altona unterlag in der AJK dem ETV mit 1:6. Nur Wedel konnte beim abgeschlagenem VfL 93 dreifach punkten. Mit ihrem 4:2 über Glashütte haben die Elstern einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt getan
Schnelles Wiedersehen
Nur eine Woche nach dem überzeugenden 4:2 – Erfolg standen sich die Kontrahenten erneut gegenüber, diesmal in Glashütte.
Die spielentscheidenden Akteure aus der Vorwoche, Huremovic und Burmester, blieben in dieser Partie ohne Wirkung, es fehlten die Flankenbälle und so blieben Tore Mangelware. In der stabilen Abwehr der Elstern ragte Andre Liem heraus. Der unentschiedene Spielausgang entsprach den Spielanteilen.
Turbulent und torreich
Das Thema war nicht neu und wurde im Spiel gegen BW 96 mitentscheidend für den Spielausgang. Schon im Rückspiel gegen Meiendorf wurden Probleme in der Schnelligkeit erkannt, dies sollte sich auch in diesem Spiel bemerkbar machen. Letztendlich war es Markus Burmester zu verdanken dass der ASV zumindest einen Punkt retten konnte.
In der 14. Minute ging BW 96 in Führung, Bernd Reinke und Andre Liem wurden einfach überlaufen und mußten zusehen wie durch Arne Barez das 0:1 fiel. Wenig später, in der 23. Minute gelang Burmester per Kopf der Ausgleich. Dieses Ergebnis hatte bis zum Pausenpfiff Bestand. Auch beim Führungstreffer des ASV hatte Burmester seine Hände. genauer gesagt: Füße im Spiel, sein Zuspiel
nahm Huremovic auf und vollendete zum 2:1 in der 62. Minute. Ein Aussetzer von Grabolle führte zum Ausgleich. Grabolle hielt einen BW – Angreifer im Strafraum fest fest und der Schiedsrichter gab natürlich einen Strafstoß, der wurde zum 2:2 verwandelt. Als die aufgerückte Hintermannschaft nach einem abgewehrten Angriff nicht schnell genug zurücklief nutze BW die Situation und ging in der 80. Minute mit 3:2 in Führung. Turbulent war die Schlußphase. Burmester wurde im Strafraum zu Boden gerissen und es gab erneut Strafstoß, den verwandelte Bernd Reinke in der 87. Minute zum 3:3 – Ausgleich. Barez ( BW ) verlor daraufhin die Nerven und riß Leverenz um – die Quittung war die rote Karte.
Den Zuschauern wurde eine abwechslungsreiche Partie geboten die mit dem 3:3 einen gerechten Ausgang hatte.
Drei Punkte für ein gutes Spiel
Das Gastspiel beim SC Langenhorn entschieden die Elstern anz eindeutig zu ihren Gunsten. Auch wenn der erste Durchgang torlos endete ließen die Elstern keine Zweifel am Spielausgang aufkommen. Überragender Spieler bei den Elstern war Sascha Huremovic. Unmittelbar nach der Halbzeitpause traf Huremovic zum 1:0, durch einen Strafstoß fiel in der 56. Minute der Ausgleich. Die Elstern blieben am Drücker und gingen in der 67. Minute nach einem filigranen Zuspiel von Bernd Reinke durch Sascha Huremovic mit 2:1 in Führung. Den Endstand von 3:1 markierte wiederum Huremovic mit seinem dritten Treffer in der 77. Minute.
Nach diesem Spiel wurde bekannt, dass Huremovic in der nächsten Saison seine Stiefel für den TuS Dassendorf schnüren wird.
Pleite gegen den SC Condor
Wie schon in einigen früheren Situationen lagen dem Verfasser keine Informationen zum Spiel der Elstern gegen den SC Condor vor.
Das letzte Heimspiel der Saison verloren die Elstern mit 0:4.
Der ASV fiel damit auf den 11. Tabellenplatz zurück.
Versöhnlicher Abschluß
Frei von nervlicher Anspannung traten die Elstern zum Saisonabschluß in Dassendorf an. Mit 55 Punkten führten die Dassendorfer nach neunundzwanzig Spieltagen die Tabelle mit einem Zähler Vorsprung auf Germania Schnelsen und drei Zählern vor dem ETV an. Um die Meisterschaft sicherzustellen mußten die Dassendorfer den ASV besiegen.
Die Elstern machten der Heimmannschaft einen ganz dicken Strich durch die Rechnung.
Die Spieler des TuS konnten ihre nervliche Anspannung nicht verbergen, die Mannschaft wirkte verkrampft und gehemmt, kein Spieler präsentierte sich in Normalform. In der 27. Minute spazierte Joachim Daube ungehindert durch die Dassendorfer Hintermannschaft und brachte den ASV in Führung. Die Verunsicherung beim Meisterschaftsaspiranten stieg und es kamen keine planvollen Spielzüge zustande. Als in der 45. Minute die TuS – Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte war Christian Leverenz zur Stelle und überwand Torhüter Kühn mit einem gefühlvollen Heber zum 2:0 für den ASV. Noch in der gleichen Spielminute kam der Ball zu Carsten Müller, der zog von der Strafraumgrenze ab, das Leder prallte an die Unterkante der Latte und von dort ins Tor. Es stand 3:0 für den ASV. Das Spiel war gelaufen und die Dassendorfer konnten das Blatt nicht mehr wenden, lediglich Adrian Blaut konnte mit einem Pfostentreffer Aufmerksamkeit erzielen.
Der ASV blieb die spielbestimmende Mannschaft auf dem Platz und kam durch Christian Leverenz in der 75. Minute zum 4:0. Dies war der Endstand einer denkwürdigen Partie.
Die Dassendorfer hatten nach dem Abpfiff bange Minuten zu überstehen, aber dann fiel die Spannung von ihnen ab.
Germania Schnelsen unterlag in Glashütte mit 1:3 und blieb hinter dem TuS zurück. Der ETV besiegte den Meiendorfer SV mit 6:1 und zog auch noch an Germania Schnelsen vorbei.
Dassendorf und der ETV waren am Ende der Saison mit 55 Zählern punktgleich wobei die Tordifferenz den Ausschlag zu Gunsten der Dassendorfer gab ( Dassendorf +34 und der ETV +28 ). Germania Schnelsen mußte mit dem undankbaren Tabellenplatz drei vorlieb nehmen.
Der TuS Dassendorf sowie der ETV werden in der nächsten Saison in der Oberliga HH / SH antreten.
Herzlichen Glückwunsch an beide Vereine.
Auch die Abstiegsfrage war geklärt. Der Meiendorfer SV; TuS Holstein Quickborn und der VfL 93 müssen den Weg in die Landesliga antreten.
Ein Rückblick auf die Saison
Das Konzept junge, hungrige Spieler aus der Region muß hinterfragt werden. Im Kader der Saison1998 / 99 standen Spieler, die in höheren Klassen unterwegs waren. Huremovic kam vom HTB, Markus Burmester ( vorher Lüneburger SK ) konnte allerdings erst in der Rückrunde eingesetzt werden und traf in neun Spielen fünfmal. Ob alle Spieler dem ausgerufenem Konzept entsprachen darf dahingestellt bleiben. Spieler mit Regionalligaerfahrung bekommt man nicht zum Nulltarif.
Nach Ende der Hinrunde legte Trainer Rainer Wysotzki sein Amt nieder und wurde von Rüdiger Schwarz abgelöst. Unter der Trainingsleitung von Wysotzki holte die Mannschaft neunzehn Punkte, die Ausbeute unter Rüdiger Schwarz betrug einundzwanzig Zähler. Diese geringfügige Differenz kann als zufällig angesehen werden und gibt keinerlei Auskunft über die Art, Aufbau und Intensität des Trainingsbetriebs.
Die Mannschaft, die die Verbandsligasaison 98 / 99 auf dem 10. Tabellenplatz abschloß, blieb hinterden Erwartungen zurück.
Von Rainer Wysotzki / Rüdiger Schwarz wurden in der Saison 1998 / 99 achtundzwanzig Spieler eingesetzt von denen sich fünfzehn Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Dies waren Sascha Huremovic mit fünfzehn Treffern, ihm folgte Carsten Müller mit neun Torerfolgen. Markus Burmester konnte nur an neun Spielen mitwirken in denen er fünfmal erfolgreich war. Vier Tore gingen auf das Konto von Hartmut Harlapp. Je zweimal waren Christian Albers, Thorsten Puder und Christian Leverenz erfolgreich. Ergänzt wird diese Aufstellung durch jeweils ein Tor von Joachim Daube, Marc Franke, Christan Karstedt, Antonio Lima Verissimo, Ayhan Portakal, Bernd Reinke und Dirk Tietje.
Losgelöst von der Aktualität hier noch eine kurze Notiz aus dem HAB vom November 1999. Der erwähnte Schiedsrichter Patrick Ittrich ist inzwischen in der Bundesliga angekommen und erfreut sich allgemeiner Anerkennung. Kompliment für diesen Werdegang .Die Zeitungsnotiz ist Bestandteil dieses Berichtes.
Wenn aus dem Verlauf der Saison 1998 / 99 die passenden Schlüsse gezogen werden, wird man bei den Elstern auch wieder besseren Zeiten entgegensehen.
Statistik (Bitte auf die Abbildungen klicken, um zu vergrößern!)
Informationsquellen Sowohl die Fotos als auch die Kurzberichte zu den ASV – Spielen sind den entsprechenden Ausgaben der Bergedorfer Zeitung entnommen. Der Zeitungsartikel über den Schiedsrichter Patrick Ittrich sowie die Notiz über den Einbruch beim ETV stammen aus dem HAB. Die NORDCHRONIK / VERBANDSLIGA HAMBURG des DSFS war Quelle der Abschlußtabelle und Ergebnisaufstellung zur Saison 98/99. Für deren Verwendung bedankt sich der Verfasser ausdrücklich.
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