Die Elstern sind wieder
da Mit diesen Worten endete der Bericht über
die Spielzeit 2000 / 01.
Trotz zweier „Durchhänger“ endete eine
famose Verbandsliga – Runde mit dem zweiten Tabellenplatz, der zum
Aufstieg in die Amateuroberlga Hamburg / Schleswig – Holstein
berechtigte. Zweimal konnten sich die Elstern in der AOL vorstellen.
Zunächst als „Gründungsmitglied“ mußten sie die Oberliga nach
zwei Spielzeiten 1996 wieder verlassen, nach dem sofortigen
Wiederaufstieg folgte der nächste Abstieg.
Häufige
Personalwechsel in der Führungsetage und auf der Trainerbank standen
einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Mannschaft im Wege.
Ruhe trat nach der Amtsübernahme von Trainer Rüdiger Schwarz
ein. Von
der Devise junge, hungrige Spieler aus der
Region
hat
man sich punktuell verabschiedet - denn unter dieser Prämisse konnte
man keine oberligataugliche Mannschaft an den Start schicken. In
„normalen“ Zeiten wäre den Elstern schon am Ende der Saison 1999
/ 2000 als Meister der Verbandsliga Hamburg der Aufstieg gelungen
aber Änderungen in der Ligenstruktur machten Relegationsspiele
zwischen den Verbandsligameistern aus Hamburg und Schleswig –
Holstein erforderlich. Hier hatte der VfR Neumünster die Nase vorn.
Das Spieleraufgebot –
Die Abgänge
Aus dem Aufgebot der
Saison 2000 / 01 haben sich neun Spieler verabschiedet wobei Andre
Liem und Lukacz Kleinowski den Elstern in der zweiten Mannschaft
erhalten blieben. Christian Albers wechselte in Richtung SC Vier –
und Marschlande während sich Arkadiusz Trochowski den Amateuren des
FC St. Pauli anschloß. Yama Rohbaqsh fand beim SC Condor ein neues
Betätigungsfeld. Benjamin Holtz konnte Oliver Grabolle den Platz
zwischen den Pfosten nicht streitig machen und wechselte an die
Griegstraße zu Altona 93.
Nur wenige Meter von den Sander Tannen
entfernt fand Gunnar Seidler eine neue sportliche Heimat bei
Bergedorf West. Schließlich mußten die Elstern auch auf die Dienste
von Mathias Heidrich ( neun Tore in dreiundzwanzig Spielen )
verzichten, er wechselte nach Meiendorf. Schwer wird auch Markus
Burmester zu ersetzen sein, für ihn standen nach fünfundzwanzig
Spielen fünfzehn Treffer zu Buche, ihn zog es zum TSV Tespe in das
benachbarte Niedersachsen.
Die Neuzugänge
Für die Saison 2001 / 02 ist es dem
ASV gelungen Spieler mit Erfahrungen im höherklassigen Fußball an
die Sander Tannen zu holen. Mit insgesamt zwölf Neuverpflichtungen
konnte das Spieleraufgebot ergänzt und verstärkt werden.
Folgende Neuankömmlinge
konnte Rüdiger Schwarz zum Trainingsauftakt begrüßen: Aus der
näheren Umgebung, vom SV Börnsen, kamen Maik
Fischer und Jörg
Witzke an die Sander Tannen. Während für
Maik Fischer die Elstern vollkommenes Neuland sind ist Jörg Witzke
ein alter Bekannter. Von V / W Billstedt kam Stefan
Pries an die Sander Tannen. Nachdem Benjamin
Holtz den Elstern den Rücken gekehrt hatte, bestand für den Platz im
Tor Handlungsbedarf. Von der TSV Reinbek kehrte Gordon
Wilkens zurück. Aus der Oberliga
Niedersachsen / Bremen, vom Lüneburger SK kam mit
Torsten Schönsee ein erfahrener Torhüter
nach Bergedorf. Ebenfalls aus Lüneburg kam mit Benjamin
Tillack ein junger Stürmer zu den Elstern.
Mit Talent hinreichend ausgestattet ist zu hoffen, daß er sich bei
den Elstern durchsetzen kann. Dasselbe gilt für Michael
Exposito von den Amateuren des HSV, ein
junger Spieler der seine Zukunft noch vor sich hat.
Abgerundet wird das Spieleraufgebot durch
Spieler mit Erfahrungen im höherklassigen Fußball.
Da ist zunächst Oliver
Lindemann zu nennen. Sein Stammverein war der
VfL Lohbrügge, von dort zog es ihn zum TuS Hoisdorf. Die nächste
Station war die Amateurmannschaft von Hannover 96, anschließend war
er für TuS Celle am Ball. Danach trat er für den SC Fortuna Köln
nach dem runden Leder. Nach der Saison 2000 / 01 kehrte er nach
Hamburg zurück und schloß sich den Elstern an.
Marco Blättermann
stammte aus der U19 des SVCN und wechselte von dort zum HSV, dort
spielte er vom 1.7.98 bis zum 30.6.01, danach wechselte er an die
Sander Tannen. Robert
Matiebel wurde beim SC Concordia groß und
machte von dort den Sprung zum VfL Bochum. Dort absolvierte er vier
Bundesligaspiele, 1996 zog es ihn zurück nach Hamburg. Dort waren
die Amateure des HSV die erste Station. Nach drei Spielzeiten beim
HSV wechselte er zum TuS Dassendorf und ging von dort an die Sander
Tannen zu den Elstern.
Vom Stammpersonal der
Vorsaison haben elf Akteure für die Saison 2001 / 02 ihre Zusage
gegeben. Ergänzt um zwölf Neuzugänge sind die Elstern für die
neue Saison gut gerüstet.
Ein Ausblick
Mit welcher Zielsetzung wollten
die Elstern nun das Projekt Oberliga angehen?
Am besten kennt natürlich Trainer Rüdiger Schwarz
die Mannschaft. Auch wenn er in eigener Sache spricht darf man von
einem ausgewogenen Urteil ausgehen. Eine voraussichtliche Platzierung
nennt er nicht, sieht aber auch keine Probleme hinsichtlich
Klassenerhalt.
Die FUSSBALLVORSCHAU bescheinigt dem ASV eine oberligareife
Truppe und hebt die Neuzugänge Lindemann, Matiebel, Schönsee und
Blättermann hervor.
Für die HAMBURGER MORGENPOST hat sich Bert Ehm zu Worte
gemeldet und prognostiziert für die Elstern einen Mittelfeldplatz.
Ob Markus Burmester durch Jörg Witzke gleichwertig ersetzt wird ist
für Bert Ehm noch eine offene Frage.
Die Resonanz ist in allen
Beträgen durchaus positiv und den Elstern wird eine problemlose
Spielzeit vorausgesagt.
Pokalspiele
Vor Beginn der Punkterunde werden im Bereich des HFV die ersten
Pokalrunden ausgetragen. In der ersten Pokalrunde, am letzten
Juliwochenende 2001, trafen die Elstern auf den SV Eppendorf /
Groß-Borstel und zogen nach einem 6:0 – Erfolg in die nächste
Runde ein. In der zweiten Runde war für die Elstern Endstation, die
Mannschaft unterlag beim SC Victoria mit 1:2
Ergebnisse von
Freundschaftsspielen lagen dem Verfasser nicht vor.
Ein spannender
Auftakt
Mit dem Gastspiel des
SC Concordia an den Sander Tannen starteten die Elstern in ihre
vierte Oberligasaison.
Mit Torsten Schönsee, Marco
Blättermann, Oliver Lindemann , Robert Matiebel und Benjamin Tillack
schickte Trainer Schwarz fünf der Neuzugänge auf den Platz. Der
Start der Elstern war vielversprechend als Robert Matiebel die
Elstern in der 23. Minute in Führung brachte. Mitaufsteiger
Concordia brauchte nur drei Minuten um aus dem 0:1 ein 2:1 zu machen,
Reymann und Jekabsons waren in der 24. und 27. Minute die
Torschützen.. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff gelang den Gästen
durch Jockers das 3:1.
Im
zweiten Durchgang übernahm Paul Deron anstelle von Andreas Kunze die
„Betreuung“ von Oliver Zapel. Mit Erfolg, denn Oliver Zapel wurde
vollkommen aus dem Spiel genommen. Die Elstern konnten sich befreien
und zogen das Spiel an sich.
In der 56. Minute umkurvte Marco
Blättermann die gegnerische Abwehr und erzielte mit einem strammen
Schuß das 2:3. Die siebenhundert Besucher kamen aus dem Staunen
nicht mehr heraus und sahen in der 61. Minute das 3:3 durch Habimani
Shabani.
Mit diesem Resultat endete ein packendes und
abwechslungsreiches Oberligaspiel. Das Resultat spiegelte den
Leistungsstand beider Mannschaften exakt wieder.
Ein überzeugender
Auftritt
In
diesem Derby war alles drin!
Ein 2:0 – Erfolg über V/W Billstedt, zwei
Elfmeter und vier Platzverweise.
Vor fünfhundert Besuchern waren die Elstern die
tonangebende Mannschaft und ließen keine Zweifel am Spielausgang
erkennen. In der 16. Minute setzte Andreas Kunze einen Foulelfmeter
an den Pfosten. Erfolgreicher war Arne Klein, der traf in der 37.
Minute zum 1:0 für den ASV. In der 60. Minute sah Marcel Greve ( V/W
) nach einen Foul an Mike Kudling die G/R – Karte. Vier Minuten
später entschied der Schiedsrichter nach einem Foul an Kudling
erneut auf Strafstoß für den ASV aber Shabani scheiterte an Nils
Bahr im Tor der Billstedter. Als in der 71. Minute Arne Klein ein
Zuspiel von Paul Deron aufnahm war das 2:0 fällig. Ein Foulspiel von
Robert Meyer am Billstedter Andreas Aykurt hatte für beide Spieler
Konsequenzen, Robert Meyer sah G/R und Aykurt brannten alle
Sicherungen durch – er erhielt die rote Karte. Auch der Arbeitstag
von Elard Ostermann (V/W) wurde mit G/R in der 86. Minute vorzeitig
beendet.
Die Elstern waren die
überlegene Mannschaft und hätten höher gewinnen können.
Drastische Worte fand der Billstedter Trainer Ulli
Schulz zur Leistung seiner Mannschaft: Wir
haben beschissen gespielt!
Der Tag von Torsten
Schönsee
Solche Tage können Balsam für die Seele
sein.
Nach dem Spiel bei Concordia
stand er in der Kritik und gegen Billstedt wurde er kaum geprüft.
Beim ETV mußte er in der 14. Minute das 0:1 hinnehmen. Zu diesem
Zeitpunkt war der ETV die dominierende Mannschaft und Torsten
Schönsee konnte sich mehrfach auszeichnen und das mögliche 0:2
verhindern. In der 66. Minute sorgte Robert Meyer für den
Ausgleichstreffer. Für eine ganz üble
Tätlichkeit an Benjamin Tillack sah Prokop ( ETV ) in der 83. Minute
die rote Karte.
Aus der guten
Bergedorfer Mannschaft ragten Torsten Schönsee, Mike Kudling und
Robert Meyer heraus.
Problemloser Erfolg
Die Weichen in Richtung Sieg wurden
schon nach zehn Minuten gestellt.
Ein mustergültiger Paß von Paul Deron wurde von
Habimani Shabani aufgenommen und zum 1:0 verwandelt. Das 2:0 aus der
36. Minute war eine Co-Produktion von Robert Meyer und Robert
Matiebel, ein von Robert Meyer getretener Freistoß wurde von
Matiebel per Kopf in die Husumer Maschen befördert .Von den Gästen
aus Husum war bis dahin wenig zu sehen. Für klare Verhältnisse
sorgte Arne Klein in der 55. Minute als er einen Abpraller über die
Linie beförderte.
In einem Spiel in dem die Elstern kaum
gefordert wurden blieb die Mannschaft mit 3:0 erfolgreich. Acht
Punkte aus vier Spielen sorgten für den vierten Tabellenplatz.
Sympathiepunkte haben
sich die mitgereisten Husumer Fans verdient. Anerkennung für die
Leistung des Gegners, Freude am Fußball der eigenen Mannschaft und
im persönlichen Gespräch freundlich und aufgeschlossen.
Zu spät aufgewacht
Die Amateure des HSV sind als
„Schwergewicht“ der Liga Favorit im Spiel gegen die Bergedorfer
Mannschaft.
In der 15. Minute wurde
Torsten Schönsee erstmals bezwungen.
In der 23. Minute
durchquerte das Leder den Bergedorfer Strafraum und da sich kein ASV
– Spieler zuständig fühlte konnte Roda Antar ( HSV ) die
Lederkugel unbedrängt zum 2:0 für den HSV ins Tor bugsieren. Bis
dahin kamen die Elstern nicht ins Spiel, gehemmt und voller Respekt
vor dem Gegner mußten sie noch vor der Pause das 0:3 einstecken.
Ein anderes Gesicht zeigten die Elstern nach dem Seitenwechsel. Die
Spieler entdeckten ihren Offensivgeist und gingen mit mehr Elan in
die Zweikämpfe. Wurden die ersten Torgelegenheiten noch vergeben (
Witzke, Tillack ) traf Arne Klein in der 90. Minute zum 1:3.
Da viele Torgelegenheiten nicht genutzt werden konnten
mußte die Mannschaft im fünften Spiel die erste Niederlage
einstecken.
Alle Zweifler
überzeugt
Zu alt, nicht mehr
spritzig genug, Höhepunkt überschritten, mit diesen und ähnlichen
Worten wurde die Rückkehr von Jörg Witzke vom SV Börnsen zu den
Elstern kommentiert. Deutlich und für
jedermann erkennbar gab Jörg Witzke die Antwort.
Gegen den FC Kilia Kiel,
erstmals Gast an den Sander Tannen, wurde er zum Mann des Tages und
trug mit seinen drei Treffern zum deutlichen 5:2 – Erfolg der
Elstern bei. Erstmals in dieser Saison in der Startelf eröffnete er
in der 15. Minute den Torreigen, drei Minuten später traf Mike
Kudling zum 2:0. Für seinen zweiten Treffer ließ sich Jörg Witzke
bis zur 42. Minute Zeit, noch vor der Halbzeitpause erhöhte er auf
4:0.
Das
Spielgeschehen fand überwiegend in der Kieler Hälfte statt,
Offensivbemühungen der Gäste waren selten. Einer dieser seltenen
Angriffe führte in der 50. Minute durch Manuel Meier zum 1:4. Für
das 5:1 der Elstern war Oliver Lindemann verantwortlich, die
Ergebiskorrektur zum 2:5 führte Michael Sütel ( Kilia ) in der 82.
Minute herbei. Der Arbeitstag von Paul Deron wurde in der 73. Minute
durch eine G/R – Karte vorzeitig beendet.
Vierhundert Zuschauer gingen nach einem unterhaltsamen Spiel
hochzufrieden nach Hause.
Teilerfolg in
Pinneberg
Zwei Pinneberger
Spieler, Frank Rückert und Marius Heuck, bereiteten den Elstern in
der ersten Halbzeit erhebliche Kopfschmerzen.
Paul Deron und Andreas Kunze mußten
Schwerstarbrit leisten. Früh gerieten die Elstern in Rückstand
denn in der 7. und14. Minute traf Heuck zum 2:0 für den Vfl. Ein
Handelfmeter, den nicht jeder Schiedsrichter gegeben hätte wurde in
der 17. Minute durch Robert Meyer zum 1:2 verwandelt. Als dann noch
Robert Matiebel Jörg Witzke mit einem präzisen Paß bediente war
der 2:2 – Ausgleich perfekt. Obwohl beide Mannschaften in der
zweiten Halbzeit Gelegenheiten zur Ergebnisverbesserung hatten blieb
es bei dem leistungsgerechten 2:2.
Eine Schrecksekunde erlebten die Elstern in der Schlußminute als
Frank Rückert Torsten Schönsee zu einer Glanzparade zwang.
Furiose zweite
Halbzeit
Vier Torchancen und kein Treffer –
das war die Bilanz der Elstern gegen den Gast aus Flensburg. Der
machte es besser und ging in der 31. Minute durch Jörgen Kristensen
in Führung. In der Halbzeitpause wurde Benjamin Tillack gegen Jörg
Witzke ausgetauscht, dieser Wechsel sollte sich als Glücksgriff
erweisen. Nach fünfundfünfzig Minuten fiel durch Jörg Witzke das
1:1 und zwei Minuten später besorgte Arne Klein das 2:1 für den
ASV. Mike Kudling traf in der 67. Minute zum 3:1. Damit nicht genug,
Arne Klein war in der 79. Minute zum 4:1 für die Elstern
erfolgreich. Die Mannschaft strotzte vor Spielfreude und erarbeitete
sich Torgelegenheiten im Minutentakt, es war eine helle Freude diesem
Spiel zuzusehen. Den Schlußpunkt setzte Arne Klein in der 87.
Minute mit seinem Tor zum 5:1. Vierhundert Besucher waren von diesem
Spiel begeistert.
Ein Tor wie aus dem
Lehrbuch
Der Torwart fängt in der 40. Minute
einen Eckball und wirft das Leder über die Mittellinie zu einem
eigenem Mitspieler, Oliver Lindemann nimmt den Ball auf, spielt Arne
Klein an und der bringt mit seinem siebten Saisontreffer die Elstern
mit 1:0 in Führung. Effektiver kann man es nicht machen. Das war in
den hart umkämpften neunzig Minuten der einzige Treffer im Spiel der
Elstern beim Eicholzer SV. Die Gastgeber präsentierten sich als
spielstarke Mannschaft und verlangten den Elstern alles ab.
Herausragende Spieler in Reihen des ASV waren Torsten Schönsee und
Libero Robert Meyer. Mit achtzehn Punkten aus neun Spielen fanden
sich die Elstern auf einem ausgezeichneten vierten Tabellenplatz
wieder.
Die Elstern im
Höhenflug
Es gibt für den ASV
angenehmere Gegner als den SV Lurup aber der Spielplan ist kein
Wunschkonzert.
Es war wie so oft in den letzten
Wochen, die Gäste gingen in Führung. Die bis dahin einzige
Torgelegenheit der Gäste aus Lurup führte in der 35. Minute durch
Larbi zum 0:1 als Schönsee einen Kopfball nicht mehr erreichte.
Nachdem eine Vielzahl von
Torchancen ungenutzt blieben fiel der Ausgleich nach einer
Standardsituation. Robert Meyer spielte einen Freistoß zu Matiebel,
der leitete das Leder zu Shabani weiter und der ließ Henke im Tor
der Gäste keine Chance. In der 71. Minute nahm Arne Klein ein
Zuspiel von Philip Többen auf und überwand Henke im Luruper Tor zum
2:0 für den ASV. Nach einer überlegen geführten zweiten Halbzeit
verließen die Elstern vor vierhundertfünfzig Zuschauern den Platz.
Dem Favoriten
standgehalten
Im ersten Durchgang wurde der SC
Norderstedt im Spiel gegen den ASV der Favoritenrolle vollauf
gerecht, von den Elstern war nicht viel zu sehen. Die Gäste
erspielten sich eine Vielzahl von Torgelegenheiten bis sie kurz vor
der Halbzeitpause zum Erfolg kamen. Ein Schuß von Fabian Boll wurde
von Marco Blättermann unhaltbar für Torsten Schönsee zum 0:1
abgefälscht, anschließend erhöhte Dennis Mandel mit einem
„Abstaubertor“ auf 2:0 für die Gäste.
Im zweiten Spielabschnitt hatten die
Elstern den Respekt vor den Norderstedtern abgelegt. Zudem wurde
Robert Meyer durch Andreas Kunze ersetzt und die Abwehr gewann an
Stabilität. Die Bergedorfer Mannschaft kam besser ins Spiel ohne
jedoch zwingende Torgelegenheiten zu erarbeiten. In der 76. Minute
stellte sich das erste Erfolgserlebnis ein – Philip Többen konnte
auf 1:2 verkürzen. Vorbereiter für den Ausgleich war Habimani
Shabani. In der 90. Minute trat er einen Eckball gefühlvoll in den
Strafraum und fand in Oliver Lindemann einen dankbaren Abnehmer, der
machte das vielumjubelte 2:2.
Aufgrund der
engagierten Leistung in der zweiten Halbzeit war der Gewinn eines
Punktes gegen einen der Meisterschaftsfavoriten absolut verdient.
Wieder Sieg nach
Rückstand
Den Zuschauern an den
Sander Tannen wird ein gehöriges Maß an Nervenstärke abverlangt
denn zum siebten Mal in dieser Saison gerieten die Elstern in
Rückstand.
So auch gegen den TSV Lägerdorf.
Die Gäste aus dem Norden traten mit einer
total defensiven Einstellung an den Sander Tannen an und hatten es
nur dem ausgezeichneten Torhüter Andre Asmus zu verdanken daß es
lange Zeit torlos blieb. Dies änderte sich in der 47. Minute. Malte
Stüve attackierte seinen Gegenspieler Serket Kilic im Strafraum und
der Schiedsrichter gab Elfmeter. Der wurde zum 1:0 für den TSV
Lägerdorf verwandelt.
Der Spielverlauf war auf den Kopf
gestellt.
Die Gäste taten nun
alles um den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen, aber Jörg
Witzke machte ihnen einen dicken Strich durch die Rechnung, in der
71. Minute traf er zum 1:1. Die Nachspielzeit
war fast schon abgelaufen und die Zuschauer hatten sich mit einer
Punkteteilung abgefunden aber Robert Matiebel war zur richtigen Zeit
am richtigen Ort und erzielte aus einem Gewühl heraus das
hochverdiente 2:1 für den ASV.
Späte Siege
sind die schönsten und so gingen die Elstern glückstrahlend in die
Kabinen.
Eine grandiose
Leistung
Bei den Amateuren des FC
St.Pauli lieferten die Elstern die beste Leistung seit sehr langer
Zeit ab. Die Mannschaft war den Gastgebern in allen Belangen
überlegen. Spielerisch, taktisch und kämpferisch waren die Elstern
optimal eingestellt und machten im ersten Durchgang alles klar. Ein
mustergültiger, gradliniger Spielzug über Blättermann, Witzke und
Klein führte in der 30. Minute zum Führungstreffer der Elstern. In
der 43. Minute erhöhte Marco Blättermann auf 2:0. Dieses Ergebnis
hatte bis zum Spielende Bestand.
Dem
einhelligen Lob für die Bergedorfer Mannschaft konnte sich auch St.
Pauli Trainer Joachim Philipkowski anschließen
und die Bergedorfer Zeitung titelte mit den Worten
Herzlich willkommen im
Titelrennen.
Tabellenplatz drei war der Lohn für die tolle Leistung im
Sternschanzenpark.
Der Siegeszug hält
an
Auch der TSV Altenholz konnte die
Elstern nicht stoppen. Im Gegensatz zu etlichen anderen Spielen zuvor
gingen die Gäste nicht in Führung, das taten dieses Mal die
Elstern, und zwar in der 27. Minute durch Arne Klein.
Der Ausgleich kam
vollkommen überraschend, nach einer zu kurz geratenen Faustabwehr
war Neysan Shahhosseini zur Stelle und traf aus kurzer Distanz zum
1:1. Die Chance zur erneuten Führung vergab Shabani als er in der
47. Minute mit einem Strafstoß an Patrick Borger im Tor der Gäste
scheiterte. In der 57. Minute machte er seinen Fehlschuß wieder wett
als er ein Zuspiel von Jörg Witzke zum 2:1 verwandelte. Als Robert
Matiebel und Philip Többen in der 62. und 65. Minute zum 3:1 und 4:1
trafen war das Spiel gelaufen.
Die Tabelle nach
diesem Spieltag sollte man einrahmen und an exponierter Stelle
aufhängen:
Die Elstern auf
dem zweiten Tabellenplatz !
Starkes Spiel von
Jörg Witzke
Manche Experten meinten vor Saisonbeginn,
Witzke sei dem besten Fußballeralter schon entwachsen aber bei den
Elstern durchlebt er seinen ( mindestens ) dritten Frühling. Davon
konnten sich auch die Zuschauer in Elmshorn überzeugen. Zunächst
brachte Sascha Rixen die Heimmannschaft per Foulelfmeter in der 13.
Minute in Führung aber dann kam Jörg Witzke. Mit seinen Toren in
der 32. und 38. Minute legte er den Grundstein zum 3:2 –
Auswärtssieg bei den Rasensportlern. Den Halbzeitstand zum 3:1
führte Oliver Lindemann in der 39. Minute herbei. Gehörte der erste
Durchgang eindeutig dem ASV wendete sich nach dem Seitenwechsel das
Blatt. Die Rasensportler übernahmen das Kommando auf dem Platz und
verkürzten in der 73. Minute durch Sven Meyer auf 2:3. Richtig eng
wurde es für die Elstern als Mike Kudling in der 76. Minute mit G/R
nach einem Foulspiel im Strafraum vom Platz geschickt wurde. Den
fälligen Strafstoß konnte Torsten Schönsee abwehren.
In einer hart umkämpften Partie
blieben die Elstern Sieger und verteidigten den zweiten
Tabellenplatz.
Kleiner Verein mit
Tradition
Der „kleine“ HSV, der Heider
Sportverein hat in der Spielzeit 56/57 und 60/61 in der alten
Oberliga Nord gespielt. Eine Sensation war damals der 2:0 – Erfolg
im Punktspiel gegen den “großen“ HSV in der Saison 1956/57. Auch
hat der HeiderSV den bislang einzigen Nationalspieler des
Bundeslandes Schleswig-Holstein hervorgebracht. Willy Gerdau stand
1957 im Spiel gegen Schottland in der Nationalelf.
Am 16. Spieltag war der Heider SV Gast an den Sander Tannen. In
der 5. Minute schlug es zum ersten Mal im Heider Kasten ein. Philip
Többen traf aus zwanzig Metern. Rene Marohn erzielte in der 19.
Minute den 1:1 – Ausgleich. Die Freude über den Ausgleich währte
nur kurz, mit seinem 12. Saisontreffer brachte Arne Klein die Elstern
erneut in Führung. Nach weiteren zwei Minuten traf Arne Klein zum
3:1 für die Elstern, das war gleichzeitig der Pausenstand.
Geburtstagskind Robert
Matiebel machte sich in der58. Minute selbst ein Geschenk als er
einen Paß von Oliver Lindemann aufnahn und zum 4:1 einschoß. Die
Gäste aus Dithmarschen kamen nicht zur Ruhe, in der 60. Minute traf
Jörg Witzke zum Endstand von 5:1. Hätten die Elstern nicht einen
Gang zurückgeschaltet wäre die Niederlage für den Heider SV noch
deftiger ausgefallen. In der Schlußminute konnte
Michael Frech (Heide) einen Elfmeter von Benjamin Tillack abwehren.
Turbulentes Spiel in
Neumünster
Spiele
gegen den VfR Neumünster haben eine lange Tradition, es begann schon
im Mai 1953. In einem Aufstiegsspiel zur Oberliga
Nord besiegten die Elstern vor 6000 Besuchern im Billtalstadion den
VfR mit 1:0. Nach vielen Spielen in Oberliga und Regionalliga sind
die Relegationsspiele zur AOL HH/SH noch in Erinnerung. Der VfR hatte
damals die Nase vorn. Zum Abschluß der
Hinrunde empfing der VfR, der Tabellensechste die Elstern aus
Bergedorf. Gleich vorweg: den
fünfhundertsechsundzwanzig Zuschauern wurde eine hochklassige Partie
geboten!
Es begann mit einer
Schrecksekunde für die Elstern - ihnen wurde in der 14. Minute ein
Elfmeter zugesprochen.
Schrecksekunde deshalb weil von den bisherigen fünf
Strafstößen vier verschossen wurden. Arne Klein übernahm die
Verantwortung und verwandelte zum 1:0 für seine Mannschaft. Bis zu
diesem Zeitpunkt waren die Elstern die überlegene Mannschaft aber
die Hausherrn begannen das Spiel an sich zu ziehen. Nachdem der VfR
einige Möglichkeiten nicht nutzen konnte fiel durch Sven Beck in der
31. Minute per Strafstoß der Ausgleich. Zehn Minuten später war
Beck mit dem Tor zum 2:1 für den VfR erneut erfolgreich. In der 51.
Minute attackierte Marco Blättermann Sven Beck im Strafraum, Beck
persönlich verwandelte den fälligen Strafstoß zum 3:1. Die Elstern
fanden keine Mittel den VfR zu stoppen, Chancen blieben Mangelware.
Drei Minuten vor dem Abpfiff wurde Marco Blättermann mit G/R vom
Platz geschickt. Das 4:1 für den VfR fiel in der 88. Minute durch
Heiko Arp. In der Nachspielzeit verwandelte Arne Klein einen an
Matiebel verwirkten Foulelfmeter zum 2:4.
Die Entscheidungen des
Schiedsrichters dieser Partie waren nicht immer nachvollziehbar aber
der VfR war an diesem Tag die bessere Mannschaft und ging zu Recht
als Sieger vom Platz.
Dieses 2:4 war erst
die zweite Saisonniederlage, mit dem dritten Tabellenplatz wurde die
Hinrunde beendet. Für einen Aufsteiger ist das eine ganz
außergewöhnliche Bilanz.
Die Basis für die erfolgreiche Hinrunde wurde schon in der
Zusammenstellung des Spieleraufgebotes gelegt. Die neuen Spieler
haben sich als echte Verstärkungen erwiesen, den beiden Youngsters
Exposito und Tillack gehört die Zukunft.
In der
Mannschaft stimmt es und die Führungsebene ist Garant für ruhiges
Fahrwasser. Ein Interview in der BZ vom 5.12.2001 mit Herrmann Lang,
Sponsor und Vorsitzender des Wirtschaftsrates vermittelt Optimismus
und Zuversicht für kommende Zeiten.
Zum Abschluß der
Hinrunde noch ein Blick auf die Tabellen der nachgeordneten
Spielklassen. In der Verbandsliga führt der TSV Sasel die Tabelle
an. Dassendorf hat nach sechzehn Spielen zweiundzwanzig Punkte auf
dem Konto und belegt den neunten Tabellenplatz. Eine Etage tiefer, in
der Hansastaffel führt der VfL Lohbrüge, Barsbüttel liegt auf
Platz drei, Willinghusen und Börnsen belegen die Plätze acht und
neun. Auf dem elften Platz findet man den VfL Geesthacht.
Abgeschlagen die TSV Reinbek mit zwei Zählern auf dem letzten
Tabellenplatz.
Keine Tore im
Marienthal
Das erste Spiel der Rückrunde
war auch das letzte Punktspiel im Jahr 2001. Mit dem SC Concordia und
dem ASV trafen nun zwei Aufsteiger aufeinander. Beide Mannschaften
habem eine sehr gute Hinrunde gespielt und werden als Bereicherung
für die Oberliga angesehen.
Der erste Durchgang verlief ohne besondere Höhepunkte,
spannende Torraumszenen waren eine Seltenheit. Auch wenn sich die
Elstern im zweiten Durchgang Chancen erarbeiten konnten blieb die
Begegnung torlos. Da Trainer Schwarz und Assistent Manni Nitschke zu
laut die Schiedsrichterentscheidungen kommentierten wurden beide aus
dem Innenraum verwiesen. Ein gutes Oberligaspiel endete
leistungsgerecht 0:0.
Punkteteilung im
Derby
Der Punktgewinn war glücklich
obwohl der Billstedter Ausgleich ein „Kunstschuß“ kurz vor dem
Abpfiff war. In der 51. Minute irritierte Robert Matiebel den
Billstedter Torhüter Niels Bahr und ein Freistoß von Robert Meyer
fand den Weg ins Netz. Intensive Angriffsbemühungen waren die Folge,
fanden aber beiTorsten Schönsee ihren Endpunkt. Bis dahin war
Schönsee unüberwindlich aber in der 83. Minute ließ er sich von
Elard Ostermann mit einem Schuß aus „unmöglichen“ Winkel
überraschen – es stand 1:1.
Brenzlig wurde es kurz vor
dem Abpfiff. Schönsee nahm eine Rückgabe mit der Hand auf und es
gab sieben Meter vor der Torlinie einen indirekten Freistoß. Der
Ball landete an der Querlatte, prallte von dort auf die Torlinie und
von dort ins Feld zurück.
Siebenhundert Besucher sahen ein gutes Oberligaspiel
mit Vorteilen für die Gäste aus Billstedt. Bei den Elstern waren
Philip Többen und Robert Meyer die herausragenden Spieler.
5:1 nach Torgala
Auch wenn die Elstern früh in
Führung gingen war die Abwehr zunächst desorganisiert. Die erste
halbe Stunde war fast schon eine Einladung an den ETV zum
toreschießen. Aber
der Reihe nach.
Nach einem Foul an Habimani Shabani verwandelte
Robert Meyer den fälligen Strafstoß zum 1:0. Eine Minute später
gelang den Gästen durch Celebi der Ausgleich.
Was dann folgte war eine
grandiose Ein - Mann – Show von Jörg Witzke! Seine Tore in der
16.-35. – 66. und 72. Minute hoben die Gäste total aus den Angeln.
Es hätten noch mehr Tore fallen können, in der 18.
Minute scheiterte Robert Meyer mit einem Strafstoß an Sven Wolgast
im ETV – Tor. Auf der Gegenseite konnte auch Schönsee in der 87.
Minute einen Strafstoß parieren. Trotz eineiger Schwächen in der
Abwehr zu Beginn der Partie lieferten die Elstern eine überzeugende
Leistung ab und gewannen auch in dieser Höhe verdient. Aus der
Mannschaft herausheben muß man Jörg Witzke – vier Tore in einem
Spiel schießt man nicht alle Tage.
Punktgewinn gegen
starke Abwehr
Für den ASV war die Reise in die „graue
Stadt am Meer“, nach Husum angesagt. Nach einem Katastrophenstart
ist der Husumer SV im hinteren Mittelfeld angekommen. Das holprige
Spielfeld bereitete den Elstern anfänglich Probleme, technisch
anspruchsvolle Spielzüge kamen kaum zustande.
Die Husumer Abwehr war gut aufgestellt und ließ die Elstern
kaum zur Entfaltung kommen. Das 1:0 für die Platzherrn fiel in der
16. Minute durch Gerrit Müller. Im zweiten Spielabschnitt lief es
für die Elstern wesentlich besser. Nach der Einwechslung von Arne
Klein ( kam für Jörg Witzke ) fiel in der 70. Minute der verdiente
Ausgleich. Beide Mannschaften hatten noch Gelegenheiten das Ergebnis
zu ändern aber letztlich blieb es beim verdienten 1:1
Später Torreigen
Die Elstern kamen verhalten in
die Partie, irgendwie schien ihnen die dreiwöchige Spielpause vom
17.2 bis zum 10.3 nicht gut bekommen zu sein.
Dem VfL Pinneberg konnte es egal sein. Die 1:0 – Führung kam
nicht aus dem Spiel heraus zustande sondern durch einen Strafstoß –
Witzke wurde am Trikot festgehalten und Arne Klein verwandelte den
Strafstoß. Mit dem 1:0 ging es in die Halbzeitpause. Paul Janke
konnte in der 62. Minute zum 1:1 ausgleiche, aber dann kippte die
Partie. Die Bergedorfer Schützengesellschaft nahm ihre Arbeit auf
und gab dem VfL vier weitere Tore mit auf den Heimweg. Robert
Matiebel in der 69. und 74. Minute, Jörg Witzke in der76. und Arne
Kein in der 83. Minute sorgten für einen klaren Sieg der Elstern
über den VfL Pinneberg. Man kann sich kaum erinnern jemals bessere
Elstern gesehen zu haben.
Steigerung in
Durchgang zwei
Die war auch nötig denn nach
fünfundvierzig Minute lagen die Elstern in Flensburg mit 0:2 zurück.
Mit Schönspielerei war den Platzherrn nicht beizukommen und die
Flensburger hatten jeglichen Respekt vor den Elstern abgelegt.
Dem 1:0 durch Jörgen
Kristensen aus der 27. Minute ließ Brian Fedders in der 42. Minute
das 2:0 folgen. Auf offene Ohren traf die Halbzeitansprache von
Rüdiger Schwarz, die Mannschaft war nach dem Seitenwechsel wie
umgewandelt. Nach einem Zuspiel von Shabani verkürzte Arne Klein in
der 50. Minute auf 1:2. Danach spielten die Elstern wie befreit auf
und bestimmten das Spiel. Habimani Shabani konnte in der 60. Minute
nur noch durch ein Foul gebremst werden. Wiederholungstäter Arne
Klein verwandelte den Strafstoß zum 2:2. Die Kräfte der Flensburger
schwanden und in der 69. Minute brachte Robert Matiebel seine
Mannschaft mit 3:2 in Führung. Die Flensburger drängten danach
vehement auf den Ausgleich, konnte aber die sattelfeste Bergedorfer
Hintermannschaft nicht in Verlegenheit bringen.
Auch wenn die
Flensburger lange Zeit ein gleichwertiger Gegner waren verließen die
Elstern als Sieger das Gelände.
Sieg nach schwachem
Spiel
Für den Eicholzer SV ging es
praktisch um nichts mehr, der Verein hatte während der Woche den
Rückzug aus der Oberliga bekannt gegeben.
Die Eicholzer Mannschaft war von dieser Situation kaum
beeindruckt und bot den Elstern paroli. Der ASV kam nur schwer in die
Partie und ließ jegliche Spritzigkeit vermissen. Torhüter Schönsee
mußte mehrmals sein ganzes Können aufbieten um einen Rückstand zu
vermeiden Einziger Lichtblick bei den Feldspielern war Robert
Matiebel. Seine Spielübersicht und sein Blick für die Mitspieler
schufen die Grundlage für den 2:0 – Erfolg des ASV. Lörg Witzke
war dabei mit seinen Toren in der 20. und 75. Minute der Nutznießer.
Punktgewinn in der
Schlußphase
Dieses Spiel beim SV Lurup hätten die
Elstern auch verlieren können. Dafür sorgten in erster Linie David
Yaqubi und Isaak Larbi mit ihren Toren in der 10. und 29. Minute. Zum
zwischenzeitlichen Ausgleich traf Arne Klein in der 12. Spielminute.
Die Elstern bestimmten weitgehend das Spielgeschehen, zeigten aber
Schwächen im Spielaufbau, zudem blieben viele Torgelegenheiten
ungenutzt.
Mit 2:1 für den SV Lurup ging
es in die Halbzeitpause. Die Chancen auf einen Punktgewinn des ASV
stiegen in der 57. Minute als der Luruper Gian-Piero Carallo vom
Platz gestellt wurde. Die Hoffnung war trügerisch denn in Unterzahl
erhöhte der SV Lurup durch Larbi auf 3:1 . In der Schlußphase
wurden die Luruper nochmals dezimiert, Roberto Sciovilli wurde schwer
verletzt.
Als niemand im Lager der
Elstern noch mit einem Umschwung gerechnet hatte kam die Wende –
Oliver Lindemann und Arne Klein sorgten mit ihren Toren in der 88.
und 90. Minute zum unerwarteten 3:3 – Ausgleich.
Die Gala blieb aus
Der SC Norderstedt war in
der ersten Halbzeit die überlegene Mannschaft und stellte die
Bergedorfer Hintermannschaft oft vor Probleme.
Die
Elstern konnten aber dagegen halten und nahmen die Zweikämpfe an,
gute Torgelegenheiten blieben aber ungenutzt. Der erste Durchgang
blieb torlos.
In der zweiten Halbzeit kamen die Elstern besser
ins Spiel aber Robert Matiebel und Jörg Witzke scheiterten am
Norderstedter Torwart. Ein Spiel in dem die Norderstedter Mannschaft
leichte Vorteile hatte endete vor 440 Besuchern an den Sander Tannen
mIt einem 0:0. Andreas Kunze mußte in der 60. Minute mit einem
Verdacht auf Muskelfaserriß den Platz verlassen.
Ein hochkarätiges
Spitzenspiel
Den achthundertfünfzig Zuschauer
wurde an den Sander Tannen eine Klassepartie geboten. Der
Tabellenvierte, die Mannschaft von Bergedorf 85 hatte den
Tabellenführer, die Amateurmannschaft des HSV zu Gast. Im Hinspiel
blieben die Rothosen mit 3:1 erfolgreich, auch für die aktuelle
Begegnung war der HSV favorisiert.
Die Elstern präsentierten sich von ihrer besten Seite,
kämpferischer Einsatz, Lauffreude, genaues Paßspiel und
anspruchsvoller Kombinationsfußball – alles was ein gutes Spiel
ausmacht. In der 10. Minute gab es den Lohn, ein präzises Zuspiel
von Matiebel auf Witzke führte zum 1:0 für den ASV, weitere
Torgelegenheiten blieben ungenutzt. Nach einem Kopfballduell mit
Robert Matiebel wurde Falk Schindler (HSV) mit Verdacht auf
Jochbeinbruch ins Krankenhaus gebracht. Danach kam der HSV besser ins
Spiel und übernahm das Kommando auf dem Platz. Ergebnis war das 1:1
durch Marinus Bester in der 71. Minute. In der Endphase des Spiels
drängten die Elstern mit Macht auf die erneute Führung aber
Kudling, Klein und Marcinkiewicz fanden in HSV-Torhüter Thomas
Hillenbrand ihren Meister.
So blieb es in einem Oberliga –
Spitzenspiel beim verdienten 1:1.
Tabellenplatz
gefestigt
Man muß sich wohl erst
noch daran gewöhnen daß die Elstern zu den Spitzenmannschaften der
Oberliga gehören. Die umso mehr da die Tabellennachbarn Concordia
und Neumünster an diesem Spieltag Federn lassen mußten. Der ASV als
Tabellenvierter lag am Endes Spieltagen fünf Punkte vor Neumünster
und neun Punkte vor dem SC Concordia.
Zunächst mußte man sich
mit dem TSV Lägerdorf auseinandersetzen. Das tataen die Elstern mit
Erfolg. Philip Többen (27.) und Oliver Lindemann (38.) sorgten mit
ihren Toren für einen beruhigenden Pausenstand. Nach Wiederbeginn
erarbeiteten sich die Lägerdorfer einige Torchancen aber Torsten
Schönsee war auf dem Posten. In der 83. Minute erhöhte Arne Klein
auf 3:0. Mit seinem ersten Tor im Trikot der Elstern schraubte
Benjamin Tillack in der 80. Minute den Spielstand auf 4:0. Zwei
Minuten später stellte Arne Klein den Endstand von 5:0 her.
Mit diesem
deutlichen Sieg konnten sich die Elstern auf dem vierten
Tabellenplatz festsetzen und Platz drei ins Visier nehmen.
Freude am Fußball
Das war für die Elstern die
Leitlinie beim FC Kilia Kiel. Es war eine vollkommen einseitige
Partie die den Besuchern geboten wurde. Perfektes Spiel über die
Flügel, flüssige Kombinationen gepaart mit immenser Spielfreude
prägten an diesem Tag das Spiel der Elstern.
Die Kieler wurden zudem von internen
Problemen geplagt. Eine Etat – Unterdeckung von 75000 Euro,
schwache Trainingsbeteiligung und Ungewißheit über die sportliche
Zukunft sind an der Mannschaft nicht spurlos vorübergegangen.
Der FC
Kilia konnte den Elstern keinen nennenswerten Widerstand
entgegenbringen und mußte vier Gegentore schlucken. Eine sehenswerte
Kombination zwischen Robert Matiebel und Arne Klein vollendete Mike
Kudling in der 32. Minute zum 1:0. Im zweiten Durchgang ging es in
diesem Stil weiter. Oliver Lindenann (58.), Jörg Witzke (65.), und
Arne Klein in der 71. Minute stellten einen jederzeit ungefährdeten
Sieg sicher.
Die
Elstern zeigten Fußball wie aus dem Lehrbuch.
Der Gegner war
besser
Es war ein großer Tag an
den Sander Tannen. Tausendzweihundert Zuschauer freuten sich auf den
Besuch der Amateure des FC St. Pauli. Ganz offensichtlich hatte sich
die gute Verfassung der Elstern bis zum Millerntor herumgesprochen,
denn die Amateurmannschaft wurde mit vier Spielern aus dem Profikader
verstärkt. Dies waren Deniz Baris, Christian Rahn, Alexander Meier
und Christian Albrecht.
Der FC St. Pauli
war dem Elstern in allen Belangen überlegen und zeigte absolutes
Regionalligaformat. Als in der 23. Minute Christian Albrecht von Paul
Deron im Strafraum zu Fall gebracht wurde führte der anschließende
Strafstoß zum 1:0 für die Gäste. Auch der Ausgleich fiel durch
einen Strafstoß, Ex-Elster Trochowski holte Shabani von den Beinen,
den Elfmeter verwandelte Arne Klein zum 1:1. Ein von Arne Klein
unglücklich abgefälschter Freistoß schlug in der 67. Minute zum
2:1 für St. Pauli ein. Christian Albrecht, der überragende Akteur
der Gäste sorgte für das 3:1 für den FC St. Pauli.
Der FC St. Pauli präsentierte sich an
den Sander Tannen in einer ganz ausgezeichneten Verfassung, gegen so
einen Gegner zu verlieren ist absolut kein Beinbruch.
Da war mehr drin
Eigentlich lief alles nach Plan. Ein
maßgenaues Zuspiel von Oliver Lindemann wurde von Shabani
aufgenommen und in der 22. Minute zum 1:0 für den ASV verwertet. Die
Elstern blieben am Drücker, konnten den Vorsprung aber nicht
ausbauen. In der 40. Minute hatte der TSV Altenholz die erste
nennenswerte Torchance und die wurde von Schnoor zum 1:1 genutzt.
Danach war bei den Elstern die Luft
raus, der Kräfteverschleiß der vergangenen Wochen machte sich
bemerkbar, auch die personelle Überzahl nach G/R für einen
Altenholzer Spieler konnte nicht genutzt werden.
Bei
besserer Chancenverwertung wäre ein Bergedorfer Sieg möglich
gewesen, so aber blieb es bei einer Punkteteilung.
Keine Punkte für
die Rasensportler
Im
ersten Spielabschnitt lieferten die Elstern gegen die Gäste aus
Elmshorn ein gutes Spiel ab. In der 23. Minute wurde Christian von
Aspern nach einem Foul an Witzke des Feldes verwiesen. Die Elstern
erhöhten nun die Schlagzahl und gingen in der30. Minute durch Oliver
Lindemann in Führung. Zehn Minuten später nahm Paul Deron die
Glückwünsche seiner Mannschaftskameraden für sein erstes Saisontor
entgegen – es stand 2:0. Im Gefühl eines sicheren Sieges ließen
die Elstern die Zügel schleifen und Gordon Wilkens – er kam zu
seinem ersten Einsatz – mußte sein ganzes Können aufbieten um
einen Rückstand zu vermeiden. In der 84. Minute führte Sascha Rixen
( Raspo ) eine unfreundliche Unterhaltung mit dem Schiedsrichter, der
mit einer roten Karte das Gespräch beendete. Das 3:0 gegen die
dezimierten Gäste erzielte Arne Klein.
Später Sieg in
Heide
Die Elstern begannen
stark und drängten auf den Führungstreffer. In dieser Phase sah
Oliver Lindemann wegen Nachtretens die rote Karte.
Dies ließ die Elstern unbeeindruckt denn kurz danach
gelang Robert Matiebel das 1:0 für den ASV. Auch Rene Marohn (Heide)
wurde kurz vor der Halbzeitpause mit Rot vom Platz geschickt.
Robert Meyerr blieb im zweiten Durchgang verletzt in der Kabine und
bis sich die Abwehr neu sortiert hatte fielen in der 56. und 58.
Minute zwei Tore für Heide zum 2:1.
Die Elstern zeigten Moral und übernahmen
wieder die Initiative. In der 76. Minute stellte sich der Erfolg ein.
Shabani spielte Jörg Witzke an und der erzielte per Kopf das 2:2.
Witzkes Torhunger war noch nicht gestillt, in der Schlußminute nahm
er einen Freistoß von Mike Kudling auf und erzielte das späte 3:2
für seine Mannschaft.
Mit Glück und Jörg Witzke nahmen die Elstern drei Punkte
aus Dithmarschen mit.
Sieg in Unterzahl
Einer der unbequemeren Gegner
in der AOL ist der VfR Neumünster, so manches Mal konnte der VfR den
Elstern einen dicken Strich durch die Rechnung machen und wäre
Torsten Schönsee nicht in so guter Verfassung gewesen wäre die
Strichliste erweitert worden.
So aber blieb die erste Halbzeit torlos.
In der 52. Minute fiel
das 1:0 für den ASV. In gekonnter Manier legte sich Jörg Witzke die
Lederkugel mit der Brust vor und setzte den Ball in die Maschen der
VfR-Tores.
Stehende Ovationen gab
es zwei Minuten später: Andres Kunze verließ in seinem letzten
Spiel für die Elstern das Feld. Stadionsprecher Jens Bartels fand
die passenden Worte „Eine Legende geht“
Der verdiente Ausgleich
für den VfR fiel in der 57. Minute. Nachdem Lamce (VfR) nur den
Pfosten getroffen hatte war Petersen zur Stelle und überwand
Schönsee im Tor der Elstern. Es enrwickelte sich in der Folgezeit
ein offener Schlagabtausch mit Torchancen für beide Mannschaften.
In der 59. Minute wurde Robert
Matiebel mit G/R vom Platz geschickt. Torsten Petersen (VfR) ließ
sich danach zu einem Revanchefoul hinreißen und wurde ebenfalls vom
Platz geschickt. Für ein vollkommen überflüssiges Foul wurde Marco
Blättermann in der 81. Minute zu Recht des Feldes verwiesen
Fußball wurde auch noch gespielt, und zwar durch Habimani
Shabani, der versenkte in der 84. Minute einen Freistoß zum 2:1 für
die Elstern im VfR-Tor.
Über ein Unentschieden hätte
sich vermutlich niemand beklagt, so aber blieben die Elstern in einer
umkämpften Partie mit 2:1 erfolgreich.
Zum
Schluß noch ein kurzer Beitrag aus dem HAB vom 4.2.02
Ein Rückblick
Die Erwartungen die man
vor Saisonbeginn hatte wurden sehr deutlich übertroffen, sie
bewegten sich zwischen Klassenerhalt und Tabellenmittelplatz.
Es wurde eine grandiose Saison die mit dem vierten
Tabellenplatz beendet wurde. Nur drei Niederlagen in vierunddreißig
Punktspielen stehen für eine herausragende Bilanz. Die Mannschaft
zeigte Spielfreude, Zielstrebigkeit, Einsatz und keiner war sich zu
schade weite Wege zu gehen. Der Mannschaft war die Freude am eigenem
Spiel anzumerken und es war eine Freude die Elstern spielen zu sehen.
Meister der AOL wurde die Amateurmannschaft
des HSV. In zwei Entscheidungsspielen gegen den VfB Oldenburg
qualifizierte sich die Mannschaft für die Regionalliga Nord.
Glückwunsch an den Rothenbaum!
Grundlage für diesen
Erfolg war u.A. daß die neu verpflichteten Spieler sich nahtlos in
das Mannschaftsgefüge einbringen konnten. Ohne die Leistung der
Mannschaft zu schmälern muß man Jörg Witzke hervorheben. Beim SV
Börnsen auf dem Wege in die AH – Mannschaft erlebte er in der
abgelaufenen Spielzeit einen neuerlichen Höhenflug und wurde
absoluter Leistungsträger. Alle Neuverpflichtungen haben die in sie
gesetzten Erwartungen erfüllt . Auch ein Blick auf die
Torschützenliste bestätigt diese Einschätzung denn Witzke,
Matiebel, Lindemann und Blättermann erzielten 41 der 85 Saisontore.
An die beiden
Youngster Exposito und Tillack muß man andere Maßstäbe anlegen,
beide haben ihre fußballerische Zukunft noch vor sich.
Im einzelnen erzielten Arne Klein
25, Jörg Witzke 23 und Robert Matiebel 9Tore. Weiterhin trafen
Oliver Lindemann und Habimani Shabani 6 Mal gefolgt von Robert Meyer
und Philip Többen mit 4 Toren. Mike Kudling und Marco Blättermann
waren je dreimal erfolgreich.
(Zum Vergrößern der Tabelle bitte anklicken)
Auch wenn die Oberliga
HH/SH das angestrebte und erreichte Ziel der Elstern ist muß man
über die Akzeptanz dieser Spielklasse nachdenken. Teilweise beruht
die Attraktivität dieser Liga auf regionalen Gegebenheiten, z. B.
Lokalderbies, wenig Konkurrenz durch andere Vereine oder andere
Freizeiteinrichtungen, andere publikumsfreundliche Sportarten. Die
Anzahl der Vereine die sich aus dieser Spielklasse zurückgezogen
haben ist deutlich angestiegen. Als Beispiele gelten 1997/98
TSV Nord – Harrislee ( Kreisliga ),1998/99
Phönix Lübeck ( Bezirksliga ), 1999/00
TSV Pansdorf ( Bezirksliga ), 2000/01
TuS Hoisdorf ( Bezirksliga ), TuS Felde ( Bezirksoberliga Ost ), TuS
Dassendorf ( Verbandsliga Hamburg ), 2001/02
Eicholzer SV ( Bezirksliga ), FC Kilia Kiel (Verbandsliga SH ), TSV
Lägerdorf (Bezirksliga ).
Vereine die sich
aus der AOL zurückziehen sind die ersten Absteiger. Das hat zur
Folge daß sportliche Absteiger in der Spielklasse bleiben. Auf
diesem Wege entging der ETV mit den Platzierungen 14, 17, 17 dem
Abstieg in die Verbandsliga. Gründe für den freiwilligen Abstieg
waren zumeist finanzielle Probleme, mit Zuschauerzahlen im unteren
dreistelligen Bereich läßt sich der Spielbetrieb in der Oberliga
nicht aufrecht erhalten und Sponsoren mit Liebe zum Fußballsport
findet man nicht oft.
Das nächste sportliche Ziel der Elstern wird erkennbar.
Die Oberliga HH / SH soll mit der Oberliga Nds / HB zur Oberliga Nord
zusammengeführt werden. Die Qualifikation zu dieser neuen
Spielklasse wird angestrebt.
Statistik (Zum Vergrößern bitte Schautafeln anklicken)
Angabe der
Informationsquellen
Die
Notizen zu den Spielen des ASV basieren auf der Berichterstattung der
Bergedorfer Zeitung, ebenso sind eigene Wahrnehmungen mit
eingeflossen.
Drei Fotos sind aus dem HAB
herauskopiert worden, die restlichen drei Bilder wurden aus der BZ
eingescannt.
Die Tabelle nach dem 14.
Spieltag wurde ebenfalls dem HAB entnommen.
Die
Saisonabschlußtabelle und die Ergebnistafel wurden den Unterlagen
des DSFS entnommen. An dieser Stelle herzlichen Dank.