Rückblick auf die vergangene Saison
Vier Punkte aus den letzten fünf Spielen waren einfach zu wenig, um in dem Kampf um die Spitzenplätze in der Verbandsliga Hamburg bestehen zu können. Dies umso mehr als in Spielen gegen die direkten Konkurrenten Rasensport Elmshorn und den SV Lurup Punkte eingebüßt wurden. So blieb am Ende nur der enttäuschende vierte Tabellenplatz bei zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer VfL 93. Wenn Spieler ihre Nerven nicht im Griff haben und in entscheidenden Partien des Feldes verwiesen werden schaden sie der eigenen Mannschaft und das gesetzte Ziel wird verfehlt.
Für die Spielzeit 1991 / 92 trug Bernd Enge wieder die sportliche Verantwortung.
Bevor nun auf Veränderungen im ASV – Spieleraufgebot eingegangen wird, betrachten wir die Veränderungen in der Hamburger Verbandsliga.
Der SC Sperber, bis dahin Dauermitglied in Hamburgs Eliteliga sowie der FC Süderelbe und die TSV Reinbek mußten absteigen und sich in der Landesliga neu orientieren. Nach achtzehn Spielzeiten mußte der SC Concordia die Amateuroberliga Nord verlassen und in die Verbandsliga zurückkehren. Den Sprung in die Verbandsliga schafften die beiden Landesligameister SC Langenhorn und der SC Condor.
Vorstellung der Klassenneulinge
Im Folgenden werden die drei Klassenneulinge in aller Kürze vorgestellt. Der SC Concordia ist in der Hamburger Fußball - Landschaft eine feste Größe. Die Gründung des SC Concordia fand im Jahr 1907 statt, drei Jahre später erfolgte der Beitritt in den NFV. Prägend für den SC Concordia war eine im ersten Weltkrieg etablierte Kriegssportgemeinschaft mit dem SC Germania 87, einem Vorläufer des HSV. Diese Hilfe wurde beim HSV nicht vergessen. Als 1961 die Zuschauerzahlen als Folge öffentlicher Bauprojekte drastisch zurückgingen sprang der HSV mit einem Darlehen hilfreich ein. Von 1921 bis 1926 spielten die Concorden in der höchsten deutschen Spielklasse ( Norddeutsche Liga – Alsterkreis ). Der Start nach dem 2. Weltkrieg erfolgte 1945 in der erstklassigen Stadtliga Hamburg die 1947 in der Oberliga Nord aufging. Die Aufstellung Sportlicher Werdegang veranschaulicht den Weg der Concorden
Der Großraum Langenhorn / Fuhlsbüttel im Norden der Hansestadt ist die geografische Heimat des SC Langenhorn. Die Gründung eines Vorläufers des SC Langenhorn im Jahre 1909 stand unter dem Motto
Unter den Bewohnern von Ohlsdorf, Alstertal und Langenhorn ist das Bedürfnis rege geworden, durch Abhaltung von Frei – bzw. Geräteübungen und volkstümlichen Spielen sich dem Turnen zu widmen. Die gesundheitlichen Vorteile welche das Turnen auf die körperliche und geistige Entwicklung der heranwachsenden Jugend ausübt dürfte jedem Interessierten bekannt sein.
Sieben Gründungen, Fusionen und Anschlüsse sowie drei Umbenennungen seit 1909 führten 1946 zum FTSV Fichte Langenhorn sowie nach Fusion zwischen der Spvg. Langenhorn und dem TV Ochsenzoll-Langenhorn zum Langenhorner TSV 1910. Diese beiden Vereine, der FTSV Fichte und der TSV schlossen sich 1970 zum SC Langenhorn zusammen. Der SC Condor trat erstmals in der Spielzeit 1983 / 84 in der Hamburger Verbandsliga an. Achtzehn Punkte reichten aber nicht zum Klassenerhalt und der SC Condor kehrte in die Landesliga zurück. Nach vier Jahren Landesliga mußte Condor in die Bezirksliga absteigen, schaffte aber auf Anhieb den Wiederaufstieg in die Landesliga. An zwei Jahre Landesliga schloss sich zum Ende der Saison 90 / 91 der erneute Aufstieg in die Verbandsliga ( 4. Liga ) an. Im Bericht über die Saison 83 / 84 wurde die Entstehungsgeschichte des SC Condor kurz nachgezeichnet.
Strukturierung des Spieleraufgebotes
Das unbefriedigende Ende der Spielzeit 90 / 91 mit dem vierten Tabellenplatz und einem Absturz Ende der Saison führte zu einem drastischen Umbau des Spielerkaders. Neun Spieler kehrten dem ASV den Rücken, zehn Spieler zog es an die Sander Tannen. Einen solch massiven Umbruch hat es bei den Elstern bisher noch nicht gegeben. Der Barsbüttler SV, durch den Abstieg der Concordia in die Verbandsliga aller Aufstiegschancen beraubt sicherte sich die Dienste von Mark Arndt . Oliver Hardekopf, Dirk Ströh und Michael Klein blieben der Verbandsliga erhalten und wechselten an die Hoheluft zum SC Victoria. Der große Konkurrent der Elstern, die Rasensportler aus Elmshorn konnten sich durch Andreas Steinberg und Mladen Koletic verstärken. Auch Robert Meyer fand ein neues Betätigungsfeld, er schnürte in Zukunft für den FC St. Pauli die Fußballstiefel. Aufgestiegen in die Amateuroberliga ist Torhüter Frank Winkler. Für ihn war auf der Adolf-Jäger Kampfbahn der Platz zwischen den Pfosten vorgesehen.
Für die Vorstellung der Neulinge greift der Verfasser auf einen Bericht aus der Bergedorfer Zeitung zurück. Fotos der Spieler werden durch Angabe des letzten Vereins vor dem Wechsel nach Bergedorf sowie die Spielposition sehr anschaulich ergänzt.
Vor überschäumendem Optimismus kann nicht deutlich genug gewarnt werden, elf gute Spieler sind nicht automatisch eine gute Mannschaft. Diese Zusammenhänge sind auch in Bergedorf bekannt.
In der Vorbereitung konnte die Mannschaft überzeugen aber eine Saisonvorbereitung ist nur so gut wie der Saisonstart. Der sollte am 6/7.8.91 stattfinden.
Vor dem Start in die 47. Verbandsligasaison fand die erste Pokalrunde statt. Der ASV mußte sich mit der Mannschaft des Hamburger Lehrerturnvereins v. 1881 auseinandersetzen. Die Versetzung der Elstern war nicht gefährdet, die Mannschaft des HLT wurde mit 12:0 Toren deutlich distanziert und die Elstern zogen in die zweite Pokalrunde ein.
Start mit Punktverlust
Mit hohen Erwartungen kamen 812 Besucher an die Sander Tannen um den Start der Elstern in die neue Saison mitzuerleben. Gast an diesem Tag war die Mannschaft von Komet Blankenese. Die Elstern spielten nervös und ließen jegliche Lockerheit vermissen. Der beste Spieler im Dreß der Elstern, Oliver Zapel, sorgte in der 13. Minute mit einem strammen Schuß von der Strafraumgrenze für den Spielstand von 1:0. Komet ließ sich von diesem Rückstand nicht sonderlich beeindrucken. Nach zwanzig Minuten überschritt der Ball erstmals die Bergedorfer Torlinie – ohne weitere Folgen, denn der Schiedsrichter erkannte eine Abseitsposition. Fünf Minuten später war es dann aber soweit, Mohr ( Komet ) glich zum 1:1 aus. Noch vor dem Seitenwechsel ging der ASV durch Neuzugang Fred Krohn erneut in Führung.
Einen Freistoß von Bettin ( aus Wilhelmsburg wieder zurück ) verlängerte er per Kopf zum 2:1 in das Blankeneser Gehäuse. Es war nicht der Tag der Elstern, in der 46. Minute ging einer von vielen
Zweikämpfen verloren und den Gästen gelang erneut der Ausgleich. Was folgte war eine Vielzahl planloser Angriffe auf das Tor der Gäste, Bälle wurden hoch in den Strafraum gespielt und wurden leichte Beute der Komet – Abwehr. So blieb es beim 2:2, für die Gäste ein Achtungserfolg, für die Elstern eine leichte Enttäuschung.
Sieg beim Aufsteiger
Am meisten strahlte nach dem Spiel Trainer Bernd Enge. Achtzig Minuten hatten die nach Langenhorn mitgereisten Fans Zeit, sich an eine Punkteteilung zu gewöhnen. Die Elstern hatten noch nicht die erhoffte Form, zu kurze Ecken, schwache Schüsse und ungenaues Paßspiel standen auf der Tagesordnung. Schließlich wurde Andreas Hammer gegen Reinke ausgewechselt und der sorgte mit zwei Toren in der 80. und 89. Minute für den Umschwung. Als dann noch Jens Fette in der
Schlußminute einen Strafstoß abwehren konnte war die Bergedorfer Fußballwelt in Ordnung. Nach einem Spiel, in dem die Elstern nicht restlos überzeugen konnten nahmen sie mit dem 2:0 die Punkte mit nach Bergedorf.
Keine langen Gesichter
Eugen Igel, der Trainer der Elmshorner Rasensportler ist ein feinsinniger Beobachter. Hatten die Rasensportler in der Vorsaison mit zwei Siegen gegen die Bergedorfer für deren lange Gesichter gesorgt, war nach diesem Spiel der Gesichtsausdruck ein anderer. Dieser Unterschied blieb Eugen Igel nicht verborgen. Vor über tausend Besuchern drehten die Elstern den Spieß um und schickten die Rasensportler geschlagen nach Hause. Die Elstern spielten wie aus einem Guß und waren im Vergleich zur Vorsaison nicht wiederzuerkennen. Zu keiner Zeit kamen Zweifel auf wer Herr im Hause ist. Die Überlegenheit des ASV kam auch im Spielstand zum Ausdruck. Nach zehn Minuten nahm Kreso Kovacec ein Zuspiel von Fred Krohn auf und verwandelte zum 1:0. Über Sven Pinz, Olaf Poschmann und Karsten Merkel kam das Leder zu Thorsten Bettin und der machte daraus in der 24. Minute das 2:0. Der einzige Angriff der Gäste ergab in der 43. Minute durch Mladen Koletic das 1:2. Dies war
gleichzeitig der Halbzeitstand. Der zweite Treffer von Thorsten Bettin führte in der 62. Minute zum 3:1 für den ASV. Den Zuschauern wurde ein Spiel auf Oberliganiveau geboten an dem beide Teams
gleichermaßen beteiligt waren. Die Elstern hatten an diesem Tag das bessere Ende für sich und gingen als Sieger vom Feld.
Das Glück der Tüchtigen
Es begann gut für die Elstern beim SC Victoria. Schon nach drei Minuten wurde Kreso Kovacec von Ex – Elster Hardekopf im Strafraum von den Beinen geholt – Thorsten Bettin verwandelte den fälligen Strafstoß souverän. Weitere klare Torchancen wurden vergeben und die Victoria übernahm das Kommando auf dem Platz. Trotz Feldüberlegenheit gelangen der Victoria aber keine Treffer und die Elstern brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. Herausragende Spieler beim ASV waren Sven Pinz und Olaf Poschmann,
beide waren an der Hoheluft Garanten des knappen Sieges.
Torlos vor Rekordkulisse Die Zuschauerkulisse ließ Erinnerungen an bessere Zeiten aufkommen. Mehr als 1500 Besucher wollten das Verbandsliga – Spitzenspiel gegen den VfL 93 an den Sander Tannen sehen. Um es gleich vorweg zu nehmen: das Spiel hielt den hohen Erwartungen nicht stand. Beide Mannschaften waren darauf bedacht, sich keine Blöße zu geben und Fehler zu vermeiden. Die Angst vor einer Niederlage bestimmte weitgehend das Geschehen auf dem Platz und so war es kein Wunder, dass diese Begegnung torlos endete.
Lohn für harte Arbeit
Beim SC Condor machten sich die Elstern das Leben selbst schwer. Anstatt nach dem schnellen Führungstreffer ( Rauls, 2. Minute ) den Gegner weiter unter Druck zu setzen zogen sie sich in die eigene Spielhälfte zurück. Hätte Jens Fette in Tor der Elstern nicht einen so guten Tag gehabt hätte das Spiel einen anderen Verlauf nehmen können. In der 61. Minute nahm Andreas Reinke eine Flanke von Thorsten Bettin auf und erhöhte auf 2:0 für den ASV. Die einzige Unsicherheit von Sven Pinz – er spielte das Leder einem Condorspieler vor die Füße -führte in der 74. Minute zum Anschlußtreffer des SC Condor. Erstmals seit seiner Sperre ( Platzverweis im Spiel gegen Lurup in der Vorsaison ) kam Mathias Rauls wieder zum Einsatz.
Da der VfL 93 gegen den Meiendorfer SV nur 2:2 spielte kletterten die Elstern mit 10:2 Punkten auf den ersten Tabellenplatz vor dem VfL 93 und Raspo Elmshorn mit jeweils 9:3 Zählern. Mit 2:10 Punkten belegten Vikt. Wilhelmsburg-Veddel und BU die beiden letzten Tabellenplätze.
Glanzloser Sieg
Diese Einschätzung überwog nach dem Spiel des ASV gegen den Wandsbeker FC. Vor den 455 Besuchern an den Sander Tannen konnte nur das Ergebnis befriedigen, spielerische Defizite waren nicht zu übersehen. Die schnelle Führung durch Rauls und Zapel in der 15. und 20. Minute hätte in der Mannschaft für Sicherheit sorgen müssen doch die Zweikämpfe wurden nicht mit letzter
Entschlossenheit angenommen und das Zusammenspiel ließ in vielen Phasen zu wünschen übrig. Wer für die zweite Halbzeit Besserung erwartet hatte wurde enttäuscht. Die Elstern brachten den 2:0 -
Vorsprung über die Zeit, konnten aber nicht überzeugen, in einem solchen Fall spricht man von einem Arbeitssieg.
Krise vorbei, Elstern gerupft
Dies war der Kommentar vom Stadionsprecher des FC St. Pauli nach dem Abpfiff der Begegnung der St.Pauli – Amateure gegen die Bergedorfer Elstern. Der FC St. Pauli war nicht wie erwartet in die Punkterunde gestartet, die bisherigen 7:7 Punkte lösten am Millerntor Krisenstimmung aus. Anders die Elstern, die reisten mit 12:2 Zählern als Tabellenführer an. Der Start verlief standesgemäß, kaum auf dem Platz verwandelte Mathias Rauls einen Strafstoß zum 1:0 für den ASV. Die Elstern machten weiter Druck, konnten die Heimmannschaft aber nicht mehr ernsthaft gefährden. Im zweiten Durchgang nahm das Spiel des FC St. Pauli Fahrt auf und die Elstern gerieten unter Druck. Eine der sich ergebenden Chancen nutzte Severin ( FC StP ) zum 1:1 in der 72. Minute. Der endgültige K.O.für die Elstern kam in der 83. Minute, Morten Jensen traf zum 2:1 für die Platzmannschaft. Das Spielergebnis entsprach dem Spielverlauf und der Stadionsprecher hatte Recht.
Glücklicher Sieg an der Landesgrenze
Der nächste Gastgeber der Elstern war der TSC Viktoria Wilhelmsburg-Veddel. Die Gastgeber standen mit 2:14 Punkten tief im Tabellenkeller und von Abstiegsängsten geplagt. Die Elstern zeigten sich als die technisch bessere Mannschaft, konnten aber dennoch nicht überzeugen. Auf die erste überzeugende Szene mußten die Zuschauer sechsunddreißig Minuten warten – als Rauls in den Strafraum eindrang wurde er zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte er zum 1:0. Dieses Resultat hatte bis zum Pausenpfiff Bestand. Das Ergebnis änderte sich in der 74. Minute, Bockelmann ( Vikt. ) traf per Kopf zum 1:1, zu diesem Zeitpunkt ein leistungsgerechtes Ergebnis. Wer aber unten steht wird in aller Regel vom Glück nicht verfolgt. Diese bittere Erfahrung blieb der Viktoria nicht erspart, eine Minute vor dem Abpfiff traf Oliver Zapel zum 2:1 für die Elstern. Mit 14:4 Punkten belegten die Elstern punktgleich mit dem VfL 93 und Raspo Elmshorn den dritten Tabellenplatz.
Ein Klassespiel mit gutem Ausgang
Als einige der heutigen Akteure noch nicht auf der Welt waren gab es schon hochklassige Spiele zwischen dem ASV und dem SC Concordia. Dies traf auch für die aktuelle Begegnung der beiden Kontrahenten an den Sander Tannen zu. Vor 628 Besuchern begannen die Elstern sehr zurückhaltend und mußten in der 14. Minute die Führung der Gäste durch Jaenisch hinnehmen. Die Elstern steckten den Rückstand gut weg und setzten die Concorden gehörig unter Druck. Ein Foul an Mathias Rauls im Strafraum der Concorden blieb ungesühnt. Der hochverdiente Ausgleich durch Mathias Rauls ließ bis zur 39. Minute auf sich warten. Zwei Minuten später war Kreso Kovacec zur Stelle und brachte seine Mannschaft mit 2:1 in Führung. Postwendend schlugen die Concorden zurück, Tomic konnte in der 74. Minute erneut ausgleichen. Seine bis dahin ausgezeichnete Leistung krönte Kovacec mit seinem Tor zum 3:2 in der 86. Spielminute. Nach einer spielerisch und kämpferisch überzeugenden Leistung verließen die Elstern als Sieger den Platz.
Sieg nach Blitzstart
Oft genug haben die Meiendorfer den Elstern einen Strich durch die Rechnung gemacht aber diesmal wollten sich die Elstern nicht überraschen lassen. In der 5. Spielminute leitete Oliver Zapel den schönsten Spielzug der gesamten Partie ein, sein präzises Zuspiel landete bei Kreso Kovacec, der startete einen Alleingang und beendete diesen mit dem 1:0 für den ASV. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Während einer Meiendorfer Zeitstrafe (Handspiel Lars Hundhausen) übernahmen die Elstern wieder das Kommando, konnten aber keine zwingenden Torchancen erarbeiten Im zweiten Durchgang war der MSV feldüberlegen, mußte sich aber gefährlicher Konter der Elstern erwehren. Nach Ablauf der neunzig Minuten stand es 1:0 für die Elstern- ein glücklicher Sieg für den ASV, über ein Unentschieden hätte sich niemand beklagen dürfen. Es gab einen weiteren Grund zum feiern: Sven Pinz hatte seinen 26. Geburtstag.
Bestes Spiel der Saison
Die etwa zweihundert nach Buxtehude mitgereisten Fans kamen aus dem Staunen nicht heraus. Kaum im Jahnstadion angekommen sahen sie das 1:0 der Elstern, einen Flankenball von Feye nickte Andreas Hammer ins Netz zum Führungstreffer. In der 12. Minute gab es eine Kopie des ersten Treffers – erneut beförderte Hammer eine Flanke von Michael Feye ins Tor. Danach ließen die Elstern die Zügel schleifen und die Gastgeber kamen innerhalb von drei Minuten zum Ausgleich. Künne ( BSV ) wurde nicht angegriffen und brachte seine Mannschaft auf 1:2 heran. Drei Minuten später unterlief der personifizierten Zuverlässigkeit Sven Pinz ein Eigentor und das 2:2 war perfekt. Der Schock hielt nicht lange an, in der 39. Minute traf Oliver Zapel zum 3:2 und unmittelbar vor dem Pausenpfif nahm Kreso Kovacec ein Zuspiel von Rauls auf und traf zum 4:2 – Pausenstand. Die Buxtehuder Abwehr war dem Ansturm der Elstern nicht gewachsen aber auch zwei Personalwechsel in der Hintermannschaft zeigten nicht die erhoffte Wirkung. Durch den dritten Treffer von Andreas Hammer fiel in der 71. Minute das 5:2, den Schlußpunkt setzte Oliver Zapel in der 90. Minute mit dem Tor zum 6:2. Die Elstern zeigten die beste Leistung der Saison und untermauerten ihre Ansprüche auf einen Aufstiegsplatz.
Unterbrochen wurde die Punkterunde durch die zweite Runde des Pokalwettbewerbs. Gegner war die Mannschaft von BW 96 Schenefeld auf dem Platz Achter de Weiden in Schenefeld. Die Elstern ließen beim Zwölften der Hammoniastaffel nichts anbrennen und siegten nach Toren von Rauls (49.) und Zapel (85.) bei einem Gegentor von Lüttkens (51.) mit 2:1.
Kein Sieger in Pinneberg
Die Erwartungen waren hoch aber das Spiel des Vfl gegen die Elstern enttäuschte die 450 Besucher. In der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber das Heft in der Hand und hatten keine Probleme die übervorsichtigen Bergedorfer unter Kontrolle zu halten. Keiner wollte Verantwortung übernehmen, die Angst, Fehler zu machen überwiegte. Die Angriffsspitzen Hammer, Reinke und Kovacec blieben stumpf, nur die Abwehrspieler Pinz und Poschmann ragten heraus. Nach dem Seitenwechsel dominierten die Elstern, konnten aus ihrer Überlegenheit kein Kapital schlagen, auch nicht nach einer roten Karte gegen den VfL. Mit einem leistungsgerechten 0:0 gingen die Mannschaften vom Platz.
Keine Tore gegen Lurup
Auch wenn Trainer Bernd Enge von einem sehr guten Verbandsligaspiel sprach hatten sich die 749 Zuschauer von der Partie des SV Lurup gegen den ASV mehr versprochen. Mit nur zwei „ gelernten“ Stürmern, mit Hammer und Kovacec, aber dafür mit einer verstärkten Defensivabteilung traten die
Elstern in Lurup an. Die Mittelfeldakteure waren mit der Unterstützung der Offensivspieler überfordert uns so krankte das Sturmspiel an mangelnder Durchschlagskraft. Chancen hatten die Elstern trotzdem, aber der Torhüter des SV Lurup war auf dem Posten. Glück für die Elstern in der 75. Minute als der Schiedsrichter ein Handspiel von Krohn im Strafraum nicht sah. Das torlose Unentschieden entsprach den Spielanteilen, allerdings verpaßten die Elstern die Chance, sich vom SV Lurup in der Tabelle abzusetzen. Hier ein Ausschnitt aus der Tabelle 1. VfL 93 23:5 Punkte 2. ASV 22:6 Punkte 3. SV Lurup 22:6 Punkte
Enges einsame Entscheidung
Unter dieser Überschrift vermeldete die Bergedorfer Zeitung am 4.11.91 den Ausstieg von Trainer Bernd Enge zum Ende der Saison. Ein Paukenschlag ! Bernd Enge wird in der BZ wie folgt zitiert: wenn es am besten schmeckt soll man aufhören. Anders hingegen das Hamburger Abendblatt vom 11.11.91: ... weil es in Bergedorf eine Opposition gibt, die zuletzt immer beleidigender gegen ihn zu Werke ging.
Richtig ist, dass während und nach dem Spiel gegen Lurup „Trainer raus“ – Rufe vernehmbar wurden. Diese Rufe haben ihn offenbar ganz massiv getroffen und seinen Entschluß heranreifen lassen. Der ASV stand zu diesem Zeitpunkt auf dem zweiten Tabellenplatz und hatte alle Chancen auf die
Teilnahme an der AOL – Aufstiegsrunde. Wenn es sportlich nicht gut läuft hat jeder Trainer hunderte von „Kollegen“ die hinterher ganz genau wissen was man vorher hätte tun müssen. Von Spielern erwartet man zu Recht, dass sie ihre Nerven auch in kritischen Situationen im Griff haben. Darf man eine solche Erwartung auch gegenüber einem Trainer haben ? Diese Entwicklung ist sehr bedauerlich und kann die sportliche Zielsetzung gefährden.
Kantersieg in Blankenese
Da das vorgesehene Punktspiel bei Barmbek – Uhlenhorst ausfiel hatten die Elstern spielfrei. Der nächste Gastgeber der Elstern war die Mannschaft von Komet Blankenese, eine Mannschaft die den Elstern beim Hinspiel in Bergedorf Probleme bereitet hatte. Man war auch auf die Reaktion der Mannschaft auf den angekündigten Ausstieg von Trainer Enge gespannt. Im Gegensatz zum Lurup-Spiel schickte Bernd Enge mit Hammer, Kovacec, Reinke und Rauls eine offensiv orientierte Mannschaft aufs Feld. Von Beginn an bestimmten die Elstern das Geschehen auf dem Platz, die Kometen waren diesem Ansturm zu keiner Zeit gewachsen. Das 1:0 ging in der 17. Minute auf das Konto von Kovacec. Ein Doppelschlag durch Hammer und Feye erhöhte das Ergebnis zwischen der 42. und 45. Minute auf 3:0. Nach der Pause ging es in diesem Sinne weiter, Andreas Hammer markierte das 4:0. In der 65. Spielminute überwand Mathias Rauls den Torhüter zum 5:0 und in der 82. Minute beendete Andreas Reinke den Torreigen mit dem 6:0 für den ASV. Offensichtlich sind die Turbulenzen der letzten Tage an der Mannschaft spurlos vorübergegangen. Da die Elstern mit einem Spiel in Rückstand waren konnte der SV Lurup an den Elstern in der Tabelle vorbeiziehen und diese auf den dritten Platz verweisen.
Nach Toren von Fred Krohn ( 2. ), Helge Mau und Kreso Kovacec bei einem Gegentor von Niedrig konnten die Elstern mit einem 4:1 – Erfolg in der dritten Pokalrunde gegen den TSV Sasel in die vierte Pokalrunde einziehen
Zum Schluß zwei rote Karten
Der Linienrichter war wachsam. Ein Tritt von Friedhelm Mienert gegen Werner Puls ( Langenhorn ) und dessen Antwort in Form eines Ellenbogenchecks meldete der Linienrichter dem Schiedsrichter und der zeigte beiden in der 85. Minute die rote Karte. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel schon entschieden. Oliver Zapel war der Schütze des 1:0 in der 43. Minute, der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten, denn in der 44. Minute traf Michael Richter zum 1:1. Die Gäste aus Langenhorn zeigten sich als spielstarke Mannschaft und waren den Elstern über weite Strecken ebenbürtig . Das Führungstor des ASV durch Kovacec in der 55. Minute konnten sie nicht verhindern. Mit diesem 2:1 behielt der ASV die Punkte an den Sander Tannen . Da der SV Lurup auf eigenem Platz dem SC Victoria mit 1:2 unterlag, kehrten die Elstern auf den zweiten Tabellenplatz zurück.
Für gute Leistung nicht belohnt
Das Gastspiel der Elstern lockte fünfhundert Besucher an die Elmshorner Wilhelmstraße. Dort fand das Spiel der Rasensportler gegen die Elstern aus Bergedorf statt. Den Zuschauern wurde ein hochkarätiges Verbandsliga – Spitzenspiel geboten. Das Spiel wurde über weite Strecken von den Elstern bestimmt, aber der überragende Mann auf dem Platz, der erst neunzehnjährige Jürgen Bohn im Tor der Rasensportler war Endstation aller Bergedorfer Angriffsbemühungen. Eine Verletzung von Kovacec tat ein Übriges. Torlos wurden die Seiten gewechselt. Die Überlegenheit der Elstern hielt an, als aber in der 55. Minute der Ball in der eigenen Hälfte vertändelt wurde war Mathias Brandt ( Raspo ) zur Stelle und beförderte den Ball per Kopf an Jens Fette vorbei in die Maschen und es stand 1:0 für die Rasensportler. Trainer Bernd Enge setzte nun alles auf eine Karte und schickte mit Karsten Merkel einen weiteren Stürmer auf den Platz. Ohne Erfolg, auch als die Rasensportler durch zwei Zeitstrafen dezimiert waren gelang den Elstern kein Treffer. Ein Unentschieden hätte eher dem Spielverlauf entsprochen, aber die Rasensportler wußten bei wem sie sich nach dem Abpfiff zu bedanken hatten. Da der der SV Lurup zeitgleich dem VfL 93 mit 0:1 unterlag blieben die Elstern auf dem zweiten Tabellenplatz.
Die Elstern bleiben oben dran
Tabellenplatz zwei nach siebzehn Spielen sind eine gute Ausgangsposition für den Rest der Spielzeit aber das Kräftemessen mit den „Schwergewichten“ der Liga steht noch bevor. Zunächst stand an den Sander Tannen das große Derby früherer Zeiten gegen den SC Victoria auf dem Programm. Vierhundertzwanzig Besucher waren neugierig auf den Ausgang der Partie – und die wurden nicht enttäuscht. Die Elstern begannen nervös und mußten nach der 5. Minute einem Rückstand hinterher laufen - Angelo Muroni hatte per Kopf ein Zuspiel von Dirk Ströh ungestört aufgenommen und zum 1:0 verwandelt. Mit fortschreitender Spieldauer legten die Elstern ihre Nervosität ab und belagerten das Tor der Victoria, allerdings ohne Erfolg. In der zweiten Halbzeit kam Thorsten Bettin für Manndecker Peter Stut und Mathias Rauls wurde durch Reinke ersetzt. Dessen erster Ballkontakt führte in der 72. Minute zum Ausgleichstor. Das Tor zum 2:1 durch Andreas Hammer fiel in der 78. Spielminute. Für den Endstand von 3:1 war Reinke mit seinem zweiten Treffer verantwortlich. Maßgeblichen Anteil an dem Erfolg über die Victoria hatte Trainer Bernd Enge mit seinen gelungen Einwechselungen. Nach den Querelen der letzten Wochen zeigten die Elstern Moral und bewiesen, dass mit ihnen weiterhin zu rechnen ist.
Frühzeitig wurde das Spiel der Elstern in der vierten Pokalrunde gegen Holstein Quickborn entschieden. Fred Krohn (2. ) und Oliver Zapel ( 12. ) sorgten für einen ungefährdeten 2:0 - Sieg und somit für den Einzug in die nächste Runde dieses Wettbewerbes.
Der Pokalwettbewerb schritt voran und schon eine Woche später wurde das Achtelfinale ausgetragen. Der Gegner der Elstern, Bezirksligist Teutonia 05 ließ durch gute Ergebnisse gegen höherklassige Mannschaften ( HTB / 3:0 und Barsbüttel / 1:0 ) aufhorchen. Nach zwei Toren von Oliver Zapel in der 4. und 8. Minute sowie einem Treffer von Stefan Schraub in der 71. Minute war der ASV für die nächste Runde qualifiziert.
Fußball vom feinsten
Spitzenspiel am Borgweg in Winterhude Der Tabellenführer VfL 93 hatte den Tabellenzweiten, die Mannschaft von Bergedorf 85 zu Gast. Keiner der 1200 Besucher mußte sein Kommen bereuen denn den Besuchern wurde von beiden Mannschaften ein Spiel mit absolutem Oberligaformat geboten.
Zunächst stand ASV – Torwart Jens Fette im Zentrum des Geschehens, konnte aber alle kritischen Situationen bereinigen. In der 5. Minute gingen die Elstern in Führung, eine Flanke von Thorsten Bettin verlängerte Andreas Reinke ins VfL – Gehäuse zum 1:0. Der VfL erholte sich von dem Schock und kam in der 43. Minute durch Lüttkenhaus zum 1: 1- Ausgleich. Beide Mannschaften hatten nach dem Seitenwechsel Gelegenheit in Führung zu gehen. Während Andreas Hammer und Thorsten Bettin glücklos blieben gelang VfL – Torjäger Güldenpfennig in der 78. Minute der 2:1 – Siegtreffer für den VfL 93. In einem großartigen Spiel waren die Elstern ein gleichwertiger Gegner. Der Vfl 93 blieb an der Tabellenspitze, zeitgleich siegte Lurup in Elmshorn und verdrängte die Elstern vom zweiten Tabellenplatz. Hier ein Blick auf die Tabellenspitze
1. Vfl 93 34:6 P. 2. SV Lurup 29:11 P. 3. ASV 28:10 P. 4. SC Victoria 25:15 P.
Rückkehr auf Platz zwei
Mit bangen Erwartungen kamen siebenhundert Besucher an die Sander Tannen um zu sehen wie die Elstern die Niederlage beim Tabellenführer verkraftet haben. Nach dem Abpfiff konnten alle beruhigt nach Hause gehen, denn die Elstern hatten sich gut erholt. Im ersten Heimspiel des Jahres 1992 besiegten sie den SC Condor mit 3:1. In der 17. Minute nutzte Mathias Rauls eine Verwirrung im Condor – Strafraum aus und brachte den ASV in Führung. Andreas Hammer ließ in der 24. Minute das 2:0 folgen. Der Anschlußtreffer gelang Condor kurz nach dem Seitenwechsel durch Ehlert. Diesen positiven Impuls konnte Condor nicht nutzen – im Gegenteil, die Elstern bekamen Oberwasser und belagerten das Tor der Gäste. In der 58. Minute fiel durch einen von Rauls verwandelten Foulelfmeter das 3:1 für die Elstern. Sowohl der VfL 93 als auch der SV Lurup spielten an diesem Wochenende unentschieden, so dass die Elstern auf den zweiten Tabellenplatz zurückkehren konnten.
Ein schwarzes Wochenende
Es gibt Tage, da geht alles schief. So einen Tag erlebten die Elstern beim Wandsbeker FC! Es begann schon am Sonnabend, am Tag vor dem Spiel beim WFC. Friedhelm Mienert sah im Spiel der 2. Mannschaft die rote Karte und stand für die Ligamannschaft nicht zur Verfügung. Es war nicht der Tag der Elstern. Die Bergedorfer Mannschaft kämpfte zwar unermüdlich, aber es passte im Spiel der Elstern nichts zusammen. In der 19. Minute wurde Sigi Schuff ( WFC ) nicht eng genug gedeckt und Sven Marr war geschlagen. Die Hereinnahme von Andreas Reinke brachte zunächst keine Besserung. Aber immerhin, nach dem Seitenwechsel gelang Oliver Zapel der Ausgleichstreffer. Weitere Chancen blieben ungenutzt. So kam es wie es kommen mußte: wer seine eigenen Chancen nicht nutzt läuft Gefahr, einen Gegentreffer zu kassieren. So kam es dann auch. Nach einem Zweikampf in der 90. Minute zwischen Helge Beckmann ( WFC ) und Olaf Poschmann deutete der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Rusch verwandelte den Strafstoß zum 2:1 für den Wandsbeker FC. Abgerundet wurde das schwarze Wochenende durch die Ergebnisse der Konkurrenz, der VfL 93 und der SV Lurup gewannen ihre Spiele und schickten die Elstern auf den dritten Tabellenplatz.
Das Eisen ist noch heiß
Man soll das Eisen schmieden solange es noch heiß ist. Das heißt für die Elstern, es müssen Punkte her solange die Mannschaft noch oben mit dabei ist. Trotz dreier Niederlagen in den letzten fünf Spielen ist der Zug in Richtung Oberliga noch nicht abgefahren. Gegen die Viktoria aus Wilhelmsburg – Veddel müssen die Punkte an den Sander Tannen bleiben. Dieses Vorhaben wurde von 480 Besuchern begleitet. Es war noch nie leicht gegen die Viktoria die Punkte zu erringen. Man denke nur an das 5:4 und das 1:2 aus der Vorsaison. Auch diesmal taten sich die Elstern schwer und es dauerte bis zur 54. Minute als Sven Pinz mit seinem ersten Saisontor den ASV in Führung brachte. Als Blank ( Vikt. ) per Zeitstrafe aus dem Spiel genommen wurde nutzten die Elstern diese Gelegenheit und erhöhten durch Rauls auf 2:0. Unmittelbar vor dem Abpfiff verbesserte Karsten Merkel das Ergebnis auf 3:0. Die Elstern gingen als Sieger vom Platz, konnten aber nur kämpferisch überzeugen. Lurup gewann 5:0 bei BU, das Spiel des VfL 93 fiel aus und die Elstern blieben auf dem dritten Tabellenplatz. Im weiteren Saisonverlauf können sich die Elstern keine Punktverluste mehr leisten.
Torlos bei Concordia
Die Sorgenfalten bei Bernd Enge wurden immer tiefer. Andreas Hammer, Fred Krohn und Eric Schumacher waren verletzt und Friedhelm Mienert gesperrt, das machte das Spiel bei Concordia nicht einfacher. In der elften Minute mußte Sven Pinz verletzt den Platz verlassen, kurz vor der Pause folgte ihm Oliver Zapel mit einem Riß an der Augenbraue. Vor den vierhundert Besuchern war Concordia die spielbestimmende Mannschaft, krankte aber an der mangelhaften Chancenverwertung. Mit dem Pausenstand von 0:0 waren die Elstern noch gut bedient. Kämpferisch konnte die Mannschaft überzeugen, spielerische Defizite aber nicht verbergen. Mit einem für die Elstern schmeichelhaften 0:0 endete das Spiel. Ob die gezeigten Leistungen reichen, den SV Lurup noch abzufangen bleibt abzuwarten.
Rückschlag in Meiendorf
Leider standen dem Verfasser aussagefähige Informationen über den Verlauf der Partie Meiendorfer SV vs. Bergedorf 85 nicht zur Verfügung. Dem HAB konnten lediglich einige Eckdaten entnommen werden. Die Meiendorfer spielten und kämpften als hätten sie noch Ambitionen in Richtung Oberliga – Aufstiegsrunde, so der Kommentar im HAB. Andreas Krienke in der 11. und Spiess in der 88. Minute erzielten die Tore zum 2:0 – Erfolg des Meiendorfer SV gegen den ASV. Der SV Lurup besiegte den VfL Pinneberg mit 2:0 und festigte seinen zweiten Tabellenplatz, der VfL 93 unterlag Victoria mit 1:2.
Das Spiel des Helge Mau
Die letzten Punktverluste bedeuteten für die Elstern drei Punkte Rückstand auf den SV Lurup bei noch sechs ausstehenden Spielen. Sollten die letzten Chancen noch gewahrt werden darf die Mannschaft keine Punkte mehr einbüßen. Gegen Buxthude mußte also ein Sieg her. Die Elstern konnten vor dreihundertdreiundsiebzig Zuschauern nicht überzeugen. Verletzungsbedingte Umstellungen ließen keinen Spielfluß aufkommen und man bekam phasenweise den Eindruck, dass man nicht um Punkte kämpft sondern ein Freundschaftsspiel austrägt. Für einen der wenigen Höhepunkte in der ersten Halbzeit sorgte Helge Mau mit seinem Tor zum 1:0 in der 13. Minute. Zuvor hatte Kovacec in der 4. Minute einen Strafstoß vergeben. In der Schlußminute war es wieder Helge Mau der mit dem 2:0 für den Endstand der Begegnung sorgte. Zeitgleich siegte Lurup in Wilhelmsburg mit 2:1.
Glanzloser Sieg
Fußballerische Feinheiten waren vom Spiel der Elstern gegen BU nicht zu erwarten. Die Elstern benötigten jeden Punkt um die Minimalchance auf die Oberliga noch am Leben zu erhalten. Zudem konnte Bernd Enge nur noch eine Rumpfmannschaft aufbieten. BU war auch auf jeden Punkt angewiesen um der Abstiegsgefahr noch zu entgehen. Elf Punkte aus fünfundzwanzig Spielen und sieben Punkte Rückstand auf den rettenden 13. Platz sind eine nahezu unüberwindliche Hürde. Die Elstern waren an der Steilshooper Straße. die überlegene Mannschaft, hatten aber mit der vielbeinigen Barmbeker Abwehr ihre Mühe. Ein blitzsauberes Zuspiel von Michael Feye auf Karsten Merkel führte in der 43. Minute zum Führungstreffer des ASV. In der 64. Minute wurde Mathias Rauls im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Strafstoß verwandelte er zum 2:0. Nach sehsundzwanzig Spielen standen die Elstern auf dem dritten Tabellenplatz mit drei Punkten Rückstand auf den SV Lurup.
Mannschaften, die im Pokal – Viertelfinale stehen haben bereits fünf Spiele erfolgreich absolviert und das Finale ist in Sichtweite. Um sich für die Runde der letzten Vier zu qualifizieren stand dem ASV das Spiel gegen den VfL 93 bevor. Zweimal sind die Mannschaften in der Punkterunde aufeinander getroffen. An den Sander Tannen gab es im Hinspiel ein 0:0, im Rückspiel unterlagen die Elstern in einem großen Spiel mit 1:2. Das Viertelfinalspiel gegen den VfL 93 lockte 1200 Besucher an die Sander Tannen und denen wurde eine ganz famose Partie geboten. In der ersten Halbzeit war der VfL die überlegene Mannschaft aber die sehr gute Abwehrarbeit von Peter Stut, Olaf Poschmann und Sven Marr im Tor verhinderte mehrfach die Führung der Gäste. Ein umgekehrtes Bild bot sich in der zweiten Halbzeit, die Elstern zeigten wer Herr im Hause ist und ließen den VfL nicht zur Entfaltung kommen. In der 49. Minute köpfte Oliver Zapel einen Freistoß von Rauls zum 1:0 ins VfL – Tor. Dieser Treffer wirkte auf den ASV wie eine Befreiung, der Druck auf das Tor des VfL wurde noch stärker. Die
endgültige Entscheidung fiel in der 72. Minute: Der VfL – Manndecker Christian Schmidt mußte eine Zeitstrafe absitzen, Karsten Merkel bediente Helge Mau mit einem gefühlvollen Paß und der hatte
keine Mühe, den Ball aus acht Metern zum 2:0 im Tor des VfL 93 unterzubringen. Das Spiel war damit entschieden. Der Jubel an den Sander Tannen kannte keine Grenzen. Der Sieg des ASV war aufgrund der überlegen geführten zweiten Halbzeit verdient. Hätten die Elstern so in der Punkterunde gespielt - ein Platz in der AOL – Austiegsrunde wäre ihnen sicher.
Der Zug ist abgefahren
An dieser Feststellung kamen auch die größten Optimisten im Bergedorfer Lager nun nicht mehr vorbei. Der Traum vom Aufstieg ist ausgeträumt. Gast an den Sander Tannen war der VfL Pinneberg, eine Mannschaft gegen die sich die Elstern in den letzten Jahren sehr schwer getan haben. Das sollte in der aktuellen Partie nicht anders sein. Die Elstern gaben sich alle Mühe das Spiel in die Hand zu bekommen. Mangelndes Selbstvertrauen und der Druck des siegen müssens machten sich bemerkbar. Torchancen hatten bis auf ganz wenige Ausnahmen Seltenheitswert. Es fehlte in der Bergedorfer Mannschaft ein Spieler der die Ärmel aufkrempelt und die Mannschaft mitreißt. Spielerwechsel brachten keine Wende im Elsternspiel. In den letzten zwanzig Minuten konnten die Elstern den Druck auf das Pinneberger Tor erhöhen ohne jedoch zwingende Torgelegenheiten zu erarbeiten. Ein Konter der Pinneberger führte in der 87. Minute zum 1:0 für die Gäste aus Pinneberg. Das Thema Aufstiegsrunde war damit erledigt.
Die Luft ist raus
Einhundertachtundsechzig Zuschauer wurden Zeugen eines Trauerspiels. Die Amateure des FC St. Pauli spielten mit den Elstern in der ersten Halbzeit Katz und Maus. Kein Selbstvertrauen, keine Zweikämpfe, kaum konstruktives Zusammenspiel und in der 15. Minute eine rote Karte für Sven Pinz. Nach belieben spielten die Gäste die Elstern aus. Karaula und Stehr ( St. Pauli ) sorgten bis zur 30. Minute für einen 2:0 – Vorsprung. In der zweiten Halbzeit lieferten die Elstern Lebenszeichen ab: zwei Fernschüsse von Reinke in der 48. und 49. Minute schlugen im St. Pauli – Gehäuse ein und es stand 2:2. In der 61. Minute wurde Karsten Merkel mit einer Zeitstrafe belegt. In dieser Phase gelang dem FC St. Pauli das Tor zur 3:2 – Führung. Ein grober Abwehrschnitzer ermöglichte den Gästen in der 75. Minute eine Ergebnisverbesserung zum 4:2. Nach einem Katastrophenspiel in der ersten Halbzeit konnten die Elstern immerhin zeigen, dass sie dem FC St. Pauli zeitweise Paroli bieten können.
Ein Spiel zum vergessen
Es hätte ein Spitzenspiel sein können. Anfang März, am 20. Spieltag waren die Elstern noch mit einem Punkt Vorsprung auf den SV Lurup Tabellenzweiter. Zu diesem Zeitpunkt wäre die Begegnung zwischen den Elstern und dem SV Lurup ein absolutes Schlagerspiel gewesen. Drei Monate später hatten die Elstern alles verspielt und die Aufstiegsrunde konnte nicht mehr erreicht werden. Lurup konnte vom zweiten Tabellenplatz nicht mehr verdrängt werden und die Elstern reisten mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft an die Flurstraße. Pinz, Rauls und Kovacec waren nicht mit dabei. Den 400 Besuchern wurde am 3. Mai 1992 ein langweiliges Spiel geboten. Das 1:0 für den SVL fiel in der 10. Minute durch Grobitzsch nach einer verunglückten Bergedorfer Abwehraktion. Kurios der zweite Treffer in der 74. Minute: Oliver Wolf rutschte zusammen mit dem Ball über die Torlinie und als in der Schlußminute bei einem von Sven Marr gehaltenem Elfmeter sich für den abgeprallten Ball kein Abwehrspieler zuständig fühlte stand es 3:0 für den SV Lurup Auch wenn dieses Spiel sicherlich einen Tiefpunkt im bisherigen Saisonverlauf darstellt, muss sich die Mannschaft wieder auf ihre Tugenden besinnen. Die Gelegenheit ist drei Tage später gegeben denn im Pokal – Halbfinale treffen die Elstern auf eigener Anlage auf genau diesen Gegner, den SV Lurup. Das wird ein ganz anderes Spiel!
Ein dramatisches Spiel Am Dienstagabend sollten sich beide Mannschaften erneut treffen, diesmal an den Sander Tannen. Es sollte nicht um Punkte gehen, sondern um den Einzug in das Hamburger Pokalendspiel. Die Elstern hatten ihr sportliches Ziel nicht erreicht und nun bot sich die Gelegenheit, die Saison zu einem versöhnlichen Abschluß zu bringen. Dazu mußte der SV Lurup, der große Rivale aus der Punkterunde, bezwungen werden. Die Bergedorfer Spieler wussten um diese ganz große Chance und waren im Vergleich zu den letzten Punktspielen nicht wiederzuerkennen. Die Luruper waren in dieser Begegnung zunächst die bessere Mannschaf, mußten aber lange Zeit einem Rückstand hinterherlaufen, denn Stefan Schraub erzielte unter dem Jubel der siebenhundert Zuschauer in der 28. Minute nach einem Zuspiel von Karsten Merkel das 1:0 für den ASV. Im zweiten Durchgang wurde Lurup stärker und kam in der 80. Minute – trotz personeller Unterzahl – durch Jens Falkenhagen zum Ausgleich. In der regulären Spielzeit fielen keine weiteren Tore und auch die Verlängerung blieb torlos. Bei einem Spielstand von 1:1 ging es nun zum Elfmeterschießen. Bernd Enge hielt es auf seinem Platz nicht mehr aus, so sehr zerrte diese Partie an seinen Nerven!
Erster Schütze war Andreas Reinke – er traf zum 2:1 für den ASV. Peters ( Lurup) konnte zum 2:2 ausgleichen. Mit dem 3:2 brachte Michael Feye die Elstern wieder in Führung. Jerkel ( Lurup ) gelang der erneute Ausgleich zum 3:3 Der beste Bergedorfer auf dem Platz, Karsten Merkel brachte die Elstern mit 4:3 in Führung. Der nächste Schütze war Oliver Möller ( Lurup), Sven Marr konnte den Strafstoß abwehren und wurde so zum Helden der Partie Das 5:3 für den ASV ging auf das Konto von Andreas Renk, Geier ( Lurup ) konnte das Ergebnis auf 5:4 korrigieren aber den Schlußpunkt unter diesen Krimi setzte Mathias Rauls mit dem Tor zum 6:4 für den ASV. Mit diesem Sieg zogen die Elstern in das Hamburger Pokalfinale ein. Die Mannschaft ist in allen Belangen an ihr Limit gegangen und hat aufopferungsvoll um jeden Ball gekämpft. Wären die Elstern in der gesamten Serie so aufgetreten – der Tabellenplatz wäre ein anderer.
Freibier zum Saisonausklang
Als Wiedergutmachung für so einige Punktspiele (die manche Besucher als Zeitstrafe empfunden haben) lud der ASV die ( nur noch )127 Getreuen zum Freibier ein. Die BZ konnte diese Geste richtig einordnen – man hätte eigentlich jedem Besucher ein Faß vor die Haustüre stellen müssen. In der ersten Spielhälfte haben die Elstern ihren Besuchern Katastrophenfußball geboten, im Mittelfeld wurden kaum Zweikämpfe gewonnen, die Abwehr war konfus und orientierungslos und im Sturm ging wenig zusammen. Die Gäste aus Barmbek, die Spieler von BU wussten dies auszunutzen und gingen mit einem 2:0 –Vorsprung nach Toren von Obovac und Fischer in die Halbzeitpause. Nach der Pause waren die Elstern stärker und es fielen Tore. In der 57. Minute das 1:2 durch Mathias Rauls. Danach wurden weitere gute Chancen vergeben, als aber Stefan Schraub in der 86. Minute von seinem Gegenspieler im Strafraum festgehalten wurde verwandelte Andreas Hammer den fälligen Elfmeter zum 2:2 – Ausgleich. Derselbe Spieler traf in der 90: Minute zum 3:2 – Siegtreffer. Mit dieser Niederlage verabschiedete sich BU in die Landesliga.
Höhepunkt der Saison Das letzte Spiel und gleichzeitig der Höhepunkt der Saison war das Endspiel um den Hamburger Fußballpokal. Gegner war die Amateurmannschaft des FC St. Pauli. Über den TSV Gülzow (6:0), den Horner TV (2:0), den SC Victoria (2:0) startete St. Pauli in den Pokalwettbewerb. In der 4. Pokalrunde blieb der Meiendorfer SV mit1:3 auf der Strecke, im Achtelfinale wurde der SV St. Georg mit 3:1 besiegt. Im Viertelfinale wurde der Bramfelder SV mit2:1 ausgeschaltet und im Halbfinale musste sich der Glashütter SV mit 1:2 geschlagen geben.
Manchmal wiederholt sich Geschichte. Vor zehn Jahren standen die Elstern zuletzt in einem Hamburger Pokalfinale und auch damals hieß der Gegner FC St. Pauli, allerdings die erste Mannschaft die damals in der Amateuroberliga spielte. 1982 blieben die Elstern mit 1:0 erfolgreich. Im Vorfeld der aktuellen Partie wurde viel über den Spielausgang spekuliert, die Meinungen waren geteilt und ein echter Favorit war nicht auszumachen. Allerdings stellten die Elstern sowohl im Viertelfinale als auch im Halbfinale unter Beweis, dass sie besser waren als der Verbandsliga – Tabellenstand anzeigte. Mit dem Wissen um die eigene Stärke gingen die Elstern zu Werke.
Am Dienstag, dem 19. Mai um 18:30 betraten beide Mannschaften den Rasen des Victoria – Stadions an der Hoheluft. Ungefähr 3500 Zuschauer, davon etwa 1000 aus Bergedorf umsäumten das Spielfeld und sahen das Beste was der Hamburger Amateurfussball bieten konnte. Ein Spiel voller Spannung und Dramatik, voller Rasse und Klasse. Es begann mit einer kalten Dusche für den ASV. Eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr nutzte Spanoyannis in der 6. Minute zur Führung des FC St. Pauli. Im Gegenzug fiel durch Helge Mau nach Vorarbeit von Stefan Schraub der Ausgleichstreffer. Zum
ersten Mal seit seiner Knieoperation im März war Andres Hammer wieder dabei und der meldete sich
in der 11. Minute mit dem Tor zum 2:1 zurück, der St. Pauli Torwart konnte einen von Rauls getretenen Ball nicht festhalten und Andreas Hammer waltete seins Amtes. Ein von Karsten Merkel getretener Freistoß landete bei Helge Mau und der überwand den Torwart zum 3:1 für die Elstern. Dies war auch der Halbzeitstand. Im zweiten Durchgang wurde St. Pauli deutlich stärker und setzte alles auf eine Karte. Mit Erfolg, denn Mittelfeldspieler Severin gelang in der 54. Minute der Anschlußtreffer zum 2:3. Danach hatten die Elstern bange Minuten zu überstehen, Lattentreffer und Rettungstaten auf der Torlinie verhinderten den Ausgleich. Die Mannschaft wuchs kämpferisch über sich hinaus und wurde in der 90. Minute durch den Schlußpfiff erlöst. Mit 3:2 Toren wurden die Amateure des FC St. Pauli im Endspiel um den Hamburger Fußballpokal von den Elstern besiegt. Jubel und Freude waren kaum noch zu beschreiben und haben für so manches Spiel in der Punkterunde entschädigt. Abseits von dem ganzen Trubel genoß Bernd Enge den Sieg. Ihm gebührt das letzte Wort: Es ist schön, nicht nur Mißerfolge zurückzulassen. Besonders freue ich mich für das Elstern – Umfeld das diesen Erfolg verdient hat.
Ein Rückblick
Die ausgerufene sportliche Zielsetzung Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur AOL wurde verfehlt. Trainer Bernd Enge zog daraus seine Konsequenzen. In der Rückrunde gab es Spiele,in denen die Mannschaft vieles vermissen ließ. Daß die Mannschaft in der Lage ist andere Leistungen abzuliefern konnte sie im Pokalwettbewerb zeigen. Die in der
Punkterunde erzielten dreiundfünfzig Tore gingen auf das Konto von Mathias Rauls mit elf Toren, Andreas Reinke und Andreas Hammer erzielten je neun Tore, Kreso Kovacec und Oliver Zapel waren beide sieben Mal erfolgreich und Thorsten Bettin traf drei Mal. Zwei Mal trafen Helge Mau und Karsten Merkel. Ergänzt wird diese Zusammenstellung durch Tore von Fred Krohn, Michael Feye und Sven Pinz. Die durchschnittlich sechshundertachtundzwanzig Besucher pro Heimspiel sind in der abgelaufenen Saison Spitzenwert in der Hamburger Verbandsliga. Die Glückwünsche des Verfassers gehen nach Lurup zum Gewinn der Meisterschaft und auch an den VfL 93, dem ebenso wie dem SV Lurup der Aufstieg in die Amateuroberliga gelang. Absteigen aus der Verbandsliga müssen der Wandsbeker FC, Viktoria Wilhelmsburg - Veddel und der HSV Barmbek – Uhlenhorst.
Angabe der Informationsquellen
Die Kurzkommentare zu den Verbandsligaspielen des ASV lehnen sich – ebenso wie die Spielfotos – an die Berichterstattung der Bergedorfer Zeitung an. Der Kommentar zum Spiel des ASV in Meiendorf orientiert sich an einer entsprechenden Notiz im HAB. Ebenso stammt der Artikel zum Ausscheiden von Bernd Enge dem HAB. Zur Vorstellung der Klassen – Neulinge wurden das Fussball – Lexikon Hamburg (Andreas Meyer, Volker Stahl, Uwe Wetzner ) sowie das Buch 100 Jahre Fussball in Hamburg herangezogen.Die HP des SC Alstertal – Langenhorn war Grundlage für die Vorstellung des SC Langenhorn. Das Zahlenmaterial zur Darstellung des sportlichen Werdeganges der Neulinge wie auch die Abschlußtabelle der Saison 91/92 wurde dem Buch 100 Jahre Fussball in Hamburg entnommen
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