Mit dem Kopf wohl schon beim Pokalhalbfinale, wussten die Elstern heute den Störchen nichts entgegen zu setzen. Hochverdient entführte die KSV Holstein drei Punkte aus dem sonnigen Bergedorf und kann nun praktisch sicher für die Regionalliga planen.
Bei "85" wurden im Vorfeld des Derbies gegen Curslack Torhüter Mirko Langen, der wieder einmal prima durch Kevin Karow ersetzt wurde, und Mittelfeldroutinier Tibor Nadj geschont. Arne Klein hat seine Verletzung noch nicht vollständig auskuriert, könnte aber am Mittwoch zum Einsatz kommen.
Eine weitere positive Nachricht: Keine weiteren Verletzungen sind zu melden. Neben Martin Sobczyk spielte auch Jan Melich nach Verletzungspause in der 1.Elf.
Kurzer Spielbericht:
„Ich möchte mich für die faire Spielweise der Kieler bedanken“ Diese Worte, von Rüdiger Schwarz an seinen Trainerkollegen Peter Vollmann gerichtet, sagen eigentlich schon alles über dieses Spiel aus. Bergedorf war von Anfang an chancenlos (im wahrsten Sinne des Wortes) und war nur auf Schadensbegrenzung bedacht. Zu sehr steht das Pokalhalbfinale am Mittwoch im Vordergrund. Die Weichen stellte Holstein Kiel auch sehr schnell. Der starke Ex-Meppener Michael Holt besorgte mit einem trockenen 16 Meterschuss in der sechsten Minute die Führung. Torwart Kevin Karow war machtlos. Danach Einbahnstraßenfussball. Holts zweitem Streich ging eine toller Reflex von Karrow voraus, der einen Holt-Kopfball aus fünf Metern abwehren konnte. Den Nachschuss setzte Holt aber in bester Gerd-Müller-Manier trocken aus der Drehung in die Maschen. Offensivbemühungen von 85 blieben aus. Zurecht urteilten die Kieler Fans, dass die Elstern im Holstein Stadion wesentlich stärker waren. In der zweiten Halbzeit verwandelte Sturmlegende Dimitri Guscinas einen klaren Faulelfmeter zum 3:0 Endstand. Eigentlich hatte diese Partie Freundschaftsspielcharkter. Die Zuschauer fühlten sich trotzdem in der angenehmen Sonne wohl. Eilig hatte es Matthias Reincke nach dem Spiel. Ohne zu Duschen ging es für den Co-Trainer der Elstern B-Jugend gleich im Anschluss an die Seitenlinie, um seien Jungs gegen Altona 93 zu coachen (siehe unten).
Hier ein Erlebnisbericht eines Kieler Fans : (http://www.holstein-forum.de/)
So, für diejenigen die es interessiert ein Erlebnisbericht.Wir trafen uns gegen 12 uhr am Bahnhof in Kiel, wo bereits Team Green wie immer eigentlich wartete. Jedoch nicht auf und die nach Bergedorf wollten was uns nicht im geringsten störte. So brachen wir also um 12:21 Uhr auf mit dem Zug nach Hamburg ohne jegliche grüne Begleitung. Bei unserer Ankunft in Hamburg waren wir wieder völlig positiv überrascht das erneut keine Team Green in Sicht war und machten uns mit der U-Bahn auf richtung Bergedorf. Angekommen in Bergedorf kam es uns schon fast unheimlich vor das immer noch keine Begleitung in Sicht war und machten uns zu fuß auf in Richtung Sportplatz. Angekommen am Sportplatz(nachdem man den Eingang gefunden hatte) wurde mann freundlich durch die Kartenverkäuferinnen begrüßt und konnte nach dem erwerb einer karte ganz ohne Repressalien wie z.b. durchsuchungen in das "Stadion". Dort wunderte man sich erneut, das nur ca. 10 blau unifomierte anwesend waren die ganz locker drauf waren und man konnte sich auch ohne Probleme zum Bierstand, zum Grillstand oder rundherum ums Spielfeld bewegen. Die Preise waren meiner Meinung nach sehr moderat: Bier 2€ Wurst 2€ oder wem nicht nach Wurst war konnte sich sogar ein Fischbrötchen oder Frikadellenbrötchen für 2€ kaufen. Einziger Kritikpunkt ist, das man um auf Toilette zu gehen extra in das Vereinsheim gehen musste aber dafür sehr aubere Toiletten vorfand. Mein Fazit von diesem Tag ist also: Endlich wieder ein Sieg und ein schönen Tag in Hamburg gehabt! ( Autor : "schlimmer Finger")
Schade, dass zeitgleich das Spitzenspiel Neumünster- Kiel II stattfand. Die meisten Störche-Fans zog es nach Neumünster.
B-Jugend auf Aufstiegskurs
Hier vertrat er den in den Urlaub entschwindenden Trainer Robert Meyer. Und dies tat er engagiert, als wenn er selber mitspielen würde.
Seine Jungs waren prima in Schuss. Mit 6:2 wurde Altona 93 besiegt. Die Art und Weise war schon beeindruckend. Schnell wurde umgeschaltet und nach vorne gespielt. Technisch versiert und schnell. Da kann eine große Mannschaft heranwachsen – wenn sie zusammenbleibt. Vielleicht denkt Robert Meyer an seine Fußballjugendzeit, als er u.a. mit Elad Ostermann, Kreso Kovacec, Marinus Bester beim HT 16 für viel Furore sorgte.
Ich bin ziemlich sicher, dass einige Spieler des B-Jugendteams in drei, vier Jahren den Sprung in die Erste Mannschaft der Elstern schaffen werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen