Anfang Januar liefen laut Tolksdorf erste Gespräche über eine mögliche Ausgliederung, die sich dann im April konkretisierten. Doch erst nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung des ASV Mitte Juni (wir berichteten), konnte der Schritt vollzogen werden, was natürlich zu terminlichen Engpässen führte und eine rundum Information bis dato nicht zuließ. Daher sind erst wenig Mitglieder im neuen Verein und Spielerummeldungen in der Jugend und im Frauenbereich noch nicht vollzogen. Doch es steht schon mal fest: Jeder, der Mitglied beim FC 85 werden möchte, muss sich in der Geschäftsstelle, die in den gleichen Räumen bleibt (Krusestraße), ein entsprechendes Formluar besorgen (Beiträge s.u.)
"Wir sind an vielen Fronten dabei," so Hammers passende Beschreibung. Vorrangiges Ziel des FC 85 ist dabei die Verbesserung der Rahmenbedingungen. So sind jetzt schon die Trainingskapazitäten bei Weitem nicht ausreichend. Angesichts des Mitgliederzuwachses durch die Jung-Elstern, wodurch mit insgesamt 400 Mitgliedern kalkuliert wird (vorausgesetzt auch alle ehemaligen ASV-Fussballer kommen mit), verschärft sich dieses Problem. So sollen als Soforthilfe Trainingszeiten im Billtalstadion reserviert werden. Über die Nutzung des Kunstrasens am Zollenspieker wird derweil noch verhandelt.
Über kurz oder lang sollen die Grandplätze, auf denen "10 faustdicke Steine" Training und Spielbetrieb fast unmöglich machen, durch Kunstrasen ersetzt werden. Als Baubeginn wird Januar 2010 ins Auge gefasst.
Zur Verbesserung der Rahmenbedingungen zählt aber natürlich auch eine lückenlose Strukturierung des neuen Vereins. So soll die bis dato miserable Kommunikationspolitik verbessert und Abteilungsleiter gefunden werden. Seit rund 3 Jahren gab es nämlich keinen Fussballobmann mehr.
Den wichtigsten Punkt, den Hammer und Tolksdorf ansprachen, war jedoch der "Spirit", der dem Verein seine Note geben soll. So sollen nicht drei Leute alles bestimmen, sondern ein Verein enstehen, "der lebt und seine Regeln selber bestimmt!" Die Mitglieder selbst sind gefragt, um mit Engagement dem FC 85 Dynamik zu verleihen, egal ob im Freizeit-, Leistungsfussball oder in der Organisation.
Nur so könnte der FC Bergedorf 85 obiges Motto verwirklichen und in Zukunft behaupten: "Wer Fussball in Bergedorf spielen möchte, ist bei uns richtig!" - Dafür lohnt es sich anzupacken!
Status der Jung-Elstern:
Wie 85live bereits meldete, ist der Spielbetrieb der Jung-Elstern auch für die kommende Saison gesichert. Der SCVM hat sich dazu verpflichtet, erst zum 30.09. aus dem JFV auszutreten. Somit werden die DFB-Statuten erfüllt, die mindestens 2 Trägervereine vorschreiben. Als dann neuer Partnerverein wurde formal der FC Bergedorf-Reinbek aus der Taufe gehoben.
Die Spieler der Jung-Elstern müssen zwangsläufig dem FC Bergedorf 85 zum 01.10. beitreten, da sonst ihre Spielberechtigung erlischt. Sollten sie aber vorher beim SCVM gemeldet gewesen sein, bleiben sie als Kompromiss dort weiter kostenlos Mitglied und dürfen jederzeit zurückwechseln.
Langfristiges Ziel ist es, wieder einen gestandenen Verein aus der Region ins Jung-Elstern-Boot zu holen. Gespräche darüber laufen momentan.
Mitglied werden:
Unter Vorbehalt gelten beim FC Bergedorf 85 folgende Mitgliedsbeiträge: Aktives Mitglied: 20 €, erm. 15 €. Passiv: 10 €. Eine Härtefallregelung soll ggf. geschaffen werden.
Formulare gibt es in der Geschäftsstelle (Krusestr. 7).
Eine erste ordentliche Mitgliederversammlung ist für Ende August terminiert.
"Status der Jungelstern" ist nicht richtig. Es gab am Freitag noch eine Sitzung (HFV,JFV). Nach jetzigem Stand keine Spielrecht für die nächste Saison.
AntwortenLöschenDanke für die Info - wäre nett, wenn du uns einfach mal ne mail schickst mit dem Hintergrund. weil mir erschließt sich diese Neuigkeit nicht
AntwortenLöschenEinfach mal den Vorstand fragen. Wie ich dem Artikel entnehme, soll ja die Kommunikation verbessert werden.
AntwortenLöschenHabe ich auch gehört.
AntwortenLöschenzunächst einmal, danke für die tolle berichterstattung !
AntwortenLöschenNun zum thema jung elstern:
die bergedorfer zeitung schreibt in der heutigen ausgabe auch, dass der JFV "vorerst gerettet" ist!
die sportredaktion unserer heimatzeitung ist doch eigentlich "dicht dran" und bestens informiert.
außerdem lese ich aus den vielen kommentaren einfach sehr viel mißgunst heraus. wie schon an anderer stelle jemand schrieb, wenn es den JVF nicht geben sollte, wandern die guten jugendlichen talente halt wieder ab zu cordi, hsv oder pauli..
springt doch auch mal über euren schatten!
http://www.bergedorfer-zeitung.de/sport/lokalsport/article36871/JFV_fuer_Spielbetrieb_nicht_zugelassen.html
AntwortenLöschen...da bin ich auf den Verein bzw. die Vereine, die zum JFV stoßen werden, sehr gespannt. Vielleicht gibt es ja eine "europäische Lösung".
AntwortenLöschenWenn dieser Hickhack erstmal erfolgreich überstanden ist, sollten alle erstmal einen Trinken !!!
Aber dann an die Arbeit