Die Elstern hatten mehr Ballbesitz, die meisten Chancen - nur leider nicht die meisten Tore. So lautet das Kurzrésumé des Derbys gegen Curslack. Die Gäste hingegen konnten sich über ihre Effizienz und den lang erwarteten Sieg über die schwarz-weißen Nachbarn freuen. "Es hat nicht sollen sein," so Elstern-Trainer Manni Nitschke bei der anschließenden Pressekonferenz (siehe unten). Und in der Tat war 85 nicht viel vorzuwerfen Besonders in den ersten Minuten dominierte das Team um Andreyas Aykurt und Co. (heute für de la Cuesta) das Geschehen und deuteten an, die Gäste vorführen zu wollen. Ioannou und Landau verpassten erste Chancen, ehe Toksöz nach einer Viertelstunde aus 6 Metern einnetzen konnte. Und das 2:0 lag in der Luft. Erst jetzt wagten sich die Curslacker nach vorne. Im Elstern-Strafraum testet Ioannou dann leicht die Textilien seines Gegenspielers, der nimmt dankend an. Elfmeter - Wehrt, heute Ersatz für den in den USA weilenden Langen, ist fast dran, kann aber nix ausrichten. Unglücklich!
Urplötzlich sind die Curslacker wieder im Spiel und drehen es völlig unerwartet. Nach 32 Minuten stehts 3:1 aus Sicht der Gäste. Dabei fielen die Treffer durch Unachtsamkeit in der Defensive sowie unnötigem Ballverlust, blitzschnell bestraft durch Spill und Co.
Doch 85 ließ nicht locker. Besonders nach der Pause machte man ordentlich Druck aufs Tor von Torsten Schönsee und bewiesen große Moral. Aber entweder war ein blaues Abwehrbein dazwischen oder keine Elster in der Mitte. Versuche von Landau, Toksöz, Nadj und Reincke blieben ohne Wirkung. Dazu kommt, dass Standards nicht gefährlich genutzt werden konnten (v.a. Reincke). Mit der Hereinnahme von Kunkel (für Pettersson) kam über links zwar mehr Power auf (von der Grundlinie aus), doch die Curslacker verteidigten sehr geschickt und mit den Quäntchen Glück. Nach dem 1:4 wollte nicht einmal die Ergebniskorrektur fallen. Sinnbildlich für den heutigen Nachmittag. Das Team hat eigentlich gut gespielt - doch es hat eben nicht sollen sein.....
Was viel enttäuschender ist.....
Es sieht so aus, als ob der DFB den Elstern die Tür zur Regionalliga vor der Nase zuschlagen möchte. Wie Elstern-Manager Rüdiger Schwarz in der anschließenden PK skizzierte, fordern die deutschen Fussballbosse von 85 u.a. die Vorlage eines Ausweichstadions, zusätzlich zur Hoheluft. Dazu kommen weitere Gemeinheiten, wie 2 1/2 Vollzeitkräfte im Verwaltungsbereich. Mitte der nächsten Woche soll eine Entscheidung getroffen werden.
Aufgrund von Längebeschränkungen musste das Ende der PK leider abgeschnitten werden. Jedoch sind im zu hörenden Teil alle wichtigen Infos enthalten.
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