Als Manager Rüdiger Schwarz auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Curslack Neuengamme die Öffentlichkeit informierte, dass 85 keine Regionalliga-Lizenz erhalten wird, war der Schock und die Enttäuschung bei den meisten Verantwortlichen, Spielern und den Fans sehr groß. Nicht nur bei Rüdiger Schwarz war zu sehr der „Wunsch der Vater des Gedanken“, sondern auch wir Fans haben -dem Traum vor Augen, gegen Teams wie Magdeburg zu spielen - etwas die Realität versucht, auszublenden. Diese bittere Realität sieht leider so aus, dass nun mal der DFB den Weg in die Regionalliga mit unverhältnismäßig hohen Hürden zustellt. Die Verantwortlichen von 85 hatten wahrscheinlich gehofft, dass der DFB beim Überspringen einiger dieser Hürden behilflich sein würde, also Gnade vor (DFB)-Recht walten ließe. Doch dem wahr nun leider nicht so. Der Traum vom „großen Fußball“ ist jäh zerplatzt. Abgehakt.
Nun gilt es aber, nicht den Kopf zu verlieren und in Weltuntergangsstimmung zu verfallen. Wie hat Trainer Manni Nitschke gesagt :“das Lebbe geht weiter“.
Schleunigst muss mit den Planungen für die neue Saison begonnen werden. Hier ist in der Tat den Verantwortlichen ein Vorwurf zu machen, dass sie anscheinend keinen Plan B in der Tasche haben.
Die neue Oberliga-Hamburg-Saison wird attraktiver denn je. Nicht nur, dass Altona 93 wieder ein Gegner wird, nein, auch zuschauerträchtige Derbys gegen Osteinbek oder vielleicht sogar gegen VFL Lohbrügge winken. Bergedorf sollte alles daran setzen, die Nummer Eins in Hamburgs Osten zu bleiben.
Der scheidende Manager Rüdiger Schwarz kann sich unsterblich machen, wenn es ihm gelingen sollte, ein neues Stadion für die Sander Tannen hinzubekommen. Perspektivisch ist dies viel wichtiger als eine Saison Regionalliga zu spielen. Viele Fans würden sogar selbst Hand anlegen, um sich und dem Verein diesen Traum zu erfüllen.
Das Management vom Verein wird jetzt auf drei Schultern verteilt. Einer dieser neuen Protagonisten sollte sich das Thema Öffentlichkeitsarbeit ganz groß in seine Agenda schreiben. Höflich ausgedrückt, gibt es auf diesem Feld noch viel Potenzial. Auch hier gibt es viele Ideen und hilfreiche ausgestreckte Hände.
Ein letzter Punkt: In dem großen Artikel in der BZ war von einer möglichen Ausgliederung der Fußballabteilung unter neuen Vereinsnamen die Rede.
Bitte kein Schnellschuß !!!
Bitte nicht den Namen „Bergedorf 85“ opfern. Unter diesen Namen sind die Elstern national und auch in einigen anderen Ländern bekannt und quasi eine Marke. Es darf auch nicht sein, dass ein neuer Verein womöglich in der untersten Liga (Kreisklasse) beginnen müsste.
85live begleitet die Elstern auf jeden Fall, wie die allermeisten Fans, natürlich weiter – Einmal Elster , immer Elster !!!
Nun geht’s am Freitag zum außergewöhnlichen Duell gegen Cordi ins Marienthal...
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen