Dienstag, 24. März 2009

Der lange Weg zurück in die 4. Liga


Die erste Hürde hat Bergedorf 85 durch das Einreichen des ersten Teils der Bewerbungsunterlagen für die Regionalliga bereits genommen. Für eine Rückkehr in die viert höchste Liga muss 85 noch viele weitere (höhere) Hürden überspringen.
Gegen Ende des Monats müssen die Vereinsverantwortlichen den wirtschaftlichen Teil der Bewerbungsunterlagen abgeben. Diese Etatplanung prüft dann der DFB auf Herz und Nieren.
Wie sieht die sportliche Qualifikation aus ?
Aus der jetzigen Regionalliga steigen vier Mannschaften ab, die durch vier Aufsteiger ersetzt werden. Aus den Oberligen Nordost-Nord und Nordost-Süd steigt jeweils der Meister (bzw. das höchstplazierte Team mit Lizenz) in die 4. Liga auf - momentan TeBe Berlin und Zwickau.
Den zwei Oberligen aus Niedersachsen stehen zusammen ein Aufstiegsplatz zu. Hier wird es zwischen den Meistern ein Entscheidungsspiel geben (sieht momentan nach einem Spiel (Oldenburg - Goslar aus).
Den vierten freien Platz spielen die Meister (oder eben die Nächstplatzierten mit Lizenz) der Oberligen Hamburg, Schleswig Holstein und Bremen aus.
Neben Bergedorf 85 haben sich auch der momentane Tabellenführer SC Victoria und die Zweite vom FC St. Pauli um eine Lizenz beworben.
Die nächste Hürde für die Elstern : Am Ende der Saison vor Vicky und Pauli sein !
Dann würde es in die Aufstiegsrunde gehen. Da aus der Oberliga Bremen neben der automatischen Bewerbung von Bremen III, die allerdings nicht ernsthaft die 4.Liga anstreben werden, kein weiterer Verein sich beworben hat, gäbe es ein Entscheidungsspiel mit dem Vertreter aus Schleswig Holstein. Neben der „automatischen Bewerbung“ vom momentanen Tabellen-Neunten (Lübeck II) ist dies die Zweite Vertretung von Holstein Kiel. Kiel II ist auch das dominierende Team in der Schleswig-Holstein-Liga. Doch Kiel II könnte nur aufsteigen, wenn die Erste Mannschaft der Störche als Regionalliga-Meister in die 3. Liga hochrücken würde.
Mit anderen Worten: Verpasst Holstein Kiel den Sprung in die Dritte Liga, würde der Hamburger Meister ohne Entscheidungsspiel in die Regionalliga aufsteigen.
Sportlich gesehen, dürfte es nie mehr so leicht sein aufzusteigen, wie dieses Jahr. Ab der nächsten Saison wird nämlich der „Niedersachsen-Verlierer“ mit in die Runde der Bremer, Hamburger und Schleswigholsteiner einbezogen.

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