Seit dem heutigen Freitagabend ist die Fussballabteilung des ASV faktisch aus dem Gesamtverein ausgegliedert. Für diesen Schritt votierten die anwesenden Mitglieder bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung. Damit ist die Tür zur Gründung eines reinen Fussballvereins geöffnet und kann, wenn alles glatt läuft, auch nicht mehr zufallen. Name und Logo sind jedoch noch nicht festgelegt. Fest steht jedoch, dass die Elstern auch in der nächsten Saison konkurrenzfähigen Oberligafussball bieten.
Ohne Gegenstimme, mit lediglich 5 Enthaltungen, nahm die Mitgliederversammlung den Vorschlag an. Zuvor erläuterte der 1.Vorsitzende des ASV, Klaus Hinz, die Gründe für eine Ausgliederung. Kurz zusammengefasst fordert der Hauptsponsor die Schaffung neuer Strukturen in Sachen Fussball und machte daher sein Engagement von einer Vereinsneugründung abhängig. Außerdem klaffte bei der Berechnung des Etats für die kommende Saison, bei gleichen Leistungen, eine finanzielle Lücke, die das Zusammenstellen einer konkurrenzfähigen Oberligamannschaft nicht erlaubt hätte. Das kristalisierte sich bei der entscheidenden Sitzung am 14.05 heraus. wo die "Macher" des JFV Jung-Elstern um Mathias Hammer die neue Modelllösung auf den Tisch legten. Diese bringt Folgendes: Das finanzielle Risiko durch das "Sorgenkind" Ligafussball, lastet nun nicht mehr auf dem Gesamtverein. Im Gegenzug ist die Fussball-Zukunft vorerst gesichert und kann direkt von Sponsoren gefördert werden.
Eine GmbH-Lösung, wie es sie schon vor einigen Jahren gab, wurde dabei nicht in Betracht gezogen. Zu schlechte Erfahrungen hatte man u.a. mit Sponsor Matthias Kampann gemacht, derdem Verein großen Schaden zufügte.
Der neue Club befindet sich derweil schon in der Gründung. Fest steht schon, dass die Heimat an den Sander Tannen bleibt. So wird auch die Vereinsgaststätte weiter von den vielen Fussballern genutzt. Eine Pachtpauschale für Kabinen und weitere Einrichtungen kommt dem ASV zu. Das Grundgerüst steht - jetzt müssen Details geklärt und das Konzept beim Notar abgesegnet werden. Viel Papierarbeit wartet also auf die Verantwortlichen, die nur noch bis zum 30.6. Zeit haben. Bis dahin muss der neue Verein beim HFV gemeldet sein. Spätestens dann wird auch die große Frage nach dem Namen beantwortet sein müssen.
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