85-A-Jugend verliert Spitzenspiel

(Foto: Trainer Bernd Limbach)

"Am Samstag den 23ten hatte die 1. A-Jugend das dritte Saisonspiel. Es ging gegen Germania, welche bis dato Tabellenführer mit einem Torverhältnis von 8:0 Toren hatten. Diese konnten sich Heim erfolgreich gegen Duwo 08 mit 6:0 und Auswärts mit 2:0 gegen den HEBC durchsetzen. Wir lagen vor der Partie auf dem 2ten Rang, mit 3:1 Toren. Es war also das Spitzenspiel des Spieltages. Aber anders als zu erwarten, wurde nicht gerade ein sehr erfahrener Schiedsrichter geschickt. Dieser, dass muss man so im Vorfeld schon mal sagen, hat anscheinend seine Job irgendwie verfehlt. Das Spiel begann sehr abwechslungsreich. Beide Mannschaften hatten was vomSpiel und zu großen Torchancen kam es am Anfang nicht. Nach 20 Minuten konnte sich dann das erste mal im Spiel Germania vorm Strafraum durchsetzen und kam zur ersten Torchance, welche sie auch mit viel Glück (einem Tunnel gegen unseren Keeper, der bei der 1 gg. 1 Situation rausgestürmt kam und sich so breit wie möglich gemacht hat). Unverdient ging Germania dann inFührung. Nach der Führung war dann von Germania nicht mehr viel zu sehen.Unsere Verteidiger rückten auf, gewannen so gut wie jeden Zweikampf, fingen die Abstöße ab und leiteten immer neue Angriffe ein, welche wir leider nicht verwehrten konnten. So scheiterte Andre in einer 1 gg. 1 Situation am Keeper und 5.min später konnte Kleiner eine gute flache Hereingabe von Andre,welcher sich vorher gut durchgesetzt hatte, nicht im Tor unterbringen. DerBall flog ca. eine Meter vor ihm vorbei ins Toraus. Neben Kleiner und Andre musste auch Dennis vorm Tor den Kürzeren ziehen, einen Schuss aus der zweiten Reihe parierte der Torhüter stark. Der einzige negative Punkt, in der ersten Hälfte war der Herr Schiedsrichter, der bereits vom Anpfiff anweg, nur so mit den Karten rumfuchtelte. So sahen Ebrahim und Sonny schon früh die gelbe Karte. Ebrahim wegen mehrfachen Foulspiels durchaus vertretbar, aber die Karte für Sonny ein einziger Witz. Er kommentierte eine Spielszene mit „oh mein Gott“ . Nebenbei wurde unser Trainer vomGelände geschickt, weil dieser lediglich dem Schiedsrichter bescheid sagen wollte, dass ein Spieler von uns, nach Ellenbogeneinsatz des Gegner verletzt zu Boden gegangen ist. Das Spiel lief nämlich weiter, während er aufn Boden lag. Nach der Halbzeit wurde das Spiel von unserer Seite wieder einen Tick schlechter und Germania kam zu Torchancen, welche aber neben dem Tor endetenoder beim Torhüter hingen blieben. Germania setze auf Konter und schloss dann gegen Mitte der zweiten Hälfte auch einen erfolgreich ab. Es stand 2:0.Auch dieses Tor fiel unverdient und in einer Spielphase wo Bergedorf dasSpiel machte. Kurz darauf sah unser Innenverteidiger Ebrahim die roteKarte.. eine lächerliche Karte. Ebrahim schoss einen Gegenspieler aus Versehen in die Familienjuwelen. Dieser brach dann auch gleich zusammen.Ebrahim spielte weiter und wollte einen Stürmer langschicken. DerSchiedsrichter pfiff genau in der Situation ab, als Ebrahim den Ballwegschoss. Dafür sah dieser dann rot. Völlig überzogen. Denn 1. hat einSpieler den Ball „weggeschlagen“, welcher zurückliegt, dadurch entstand einNachteil für die eigenen Mannschaft, 2. wenn der Schiedsrichter dieses„Vergehen“ ahnten will, dann muss er 5 Minuten geben, denn nach Gel, kommterst 5 Minuten, DANN rot. 3. Hat Ebrahim nicht bewusst nach dem Pfiffgehandelt, sondern war schon beim Schuss, als der Schiedsrichter gepfiffenhat. Das Spiel ging dann für uns nur noch zu 10 weiter. Und man bemerkte dasFehlen von Ebrahim. Inn der Verteidigung tat sich eine große Lücke auf undso konnte Germania noch 2 Tore drauf setzen. Am Ende stand es dann 4:0 fürGermania. Unverdient in dieser Höhe."
(Spielbericht von Th. Kropmanns bereitgestellt)