...und sorgten damit für eine kleine Sensation. Gingen die Elstern letzten September beim Hinspiel noch mit 0:6 unter, boten sie den Zebras heute Paroli und wussten zu überzeugen.
In der ersten Halbzeit war 85 leicht überlegen und führte zur Pause mit 1:0 durch ein Tor von Tibor Nadj. Doch direkt nach dem Wiederanpfiff glich der BVC aus und profiterte fortan von einem Platzverweis gegen Elster Arne Klein. Der Gast erhöhte den Druck und traf in der 85. Minute zur Führung. Die Elstern, die, so sah es aus, trotz guter Leistung keinen Punkt mitnehmen würden, warfen alles nach vorne. Mit Erfolg: In buchstäblich letzter MInute erhält Bergedorf einen Elfer, den Nadj sicher verwandelt. Ein Unentschieden, das sich wie ein Sieg anfühlt. Klasse Jungs !
Ausführlicher Spielbericht folgt...
Hier ist er schon:
Spielbericht
Bergedorf 85 – BV Cloppenburg 2:2 (1:0
Lang war die Winterpause. Vor dem ersten Pflichtspiel nach zwei Monaten hatte man als Fan irgendwie noch gar keine richtige Einstellung. Das Magengrummeln wollte nicht aufkommen.
Doch schon kurz nach dem Anpfiff fing man doch schnell Feuer. Das lag nicht an dem großen Feuerwerk, was die befreundeten Fans vom BVC und 85 gemeinsam abbrannten, sondern an dem couragierten Spiel der Elstern. Nach der Schweigeminute für den 88 jährig verstorbenen Gründer der Fussball-Vorschau, Ernst Kruck, legte 85gut los und erste Chancen konnten herausgespielt werden. Eigentlich hatten die Gäste sich einen Blitzstart vorgenommen, um Bergedorf von der erwarteten Defensivausrichtung schnell zum Mitspielen zu zwingen. Doch auch beim Spielstand von null null tat 85 mehr für das Spiel. Besonders Tibor Nadj sprühte vor Spielfreude und zog im Mittelfeld die Fäden (diesmal auch endlich auch mal mit langen Pässen). Auch ein Jan Melich war nicht wieder zuerkennen – und das lag nicht an den gewachsenen Haaren. Er dominierte die rechte Mittelfeldseite. Von Cloppenburg konnte man nur enttäuscht sein. Erst recht wenn man sich die Namen des vor der Saison neben Holstein Kiel als Titelfavoriten gehandelten BVC ansieht: Bury, Breitenreiter, Bettenstaedt, Dikhtjar, Zeqo..
So war die Führung von den Elstern nicht aus heiterem Himmel, sondern verdient. In der 18. Minute setzten Reincke und Papke vorbildlich nach und „zwangen“ den Cloppenburger zu einem Fehlpass. Nadj startete dann zu einem Solo und vollendete in großer Manier zur umjubelten Führung.
Jetzt waren die Zebras zum Mitspielen aufgefordert. Doch bis auf eine sehr gute Möglichkeit sprang nicht viel heraus. Bergedorf hatte durch Arne Klein hingegen noch eine so genannte Hundertprozentige.
In der Halbzeitpause schien Trainer Goslar die richtigen Worte gefunden zu haben – zunächst jedenfalls. In der 47. Minute konnte Andre Breitenreiter aus 20 Metern sich die Ecke aussuchen und schlenzte den Ball unhaltbar ins lange Eck. Danach allerdings keineswegs eingeschüchterte Elstern und wie entfesselt auftrumpfende Zebras. Bis zur 60. Minute war 85 wieder am Drücker. Dann allerdings wendete sich das Blatt. Heißsporn Arne Klein, der bis dahin gut spielte, hatte wieder einmal seine Nerven nicht im Griff. Nachdem der Schiedsrichter ungerechterweise gegen ihn Faulspiel entschieden hat, meckerte der bereits vorgewarnte Arne. Folge Gelb-Rot.
Nun drängte Cloppenburg. Bergedorf kämpfte. Bis zur 85. Minute ging es gut. Doch dann griff Torwart Mirko Langen im Luftkampf daneben und BVC köpfte zum 2:1 ein. Die gute Leistung schien wieder mal nicht belohnt zu werden. Bergedorf setzte nochmals alles auf eine Karte. Ein langer Pass, schlechte Cloppenburger Abwehr . Reincke kommt etwas eher oder zeitgleich mit dem Keeper an den Ball und wird unsanft von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Nadj souverän. Nicht nur Bergedorf Fans jubelten. Auch angereiste Paulifans (mit Bergedorf Schal !) freuten sich – sehen sie doch eine Chance noch am BVC vorbeizuziehen.
Nach weiteren zwei Minuten pfiff der eigentlich ganz gute Schiedsrichter ab und nun freut man sich bereits auf das nächste Spiel der Elstern.
Bergedorf 85 – BV Cloppenburg 2:2 (1:0
Lang war die Winterpause. Vor dem ersten Pflichtspiel nach zwei Monaten hatte man als Fan irgendwie noch gar keine richtige Einstellung. Das Magengrummeln wollte nicht aufkommen.
Doch schon kurz nach dem Anpfiff fing man doch schnell Feuer. Das lag nicht an dem großen Feuerwerk, was die befreundeten Fans vom BVC und 85 gemeinsam abbrannten, sondern an dem couragierten Spiel der Elstern. Nach der Schweigeminute für den 88 jährig verstorbenen Gründer der Fussball-Vorschau, Ernst Kruck, legte 85gut los und erste Chancen konnten herausgespielt werden. Eigentlich hatten die Gäste sich einen Blitzstart vorgenommen, um Bergedorf von der erwarteten Defensivausrichtung schnell zum Mitspielen zu zwingen. Doch auch beim Spielstand von null null tat 85 mehr für das Spiel. Besonders Tibor Nadj sprühte vor Spielfreude und zog im Mittelfeld die Fäden (diesmal auch endlich auch mal mit langen Pässen). Auch ein Jan Melich war nicht wieder zuerkennen – und das lag nicht an den gewachsenen Haaren. Er dominierte die rechte Mittelfeldseite. Von Cloppenburg konnte man nur enttäuscht sein. Erst recht wenn man sich die Namen des vor der Saison neben Holstein Kiel als Titelfavoriten gehandelten BVC ansieht: Bury, Breitenreiter, Bettenstaedt, Dikhtjar, Zeqo..
So war die Führung von den Elstern nicht aus heiterem Himmel, sondern verdient. In der 18. Minute setzten Reincke und Papke vorbildlich nach und „zwangen“ den Cloppenburger zu einem Fehlpass. Nadj startete dann zu einem Solo und vollendete in großer Manier zur umjubelten Führung.
Jetzt waren die Zebras zum Mitspielen aufgefordert. Doch bis auf eine sehr gute Möglichkeit sprang nicht viel heraus. Bergedorf hatte durch Arne Klein hingegen noch eine so genannte Hundertprozentige.
In der Halbzeitpause schien Trainer Goslar die richtigen Worte gefunden zu haben – zunächst jedenfalls. In der 47. Minute konnte Andre Breitenreiter aus 20 Metern sich die Ecke aussuchen und schlenzte den Ball unhaltbar ins lange Eck. Danach allerdings keineswegs eingeschüchterte Elstern und wie entfesselt auftrumpfende Zebras. Bis zur 60. Minute war 85 wieder am Drücker. Dann allerdings wendete sich das Blatt. Heißsporn Arne Klein, der bis dahin gut spielte, hatte wieder einmal seine Nerven nicht im Griff. Nachdem der Schiedsrichter ungerechterweise gegen ihn Faulspiel entschieden hat, meckerte der bereits vorgewarnte Arne. Folge Gelb-Rot.
Nun drängte Cloppenburg. Bergedorf kämpfte. Bis zur 85. Minute ging es gut. Doch dann griff Torwart Mirko Langen im Luftkampf daneben und BVC köpfte zum 2:1 ein. Die gute Leistung schien wieder mal nicht belohnt zu werden. Bergedorf setzte nochmals alles auf eine Karte. Ein langer Pass, schlechte Cloppenburger Abwehr . Reincke kommt etwas eher oder zeitgleich mit dem Keeper an den Ball und wird unsanft von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Nadj souverän. Nicht nur Bergedorf Fans jubelten. Auch angereiste Paulifans (mit Bergedorf Schal !) freuten sich – sehen sie doch eine Chance noch am BVC vorbeizuziehen.
Nach weiteren zwei Minuten pfiff der eigentlich ganz gute Schiedsrichter ab und nun freut man sich bereits auf das nächste Spiel der Elstern.
ASV Bergedorf 85: Mirko Langen - Paul Deron, Matthias Reincke, Jan Savelsberg, Stephan Wille, Jan Melich, Tibor Nadj, Martin Sobczyk, Deran Toksöz, Patrik Papke, Sven Arne Klein; Trainer: Rüdiger Schwarz
Nachtrag: Unter den 200 Zuschauern sah man auch Marvin Karow, der seine ehemaligen Kollegen nach dem Spiel begrüßte. Marvin lief gestern für seinen neuen Verein Wolfsburg in der Regionalliga auf. Nach der Aussage von Katja Gehrmann soll er dabei eine überragende Vorstellung geboten haben. Leider bekam Marvin gegen Schluss die Gelb-Rote Karte.
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