Montag, 23. Februar 2009

Mit der 85 Mütze in die Stadien des Königreiches


Abi-Klausuren geschafft, dann belohnt man sich oftmals mit einer Reise. 85-live Redakteur Olli, seines Zeichens Liebhaber des gepflegten britischen Kick and Rush weilt in diesen Tagen in London. Hier sein Programm:
Sonntag:
Fulham - West Brom
Montag
Brentford FC/ Wembley besuchen
Hendon FC - Horsham FC
Dienstag:
Tilbury FC - Ramsgate FC
Mittwoch:
Waltham Forest - Redbridge

und zwischendurch Stadien angucken, um Ideen für einen Umbau der Sander Tannen zu gewinnen…

TAG 1( „London calling“):

Was das für ein Gefühl war, es ist quasi unbeschreiblich: Hinter dem Tor auf Höhe des Feldes zu sitzen und eine Parade von Fulham Keeper Mark Schwarxer zu erleben. live als würde man sich selbst auf dem Spielfeld befinden. Zwar fielen beide Tore der Begegnung zwischen Fulham und West Bromwich Albion auf der anderen Seite, dafür bekamen wir Zuschauer auf der „putnez end tribuene“ einen gehaltenen Elfmeter von Schwarxer zu sehen.
Endstand 2/0. Damit sichert Fulham seine Position im Mittelfeld, schickt West Brom aber noch tiefer in AbstiegsnöteEine wirklich super Perspektive hinterm Tor, die ganz neue eindrücke vermittelt. Eine echt tolle Sache, dass man in England so nah am Feld sein kann. Und abgeschossen wird man im Normalfall auch nicht.Diese neuen Eindrücke sollten aber längst nicht die einzige Überraschung bleiben.Es begann schon auf dem Weg zum craven cotage / so heißt Fulhamms Stadion aufgrund eines alten Gebäudes an einer Ecke des Grounds.Als ich in die u/bahn einstieg, mit 85 kappe bewaffnet, sprach mich gleich ein Deutscher an, der aus unserem Heimatgebiet stammt und seit ein paar Jahren in London wohnt. Ihr könnt mir glauben, dass ich diesen positiven schock erstmal verarbeiten musste. Glücklicherweise war er auch auf dem Weg zum Stadion und zeigte mir, was zu tun ist um an Karten zu kommen. Da es keine Spitzenbegegnung war, gab es noch Karten im offenen Verkauf., zwar nicht ganz billig, aber das war es mir wert.

Auf der Tribüne Platz genommen, folgte die nächste Überraschung. ein deutsch englisches Geschwisterpaar saß hinter mir.Von meinem Platz aus konnte ich nicht nur perfekt dem Torwart auf die Finger schauen, sondern auch die unter Denkmalschutz stehende Tribüne, mit Spitzdach und Giebel.Während des Spiels unterhielt ich mich mit einem Jungen, der schon seit dem 2 Lebensjahr zu Fulham geht. Sein Großvater ist großer Fan. Wir trauerten den vielen Chancen nach, die Fulham vergab, 2x Aluminium .u.a

Nach dem Spiel, entschieden die Gästefans wenigstens das stimmliche Gesangsduell locker für sich…

Auf dem Weg zur tube (u/bahn) treffe ich ein amerikanisches Paar, aus New York. sie waren ebenfalls bei Fulham. Jeden Monat müssen sie geschäftlich nach London und nutzen so die freie Zeit zum Fußball gucken. Sehr nette Leute und anscheinend sehr sportbegeistert, denn sie waren auch schon beim HSV (und vielleicht auch bald in Bergedorf).

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