Der Star dieses Spiels ist das Stadion!
Dieser Aussage dürften wohl nur wenige widersprechen – dies obwohl auch der sportliche Reiz dieses Lokalderbys nicht ohne ist., aber dazu später etwas mehr.
Was ist das besondere an diesem Stadion, warum glänzen die Augen älterer 85-Fans, wenn sie von Spielen im Billtalstadion erzählen?
Das Fußballfieber in Bergedorf wurde gleich nach dem 2. Weltkrieg entfacht. Von der untersten A-Klasse stiegen die Elstern en suite bis in die zweithöchste Liga auf, der Verbandsliga Alster. Und hätte man in der Saison 1948/49 nicht im entscheidenden Spiel gegen den Harburger TB mit 3:4 den Kürzeren gezogen, so wäre der lückenlose Durchmarsch von der A-Klasse bis in die höchste Liga, der Oberliga Nord, geglückt. Dieses Kunststück hatte nur Schalke 04 geschafft. In den Folgejahren hat 85 immer eine führende Rolle in der Amateurliga Hamburg (Nachfolge der Verbandsliga Alster) gespielt. Der damalige Trainer Heinz Werner formte einen eingeschworenen Haufen. 1958 war es dann endlich soweit. Im entscheidenden Aufstiegsspiel siegte Bergedorf 85 gegen den Itzehoer SV mit 5:2 – vor 28.000 begeisterten Zuschauern im Billtalstadion. Die Helden hießen damals u.a. Weißleder, Sommerfeld, Emsen, Voß und dem Karl-Heinz Pörschke. Pörschke war und ist (ist im Vorstand des Förderkreises „Elstern-Freunde, die zur Stunde übrigens ihr traditionelles Grünkohlessen genießen) das Fußballidol von der Bille. Wie Uwe Seeler dem HSV, ist Pörschke seinem ASV immer treu geblieben.
Uwe Seeler ist wohl der bekannteste Akteur, der Bekanntschaft mit dem roten Grand des Billtalstadions machen durfte. Eine Ausnahmegenehmigung erlaubte den Elstern eine Saison nicht auf Rasen spielen zu müssen. Diesen Heimvorteil nutzte man. Bis auf Rang Drei kämpfte man sich vor. Werder Bremen wurde mit 5:2, St. Pauli und Eintracht Braunschweig jeweils mit 2:0 nach Hause geschickt. Kurz träumte man von der Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Diese Spiele wurden regelmäßig von mehr als 10.000 Fans ausgetragen. Zeitzeugen erinnern sich an die nicht enden wollenden Buskarawanen, die in den engen Gassen des vornehmen Villenviertels standen.
Bis zur Einführung der Bundesliga 1963 hielt sich 85 in der höchsten Liga , mittlerweile aber nicht mehr im Billtal, sondern an den Sander Tannen spielend.
Kurz aufgewacht wurde das Stadion, das lange Zeit die zweitgrößte Arena Hamburgs war, Anfang der 70ige Jahre. Kein geringeres Teams als Curslack absolvierte Ihre Spiele dort auf Grand. Immerhin verfolgten bis zu 3.500,00 Anhänger diese Spiele. Und am Sonntag schließt sich der Kreis: Bergedorf 85 und Curslack weihen den neuen Kunstrasenbelag ein.
Dieses Ereignis wird sicherlich auch das Elstern-Idol der letzten Jahre entgegen fiebern. „Matte“ Reincke läuft leider heuer für Curslack auf. Auf ihn und natürlich auch auf den Zauberer Patrick Papke und der ebenfalls langjährigen Elster Philip Többen freuen wir uns.
Es wird sicherlich ein Spiel auf hohem technischen Niveau werden. Die jungen Elstern sind bekannt für ihr gefälliges Kurzpassspiel.
Wenn jetzt auch noch das Wetter einigermaßen mitspielt, kann die Show beginnen. Hier der Ablauf:
13:15 Uhr: Spielmannszug der TSG Bergedorf
13:30 Uhr: Reden vom Staatsrat Dr. Jäger, Bezirksamtsleiter Dr. Krupp und Herrn Reichelt (Vorsitzender der BV)
13:45 Uhr: Cheerleader der TSG Bergedorf
14:00 Uhr: Anpfiff Bergedorf 85 - SV Curslack-Neuengamme
14:45 Uhr: Spielmannszug bzw. Cheerleader
15:00 Uhr: 2.Halbzeit
Dieser Aussage dürften wohl nur wenige widersprechen – dies obwohl auch der sportliche Reiz dieses Lokalderbys nicht ohne ist., aber dazu später etwas mehr.
Was ist das besondere an diesem Stadion, warum glänzen die Augen älterer 85-Fans, wenn sie von Spielen im Billtalstadion erzählen?
Das Fußballfieber in Bergedorf wurde gleich nach dem 2. Weltkrieg entfacht. Von der untersten A-Klasse stiegen die Elstern en suite bis in die zweithöchste Liga auf, der Verbandsliga Alster. Und hätte man in der Saison 1948/49 nicht im entscheidenden Spiel gegen den Harburger TB mit 3:4 den Kürzeren gezogen, so wäre der lückenlose Durchmarsch von der A-Klasse bis in die höchste Liga, der Oberliga Nord, geglückt. Dieses Kunststück hatte nur Schalke 04 geschafft. In den Folgejahren hat 85 immer eine führende Rolle in der Amateurliga Hamburg (Nachfolge der Verbandsliga Alster) gespielt. Der damalige Trainer Heinz Werner formte einen eingeschworenen Haufen. 1958 war es dann endlich soweit. Im entscheidenden Aufstiegsspiel siegte Bergedorf 85 gegen den Itzehoer SV mit 5:2 – vor 28.000 begeisterten Zuschauern im Billtalstadion. Die Helden hießen damals u.a. Weißleder, Sommerfeld, Emsen, Voß und dem Karl-Heinz Pörschke. Pörschke war und ist (ist im Vorstand des Förderkreises „Elstern-Freunde, die zur Stunde übrigens ihr traditionelles Grünkohlessen genießen) das Fußballidol von der Bille. Wie Uwe Seeler dem HSV, ist Pörschke seinem ASV immer treu geblieben.
Uwe Seeler ist wohl der bekannteste Akteur, der Bekanntschaft mit dem roten Grand des Billtalstadions machen durfte. Eine Ausnahmegenehmigung erlaubte den Elstern eine Saison nicht auf Rasen spielen zu müssen. Diesen Heimvorteil nutzte man. Bis auf Rang Drei kämpfte man sich vor. Werder Bremen wurde mit 5:2, St. Pauli und Eintracht Braunschweig jeweils mit 2:0 nach Hause geschickt. Kurz träumte man von der Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Diese Spiele wurden regelmäßig von mehr als 10.000 Fans ausgetragen. Zeitzeugen erinnern sich an die nicht enden wollenden Buskarawanen, die in den engen Gassen des vornehmen Villenviertels standen.
Bis zur Einführung der Bundesliga 1963 hielt sich 85 in der höchsten Liga , mittlerweile aber nicht mehr im Billtal, sondern an den Sander Tannen spielend.
Kurz aufgewacht wurde das Stadion, das lange Zeit die zweitgrößte Arena Hamburgs war, Anfang der 70ige Jahre. Kein geringeres Teams als Curslack absolvierte Ihre Spiele dort auf Grand. Immerhin verfolgten bis zu 3.500,00 Anhänger diese Spiele. Und am Sonntag schließt sich der Kreis: Bergedorf 85 und Curslack weihen den neuen Kunstrasenbelag ein.
Dieses Ereignis wird sicherlich auch das Elstern-Idol der letzten Jahre entgegen fiebern. „Matte“ Reincke läuft leider heuer für Curslack auf. Auf ihn und natürlich auch auf den Zauberer Patrick Papke und der ebenfalls langjährigen Elster Philip Többen freuen wir uns.
Es wird sicherlich ein Spiel auf hohem technischen Niveau werden. Die jungen Elstern sind bekannt für ihr gefälliges Kurzpassspiel.
Wenn jetzt auch noch das Wetter einigermaßen mitspielt, kann die Show beginnen. Hier der Ablauf:
13:15 Uhr: Spielmannszug der TSG Bergedorf
13:30 Uhr: Reden vom Staatsrat Dr. Jäger, Bezirksamtsleiter Dr. Krupp und Herrn Reichelt (Vorsitzender der BV)
13:45 Uhr: Cheerleader der TSG Bergedorf
14:00 Uhr: Anpfiff Bergedorf 85 - SV Curslack-Neuengamme
14:45 Uhr: Spielmannszug bzw. Cheerleader
15:00 Uhr: 2.Halbzeit
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