Stellen wir das Erfreulichste an den
Anfang:
In der Halbzeitpause possierten der
Fanclub des ASV Bergedorf 85 gemeinsam mit dem Anhängerclub des
Vereins für das Titelbild der offiziellen Vereinshomepage. Wir sind
gespannt, wie Webmaster und Fotograph Werner Heitmann uns vor die
Linse bekommen hat.
Zum Zeitpunkt der tollen Aktion der
großartigen Fans führte heute Gast Barsbüttel II bereits mit 2:0
an den Sander Tannen. Es hätte auch gut und gerne schon 4:0 stehen
können, prallten doch zwei Distanzschüsse der Barsbüttler
„Schwäne“ an den Querbalken.
Von Anfang an merkte man, dass der ASV
im Gegensatz zum Barsbüttler SV, der sein ertses Spiel souverän mit
4:0 gegen TSG Bergedorf II gewann, nach der Winterpause noch kein
Pflichtspiel in den Knochen hat. Zwar war hatten unsere Elstern mehr
Spielanteile, doch passte man sich den Ball eher wie im Training zu,
keine Inspiration, kein gefährlicher Pass in die Spitze. Barsbüttel
stand recht hoch und ließ 85 eins ums andere Mal ins Abseits laufen.
Das sah sehr routiniert aus.
Nach vorne setzte man die berühmten
Nadelstiche: Ein Stich führte zum 0:1. Elfmeter, nachdem Niels Rawe
unnötig in den Gegenspieler reinrutschte. Großartig zunächst die
Parade von unserem Keeper Florian Hogrefe, der den Ball aus dem
rechten unteren eck fischte und sogar zur Seite abwehrte. Doch es
passte zu dem schläfrigen Auftritt heute. Der Elfmeterschütze
Sandor Garcia kam eher an den Ball unsd schoß aus spitzen Winkel
ein.
In der 34. Minute keine acht Minuten
später als das 0:1 konnte der BSV-Sechser Stefan Kosnowski nach
einem Freistoß ungehindert aus fünf Metern ins Tor schießen.
Die 85-Fans hofften, dass wieder eine
der berühmten Halbzeitansprachen des Trainers fruchteten, doch die
48. Minute machte mutlos:
Die Szene war symptomatisch. In der
eigenen Hälfte zündete der gefühlte 90 kg Mann Sandor Garcia auf
schweren Geläuf seinen Turbo – und was für einen. Er nahm mit
Ball dem Bergedorfer Christian Kautz, der im Vergleich zu Sandor eher
gazellenartig wirkt, viele Meter ab und spurtete in beeindruckender
Manier an der Außenlinie durch und dann in den Strafraum und dann
schoß er noch überlegt ins Tor.
Kurz darauf vielelicht doch noch die
Chance zur Wende. Norman Lessmann holte clever einen Elfmeter heraus,
den er aber leider selber versemmelte.
Das wars. Das 0:4 durch Kevin Wulff war
zwangsläufig. Zwar bemühte sich 85 weiter, allen voran Paul Schäfer
mit großem Kämperherz, doch mehr als das Ehrentor durch eben jenem
Paul ließen die eine Klasse besseren BSV-Aktuere nicht zu. Das 1:5
stellte dann den auch in der Höhe verdienten Erfolg her.
Sehr gut heute das
Schiedsrichtergespann (Nuri Barcin mit Ahmet Ilgin und Murat Özden),
das die faire Partie jeder Zeit im Griff hatte und manchmal auch
Gnade vor Recht walten lies, nä Paul?
Nun wissen wir, dass der Weg aus der
Kreisklasse alles andere als eine Selbstverständlichkeit werden
wird. Der nächste Gegner Atlantik kann mit einem Sieg schon an 85
vorbeiziehen. Doch vielleicht brauchte der ASV Bergedorf zunächst
auch dieses Spiel um wieder hineinzukommen..
Die Fans werden jedenfalls immer
-sinnbildlich -die Fahne für ihren ASV Bergedorf 85 schwenken!!!
Foto: Werner Heitmann
Wahrlich kein schöner Sonntag. Die Hoffnung heißt jetzt: 3 Punkte bei Atlantik! Auf geht's, wahre Elstern!
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