Sonntag, 11. Mai 2014

Die Elstern - Versuch einer Chronologie Teil 4 (von Hans-Martin Lippold)

Saison 1952/1953: Der grosse Traum der Elstern - Aufstieg in die Oberliga Nord - zerplatzte. Die Elstern mussten sich einer besseren Mannschaft - Eintracht Braunschweig - geschlagen geben.
Anlass zur Resignation konnte dies nicht sein, vielmehr ein Anstoss, das grosse Ziel erneut in Angriff zu nehmen.
23. September: Am Hopfenmarkt beginnen die Bauarbeiten für die Ost - West – Strasse

Spielzeit 1953 / 54
Mit 16 Mannschaften startete die Amateurliga Hamburg in die neue Saison. Aus der Oberliga ist der SC Concordia abgestiegen - ein Gründungsmitglied der Oberliga musste nach 6 Spielzeiten in den sauren Apfel des Abstiegs beißen.
Aufgestiegen aus der dritten Liga ( nun Verbandsliga genannt ) sind der SC Sperber und der Wandsbeker FC Wandsbek durfte sich somit auf zwei Lokalderbies freuen.
Als Zeichen dafür, dass in Hamburg guter Fussball gespielt wird muß man die Tatsache ansehen, dass seit Bestehen der Oberliga jedes Jahr ein Hamburger Amateurverein den Sprung in die Oberliga geschafft hat.
Ob dies auch nach dieser Saison der Fall ist, muss sich zeigen.
Als grosser Favorit für die beginnende Saison muß der SC Concordia betrachtet werden, als härteste Konkurrenten werden Bergedorf 85, der Lüneburger SK, bedingt durch etliche Neuzugänge der SC Sperber und der SC Union 03 angesehen.
Aus dem Spielerkader der Elstern hat sich Heiner Reiß in Richtung Altona 93 verabschiedet. Dort hat er im ersten Jahr in neunundzwanzig Spielen fünfzehn Tore erzielt. Für die Elstern ein herber Verlust.
Am Sonntag, 9.August 1953 startete die Amateurliga Hamburg in die neue Saison.
Auftaktgegner der Elstern war die SpVgg Polizei, eine Mannschaft, die den Elstern in der Vergangenheit schon häufig Schwierigkeiten bereitet hat. Die zweimalige Führung der Polizisten ( 0:1 und 1:2 ) ließ auch dieses Mal Böses erahnen, doch Voß, Hansen (2), Lohöfer und Künn stellten einen 5:2 Sieg sicher.
Nachwuchskräfte in das Mannschaftsgefüge einzugliedern war eine der sportlichen Zielsetzungen der Elstern; hier wurden die Namen Burmeister und Voß genannt. Gerd ("Heeschen") Voß sollte einer der ganz großen Fußballer in Bergedorf werden.

Der zweite Spieltag bescherte den Elstern das Gastspiel beim FV Wilhelmsburg 09, einem weiteren unangehehmen Gegner. Voß schoß die Elstern in Führung, aber Unsicherheiten in der Hintermannschaft begünstigten die Führung des WFV 09. Werner Mierow konnte in der Schlußminute den 2:2 Ausgleich erzielen.
Tore von Lohöfer, Mierow, Hansen und Voß sorgten für einen 4:2 Auswärtssieg bei Rasensport
Harburg. Getrübt wurde die Freude durch einen Platzverweis von Lohöfer.
Schlechtes Wetter verhinderte einen Rekordbesuch im Billtalstadion, als der bis dato ungeschlagene
Tabellenführer SC Concordia zum Kräftevergleich mit den Elstern antrat. 3000 Besucher wurden Zeugen eines torlosen Unentschiedens. Zuviel Respekt vor den favorisierten Concorden verhinderte zählbare Erfolge der Elstern.
Einmal mehr war es Werner Mierow,der am darauffolgendem Spieltag ( 5. ) beim 2:1 Erfolg bei Union 03 Sekunden vor Schluss den Siegtreffer erzielte.
Am 6. Spieltag kam es in Wandsbek zum Lokalderby zwischen dem WFC und dem SC Concordia, Die hohen Erwartungen der 7000 Zuschauer wurden nicht erfüllt. Das Spiel endete mit einem leistungsgerechten 2:2, wobei Concordia erst in der Schlussphase den Ausgleich erzielen konnte

Die Elstern trafen an diesem Wochenende auf den TSV Uetersen und konnten einen 4:1 Vorsprung nicht über die Zeit bringen Drei Tore von Voß sowie ein Treffer von Künn wurden nach einem Eigentor von Heitmann noch zum 4:4 Endstand egalisiert.
Mit 0:5 kamen die Elstern am 7. Spieltag beim VfL Stade unter die Räder Der Stammtorwart Fründt war verletzt, Ersatzmann Randow war verhindert, so wurde dann Juniorentorwart Lange zwischen die Pfosten gestellt Dieser .verhinderte eine noch höhere Niederlage! Dieses Resultat schlug sich mit Platz 6 in der Tabelle nieder bei nun 9:5 Punkten.
In der zweiten Halbzeit rauften sich 4000 Zuschauer bei der Partie gegen den SC Sperber die Haare. Die Raubvögel glichen in der ersten Halbzeit das 1:0 von Voß aus und und trafen noch zum 3:1 Vorsprung, den die Elstern trotz drückender Überlegenheit nicht mehr ausgleichen konnten.
Ein 1:0 Sieg gegen Güldenstern Stade - Torschütze Voß - transportierte die Elstern am 9. Spieltag
auf den sehsten Tabellenplatz. Das Spiel ließ Anzeichen einer Formkrise erkennen.
Gegen Einigkeit Wilhelmsburg taten sich die Elstern in der Vergangenheit schwer, doch am
10. Spieltag zeigten sie in Wilhelmsburg eine glänzende Leistung und siegten nach Toren von Borchardt, Mierow und Hansen mit 3:1
Nach dem ersten Drittel der Saison hatte die Tabellenspitze folgendes Aussehen











Aus Sicht von Bergedorf 85 ein Tabellenplatz der für den Rest der Saison noch alle Möglichkeiten offen läßt.
Mit einem 0:0 bei TuS Hamburg starteten die Elstern in das zweite Saisondrittel. Trotz drückender Überlegenheit konnte die stabile Abwehr des TuS nicht überwunden werden.
Ein Vorkommnis darf nicht unerwähnt bleiben.
Beim Spiel des LSK bei Einigkeit Wilhelmsburg drangen während des Spiels Diebe in die Kabine der Einigkeit - Spieler ein und stahlen Geldbörsen und Garderobe!
Lokalrivale ( im besten Sinne ! ) Viktoria trat dann zwei Wochen später zu einem Freundschaftsspiel an und verzichtete zugunsten der Einigkeitspieler auf die Einnahmen, damit diese sich für die gestohlenen Dinge Ersatz beschaffen konnten.
Eine ganz feine Geste.
Anders sah es am 12. Spieltag au als die Kontrahenten früherer Jahre, der Lüneburger SK und 85
aufeinender trafen. In diesem sehr harten Spiel ging der LSK zwar in Führung, doch Künn und Borchardt brachten Bergedorf 85 2:1 in Front. Zwei Verletzungen schwächten den LSK und verhinderten ein für die Lüneburger besseres Ergebnis,
BERGEDORF LACHENDER DRITTER schrieb das Abendblatt, als sich die Elstern durch einen 2:1Sieg über Viktoria Wilhelmsburg auf den vierten (!) Tabellenplatz vorschoben.Ein "normales" Tor von Hansen und ein nach der zweiten Wiederholung von Wild verwandelter Foulelfmeter sorgten für einen glücklichen Sieg.
Ein sehr guter Torhüter des Eimsbütteler SV verdarb den den Bergedorfer Zuschauer im heimischen
Billtalstadion die Stimmung beim torlosen Unentschieden.
Deutlich bessere Stimmung herrschte am folgendem Spieltag.
Wernwe Mierow wurde für sein 250. Spiel im Trikot der Elstern geehrt und die Mannschaft schickte anschließend den WFC mit einer 1:4 Niederlage nach Hause.Die Wandsbeker gingen zwar nach Wiederanpfiff in Führung, aber Ewald ("Walli") Künn(2); Hansen und Prinzen gaben dem Spiel eine Wendung.
Platz drei in der Tabelle war eine weitere erfreuliche Begleiterscheinung an diesem Tag !
Dieser Aufwärtstrend konnte auch am 16. Spieltag nicht gestoppt werden. Am ersten Rückrundenspieltag traten die Bergedorfer am Tiefenstaaken beim Eimsbütteler SV an. Dort entführten sie mit einem 2:2 ( Tore von Künn und Borchardt ) einen Punktund kletterten auf den zweiten Platz einen Punkz vor dem TSV Uetersen.
Gegen den VfL Stade gelang mit einem 3:0 die Revanche für die in der Hinrunde erlittene 0:5
Niederlage. Hansen(2) und Lohöfer schossen die Tore.
Auch gegen den SC Union 03 hielt der positive Trend an. 3000 Zuschauer wurden Zeugen einer
ganz ausgezeichneten Leistung die sich nach Toren von Künn(2), Wild und einem Eigentor in einem 4:1 Erfolg niederschlug.
Von Tumulten begleitet fand das Spiel der Elstern gegen die SpVgg Polizei statt.Grund für diese unerfreulichen Vorkommnisse war die Bestellung des Schiedsrichters von SuS Bergedorf, dem man eine korrekte Spielleitung offensichtlich nicht zutraute. Das Spiel endete 1:1.
Am 20. Spieltag, also nach zwei Dritteln der Saison, unterlagen die Elstern beim TSV Uetersen nach gutem Spiel mit 0:1.
Ein Ausschnitt aus der Tabelle nach 20 Spielen offenbart folgende Situation











Der SC Concordia scheint unangefochten der Meisterschaft entgegenzustreben, während sich um den zweiten Tabellenplatz spannende Duelle anbahnen werden.
Am 21. Spieltag stellte sich der FV Wilhelmsburg 09 im Billtalstadion vor. Ein hart umkämpfter 3:2 Sieg schraubte das Punktekonto auf 29:13 Zähler und stabilisierte den zweiten Tabellenplatz.





Das darauf folgende Schlagerspiel beim WFC gewannen die Elstern durch Treffer von Voß(2) und
Hansen, der ebenfalls zweimal erfolgreich war verdient mit 4:1.


Großkampftag in Wandsbek
Concordia empfing vor 5000 Zuschauern die Elf von Bergedorf 85. Die Hausherrn präsentierten sich in wahrhaft meisterlicher Form und lagen bereits nach 25 Minuten mit 4:0 in Front. Im zweiten Durchgang konnte Borchardt mit dem Ehrentreffer das Spielergebnis etwas erträglicher gestalten. Der 4:1 Sieg der Concorden war verdient.
Vom Schock der 1:4 Niederlage hatten sich die Elstern gegen das Tabellenschlusslicht Raspo
Harburg noch nicht vollständig erholt. Das 2:2 gegen die Rasensportler bedeutete gleichzeitig den Verlust des zweiten Tabellenplatzes. Zeitgleich musste der SC Concordia beim Eimsbütteler SV mit 1:2 die zweite Niederlage quittieren.
Wiedergutmachung für das 0:1 aus dem Hinspiel war beim 4:1 Erfolg beim SC Sperber angesagt.
Voß(2), Hansen und Heitmann sicherten damit damit die Rückkehr auf den zweiten Platz nach einersehr gutenLeistung.
Nur eien Woche später machte sich unter den 3000 Zuschauern im Billtalstadion Ernüchterung
breit, als 85 trotz überlegen geführten Spielsgegen TuS Hamburg mit 0:1 unterlag.
Dieses Resultat hat beim Bergedorfer Publikum Spuren hinterlassen, denn zum nächsten Heimspiel
gegen Einigkeit Wilhelmsburg kamen nur 1000 Besucher. Diese brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen, denn die Einigkeit wurde mit einer 0:2 Niederlagen nach Wilhelmsburg zurückgeschickt.

Die Meisterschaft der Amateurliga Hamburg trat nun in die entscheidende Phase. Hier ein Tabellenausschnitt:







Erneut war es eine Wilhelmsburger Mannschaft - diesmal die Viktoria - die den Elstern die Punkte überlassen musste.
Viktoria unterlag den Elstern mit 1:3: Voß, Heitmann und Lohöfer zeichneten für die Tore verantwortlich.
Das Schlagerspiel gegeb den Lüneburger SK lockte 4000 Zuschauer am vorletzten Soieltag in das
Billtalstadion. Gut gelaunt gingen diese nach Spielende nach Hause, denn die Elstern siegten in einem guten Spiel und Treffern von Voß, Mierow und Eberhage mit 3:1.
Vor dem letzten Spieltag lagen die Elstern einen Punkt vor dem TSV Uetersen. Der letzte Spieltag
musste also die Entscheidung bringen. An dieser war TuS Hamburg - designierter Absteiger – maßgeblich beteiligt indem TuS den TSV Uetersen mit 2:1 besiegte. Tragisch für den TuS, daß die Mannschaft trotz des Siegeswegen der schlechteren Torverhältnisses gegenüber Union 03 absteigen musste.
Auch in den unteren Ligen reiften Abstiegsentscheidungen heran. So musste SuS Bergedorf (Vorläufer der TSG ) wegen des um 0,02 (!) Toren gegenüber dem VfL 93 schlechteren Torverhältnisses in die vierte Liga absteigen.

Auf der Camper Höhe - Spielstätte von Güldenstern Stade - wurden die Hausherrn vor 2000 Besuchern mit 1:2 in die Schranken verwiesen. Damit hat 85 ohne fremde Hilfe den zweiten Tabellenplatz erreicht der wie auch im Vorjahr zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Oberliga berechtigt.
Glückwunsch an den SC Concordia. Der letztjährige Oberligaabsteiger hat eine famose Saison gespielt.
Neben TuS Hamburg müssen die SpVgg Polizei und Rasensport Harburg den Weg in Liga Drei antreten.

Saisonrückblick
Über die gesamte zeigten die Elstern durchweg konstante Leistungen, längere Formkrisen sind ausgeblieben.
Lediglich am siebten und achten Spieltag verloren die Elstern zweimal nacheinander. Anders als in den vorigen Spielzeiten wurden in der Endphase der Meisterschaft die letzten Spiele gewonnen.
Die Eingliederung des Nachwuchsspielers Gerd Voß war ein absoluter Volltreffer.
Gerd Voßerzielte mit 17 Treffer in der Saison ien Viertel aller Elsterntore.
Die tabellarisch niedergelegten Zuschauerzahlen weisen die Amateurliga Hamburg als eine sehr attraktive Spielklasse aus.
Am Schluß dieses Berichtes ein kleiner Rückblick auf ein Punktspiel der Oberliga Nord. Die Ähnlichkeit mit der Gegenwart ist rein zufällig.















Aufstiegsspiele zur Oberliga Nord
Der NFV und die norddeutschen Amateurlandesverbände hatten einen auch für die Zukunft verbindlichen Modus für die Ermittlung der Aufsteiger in die Oberliga Nord festgelegt.
Teilnehmer an dieser Runde werden drei Vertreter aus Niedersachsen je zwei Mannschaften aus Hamburg und Schleswig - Holstein und eine Mannschaft aus Bremen.

Diese acht Mannschaften bilden zwei Gruppen, deren in Hin - und Rückspiel ermittelten Sieger in
die Oberliga aufsteigen.
In der Aufstiegsrunde sollten die Elstern auf folgende Kontrahenten treffen 
Teutonia Uelzen, Zweiter der Staffel Ost der Amateurliga Niedersachsen.
VfB Oldenburg, Zweiter der Westgruppe der niedersächsischen Amateurliga und der
Itzehoer SV, Schleswig - Holsteiner Amateurmeister

Itzehoer SV - Bergedorf 85 2:2
Ein verdientes 2:2 erzielten die Elstern an an der Scleswig - Holsteinischen Westküste vor 7000 Zuschauern.
Zweimal konnte 85 einen Rückstand ausgleichen, wobei Lattentreffer von Voß und Hansen ein besseres Resultat für die Elstern verhinderten.
Das Hamburger Abendblatt bescheinigte den Bergedorfern eine ausgezeichnete kämpferische Leistung.
Im zweiten Spiel besiegte Uelzen die Oldenburger mit 1:0

Bergedorf 85 - Teutonia Uelzen 2:2
8000 Zuschauer sollten einen großen Fussballtag erleben.
Zwei Freistöße nach überflüssigen Fouls brachten die Teutonen in der ersten Halbzeit in Führung. Unmittelbar nach Wiederanpfiff verkürzte Werner Mierow auf 1:2, Hermann Hansen blieb es vorbehalten mit einem Freistoß aus dreißig Metern den Ausgleich zu erzielen Ein dritter Treffer wurde nicht anerkannt..
Spielerisch besaßen die Elstern Vorteile, jedoch konnten sie die körperliche Überlegenheit der
Gäste nicht restlos kompensieren.
Nach Einschätzung des Abendblattes sollte der Aufstieg zwischen Uelzen und 85 entschiedenwerden.
Der VfB Oldenburg und der ISV trennten sich 1:1

Bergedorf 85 : VfB Oldenburg 0:3
Die optimistische Einschätzung konnte nicht aufrecht erhalten werden. Vor 7000 Zuschauern wurden den Elstern vom VfB die Flügel gestutzt.
Trotz überlegen geführten Spieles der Bergedorfer Elf und einem verschossenen Elfmeters in Durchgang eins erzielten die Oldenburger nach Wiederanpfiff zwei Tore, hinzu kam ein Eigentor der Bergedorfer.
Der ISV unterlag Teutonia Uelzen mit 1:2

VfB Oldenburg : Bergedorf 85 2:1
Die letzten Hoffnungen auf den Oberligaaufstieg blieben in Oldebburg auf der Strecke.
Bis zur 75. Minute keimte die Hoffnung auf ein besseres Ergebnis, das 0:2 in der 85; Minute beseitigte alle Zweifel über den Spielausgang. Kurz vor dem Abpfiff konnte Adolf Wild auf 1:2 verkürzen.
8000 Besucher sahen ein gutes Fusballspiel.
Erneut behielt Teutonia Uelzen mit 2:1 die Oberhand über den ISV und untermauerte die Anwartschaft auf den Oberligaaufstieg.
Bergedorf 85 : Itzehoer SV 1:2
Umstellungen innerhalb der Mannschaft - Neubesetzung der Flügel - erwiesen sich nicht als effektiv; lediglich Heitmann und Hansen zeigten Normalform. Mit dem Halbzeitpfiff ging der ISV in Führung. Die nur noch 1000 Zuschauer durften nochmals hoffen, als Herrmann Hansen in der 80. Minute den Ausgleich herbeiführte, aber zwei Minuten vor dem Ende ging derISV erneut in Führung. Der ISV spielte einen guten Fussball und gefieldurch mannschaftliche Geschlossenheit.
Der VfB Oldenburg schlug vor 10000 Zuschauern Teutonia Uelzen mit 3:1.

Teutonia Uelzen : Bergedorf 85 6:0
Lediglich Wild und Hansen zeigten in einer schwachen Bergedorfer Mannschaft Normalform. Pech zudem, daß Lohöfer beim Stande von 0:2 verletzt wurde und später ausschied.
Der VfB Oldenburg gewann in Itzehoe das letzte Spiel mit 3:1. Somit mussten die punktgleichen Mannschaften aus Uelzen und Oldenburg ein Entscheidungsspiel austragen. Dieses Spiel gewann der VfB Oldenburg mit 3:2 nach Verlängerung vor 15000 Zuschauern am Hamburger Rothenbaum und sicherte sich den Aufstieg in die Oberliga Nord.
Hier ein Blick auf die Abschlusstabellen:





Aus Sicht der Hamburger Vereine verlief die Aufstiegsrunde sehr enttäuschend. Erstmals konnte sich kein Hamburger Verein für die Oberliga qualifizieren.
Nach dieser Saison verließ Rudi Borchardt die Elstern in Richtung Concordia, Hermann Hansen schlug seine Zelte in Oldenburg auf.
Für die Bergedorfer Mannschaft war ein Umbruch angesagt. Es blieb abzuwarten inwieweit die sportliche Substanz der Mannschaft davon berührt wird.



1 Kommentar:

  1. Vielen Dank Herr Lippold für die detailierten und spannenden Chronologien der wahren Elstern.
    Ich begleite als Fussballfan den ASV seit 1956 bis vor 2 Jahren, als das Elend mit dem FC begann.
    Von 1958 bis ca´ 1967 habe ich selbst in der ASV-Jugend Fussball gespielt.
    Deshalb ist mir der Verein so ans Herz gewachsen.
    Peter Goltermann

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