Weihnachtszeit - stressige Zeit. Das bekam in den letzten Tagen auch die Redaktion von 85live zu spüren. Bei all den Vorbereitungen und Verpflichtungen zum Zuge des "Frohen Festes" blieb und bleib so einiges auf der Strecke. So auch die letzten Adventskalendertürchen. Aber heute schauen wir wieder hinter eines, versprochen!
Team: Stadion - oder: Wie der DFB kleine Vereine mit Auflagen in den Ruin treiben möchte.
Viele alte eingesessene Elsternfans haben dem Wilschenbruch, auf der anderen Elbseite, sicherlich schon einmal einen Besuch abgestattet. So vielleicht 1980 zum Relegationshinspiel. (Auf das spektakuläre Rückspiel soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden - dafür empfehlen wir die aktulle Ausgabe von 85live - kostenlos als Beilage der Fussball-Vorschau)
Ehrlich gesagt, schwer zu finden ist das schnuckelige Stadion schon, dafür hat es einen ganz besonderen Charme. Insbesondere die Haupttribüne gibt einiges her.
Als Heimstätte des Fusionsvereins FC Hansa Lüneburg bekommt das Stadion derzeit attraktiven Fünftligafussball zu Gesicht. So baldig wie möglich soll aber die Regionallliga ins Blickfeld rücken.
Eigentlich kein Problem, wäre da nicht der DFB, der seit geraumer Zeit den kleinen Vereinen regelmäßig Steine in den Weg legt.
Laut stadionwelt.de müsste Hansa Lüneburg 3-5 Mio. Euro aufbringen, um den Anforderungen der 4.Liga gerecht zu werden. Getrennte Bereiche samt sanitären Einrichtungen sowie ein zweiter Fluchtweg werden vom DFB gefordert.
Ähnliche Sorgen plagen momentan die Kickers aus Emden. Vor ein paar Jahren spielten die Elstern noch gegen die Ostfriesen in der Oberliga Nord. Besonders gut in Erinnerung bleibt ein 1-1 bei Wind in Kälte im damals frisch umbenannten Emdena-Stadion. Schon damals war das Staidon klasse, mit einer überdachten Haupttribüne. Zum Aufstieg in die 3.Liga (Nord) vor 3 Jahren rüsteten die Kickers nochmal kräftig auf, installierten Zäune und eine Überdachung hinterm Tor (im englischen Stil). Doch diese Anstrengungen reichen dem DFB offenbar nicht. Bis zum Saisonende muss ein Finanzierungskonzept für eine 10.000-Mann Arena stehen, sonst drohen Geldstrafe und Punktabzug. Rund 50.000 Einwohner hat Emden - 20 Prozent werden mit Sicherheit von hier auf jetzt Fussballfans. Auch wenn Otto bestimmt helfen könnte.
Team: Stadion - oder: Wie der DFB kleine Vereine mit Auflagen in den Ruin treiben möchte.
Viele alte eingesessene Elsternfans haben dem Wilschenbruch, auf der anderen Elbseite, sicherlich schon einmal einen Besuch abgestattet. So vielleicht 1980 zum Relegationshinspiel. (Auf das spektakuläre Rückspiel soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden - dafür empfehlen wir die aktulle Ausgabe von 85live - kostenlos als Beilage der Fussball-Vorschau)
Ehrlich gesagt, schwer zu finden ist das schnuckelige Stadion schon, dafür hat es einen ganz besonderen Charme. Insbesondere die Haupttribüne gibt einiges her.
Als Heimstätte des Fusionsvereins FC Hansa Lüneburg bekommt das Stadion derzeit attraktiven Fünftligafussball zu Gesicht. So baldig wie möglich soll aber die Regionallliga ins Blickfeld rücken.
Eigentlich kein Problem, wäre da nicht der DFB, der seit geraumer Zeit den kleinen Vereinen regelmäßig Steine in den Weg legt.
Laut stadionwelt.de müsste Hansa Lüneburg 3-5 Mio. Euro aufbringen, um den Anforderungen der 4.Liga gerecht zu werden. Getrennte Bereiche samt sanitären Einrichtungen sowie ein zweiter Fluchtweg werden vom DFB gefordert.
Ähnliche Sorgen plagen momentan die Kickers aus Emden. Vor ein paar Jahren spielten die Elstern noch gegen die Ostfriesen in der Oberliga Nord. Besonders gut in Erinnerung bleibt ein 1-1 bei Wind in Kälte im damals frisch umbenannten Emdena-Stadion. Schon damals war das Staidon klasse, mit einer überdachten Haupttribüne. Zum Aufstieg in die 3.Liga (Nord) vor 3 Jahren rüsteten die Kickers nochmal kräftig auf, installierten Zäune und eine Überdachung hinterm Tor (im englischen Stil). Doch diese Anstrengungen reichen dem DFB offenbar nicht. Bis zum Saisonende muss ein Finanzierungskonzept für eine 10.000-Mann Arena stehen, sonst drohen Geldstrafe und Punktabzug. Rund 50.000 Einwohner hat Emden - 20 Prozent werden mit Sicherheit von hier auf jetzt Fussballfans. Auch wenn Otto bestimmt helfen könnte.
Die beiden geschilderten Fälle sind bei weitem nicht die Einzigen. In ganz Deutschland scheitern Vereins-Träume an rigorosen Auflagen des DFB (Die Stuttgarter Kickers sind ein weiteres Beispiel).
Während dessen schieben Bundesligaclubs weiter Neubauprojekte an. Stuttgart, Bremen, Berlin (Planung). Man braucht kein Fussball-Fachmann zu sein um zu merken, dass da etwas schief läuft - und zwar gewaltig, oder Herr Zwanziger ?
In England wird den kleinen Clubs zumindest teilweise unter die Arme gegriffen. Mehr dazu in den nächsten Tagen.
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