Samstag, 15. Dezember 2007

ASV Bergedorf 85 vs. SV Wilhelmshaven 1:2 (0:1)


Die Elstern-Fraktion vor dem Spiel beim Aufwärmen auf eisigem Geläuf an den Sander Tannen

















SVW-Fans mit Maskottchen Elch "Sören" . Bei diesen Temperaturen fühlt er sich wohl wie zu Hause und bringt sogar Glück !

Gut gespielt, aber doch verloren. Wie schon gegen Hannover 96 II vor einer Woche, wurden die "Elstern" für ihre ansprechende Leistung nicht belohnt. 1:2 hieß es am Ende für den Gast vom Jadebusen. "Wir befinden uns aber immer mehr auf Augenhöhe mit den Spitzenteams," bemerkte Trainer Rüdiger Schwarz nicht ohne Stolz. Und in der Tat waren die Elstern den fast-Profis aus Wilhelmshaven ebenbürtig und hatten einige 100%-Chancen.

Hier ein ausführlicher Spielbericht:
Geht das Spiel noch drei Minuten länger, dann fangen wir uns hier noch das 2:2“Nach dem Spiel schimpfte ein aufgebrachter Andreas Mayer vor der Kabine mit seinen Mitspielern. Er hatte allen Grund dazu, denn nachdem er persönlich per Kopf zum eigentlichen vorentscheidenen 2:0 für sein SVW getroffen hatte, kam die Szene, die ihm wohl am meisten gewurmt hat:„85“, seit jenem 2:0 auch noch durch eine Rote Karte für Dennis Theissen auf 10 Mann reduziert, wirft alles nach vorne. Ballverlust. Drei Wilhelmshavener rennen alleine auf den Elstern-Keeper Mirko Langen zu. Dem Ballführenden wird dann von seinen etwas vor ihm laufenden Kollegen der Ball weggenommen. Der aufmerksame Schiedsrichterassistent hebt folgerichtig die Fahne- Abseits.Im Gegenzug dann der Anschlusstreffer durch Patrick Kossatz nach Flanke von Matte Reincke. Die dann folgenden letzten drei Minuten werden dann zu einem einzigen Sturmlauf der Elstern. Der gute Wilhelmshavener Schlussmann Amir Haliovic pariert einen Schuss vom besten Bergedorfer Tibor Nadj. Dann hat der Torschütze Kossatz das Unentschieden auf dem Fuß, doch sein Schlenzer wird abgeblockt.Es erfolgte der Abpfiff.Die ersten zehn Minuten schnürte SVW die Elstern ein. Eine Ecke nach der nächsten segelte in den Strafraum. Ein Kopfball schlug an die Latte, einmal rettete ein Bergedorfer auf der Linie. Doch dann drehte das Spiel. Bergedorf schien der hart gefrorene Rasen mehr zu legen. Ein technisch schön anzusehenes Kurzpassspiel wurde aufgezogen. Auch wurde versucht schnell in die Spitze zu spielen. Hieraus resultierte auch die erste große Chance. Ein Abwehrspieler schlug über den Ball. Dadurch hatte Mathias Reincke freie Bahn. Doch im Stile eines Handballtorhüters reagierte der Torwart prächtig.Wilhelmshaven hauptsächlich durch Standards gefährlich. Zwei Minuten vor der Pause grätscht Marvin Karow zum Ball und bringt auch seinen Gegenspieler an der Außenlinie zu Fall. Der Freistoß wurde perfekt Richtung Tor geschlagen, Torjäger Zimin hält ebenso vorbildlich sein Köpchen hin – 0:1.Im zweiten Durchgang ließen die Jadestädter weniger zu. Man war dichter an seinen Bergedorfer Gegenspielern dran. Auf dem Boden kam „85“ so nur ganz wenig gefährlich vor das Tor. Einmal jedoch schon. Herrlich direktes Anspiel von Jan Melich auf Kossatz, der auch alles gut machte, nur der wirklich gute Torhüter hatte wieder noch die Finger am Ball. Hier hatten viele der mit Nikolausmützen behüteten Elsternfans schon den Torschrei auf den Lippen.Aber auch der SVW hatte viele Möglichkeiten. Weitere zwei Mal mussten Toksöz und Melich auf der Linie retten. Nichts mehr zum retten gab es dann acht Minuten vor dem Ende. Eine Flanke köpfte der ehemalige St. Pauli-Profi (sein ehemaliger „Kiez-Kollege“ und Kultspieler Leonardo Manzi spielte ebenfalls heute für Wilhelmshaven in der Dreierkette) über Mirko Langen unhaltbar ins Tor.Dann folgten die spannenden letzten Minuten. Leider hat der eigentlich gute junge Schiedsrichter nicht drei Minuten länger spielen lassen…(tisch)

Infos zum Spiel:
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